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Kleinwagen auf LPG umrüsten

Themenstarteram 12. Juni 2008 um 21:45

Hallo,

ich fahre täglich 60 km Autobahn hin und 60 km Autobahn zurück zur Arbeit, sind pro Tag 120 km Autobahn, so dass ich alles in allem auf ca. 30000 km im Jahr komme. Auf der Autobahn fahre ich immer so um die 130 km/h.

Ich habe nun vor mir irgendeinen Kleinwagen (C1, Clio, Corsa, 207, Fiesta, Polo, Fox, Lupo, etc.) für ca. 6000 € zu kaufen und ihn auf LPG umzurüsten. Welche Marke ist mir absolut egal, Hauptsache sparsam in Anschaffung und Unterhalt.

Meine Rechnung sieht jetzt so aus:

1. kleiner Benziner braucht ca. 7 l Benzin => 10,50 € / 100 km

=> 3150 € / 30000 km

2. gleicher Benziner mit LPG braucht ca. 8 l LPG und 0,5 l Benzin => 8 x 0,70 + 0,5 x 1,50 = 6,35 € / 100 km

=> 1900 € / 30000 km

3. kleiner Diesel braucht ca. 5 l Diesel => 7,50 / 100 km + ca. 150 € mehr Kzf-Steuer + ca. 150 € mehr Haftpflicht

=> 2550 € / 30000 km

Daraus ergibt sich eine Ersparnis von ca. 650 € / Jahr für das LPG-Auto bei den Unterhaltskosten.

Gehe ich jetzt mal davon aus, dass der LPG-Umbau ca. 2500 € und der Diesel in der Anschaffung 1000 € teurer ist ergibt sich ja folgendes:

2500 € - 1000€ = 1500 €, d.h. 1500 € : 650 € / Jahr = ca. 2 Jahre, 3 Monate

Da ich das Auto gerne ca. 10 Jahre fahren möchte, gibt es eigentlich nichts zu überlegen, oder?

Ein Citroen-Händler hat mir heute nicht nur vom C1 sondern auch von Kleinwagen mit LPG abgeraten. LPG mach im Moment noch sehr viele Probleme, sagte der.

Kann mir jemand einen Tipp geben welcher Kleinwagen sich für mich als Paket am besten eignen würde?

Gruß

Peter

Beste Antwort im Thema

Hallo,

zunächst einmal eine grundsätzliche Sache: Hier gibt es extrem viele Leute, die glauben, ein Kleinwagen sei kein Auto! Laß Dich davon nicht beirren - wenn Du rechnen kannst, wirst Du feststellen, daß Dein Weg schon sehr vernünftig ist.

Dennoch will ich Dir eine Alternative aufzeigen: Wenn Du 6000 € für einen Gebrauchtwagen rechnest, kommen noch rund 2000 € für die Gasanlage hinzu. Du hast sogar 2500 € gerechnet, willst also 8500 € ausgeben.

Bereits für etwa 10.000 € bekommst Du Neuwagen mit Gasanlage wie etwa den Citroen C1 oder einen Dacia Logan, bei 11.000 bis 12.000 € sind schon Autos wie der Citroen C3, ein neuer Twingo, Nissan Micra oder ein Chevrolet Kalos möglich.

Ich denke, mit zwei bis drei Jahren Garantie und einigen 10.000 km weniger auf der Uhr rechnet sich in Deinem Falle ein Neukauf.

Klar, wer sein Auto wie die Mehrzahl der Halter nach zwei oder drei Jahren verkauft, der zahlt beim Neuwagen drauf, wer aber sein Auto 10 Jahre fährt, spart mit dem Neuen durchaus.

Allerdings denke ich, daß Du auch mit Deinem Budget einen brauchbaren Wagen "bauen" kannst.

Eine Werksgarantie hast Du bei Deinem Gebrauchtwagenbudget ohnehin nicht, also kannst Du eigentlich nahezu alle Autos nehmen, die es auch als Neuwagen mit Gas gibt und noch diverse mehr.

