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Kleiner (?) Skandal bei "auto,motor,sport"-Vergleichstests !

Themenstarteram 3. Juni 2003 um 23:38

Also Leute...jetzt schaut euch mal das hier an:

Vergleichstests, Heft 11/03:

-Mercedes A 140 gegen Ford Fusion 1,4:

Mercedes: 82 PS, 1125 kg, 12,3 s, 170 km/h, TESTVERBRAUCH: 8,4 l = 12 Pkt. von 20

Ford: 80 PS, 1150 kg, 13,6 s, 163 km/h, TESTVERBRAUCH: 8,9 l =

10 Pkt. von 20

So weit, so gut...im GLEICHEN Heft einige Seiten weiter:

-Honda Jazz 1,4 gegen Mazda 2 1,4 und Nissan Micra 1,2:

Honda: 83 PS, 1023 kg, 12,3 s, 170 km/h, TESTVERBRAUCH: 7,4 l=

9 Pkt. von 20 !!!! (1 l Minderverbrauch gegenüber A-Klasse!!!!)

Mazda: 80 PS, 1112 kg, 13,4 s, 164 km/h, TESTVERBRAUCH: 8,1 l=

6 Pkt. von 20 !!!! (0,8 l weniger als der Fusion !! Motor bei Ford u. Mazda identisch! Rest der beiden Autos fast baugleich...!)

Nissan: 80 PS, 1040 kg, 12,1 s, 167 km/h, TESTVERBRAUCH: 7,4 l=

8 Pkt. von 20 !!!! (Verbrauch identisch mit Honda und 1 l unter Mercedes!!!!)

...sehr interessant, oder??!! Ich denke mal, hier wollte "ams" einem potentiellen Kleinwagenkäufer, die Kaufentscheidung zu Gunsten der beiden Deutschen "erleichtern"....?!

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56 Antworten
am 4. Juni 2003 um 6:20

Nein nein. Das ist kein Skandal...

 

...das ist "normal" und in fast jedem Heft von den Stuttgartern und anderen Zylinderblättern zu finden.

Das gleiche Schauspiel findet in britischen (ein Hohelied auf jeden MG oder TVR), in italienischen (Alfas wachsen dort Engelsflügel), und erst recht in amerikanischen Motor-Journalien statt (warum nur?).

Klappern gehört zum Handwerk. Die Jungens schreiben, was die Leute lesen wollen. Und in Hurra-Deutschland müssen halt immer teutonische Marken vorne liegen, sonst werden die Zeitschriften nicht gekauft. Verliert bei AMS mal ein Daimler einen Vergleichstest, hagelt es gleich dutzende tiefsaurer Leserbriefe entrüsteter Ewig-Abonnenten. ;)

lg

ebilassio

Themenstarteram 4. Juni 2003 um 8:10

...ja, das stimmt natürlich schon. Aber bisher haben die doch eher irgendwelche (höchst) subjektiven, angeblichen Nachteile konstruiert, um z.B. ein ausländisches Auto etwas schlechter abschneiden zu lassen...

Hmm...aber DAS hier finde ich ja schon dreist. Ich kenne die (deutschsprachigen) Autozeitschriften eigentlich alle gut...aber so etwas krasses habe ich bisher nie entdeckt!

Zumal es doch heutzutage gar nicht mal mehr so schlimm ist, mit den deutschen Gewinnern! Ich meine heutzutage gewinnen ja sogar auch Ausländer ab und an diese Vergleichstests...! (...sogar Japaner!) Das war vorher nicht so!

Der Mazda 6 z. B., gewann bisher so gut wie jeden Vergleich...auch in deutschen Zeitschriften.

Auf der einen Seite haben wir also so etwas wie Objektivität (es sei denn...auch die Japaner "schmieren" gut??!!)...und dann ab und zu mal wieder krasse Fälle von, mehr oder weniger, plumper Leserver*****ung! Tja, was soll man nur von diesen Sachen halten...

Moin,

am besten ist es wohl, wenn man sich nur auf die Daten und Fakten verlässt. Diese subjektiven Beurteilungen wie.....fühlt sich an wie eine Burg, wirkt spritzig, wirkt viel größer, fühlt sich toll an, usw bringen mich meist zum lachen. Ist schon ulkig wie manchmal versucht wird über die nackten Tatsachen hinwegzutäuschen. Die abschließende Plazierung der Fahrzeuge nimmt man besser selber vor, je nachdem welche Prioritäten man setzt. Mal ehrlich.....solches Gesülze um ein Fahrzeug "nach vorne zu reden" kann auch recht amüsant sein. Ist fast wie ein Comic und ich könnte mich manches mal beömmeln.

Gruß

Franzose

Hallo,

wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich mich darüber kaputtlachen.

Aber viele Leser dieser Zeitungen sind wirklich nicht in der Lage zwischen den Zeilen zu lesen und vertrauen diesen Möchtegerntestern und Redakteuren die nur ihre Lieblingsmarken und eventuellen Sponsoren treu sind.

