Kleiner (?) Skandal bei "auto,motor,sport"-Vergleichstests !

VinFast

Also Leute...jetzt schaut euch mal das hier an:

Vergleichstests, Heft 11/03:

-Mercedes A 140 gegen Ford Fusion 1,4:

Mercedes: 82 PS, 1125 kg, 12,3 s, 170 km/h, TESTVERBRAUCH: 8,4 l = 12 Pkt. von 20

Ford: 80 PS, 1150 kg, 13,6 s, 163 km/h, TESTVERBRAUCH: 8,9 l =
10 Pkt. von 20

So weit, so gut...im GLEICHEN Heft einige Seiten weiter:

-Honda Jazz 1,4 gegen Mazda 2 1,4 und Nissan Micra 1,2:

Honda: 83 PS, 1023 kg, 12,3 s, 170 km/h, TESTVERBRAUCH: 7,4 l=
9 Pkt. von 20 !!!! (1 l Minderverbrauch gegenüber A-Klasse!!!!)

Mazda: 80 PS, 1112 kg, 13,4 s, 164 km/h, TESTVERBRAUCH: 8,1 l=
6 Pkt. von 20 !!!! (0,8 l weniger als der Fusion !! Motor bei Ford u. Mazda identisch! Rest der beiden Autos fast baugleich...!)

Nissan: 80 PS, 1040 kg, 12,1 s, 167 km/h, TESTVERBRAUCH: 7,4 l=
8 Pkt. von 20 !!!! (Verbrauch identisch mit Honda und 1 l unter Mercedes!!!!)

...sehr interessant, oder??!! Ich denke mal, hier wollte "ams" einem potentiellen Kleinwagenkäufer, die Kaufentscheidung zu Gunsten der beiden Deutschen "erleichtern"....?!

56 Antworten

Zitat:

Naja, die deutschen Autos sind aber schon erheblich besser als die anderen.

Schon klar, deshalb findet man sie ja immer auf den Spitzenplätzen der Pannenstatistiken.

🙄

Zitat:

Naja, die deutschen Autos sind aber schon erheblich besser als die anderen. Die Frage ist nur, wie man den (erheblich) höheren Preis gewichtet.

mumpitz. zu solch einer aussage gehørt doch eine begründung und wie willst du den høheren preis »gewichten«!? ist das ein verschleiertes »wer reich ist, kann sich so ein auto leisten«, ein »arbeitsplætze im inland sichern« - oder worauf willst du hinaus!? 😉 😁

nichts für ungut,
oli

Moin,

Die Aussage halte ich auch für etwas abgespacet. Nunja ...

Wirklich schlechte Autos gibt es kaum noch, abgesehen von einigen Uralt Osteuropäern mal. Es gab mal Zeiten, da war ein 10 Jahre altes und ungeschweißtes Auto ein Phänomen. Heutzutage ist das üblich. Es gibt einige Ausreißer, aber in der Regel stimmt das so.

Im Bereich Diesel sind wohl die Italiener und die Franzosen führend.
Fiat hat sowohl den ersten TDI (Fiat Croma 2.5 TD) als auch den ersten Common Rail Diesel (Alfa 156 JTD) in einem PKW eingebaut gehabt. Auch die Entwicklung des Common Rail Diesels geht hauptsächlich auf Fiat zurück. Fiat hat nur versäumt, diese Pionierarbeit auch aufs Image umzumünzen. Die Pionierarbeit bei den Sauberdieseln haben hauptsächlich die Franzosen geleistet.

Den Japanern verdanken wir super Ausstattungen zum Serienpreis sowie gute Rostvorsorge ... Ohne die Japanische Konkurenz, die es vorgemacht hat, würden wir heute noch in der S-Klasse die Klimaanlage bezahlen müssen und im Corsa den Zigarettenanzünder ...

Mit Sicherheit sind die deutschen Auto nicht Schund oder so. Aber das Beste mit Sicherheit auch nicht. Das beste ist in der Regel immer das neueste.
Das deutsche Technologieträger super abschneiden, ist normal. Aber das tun auch, die in Deutschland in der Regel nicht verkauften, japanischen Technologieträger.

