kleine Runden
Die Hausstrecke, die Proberunde, wenn mal eine Stunde Zeit bleibt, um sich den Kopf noch mal frei zu fahren.
Beschreibungen der Strecken, ... mal wieder die Runde gedreht ..., Besonderheiten ...,
gerne mit Fotos.
Ich fang mal an:
Meine Runde war heute 150km lang und dauerte runde zwei Stunden.
Sie führte mich zu einem beliebten "Biker-Treff", der Scheune in Dobrikow.
Immer wieder lästig auf dem Weg dorthin sind die Schilder im Anhang.
Kann eine Strecke von 5 km eine Unfallhäufungsstelle sein? Müsste es nicht "Unfallstrecke" heißen, weil eine 5 km lange Strecke eben keine Stelle mehr ist ... ?
Beste Antwort im Thema
Die Zollernalb und der Naturpark Obere Donau gehören zu den schönsten Ecken unseres mit schönen Ecken schon gesegneten Bundeslandes. Es gibt auch an einem Montag im Mai immer wieder Neues zu entdecken.
Umso mehr, wenn man ein Motorrad mit Stollenreifen und ausreichend Federwegen hat.
220 km und 5 Stunden gute Laune.
Schee war's.
650 Antworten
Ich ahnte mal Schlimmes, als ich in Kurven richtig "Arbeit" kriegte.
Allerdings fuhr ich noch eine ganze Weile weiter. Als ich dann nach
ca. 1 Woche den Luftdruck prüfte, waren hinten nur 0,7 bar drauf.
Das war damals noch ein 200er Dunlop. Beim Fahren selbst merkte
man eigentlich nichts, jedenfalls geradeaus. Ich wurde aber doch
etwas blass um die Nase, wenn ich mir vorstellte, ich wäre mal
auf der A 42 mit 300 km/h gefahren. Ich wäre wohl alle Sorgen
los gewesen.
Also bei der Fazer hat man den Unterschied zwischen 2,8 und 2,3bar gut gemerkt.
Dann hat die nämlich angefangen, ab einem bestimmten Punkt sehr deutlich und furchtbar unangenehm in die Kurve zu kippen.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 23. Juli 2017 um 12:12:08 Uhr:
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 23. Juli 2017 um 00:03:20 Uhr:
Bin erstaunt, dass es manchen nicht auffällt, wenn der Reifen Luft verliert.Woher nimmst Du denn diese Erkenntnis ? Wer hat das geschrieben ?
Kandidat2, der das Thema ansprach ist es doch sofort aufgefallen und das am Hinterreifen, da merkt man das zunächst kaum.
Ich bin eher erstaunt, dass es so schnell bemerkt wurde. Druckverlust im Vorderreifen bemerkt man in der Kurve, einen Unterschied zwischen 2,3 und 2,5 bar festzustellen, grenzt an Zauberei.
Bei den Enduros senken wir den Reifendruck im Gelände bewusst auf etwa 1 bar, weil der Reifen dann mehr Grip hat und besser dämpft. Auf Asphalt wird wieder auf 2,5/2,7 aufgepumpt.
Ich war wirklich sehr schnell unterwegs und sprach die Unruhe zunächst dem Wind bzw. Verwirbelungen durch andere Autos zu. Doch relativ schnell war mir klar, dass es die Luft im Hinterrad sein musste. Es war ja auch nicht mein erster Plattfuß. Dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit zügigen 60 bis 80 km/h noch gut fahren kann, weil sich der Reifen auch mit Hilfe der Fliehkräfte stabilisiert. ... sofern es geradeaus geht.
Im Moment habe ich auch die Befürchtung, dass ich der Karkasse zuviel zugemutet habe und zu lange mit zu wenig Luft gefahren bin. Morgen bin ich schlauer.
Hinterrad ist wieder drin. Neues Ventil und frisch gewuchtet 20 Euro. Der Reifen ist in Ordnung.
Ähnliche Themen
Kleine Schwarzwaldrunde mit der Africa Twin
Schön ist es, noch immer neue Wege zu entdecken, hilfreich ist eine Enduro
Im leichten Mesh-Sommerjäckchen von Held wird es unter 25 Grad richtig frisch im Wald.
Um 18 Uhr bin ich los, um 21:30 Uhr war ich wieder daheim. Fast null Verkehr auf meiner Route
@moppedsammler
phantastische Eindrücke von einer schönen Heimatlandschaft:
da fragt sich: warum in die Ferne schweifen .... Deutschland ist einfach schön!
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 3. August 2017 um 06:20:37 Uhr:
@moppedsammler
phantastische Eindrücke von einer schönen Heimatlandschaft:
da fragt sich: warum in die Ferne schweifen .... Deutschland ist einfach schön!
Absolut. Vor allem, wenn man - dem Thema entsprechend - nur von "kleinen Runden" berichtet.
Am Abend kann ich eben nicht mal schnell in den Jura, die Seealpen, das Piemont oder nach Istrien fahren.
Aber ich kann ab Haustüre in knapp 3 Stunden 146 km landschaftlich schöne Strecken, darunter legal befahrbare Schotterpisten fahren, die herrliche Ausblicke bieten und die man an einem Mittwochabend auch nahezu komplett für sich alleine hat.