Ach ja, um auf den ersten Absatz zurückzukommen: Dir werden viele raten, nicht unter 7 Litern Hubraum und 500 PS anzufangen - ignoriere das einfach und denk daran, daß Du gute Chancen hast, den Unterhalt UND die Anschaffung und evtl. noch den einen oder anderen Luxus mit dem Geld zu finanzieren, den diese Leute nur für den Unterhalt Ihrer Mittel- und Oberklasseautos ausgeben... ;)

Gruß Michael

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57 Antworten
am 16. Juni 2008 um 6:06

Zitat:

Original geschrieben von redmex

Hallo Peter,

bist du schon mal deine Autobahnstrecke mit einem Kleinwagen gefahren? Falls nein, dann schnapp dir erst mal vom Händler einen Kleinwagen deiner Wahl für eine Woche lang zur Probefahrt und schau ob das überhaupt wirklich in Frage kommt.

Hi,

wieso sollte man mit einem Kleinwagen nicht auf der Autobahn fahren können? Fahre 200 km am Stück mit dem Rennrad, da ist mein Kleinwagen echt bequem dagegen. Und wer nicht eine Stunde auf den Sitzen aushält, sollte einmal seinen Allerwertesten untersuchen lassen. ;-)

Natürlich sind größere, teurere Autos in der Regel bequemer. Aus Kosten- und Umweltschutzgründen würde ich mit diesen, für den Zweck übermotorisierten Autos trotzdem nicht zur Arbeit fahren. Schließlich habe ich zu Hause und im Büro auch keinen 4000€-Relax-Stuhl, sondern eine günstigere, für mich zufrieden stellende Sitzgelegenheit.

Grüße

am 16. Juni 2008 um 7:45

Hallo

 

Wieso soll ein Kleinwagen den für den Langstreckenbetrieb nicht so gut sein Wegen den Sitzen , Motor usw ist für mich Persönlich Blödsinn , klar wenn man vorher in einer Oberklasse Limousine Mitgefahren ist , kommt mir mein Wagen wie aus der Steinzeit vor.

Brauche auch kein Auto was 30-40000 Euro Kostet weil Klima Elektrische Fensterheber was weiß ich noch für Luxus Artikel bekomme ich im Kleinwagen auch und das viel günstiger.

Ich freue mich schon das bald mein Aygo mit LPG Anlage kommt und ich spule im Jahr ca. 40000km runter.

Die Anlage fügt ca 10% Benzinbeimischung bei und schaltet sich bei 130km/h ab. Ich hoffe das dadurch keine Schäden an den Ventilen mehr auftreten und damit auch Gas fest ist

 

Gruß

froggi

am 16. Juni 2008 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von redmex

Hallo Peter,

bist du schon mal deine Autobahnstrecke mit einem Kleinwagen gefahren? Falls nein, dann schnapp dir erst mal vom Händler einen Kleinwagen deiner Wahl für eine Woche lang zur Probefahrt und schau ob das überhaupt wirklich in Frage kommt. Und ermittle vor allem den wahren Benzinverbauch.

Dein Budget scheint 6000,- + 2500,- zu sein. Da ist fast schon ein Neuwagen drin. Schau doch mal bei Chevrolet, ob der Matiz 1.0 nichts für dich ist. Die bieten LPG ab Werk / Händler an, dann hast du alles aus einer Hand und 3 Jahre / 100000 km Garantie.

Beachte aber auch die Tankgröße und das Tankstellennetz an deiner Strecke.

Gruß

Hendrik

Dem kann ich nur zustimmen! Hendrik hat meiner Ansicht nach vollkommen Recht, wenn er empfiehlt, dringend die Peobefahrt zu machen. Was nützen alle Erkundigungen, alle guten Ratschläge und Seiten wie Spritmonitor.de, wenn wegen des eigenen Streckenprofils, des Fahrstils und anderer Gegebenheiten die Verbrauchswerte doch anders aussehen?