Ich würde mir persönlich nicht anmaßen zu behaupten, das ein Honda NSX schlechter ist als ein Boxster S, oder eine Toyota Celica schlechter als ein Astra Coupe.

Irgendwo fängt da nämlich auch eine Sache an, die ich als Lifestyle ansehe. Finde Ich es schick einen Golf für 40.000 € zu fahren, oder kauf ich mir einen Honda fürs gleiche Geld, der mir dann mehr Ausstattung bietet ? Ergo : Was brauche Ich ?

Und das ist dann auch wieder das Problem der Sachlichkeit in Test. Ein Deutsches Auto, kann halt nicht, auch wenn ich der letzte wäre, der es ihm nicht wünschen täte, automatisch das beste sein. Das beste Auto, soll einen Test gewinnen. Nur so wird es geschafft, das sich die Autos verbessern.

Solange uns, Testern und allen anderen die Autos egal sind, werden wir keine Neuentwicklungen mehr zu sehen bekommen. Und 2015 einen 130 PS TDI der 7 Liter schluckt als normal ansehen, obwohl die Technik vielleicht 150 und 5 Liter ermöglichen täte.

Gruß Kester

Bravo, Rotherbach.

Obwohl ich eine gewisse Zuneigung zu japanischen Fabrikaten nicht verleugnen kann, kann ich mich Deiner Aussage doch vorbehaltlos anschließen. Wäre ja langweilig, wenn jeder das gleiche Auto toll fände, und der daraus resultierende, fehlende Wettbewerb würde auch die Entwicklungsfreude des dann einzigen Monopolherstellers lähmen. Ich denke da z.B. an die DDR und den Trabbi.

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Zitat:

Original geschrieben von S-ren



Schon klar, deshalb findet man sie ja immer auf den Spitzenplätzen der Pannenstatistiken.

Naja, die Pannenstatistik ist ja ein Witz. Der ADAC kann die Statistik nicht normalisieren, da er weder die Fahrleistung (km) noch die Fabrikate seiner Mitglieder kennt.

Zitat:

Original geschrieben von braunan


Naja, die deutschen Autos sind aber schon erheblich besser als die anderen. Die Frage ist nur, wie man den (erheblich) höheren Preis gewichtet.

Ja, natürlich, sie sind erheblich besser, deshalb...

- .....(hier käme jetzt wieder mal die gute, alte, berühmte, berüchtigte, aber mittlerweile hier schon überstrapazierte ADAC-Pannenstatistik...also laß`ich die mal weg).....

-liegen alle deutschen Hersteller beim jährlichen TÜV-REPORT ja auch in allen Altersklassen, meilenweit und unangefochten, vor den Japanern an der Spitze, nicht wahr?

-haben die Deutschen beim deutschen J.D.POWER Kundenzufriedenheitsreport, letztes Jahr hervorragend abgeschnitten und im Gegensatz zu den Japanern, die mit Abstand zufriedensten Kunden gehabt, nicht wahr?

-schneiden die Deutschen bei jedem amerikanischen J.D. POWER Kundenzufriedenheitsreport, herrvorragend ab, im Gegensatz zu den Japanern, nicht wahr?

-haben die deutschen Hersteller insgesamt die wenigsten Rückrufaktionen, nicht wahr?

-sind in den "Kummerkästen" der Autozeitschriften viel mehr deutsche "Problemfälle" zu finden, während man die Japaner dort mit einer Hand abzählen kann, nicht wahr?

-schneiden alle deutschen Hersteller bei den 100.000 km - Dauertests, traditionell besser als die Japaner ab, nicht wahr?

-liegen bei den jährlichen ADAC-PRAXIStests (NICHT Pannenstatistik!), deutsche Hersteller in allen Fahrzeugklassen, weit vor den Japanern, an der Spitze, nicht wahr?

-strebte VW-Ex-Vorstand Piech ja auch TOYOTA-Qualitätsmaßstäbe für seinen VW-Konzern an, nicht wahr?

-lag für BMW-Ex-Vorstand Pischetsrieder die Benchmark in Sachen großvolumige Benzinmotoren, ja auch bei LEXUS, nicht wahr?