Das ist an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen sicher anders, alleine die bewirtschaftete Hütte auf 900 m Höhe, die man auch asphaltiert mit jedem PKW anfahren kann, ist ein beliebtes Ausflugsziel und die Kies- und Schotterwege teilt man sich dann mit den Mountainbikern, deren Population spätestens mit der Verbreitung der pedelecs sprunghaft angestiegen ist.
Stichworte zur kleinen Runde sind: Renchtal, Wilde Rench, Kniebis, Alexanderschanze, Zuflucht, Renchtalhütte, Bad Griesbach, Loßburg, Glatten, Schopfloch, Ober- und Unterbrändi.
Wie erwähnt, werden diese Strecken an Sonntagen von Städtern bevölkert, die aus ihrem Stadtmief in die grüne Natur aufbrechen. Dagegen gibt es kein Mittel, die bringen schließlich auch Geld in die Region, man kann ihnen aber aus dem Weg gehen.
Am Sonntag habe ich daher eine kleine Runde über kleine und kleinste Feld - und Wiesenwege gefahren, vorbei an Aussiedlerhöfen, die ich noch gar nicht kannte, alte, längste gesperrte und verfallene Verbindungssträßchen zwischen den Dörfern unserer herrlichen Gäulandschaft, durch Wald, Streuobstwiesen und Getreidefelder, auf denen die Ernte in vollem Gange ist.
So kamen in knapp über 4 Stunden auch stattliche 71 km zusammen, woraus man auch erkennen kann, dass ich die nicht mit einer Enduro, sondern mit dem MTB gefahren bin. Neben der Sightseeing -
Tour habe ich noch etwas für meine Fitness getan, wenngleich mich das Rad mit einem kleinen "B'scheißerle", einem Elektro-Nabenmotor, teilweise unterstützte, wenn es bergauf ging.
Noch ein paar Eindrücke:
Immer wieder beeindruckende Bilder. Auf dem Bild 4 sieht man Schwaden aufziehen, oder auch Staubwolken, welche wohl durch die Getreideernte entstehen. Mich hatte so was mal vom Mopped runter geholt (Weiterfahrt absolut nicht möglich) durch eine Heuschnupfenallergie, welche sich dann in jedem Folgejahr wieder meldete. Wer wohl mit Ernteauswirkungen auf dem Land groß wird, bekommt auch die Probleme nicht, vermute ich mal, wie man jetzt auch festgestellt hat, das sogar der Kontakt zu den Stalltieren bei der Landjugend stabilisierend wirkt.
Das Foto auf dem Waldweg beweist jetzt, dass die Dürrezeit vorüber ist, so ist auch die Weinernte gesichert. Da es auch weite, ebene Flächen dort gibt, ist ja das Strampeln nicht allzu mühsam mit dem MBT.
Stimmt. Das sind Staubwolken von Erntemaschinen.
Diese Tage beginnen für die Bauern bei uns 2 Stunden vor Sonnenaufgang und enden gerne erst um Mitternacht.
Die paar Pfützen im Wald, wo keine Sonne hingelangt, täuschen. Der neben dem Weg normalerweise vor sich hin glucksende Talbach ist seit Wochen ausgetrocknet. Auch die nicht unerheblichen Regenfälle der letzten Tage haben ihn noch nicht zum Leben erweckt.
Ich bin im Übrigen in der Stadt geboren und aufgewachsen, auch wenn Stuttgart keine allzu große ist. Die schlimmste Zeit erlebte ich als Jugendlicher in einem Hochhaus.
Ich lebe gerne auf dem Land, ein altes Bauernhaus zu kaufen und zu renovieren war immer mein Traum. Das habe ich vor 25 Jahren realisiert. Ich muss morgen meine Frau nach Stuttgart zu einem Facharzt fahren. Davor graust es mir schon jetzt. Der Gestank, der Lärm und der Verkehr dort gehen mir nur auf die Nerven.
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 3. August 2017 um 06:20:37 Uhr:
@moppedsammler
phantastische Eindrücke von einer schönen Heimatlandschaft...
[...]
Würde ich so unterschreiben; muss schön sein, solch ein tolles (Motorrad)Gebiet vor der Haustür zu haben 🙂
Guten Abend allerseits!
Dem Thema entsprechend möchte ich auch meine Hausstrecken präsentieren, in gewisser Abhängigkeit von der Jahreszeit: Neckartal, Odenwald, Kraichgau und gelegentlich auch die Pfalz!
Q.
Zitat:
@Quaeker schrieb am 3. August 2017 um 22:41:04 Uhr:
Guten Abend allerseits!Dem Thema entsprechend möchte ich auch meine Hausstrecken präsentieren, in gewisser Abhängigkeit von der Jahreszeit: Neckartal, Odenwald, Kraichgau und gelegentlich auch die Pfalz!
Q.
Diese schönen Aufnahmen der herrlichen Landschaften ist es, was eine Überlegung / Sehnsucht zu einer Tourenmaschine bei mir hervorruft anstatt dieser Kreissäge, welches ständiges Schalten abverlangt. (Aber es fehlt auch noch dazu der Erlaubnisschein zum führen .. 🙁 )