Im übrigen halte ich persönlich jeden Pkw für Langsteckenfahrten geeignet, zumindest grundsätzlich. Hier muss ich jedoch auch der Meinung von Highspeed RS beipflichten. Ein Motor mit etwas mehr Hubraum muss nicht so kämpfen, wenn es ums Beschleunigen und allgemein schon um Fahrten mit Geschwidnigkeiten a la Autobahn geht. Die kleinen rackern sich im oberen Drehzahldrittel oder gar Viertel ab, verbrauchen mehr und werden zudem stärker belastet. Da ist der wenig stärkere Bruder oft im Vorteil, der unwesentlich mehr kostet und im Unterhalt vielleiht sogar günstiger ist (Versicherung beachten!).

Fraglich ist meiner Ansicht nach auch, ob die Kleinwagen, die der Threadersteller zu kaufen in Erwägung zieht, im LPG-Modus tatsächlich nur so unwesentlich mehr verbrauchen, als im Spritbetrieb. Hier kann man mit seiner Rechnung auch ordentlich daneben liegen. Ich habe im Bekanntenkreis einige, die mit Klein(st)wagen heftige Verbräuche an LPG fahren, was natürlich auch von der Strecke usw. abhängig ist. Trotzdem ist der Umrüster der Schlüssel zum LPG-Erfolg, das sage ich immer wieder.

Gruß, Michel

Hallo Peter,

hier kommt noch so ein gasender Kleinwagen-Langstreckenfahrer. :-))

Ich kann Dich auch nur ermutigen. Wir haben einen Nissan Micra Bj. 1997, den wir Anfang 2006 bei 165.000km umrüsten ließen. Nun sind wir bei 240.000km, und er fuhr von Anfang an mit LPG, als wenn er nie etwas anderes genommen hätte. Es gab absolut NULL Probleme, und der Mehrverbrauch liegt genau bei 20%. 7 Liter Benzin waren es früher, jetzt sind es 8,4l LPG.

Er fährt auf der Autobahn locker mit. Mehr als 130 macht keinen Spaß, geht aber durchaus auch mal. Ach ja, es ist ein 1.0l Motor mit 55PS. Im Jahr kommen bei uns auch so 40.000km zusammen. Fast nur Autobahn. Das geht alles. Am besten fährt man imo eh mit Tempomat und LKW-Tempo. Mini-Verbrauch, totale Entspannung und auch kaum später am Ziel...

Der Nissan Micra der letzten (nicht der aktuellen) Baureihe ist übrigens auch meine Empfehlung an Dich. So gute Autos werden heute nicht mehr gebaut. Der Wagen war vom Komfort seiner Zeit voraus, ist von der Sicherheit immernoch ok, und es geht einfach nichts dran kaputt! Auf unseren 240.000km haben wir mal irgendwann ne "neue" Lichtmaschine und nen Motor für die Innenraumlüftung vom Schrott geholt. Das wars. Ach ja, einen Blinkerhebel, ne Fensterkurbel und einen Lüftungsregler haben wir noch gratis mit ersetzt, und ein Birnchen für die Tachobeleuchtung schon 2x ersetzt. Kein schlechtes Fazit für diese Laufleistung, oder?

Ich bin sehr optimistisch, daß er nochmal mindestens 100.000km läuft. Er ist bei bester Gesundheit, und es fahren ja noch reichlich von dem mindestens 6 Jahre älteren Vorgänger... Da mache ich mir also keinerlei Sorgen. Und von wegen alte Kleinwagen wären unwirtschaftlich. ;-) Ganz im Gegenteil. Der Kleine kostet ja fast nur noch den Kraftstoff. Jedenfalls fällt der größte Posten weg - der Wertverlust! Den hat er schon lange nicht mehr. Und das ist pure "Freude am Fahren". ;-)

Ich würde mir an Deiner Stelle einen der letzten Micras dieser Baureihe kaufen. Die dürften jetzt so 4 Jahre alt sein. Kriegst Du schätzungsweise für rund 2.000-3.000 Euro. Wenn Du nen Guten findest und umrüstest, hast Du ein riesen Schnäppchen gemacht und nen Freund fürs Leben (oder zumindest die nächsten 10 Jahre).