Sorry, ich musste auch mal Luft ablassen...

 

MfG

Eddi

Moin,

Das die Punkte in zwei unterschiedlichen Vergleichstest nicht gleich vergeben werden kann ich sogar nachvollziehen. Das eine sind ja nunmal "klassische" Kleinwagen, auch wenn sie nun nicht mehr wirklich klein sind.

Das andere sind sogenannte Sub-Mini-Vans oder so ähnlich, ne ?

Das man ein Auto mit einem cW-Wert einer Schrankwand nicht direkt mit dem eines filigran auf sparen ausgelegten Auto vergleichen kann im Verbrauch ist klar.

Dafür haben die Karren halt andere "Reize".

Wenn Ich mal zu den Verbräuchen meine alten Kleinwagen stelle, frage ich mich persönlich, wo der Fortschritt geblieben ist.

Ich fahre meinen Corsa A 1.2i 45 PS mit 6.2 Litern auf 100 km.

Mein ehemaliger Panda mit 1.1 Litern und 75 PS schluckte im Schnitt 6.7 Liter. Zwischendurch hatte ich dann auch mal einen Ford Escort XR3i mit 105 PS, der war mit 7.5 Litern zu bewegen.

Der Testpraxis der AMS kann Ich im allgemeinen aber wenig abgewinnen. Es ist öfters so, das in Vergleichstest die Fahrzeuge öfters scheinbar so gewählt werden, das von vorn herein klar ist, wer den Test gewinnen wird.

Beispiele :

Alfa Romeo Spider 2.0 (155PS) vs Audi TT Roadster 1.8T (180 PS)

Warum nicht : 3.0 V6 vs. 1.8T beide ca. 220 PS ?

Oder :

Honda S2000 im Seriensetup vs. Porsche Boxster mit Werkssportfahrwerk und Sportausstattung ? Warum nicht beide im Seriensetup ?

Oder :

Lancia Thesis 20V (5-Zyl.) vs. E-240 (V6)...

Warum nicht V6 vs. V6 ?

Oder :

Alfa Romeo 164 2.0 TS vs. 525i 24V (155 PS vs. 170 PS) ... Warum nicht 3.0V6 vs. 530i ?

Naja ... Wie auch immer ... sicherlich isses ok, wenn eine Deutsche Zeitung, Deutsche Autos protegiert ... das machen alle anderen auch. Aber das teilweise so massiv eingegriffen wird, finde ich schade !

Gruß Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Beispiele :

...

Alfa Romeo Spider 2.0 (155PS) vs Audi TT Roadster 1.8T (180 PS)

Warum nicht : 3.0 V6 vs. 1.8T beide ca. 220 PS ?

...

Gruß Kester

Hallo Kester,

es ist immer interessant deine Antworten zu lesen. Aber! Hier muß ich ausnahmsweise mal Nachhaken.;)

Meinst du das oben zitierte wirklich ernst? Du würdest einen 3,0 l V6 mit einem 1,8 T 4 Zyl. vergleichen nur weil sie dann annähernd gleich viel PS hätten?! Da würden die zwei erst genannten 2,0 zu 1,8 T "charakterlich" doch besser zusammen passen.

Oder war das eher ironisch gemeint und ich habe es falsch verstanden?:(

Gruß,

Mario

am 4. Juni 2003 um 14:14

Hallo Bongo,

Du hast da einen Gedankenfehler gemacht!

Die haben da AutoKLASSEN verglichen und nicht Gewichte und/oder Motorleistungen. Unter dieser Prämisse ist die Bepunktung richtig.

Aber auch für die Stuttgarter gilt: Papier ist geduldig - BILD dir deine eigene Meinung!

Viele Grüsse

Axel

am 4. Juni 2003 um 14:22

Also aus meiner sicht sollte sich die Fahrzeuge im gleichen Preisrahmen befinden.

Bsp wenn ein Deutscher und eine Japaner verglichen werden:

Bekommt man beim Japaner für 25'000 schon eine Version mit besserer Ausstattung und besserem Motor, wogegen der deutsche für diesen Preis als Basisversion erhältlich ist.

So würde der Japander den Test gewinnen...

Wenn jedoch ein deutscher mit ebenfalls besserem Motor und Ausstattung genommen wird, hat er zwar kleine Punkte Abzüge beim Preis, gewinnt aber ev. den Test.

ich kann nur zustimmen! deutsche tests sind der hammer an subjektivität und meinungsmache!!!

wer etwas objektivere tests will muss auf österreichische oder schweizerische tests zurückgreifen, die sind eigentlich nie markenverblended.

am 4. Juni 2003 um 15:23

Kinders, Ihr regt Euch über ungelegte Eier auf:

Seit einiger Zeit variieren in der AMS die Referenzwerte für die Maximalpunkt-Zahl von Klasse zu Klasse. Teilweise legt sogar der Beste im Vergleich den Referenzwert für die Maximalpunktzahl dieses Vergleichs.

