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Kleines Familienauto

Themenstarteram 10. Mai 2017 um 13:10

Hi zusammen,

ich muss auch mal die Community befragen denn ich kann mich einfach nicht entscheiden beim Autokauf.

Ich fahre erst seit 2 Jahren Auto (bin 25) und hatte bisher einen alten klapperigen Ford KA.

Der hat jetzt knapp 200 000 KM runter und mich in der letzen Zeit wiederholt im Stich gelassen, daher wird es Zeit für etwas neues.

Budget: 5000€

Wichtigstes Merkmal: Zuverlässigkeit

Ich fahre jeden Tag 80-100 KM Autobahn, da wäre es schön, nicht ständig mit Panne auf dem Standstreifen zu enden, das haben wir erstmal zu genüge durch.. =/

Mindestens 4 Türen soll er haben und Kinderwagen sollte in den Kofferraum passen.

Jährliche Laufleistung ist ca. 25000 KM - das Auto soll allerdings ein paar Jahre halten (5 mindestens oder so) für den Preis- am liebsten also was unter 100 000 km (irgendwie ist bei mir die magische Grenze für einen Benziner bei 200 000km, danach wirds wackelig...oder kann man die neueren getrost auch länger fahren ohne Angst, dass einem alles um die Ohren fliegt?)

Ich wollte ursprünglich einen Diesel, aber mit der blauen Plakette ist mir das grade zu unsicher.

Ein paar mehr PS wären auch nett, beim KA hat das schon genervt... Und ein bisschen schön sollte das Auto auch sein.... für das ganze Geld..

Nun gibt es 1000te von Angeboten und die Auswahl ist schwierig.

Habe gelesen, die Mazdas seien relativ zuverlässig laut TÜV Bericht, die gefallen mir auch ganz gut.

Mazda 2 oder 3- wobei der 3er wieder einen so hohen Verbrauch hat als Benziner. Dafür ist der Platz beim 2er wieder begrenzt. Beide haben Steuerkette (der 2er ab 2008) das spricht wieder dafür.

Ein Peugeot 207 ist auch nett und den gibts mit Glasdach, aber der soll nicht so zuverlässig sein...

Viele Autos werden grad so mit 90 000 km von privat verkauft - vmtl sind dann die erste große Menge an Wartungen (Zahnriemen, Bremsen und co) fällig?

Soll ich eher auf wenig KM achten oder ist gute Pflege (1. Hand und Scheckheft) wichtiger?

Der ADAC sagt was anderes, der TÜV Auch und hier die Bewertung auch.. wie soll man da durchblicken?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Tips für mich.

Danke und Gruß

JD

 

 

 

 

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16 Antworten
am 10. Mai 2017 um 13:23

Kleinwagen, vier Türen, Kinderwagen, zuverlässig - Fabia.

MAZDA sind allgemein auch zuverlässig, der 3 ist aber kein Kleinwagen und beim 2 könnte ich miir vorstellen, dass der Kinderwagen nicht in den Gepäckraum passt (ausprobieren!).

Peugeot und zuverlässig - eher nicht.

Ein Glasdach, falls Dir das wichtig ist, kann man in fast alle Autos nachrüsten - zum Beispiel später, wenn man Vertrauens ins Auto gewonnen und gerade Urlaubsgeld bekommen hat.

Selbstverständlich ist 1. Hand generell gut, es gibt aber auch Zweitbesitzer, die ihr Auto vernünftig behandeln.

Da es auch die anderen gibt: Scheckheft penibel kontrollieren, Werkstattrechnungen zeigen lassen.

Geh' auch ruhig mal vorsichtshalber davon aus, dass viele km-Zähler manipuliert wurden.

Wenn Du selbst nicht genug Ahnung hast: Fachmann mitnehmen.

Kleinwagen, 4 Türen, Kinderwagen, zuverlässig = Honda Jazz

am 10. Mai 2017 um 18:21

Hallo,

ich würde mir an deiner Stelle einen Opel Astra H kaufen und da den Caravan (Kombi).

Der Astra H ist robust und zuverlässig und für relativ wenig Geld zu bekommen.

https://m.mobile.de/.../240950447.html?ref=srp

Grüße Marcel...

am 10. Mai 2017 um 18:30

Astra H Caravan ist gut. Hatten selbst 10 Jahre einen 1.8 125PS Benzin.

Bis auf die jährliche Inspektion hat er keine Pflege bekommen und trotzdem recht problemlos die 200.000km voll gemacht.