Ach ja, gasfest ist imo so ziemlich jeder Motor. Es kommt ganz auf die Fahrweise an. Ich fahre schon länger "Rentner-Style". ;-) Man könnte auch sagen, ich cruise. :-) Dann hält auch der Motor.

Viel Glück!

Dirk

am 16. Juni 2008 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.

7 Liter Benzin waren es früher, jetzt sind es 8,4l LPG.

Er fährt auf der Autobahn locker mit. Mehr als 130 macht keinen Spaß, geht aber durchaus auch mal. Ach ja, es ist ein 1.0l Motor mit 55PS.

... Mini-Verbrauch, totale Entspannung und auch kaum später am Ziel...

Was bitte soll an 7l bei maximal 130 auf der AB ein miniverbrauch sein? Genau diesen Verbrauch schaffst du mit einem Mittelklassebenziner mit der doppelten Leistung auch! Keiner zwingt dich mit diesem schneller zu fahren. Damit hast du beim Verbrauch schon mal die selben Kosten!

Der Rest ist Geschmackssache. Ich persönlich würde bei meinen 30tkm/a keinen Kleinwagen wollen. Immerhin sitze ich mehr im Auto, als auf dem Sofa.

Naja, ich bin 17,5l Verbrauch gewöhnt. Da ist 7l für mich "mini". ;-)

Ne, aber die meisten verbrauchen mit nem Mittelklassewagen doch etwas mehr, denke ich, zumal da ja auch Stadtverkehr und ne Menge Kurzstrecken/Kaltstarts dabei sind. Aber gut, mit dem entsprechenden Fahrstil kann man auch größere Autos ähnlich sparsam auf der Autobahn bewegen. Und keine Frage, daß diese dafür bequemer sind. Nur die bekomme ich nicht ab 500 Euro oder so. Meinen schon. ;-) Und über die restlichen Unterhaltskosten brauchen wir ja nicht reden. Hier wird nicht umsonst ein Kleinwagen gesucht.

P.S.: Sehe gerade, daß Du das Zitat ein wenig zusammen gestückelt hast. Im Zusammenhang klang das ein bischen anders. Ich habe nie geschrieben, daß 7l ein Mini-Verbrauch seien, sondern daß man beim Fahren mit LKW-Tempo und Tempomat einen Miniverbrauch einfahren kann. Ich mache das nur bei unserem Großen, während der Kleine meist in etwa Richtgeschwindigkeit fährt. Kann Dir also nicht sagen, was für ein Verbrauch bei dieser Fahrweise mit dem Kleinen drin wäre. Das dürften dann eher knappe 5,5-6l sein, schätze ich. Beim Großen spart es mir jedenfalls zwischen 3 und 8 Litern... *lol*

am 16. Juni 2008 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von Dirk E.

Hallo Peter,

hier kommt noch so ein gasender Kleinwagen-Langstreckenfahrer. :-))

...

Deine Lobeshymne über den Micra in allen Ehren. Der Wagen hat einige Qualitäten. Er ist anspruchslos, zuverlässig und hat ein frauenkompatibles Innen- und Außendesign.

Objektiv war es m.E. das aber schon mit den Vorteilen:

Der Motor ist kraftlos (1,0l), der Verbrauch auf der Autobahn unangemessen hoch für einen Wagen der Größe (7l bei 130, stark steigend bei 140-150), das Fahrwerk ist abenteuerlich (kommt wohl in der Entwicklung direkt nach einer Postkutsche) und die Technik ist simpel (ok, das kann schon ein Vorteil sein), leider damit auch die Sicherheitstechnik.