Deswegen sind die Punkte nur noch innerhalb eines Tests vergleichbar. Zwischen mehreren Tests haben sie in der Regel überhaupt keine Aussagekraft mehr.

Da jeder eine andere Gewichtung der Eigenschaften hat, weicht ein Testergebnis auch fast immer von der eigenen Überzeugung ab. Und nicht etwa wegen der "bösen " AMS.

I schätze die AMS für die sachliche und objektive Hilfestellung, die sie bietet. Vorausgesetzt, man benützt den Kopf zum denken und nicht nur zum Halsabdichten.

Der CLK hat dort auch noch keinen einzigen Vergleich gegen ein BMW 3er Coupe gewonnen. Na und? Als ich sie gegeneinander Probe gefahren bin, wusste ich worauf ich achten muss - und es kam was völlig anderes raus. Papier ist geduldig. Und in welchem Auto man sich wohl fühlt, sagt einem kein Test der Welt.

Zitat:

hat er zwar kleine Punkte Abzüge beim Preis, gewinnt aber ev. den Test.

das wundert mich sowieso immer wieder. teilweise werden da vollausgestattete japaner mit gut ausgestatteten deutschen - mehrpreis manchmal 30% - verglichen. und die deutschen gewinnen... im volvo-forum kommen wir auch immer wieder darauf zurück, daß die deutschen zeitungen sicherlich zu grøßten teilen von deutschen herstellern finanziert werden. und wenn mal ein special einem speziellen auto gewidmet ist, so merkt man ganz oft, daß dort wohl auch der hersteller seine finger im spiel hat: so viel puderzucker wie dort wird den herstellern nie den a***h hochgeblasen... :(

ich halt's da eher mit des franzosen post.

lieb gruß,

oli

am 4. Juni 2003 um 19:24

Als der neue Corolla rauskam war ein Vergleichstest im TV. Corolla C (Grundausstattung) gegen Golf 1.6 oder 1.8 jedenfalls um 110 PS.

Als sie die Innenräume zeigten konnte ich es nicht glauben. Der Golf mit Navi, Klimatronic, Leder ... . Der Corolla in C Ausstattung. Also manuelle Klima, Drehregler.

Die haben zwar erwähnt das der Golf Zusatzausstattung hat aber das Auge fühlt mit.

Alleine eine Lederausstattung hebt das Flair im Wagen und subjektiv ist da nichts mehr. Navi bisschen Holz, da sah der Corolla echt scheiße aus. Naja soll nicht mein Problem sein. Wenn es soweit ist schau ich mir möglichst alle an damit man sich selbst ein Bild machen kann

mit diesem ganzen mist der in den zeitschriften verzapft wird habe ich schon lange abgeschlossen.

vor monaten habe ich mal nen thread aufgemacht in dem ich beahauptet habe ( belegt durch kundenaussagen in anderen zeitschriften ) das die hersteller gerne " werksgedopte " wagen zu den tests schicken.

beispiel: der porsche gt 2 erreichte im supertest von sportauto eine rundenzeit die schneller war als die von techart in einem speziel vorbereiteten wagen mit 100 ps mehr , der " werks " gt2 war mit reifen bestückt die so gar nicht käuflich waren , und kunden haben nie die fahrleistungen der testwagen erreicht . porsche musste kleinlaut zugeben das sie ein " ausgewähltes " exemplar zur verfüfung gestellt hatten.

was aber niemand so richtig interresierte , weil porsche eben.

ich fahre autos die mir gefallen probe .

und dann entscheide ich ob sie mir vom fahrverhalten zusagen oder nicht , egal was im test steht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nochmal Moin ...

Um das mit meinem Anspielungen mal kurz auszuführen...

Sicherlich muss man es nicht gleich ganz so extrem machen, wie ich das schrieb.

Ich denke nur, wenn Ich Autos nehme, die DEUTLICH von der Leistung oder Charakteristik voneinander abweichen, dann muss ich das bei irgendwelchen Bewertungen berücksichtigen.

Entweder Ich vergleiche, wie weiter oben gesagt, den reinen Geldwert miteinander, oder gleiche Leistungsgruppen. Ein Vergleich, bei dem die Autos 30 PS Leistungsunterschied haben, ist, wenn man den Bereich Fahrspaß und Fahrleistungen (Hier Roadster/Spider) ziemlich dämlich. Weil das stärkere Auto, in der Regel da seine Pluspunkte voll rausholt, die dann das vielleicht bessere Auto, anderweitig gar nicht mehr reinfahren kann.

Den 2.0 TS Spider könnte man ja auch z.B. mit dem 150 PS TT verglichen haben ...

Und darum, das Autos nunmal nicht IDENTISCH sind, ist nunmal so. Allerdings könnte man sich bemühen ANNÄHERND ähnliche Bedingungen herbeizuführen.

Gru0 Kester

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