Zündschloss und Anlasser waren mal defekt, allerdings war es ein Firmenwagen und wurde täglich 10 - 15 mal gestartet... Rost war kein Problem.

Fabia ist gut, Fabia Combi noch besser :) Es gibt noch weitere Kleinwagenkombis (Seat Ibiza ST, Renault Clio Grandtour), auch kleine Vans wie den erwähnten Honda Jazz (Citroën C3 Picasso, Hyundai Matrix, Skoda Roomster, Suzuki Liana). Bringt halt das Quäntchen mehr Platz gegenüber einem Kleinwagen wie dem Mazda 2.

Wenn Du damit 125tkm machen willst, würde ich schon schauen, dass der Kandidat noch nicht zuviel runter hat (in der Gewichtsklasse), da stimmt Deine Intention mit 5-stelligen Ständen schon. Es begrenzt aber die Auswahl nach sparsamen Wagen in Deinem Budget. Gute Pflege und nachvollziehbare Historie ist sowieso Pflicht. 2. Hand kann auch nach TZL und einem Besitzer sein. Für einen Hunderter ein Gebrauchtwagencheck kann uU auch nicht verkehrt sein.

Schau auch etwas auf die Versicherungsklasse, nach 2 Jahren bist Du ja noch nicht weit in der SF; in der Haftpflicht ist z.B. der Mazda 2 1. Gen. z.B. KH18, also nicht allzu günstig.

am 11. Mai 2017 um 9:08

Bei Nachwuchs ist auch wichtig darauf zu achten, daß man problemlos einen Kindersitz ins Auto bekommt. Da muß man schon etwas aufpassen, weil die (Größen-) Klassenzugehörigkeit der Autos relativ wenig Aussagekraft hat. Es gibt Mittelklasseautos, wo mit korrekt montiertem Kindersitz hinten auf dem Sitz davor niemand mehr anständig sitzen kann und es gibt Kleinstwagen (mit verschiebbarer Rückbank), wo das kein Problem ist. In dem Kontext Kindersitze ist auch von Staufächern im hinteren Fußraumboden dringend abzuraten, wenn es keine Freigabe und/oder keine passenden Füllstücke vom Hersteller gibt.

Mit Kinderwagen (wenn man denn so ein unpraktisches Teil haben will) ist es nicht so problematisch. Es gibt da ganz gute Modelle, die locker in den Kofferraum eines Klein- oder Kleinstwagens passen. Ich hatte z.B. den Mutsy Evo neben einem Subwoofer Format Getränkekiste in einem Daihatsu Cuore L701, das hat gepaßt.

Bei den Kilometern würde ich mich jetzt nicht so festlegen. Mit vielen Autos ist wenn sie anständig behandelt und gewartet werden auch eine Viertelmillion km und mehr kein Problem.

Der (Pflege)Zustand ist wichtiger.

Zitat:

@JanaD schrieb am 10. Mai 2017 um 15:10:52 Uhr:

Ein Peugeot 207 ist auch nett und den gibts mit Glasdach, aber der soll nicht so zuverlässig sein...

Solch ein Einwand kommt meist von den Leuten, die niemals einen Peugeot oder 207 hatten.

Mein 207 1.6 VTi hat jetzt 110tkm gelaufen und hat keinerlei Probleme.

Hab damals nach 4 Jahren / 70tkm mal einen Vergleich gemacht, ob sich der Benziner tatsächlich lohnt - im Vergleich zum Diesel bei gleichem Fahrprofil.

Auch wenn du mehr fährst, gibt es einige interessante Punkte:

http://www.motor-talk.de/.../...-hdi-nach-4-jahren-70tkm-t5245191.html

PSA Diesel sind schon ziemlich gut. Bei entsprechender Wartung sehe ich kein großes Problem, son Fahrzeug mit 80-100tkm zu kaufen und dann noch 125tkm zu fahren.

Allerdings muss man bei der Kostenbetrachtung beachten, dass manche teueren Wartungsposten beim Diesel genau in dem Zeitfenster fällig sind: Zahnriemen 240tkm oder 10 Jahre, Kraftstoffadditiv zur Unterstützung der Regeneration alle 120tkm, Partikelfilter 180tkm.