Wenn aber mal was kaputt geht, ist die Ersatzteilbeschaffung vergleichsweise teuer.

Das schlimmste ist aber das Gestühl. Ich bin damit in vor 10 Jahren mal 800km am Stück gefahren, wenn ich daran denke tun mir heute noch die Knochen weh. So schlimm war es in keinem anderen Auto. Und auf diesem Gebiet habe ich so ziemlich alles durch was 4 Räder hat. Selbst ein Seat Arosa I war da noch ein angenehmer Cruiser dagegen.

Hallo Besserwessi,

eigentlich ist der Micra ja nicht das Thema, aber das mag ich jetzt doch nicht so stehen lassen. ;-)

Kann es sein, daß Du den Vorgänger meinst? Also mein Micra wurde seinerzeit von der Presse gelobt, weil er sich fuhr wie "ein kleiner Mercedes". Sowas gab es damals noch nicht! Das war 1992 bei Erscheinen, noch bevor Polo und Corsa überarbeitet rauskamen. Man kann ihn also in etwa mit nem Corsa B oder dem Polo IV vergleichen. Schau mal in die alten Testberichte. Daran hat sich auch bis zum Nachfolger in den 2000ern nichts geändert. Ich kann da beim besten Willen keine Komfortmängel erkennen, und ich bin auch schon so ziemlich alles mal gefahren.

Zitat:

Deine Lobeshymne über den Micra in allen Ehren. Der Wagen hat einige Qualitäten. Er ist anspruchslos, zuverlässig und hat ein frauenkompatibles Innen- und Außendesign.

Ja, hast Recht, ist ne Lobeshymne - aber ne berechtigte. ;-)

Zitat:

Objektiv war es m.E. das aber schon mit den Vorteilen:

Der Motor ist kraftlos (1,0l), der Verbrauch auf der Autobahn unangemessen hoch für einen Wagen der Größe (7l bei 130, stark steigend bei 140-150)

Kann ich beides nicht bestätigen. Ich habe die Version mit stufenloser Automatik, und damit fahre ich ner Menge anderen davon. Klar, Autobahn ist nicht sein Revier, aber auch das geht völlig problemlos. 140+ ist nicht sein Ding, aber weder schwächelt er da spürbar, noch steigt der Verbrauch unangemessen. Bei Max-Tempo verbrauche ich 7,5-8l. Finde ich völlig ok. Klar spielt er seine Stärken mehr in der Stadt aus.

Zitat:

das Fahrwerk ist abenteuerlich (kommt wohl in der Entwicklung direkt nach einer Postkutsche)

Ne, jetzt aber mal im Ernst - das ist nicht wahr. Das Fahrwerk ist absolut auf dem Stand anderer PKW aus den 90ern. Es fährt sich straff und sicher. Sorry, ich kann es nicht nachvollziehen. Selbst nach 240.000km hat das Fahrverhalten oder der Komfort nichts, aber auch gar nichts, abenteuerliches, imo. Wie aktuelle Kleinwagen halt auch.

Zitat:

und die Technik ist simpel (ok, das kann schon ein Vorteil sein), leider damit auch die Sicherheitstechnik.

Wenn aber mal was kaputt geht, ist die Ersatzteilbeschaffung vergleichsweise teuer.

Tja, Du sagst es schon - simple Technik kann auch ein Vorteil sein. Ich finde sie genau so simpel, wie sie sein sollte nach meinem Geschmack. Alles dran bis auf unnötigen Schnickschnack, der nur kaputt geht und Geld kostet. Die Sicherheitstechnik geht ok, siehe Crashtests, und die Ersatzteile - tja, was soll ich sagen... man braucht halt keine... :-)) Falls doch mal was sein sollte, gibt es von diesem extrem beliebten Modell jede Menge günstig auf dem Schrott.