Für alle "Ungläubigen" empfehle ich jetzt noch als Nachmittagslektüre, folgenden interessanten und sogar kostenlosen Lesestoff:
www.motor-talk.de..."Aktuelle News"..."Volkswagen"..."Zahlreiche VW-Modelle...usw. usw...." !!! Aber Vorsicht!! Hier könnten automobile Weltbilder erschüttert werden...!!

Zitat:

Naja, die deutschen Autos sind aber schon erheblich besser als die anderen. Die Frage ist nur, wie man den (erheblich) höheren Preis gewichtet.

Oh ja, insbesondere der Polo, der in Belgien gebaut wird, der Boxster aus finnischer Fertigung, Z4 und ML aus Usaland, der Touareg, der in Bratislava vorgefertigt wird, der TT aus Ungarn, der Opel, der ein Vauxhall, manchmal gar ein Lotus ist. Alles sehr deutsche Wertarbeit. Hurra Deutschland. Weiter so... 😁

Mal im Ernst. Ich behaupte, es gibt keine deutschen Autos. Es gibt nur deutsche Marken. Und auch da verschwimmen die Grenzen zusehends. Ich sage nur Mini. Aber das Thema haben wir in MT ja schon rauf und runter genudelt.

Nicht daß wir uns falsch verstehen: Ich persönlich finde eine ganze Reihe schwäbischer, bayerischer und niedersächsischer Modelle ausgesprochen gelungen. Einen 3er BMW oder einen A6 würde ich sicher nicht aus der Garage schubsen, wenn mein Chef mir einen gönnen würde. Aber derlei Generalaussagen über Flagge gleich Qualität halte ich, im Angesicht heutiger Entwicklungs- und Produktionsverfahren, für einen schlechten Witz.

Und wir alle wissen, daß hohe Preise auch daher rühren, daß deutsche Firma keine günstigen Autos verkaufen können - selbst wenn sie wollten. Die Hersteller haben sich mit den Jahren da selbst in eine Sackgasse manövriert. Auch eine Art von Armutszeugnis.

lg
ebilassio

Zitat:

-strebte VW-Ex-Vorstand Piech ja auch TOYOTA-Qualitätsmaßstäbe für seinen VW-Konzern an, nicht wahr?

...was ihm für seine Spaltmaß-Manie den Spitznamen "Fugen-Ferdl" einhandelte....

Moin,

Sorry ...

Aber die Pannenstatistik ist auf 1000 Autos genormt. Dadurch wird das Fahrverhalten meiner Ansicht nach gut weggemittelt.

Dennoch, sehe Ich solche Statistiken immer auch mit einem kritischen Auge. "Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast." Man kann jede Statistik lesen, wie man es für richtig hält.

VW hat es geschafft den Phaeton statistisch zur Bestverkauften Oberklasselimousine zu machen. Wer genau liest, stellt allerdings fest, das man die Nische der 12-Zylinder-Allradlimousinen abgeklappert hat. Wem fällt spontan ein aktuell verkaufter Allrad-12-Zylinder außer dem Phaeton ein ?

Auch Japaner haben Rückrufaktionen, in der Regel werden diese aber im Rahmen des Services, unbemerkt vom Besitzer (!) erledigt. Grund dafür ist, das eine Rückrufaktion nur als solche gehandhabt werden muss, wenn eine akute Gefährdung von der Betroffenen Baugruppe ausgehen kann. In vielen Fällen, sind die Hersteller heute auch sensibler mit irgendwelchen MAcken geworden. Eine Sache wie beim TT hätte in den 70er Jahren mit Sicherheit KEINE Rückrufaktion zufolge gehabt.

Noch in den 80er Jahren war es normal das es im Auto geknarzt hat ... darüber hat sich nicht mal im W-123 Mercedes jemand drüber aufgeregt. Abfallende Blenden im BMW ?! Fragt mal die 5er Fahrer von 1980 ... Das war normal ... Heutzutage wäre das ein Grund, das das Auto Tagelang in der Werkstatt stehen täte.

Wir sind halt alle auch gewaltig verwöhnt ! Ich will damit nicht sagen, das ich solche Verhältnisse wieder haben will, ganz im Gegenteil. Über vieles worüber sich meine Kollegen und Bekannten aufregen, an ihren neuen Autos, lache ich nur.