Die beiden letzten Punkte sind jedoch variabel. Früher hatte PSA einen Tank verbaut. Der wurde fix alle 120tkm aufgefüllt. Das waren 3L für 120€. Seit einigen Jahren (das dürfte auch Gebrauchte für dich betreffen) hat man einen Beutel. Der kann nicht nachgefüllt werden. Preis ist der gleiche, aber je nach Fahrweise kann der auch erst alle 150tkm fällig sein. Ähnlich verhält es sich mit dem Partikelfilter. Der kostet neu bei Peugeot ca. 750€ (was ein sehr guter Preis für einen Partikelfilter vom Hersteller ist). Laut Plan steht er bei 180tkm drin. Je nach Fahrweise ist aber auch deutlich mehr möglich.

Bei der Wartung generell hat der Benziner auch den Vorteil, dass er nur alle 30tkm zur Wartung muss, während es beim 1.6 HDi 20tkm sind. Heißt also: auf 60tkm hat der Diesel eine Wartung mehr.

Der 207 SW (mit Panoramaglasdach sehr nett) und mit dem 1.4 VTI kann man empfehlen. Den fährt man mit unter 7 Litern. Und er ist in D günstig als Gebrauchter zu haben. Dann hat man noch etwas Reserve für Reparaturen.

https://www.autoevolution.com/.../...-reliable-european-car-33134.html

Oder auch den 1.6 VTi.

Themenstarteram 11. Mai 2017 um 19:47

Hallo,

erstmal danke für die ganzen Antworten.

Bzgl. Diesel und auch Kombi bin ich halt kritisch, da ich letztendlich praktisch gesehen doch noch jeden Tag in eine Großstadt fahre und dort in engen Parkgaragen parken muss. Vorallem bei Diesel (Stichwort blaue Plakette..) ist mir da momentan nicht so ganz wohl.

Ich hänge irgendwie immer noch am Mazda (die gefallen mir einfach so gut vom Design) deswegen schaue ich mir in Kürze jetzt mal den an:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=243554792

Gehört einem Menschen der selbst KFZ Mechaniker ist, ich hoffe sehr dass er den Wagen somit gut gepflegt hat und mit dem Wissen keine Fehler vertuscht oder KMstände ermogelt... :O

Sollte ich den vielleicht trotzdem noch mal in einer Werkstatt gegenchecken lassen?

Danke und Gruß

Jana

In jedem Fall. Man sagt, dass oft die am schlechtesten gepflegten Fahrzeuge die von KFZ-Mechanikern sind ...

Kann man sich durchaus anschauen. 50 TKM in 9 Jahren deutet auf reines Kurzstreckenauto hin. Daher den Auspuff zum Beispiel auch genauer anschauen. Und das Wartungsheft.

am 12. Mai 2017 um 6:11

Also im Bezug auf Kinderwagen und Kindersitz kann ich KEINE Empfehlung für einen Mazda 2 aussprechen. Meine Frau fährt den und ja, es funktioniert. Irgendwie.

Wir haben einen Kinderwagen von ABC, der zusammenklappt zwar recht kompakt ist, aber in den Kofferraum nur ohne Kofferraumabdeckung und hochkant passt. Den Aufsatz für den Kinderwagen (egal ob Babywanne oder Buggyaufsatz) muss meine Frau dann im Font verstauen. Das tut sie dann entsprechend auf dem Beifahrersitz, da dieser dank des Reboarder Kindersitzes (ein nach hinten gerichteter Kindersitz - soll die sicherste Variante für Kinder sein) völlig unbrauchbar für erwachsene Personen ist. Der Kindersitz nimmt hinten nämlich schon recht viel Platz ein. Als erwachsene Person bleibt einem dann nur noch der Sitz hinter dem Fahrer.

Das hat alles dann überhaupt nichts mehr mit Komfort zu tun. Aber für die ganzen Kurzstrecken meiner Frau geht es, wie gesagt, irgendwie. Ich selbst fahre so gut wie nie mit.

Wenn wir zusammen irgendwo hin wollen fahren wir immer mit meinem Astra H (Limo). Der Wagen ist da wesentlich geräumiger und man bekommt problemlos den gesamten Kinderwagen mit Aufsatz in den Kofferraum und kann noch ein paar andere Dinge dort verstauen. Selbst die Kofferraumabdeckung kann drin bleiben. Wir sind damit sogar schon in den Urlaub gefahren. Da muss man natürlich dann trotzdem jeden freien cm nutzen und ein wenig Tetris spielen, aber es funktioniert. Auch der Beifahrersitz ist mit dem Reboarder noch zu gebrauchen. Bei einem zweiten Kind wird aber auch der Astra zu klein sein. Hier bietet sich dann vielleicht wirklich der Astra Caravan an.

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