 

Zitat:

Das schlimmste ist aber das Gestühl. Ich bin damit in vor 10 Jahren mal 800km am Stück gefahren, wenn ich daran denke tun mir heute noch die Knochen weh. So schlimm war es in keinem anderen Auto. Und auf diesem Gebiet habe ich so ziemlich alles durch was 4 Räder hat. Selbst ein Seat Arosa I war da noch ein angenehmer Cruiser dagegen.

Tja, es ist wohl alles Geschmacksache. Ich kanns nicht nachvollziehen. Ich kenne auch ne Menge Autos aller Klassen. Im Micra fahren wir öfter mal 500-600km am Stück. Das sind dann Touren, wo wir den ganzen Tag aus dem Auto kaum rauskommen. Was soll ich sagen? Klar, ist kein Mercedes oder Volvo, aber ich sitze voll ok drin. Da kenne ich durchaus Autos mit viel schlechteren Sesseln. Ist vielleicht ne Frage der Größe?

Das zur Ehrenrettung des Micras. ;-) Ist halt nur ne Empfehlung von mir aus tiefster Überzeugung. Jedem das seine und am besten wieder zurück zum eigentlichen Thema. Er wird ja wahrscheinlich eh ein neueres Auto kaufen.

Grüße Dirk

 

Zitat:

Original geschrieben von besserwessi

 

Das schlimmste ist aber das Gestühl. Ich bin damit in vor 10 Jahren mal 800km am Stück gefahren, wenn ich daran denke tun mir heute noch die Knochen weh. So schlimm war es in keinem anderen Auto. Und auf diesem Gebiet habe ich so ziemlich alles durch was 4 Räder hat. Selbst ein Seat Arosa I war da noch ein angenehmer Cruiser dagegen.

Simmt.

Ich bin in 2003 mal in so einer damals nagelneuen Nissan Mickrig Leihhure 1 Woche durch Irland gefahren.

Wir haben ihn tatsächlich "Mickrig" getauft. Wir wären selbst in einem 81er Renault 4 GTL wesentlich komfortabler unterwegs gewesen - bei weniger Verbrauch (und mindestens gleichschnell).

Der Mickrig war katastrophal unbequem, Blechern-Dünnwandig, klapprig und extrem schwach, dieses Autochen.... Im Vergleich zum Fiat Grande Punto, Polo, Fabia, Ibiza, Citroen C3, Renault Clio III und Peugeot 207 und selbst Fiesta auf jeden Fall um mehrere Klassen schlechter.

Ich glaube aber der neue Micra (seit '04?) müsste eher auf dem Stand der Dinge sein (basiert ja jetzt auf der Renault Clio III / Renault Modus Plattform).

Zitat:

Original geschrieben von rogowafe

Zitat:

Original geschrieben von redmex

Hallo Peter,

bist du schon mal deine Autobahnstrecke mit einem Kleinwagen gefahren? Falls nein, dann schnapp dir erst mal vom Händler einen Kleinwagen deiner Wahl für eine Woche lang zur Probefahrt und schau ob das überhaupt wirklich in Frage kommt.

Hi,

wieso sollte man mit einem Kleinwagen nicht auf der Autobahn fahren können? Fahre 200 km am Stück mit dem Rennrad, da ist mein Kleinwagen echt bequem dagegen. Und wer nicht eine Stunde auf den Sitzen aushält, sollte einmal seinen Allerwertesten untersuchen lassen. ;-)

Natürlich sind größere, teurere Autos in der Regel bequemer. Aus Kosten- und Umweltschutzgründen würde ich mit diesen, für den Zweck übermotorisierten Autos trotzdem nicht zur Arbeit fahren. Schließlich habe ich zu Hause und im Büro auch keinen 4000€-Relax-Stuhl, sondern eine günstigere, für mich zufrieden stellende Sitzgelegenheit.