Ein weiteres Problem ist die steigende Anzahl Elektronik im Auto. Sicherlich bemühen sich alle Ingenieure das so Ausfallsicher wie möglich zu bauen. Nur sollte einem klar sein, das je mehr ein Auto kann, diese Mehrteile auch kaputt gehen können, und da heutzutage alles integriert ist, damit das von der Größe überhaupt noch ins Auto paßt ... Bedeutet ein kaputter Fensterheber halt, das der Motor nicht anspringt ... (Etwas krass, aber mit Sicherheit denkbar)

Und 90% aller Pannen gehen auch heute noch auf die Kappe der Besitzer, und das wird sich auch nicht ändern. Und da kommt ein Punkt der Japaner ins Spiel. Da die Japaner den großteil Ihrer Autos WELTWEIT exportieren, sind Ihre Autos halt für suptropisches wie auch für polare Bedingungen ausgelegt. Grund : Es ist tatsächlich billiger ...
Bei deutschen HErstellern, und mit Sicherheit auch einigen anderen, werden Autos je nach Zielgebiet noch heute mit unterschiedlichen Bauteilen ausgestattet. Tolles Beispiel waren die kleinen 16V Motoren von VW. In Skandinavien hatten die eine beheizte Kurbelwellengehäuseentlüftung, weil es dort öfters mal kalt wird. In Deutschland hat man das gesparrt, mit bekanntem Ergebnis.

Und noch ein Grund fällt mir ein ...

Wenn bei VW eine Rückrufaktion nötig ist, betrifft das mal eben 700.000 Autos, quer durch alle Marken ... Das ist gewichtig genug für eine Schlagzeile in der Bildzeitung.

Tritt so etwas bei sagen wir mal Hyunday, mit vielleicht 1500 Betroffenen Fahrzeugen, kommt das erst gar nicht in die Medien, es sei denn der Prominente XY ist wegen dieses Problems drauf gegangen.

Also ... Kirche im Dorf lassen und selbst nachdenken, nicht alles geschriebene glauben.

SOrry für die schlechte Struktur dieses Textes 😁

Gruß Kester

@rotherbach, ein hyundai-rückruf würde aber gehørig ausgeschlachtet werden! deutsche oberlehrer-mentalitæt à la »hab's doch schon immer gewusst«, gebe ich da als stichwort... 😁

Zitat:

Golf für 40.000 €

war das nun übertrieben hochgegriffen oder gibt's das wirklich!? (auf die gefahr hin, daß DU schuld bist, daß ich mit einem »gott, gibt es dumme leute«-grinsen im gesicht in die psychiatrie eingewiesen werde... 😁 😉)

lieb gruß,
oli

Zitat:

Original geschrieben von oli


[... daß DU schuld bist, daß ich mit einem »gott, gibt es dumme leute«-grinsen im gesicht in die psychiatrie eingewiesen werde... 😁 😉)

lieb gruß,
oli

😁*LOL*😁

Morgen.
Ich glaube, den gibt (gab?) es wirklich. Hatte mal was von einem "super" Golf GTi gelesen. Doch für den wären die € 40.000,- wohl nur als Anzahlung gedacht.

Gruß,
Mario

*gähn*

Morgähn ...

Also Ich glaube, das man einen Golf IV R32 bestimmt auf 40.000 ¤ bringen kann.
1984 gab es mal von Felber oder Sbarro aus der Schweiz einen Golf I der auf das Chassis und die Technik vom 928er Porsche gesetzt wurde. In Schweden wurde mal ein Golf IV gebaut, der 1 Mio. DM kosten sollte ?!

Irre gibt es überall *grins*

Gruß Kester

Zitat:

Irre gibt es überall *grins*

überall +1... 😁 :P 😉

also an volkswagen würde ich niemals (!) so viel geld für so ein kleines auto überweisen. na ja, wenn der fliegen kann, keine rückrufe kommen, die wartungskosten bei €1/monat und der verbrauch bei 0,2l / 100km liegen, müsste ich mal überlegen... 😁

sonst

jedenfalls nicht.

lieb gruß,
oli

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