So war das nicht gemeint, rogowafe. Für mich hört es sich so an, dass Peter bislang keinen Kleinwagen fährt und jetzt aus Kostengründen auf das kleinstmögliche Auto schielt. Ich persönlich würde versuchen lieber was in der Kompakt-Klasse zu suchen. Durch meinen Studi-Job bin ich schon alles vom Smart bis zum Phaeton W12 auf der BAB gefahren. Und es ist natürlich ein Unterschied, ob man bei 120 km/h mit kreischenden 4000 U/min unterwegs ist oder man im V8 mit knapp über Leerlauf schippert. Ich will jetzt nicht für große Limousinen plädieren, aber für mich ist Komfort auch ein Argument. Mit 1,82 m bin ich zwar nicht besonders groß, aber schon im Polo fühle ich mich nicht richtig wohl, erst im Golf sitze ich bequem.

Bevor sich jemand für einen Kleinwagen für den genannten Einsatzzweck entscheidet, sollte der ruhig ausprobiert werden. Der Verbrauch ist in meinen Augen nicht alles. Kurzer Radstand, lauter Motor, weniger Knautschzone, weniger Dämmung, und vor allem ein vielleicht gar nicht so kleiner Verbrauch...

Dann lieber eine Nummer größer und komfortabler, und das bei oft nur etwas mehr Verbrauch.

Gruß

Hendrik

Zitat:

Wir haben ihn tatsächlich "Mickrig" getauft. Wir wären selbst in einem 81er Renault 4 GTL wesentlich komfortabler unterwegs gewesen - bei weniger Verbrauch (und mindestens gleichschnell).

imo machst Du Dich lächerlich mit so einem Vergleich. Aber ok, wenn das Deine Meinung ist, belassen wir es dabei. Soll sich jeder selbst ne Meinung bilden.

Zitat:

Ich glaube aber der neue Micra (seit '04?) müsste eher auf dem Stand der Dinge sein (basiert ja jetzt auf der Renault Clio III / Renault Modus Plattform).

Ja, der ist auf dem "Stand der Dinge". ;-) Ist genau so ein Schrott wie viele andere aktuelle Autos. Kein Micra-Fan würde den alten und dessen Zuverlässigkeit gegen diese Renault-verseuchte, hässliche Karre tauschen...

Grüße Dirk

die neueren micras sind top die alten waren extrem zuverlässig; bestimmt gutes Auto nur zu klein für viele größere Leute.

Da haben Polo und Corsa mehr Platz und die Sitze im Polo sind auch voll tauglich für 1000km, kein Problem; früher quer durch Polen mit C-Kadett gefahren.

verwöhnte Hühner hier :D

PS: Dacia Sandero gibts jetzt zu kaufen, auch mit LPG zumindest in Rumänien.

http://www.dacia.de/dacia_sandero.php

Na, jedem das was er will. Nur: irgendein Astra oder Focus wird bei der Anschaffung (gebraucht günstig da höherer Wertverlust ) und bei den laufenden Kosten bei Gasbetrieb kaum mehr kosten aber ist viel langstreckentauglicher als Coure, Clio, Punto und Co.

am 16. Juni 2008 um 20:55

@Dirk E.: Deiner charmanten Argumentation ist kaum was entgegenzusetzen. Ich versuche trotzdem mal meine Meinung zu behalten, da sie auf persönlicher Erfahrung basiert. ;)

Aber vielleicht reden wir von unterschiedlichen Autos? Ich meinte diese Baureihe: klick mich sanft!

Hallo Besserwessi,

wir reden über die gleiche Baureihe. So unterschiedlich kann offenbar das Empfinden sein. Was solls, so finden Kaufinteressenten ein breites Spektrum an Meinungen zu dem Fahrzeug. ;-)

Ich halts da mit Hessebauer:

Zitat:

verwöhnte Hühner hier:D

:D:D

Grüße Dirk

 

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