kleine Runden
Die Hausstrecke, die Proberunde, wenn mal eine Stunde Zeit bleibt, um sich den Kopf noch mal frei zu fahren.
Beschreibungen der Strecken, ... mal wieder die Runde gedreht ..., Besonderheiten ...,
gerne mit Fotos.
Ich fang mal an:
Meine Runde war heute 150km lang und dauerte runde zwei Stunden.
Sie führte mich zu einem beliebten "Biker-Treff", der Scheune in Dobrikow.
Immer wieder lästig auf dem Weg dorthin sind die Schilder im Anhang.
Kann eine Strecke von 5 km eine Unfallhäufungsstelle sein? Müsste es nicht "Unfallstrecke" heißen, weil eine 5 km lange Strecke eben keine Stelle mehr ist ... ?
Beste Antwort im Thema
Die Zollernalb und der Naturpark Obere Donau gehören zu den schönsten Ecken unseres mit schönen Ecken schon gesegneten Bundeslandes. Es gibt auch an einem Montag im Mai immer wieder Neues zu entdecken.
Umso mehr, wenn man ein Motorrad mit Stollenreifen und ausreichend Federwegen hat.
220 km und 5 Stunden gute Laune.
Schee war's.
650 Antworten
Kleine Hausrunde mit der XJ 600 gedreht. Auf der Autobahn bei 180 wurde sie plötzlich unruhig, als ob der Rahmen gebrochen wäre. Langsam gemacht und die 20 km nach Hause gefahren. Inzwischen hatte ich festgestellt, dass der Hinterreifen Luft verliert. Lange nach dem Loch gesucht ... Es ist aber das Ventil, das an der Felge durch ist. Sowas hatte ich noch nie. Warum geht das Ventil dort kaputt? Ist das ein Fehler bei der Montage gewesen?
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 21. Juli 2017 um 22:27:36 Uhr:
Kleine Hausrunde mit der XJ 600 gedreht. Auf der Autobahn bei 180 wurde sie plötzlich unruhig, als ob der Rahmen gebrochen wäre. Langsam gemacht und die 20 km nach Hause gefahren. Inzwischen hatte ich festgestellt, dass der Hinterreifen Luft verliert. Lange nach dem Loch gesucht ... Es ist aber das Ventil, das an der Felge durch ist. Sowas hatte ich noch nie. Warum geht das Ventil dort kaputt? Ist das ein Fehler bei der Montage gewesen?
Entweder das, oder mit zu geringem Luftdruck gefahren. Dann kann sich der Reifen verdrehen.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 22. Juli 2017 um 11:39:29 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 21. Juli 2017 um 22:27:36 Uhr:
Kleine Hausrunde mit der XJ 600 gedreht. Auf der Autobahn bei 180 wurde sie plötzlich unruhig, als ob der Rahmen gebrochen wäre. Langsam gemacht und die 20 km nach Hause gefahren. Inzwischen hatte ich festgestellt, dass der Hinterreifen Luft verliert. Lange nach dem Loch gesucht ... Es ist aber das Ventil, das an der Felge durch ist. Sowas hatte ich noch nie. Warum geht das Ventil dort kaputt? Ist das ein Fehler bei der Montage gewesen?Entweder das, oder mit zu geringem Luftdruck gefahren. Dann kann sich der Reifen verdrehen.
Hat die XJ Schlauchreifen?
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Ürgs... kompletter Denkfehler von mir.
Ich habe "Yamaha", "600", "Ventil" und "durch" gelesen. Rate mal, woran ich dabei gedacht habe.
Die Ventile in Felgen schlauchloser Reifen sollten bei jedem Reifenwechsel erneuert werden. Irgendwann sind sie da nämlich porös und werden undicht. Wenn es ein neues Ventil war, wurde es wohl nicht richtig (ohne Verunreinigungen) eingesetzt
Zitat:
@hatschky schrieb am 22. Juli 2017 um 10:57:26 Uhr:
Kannst du mal ein Foto davon machen.
Foto bringt ja nix. Wenn man das Ventil zur Seite drückt, entweicht Luft zwischen Ventil und Felge.
Ja, die XJ 600 hat keinen Schlauch. Habe gestern Nachmittag und heute Vormittag noch versucht, einen Reifenfritzen zu finden, der das macht, waren aber alle zu beschäftigt. Also Montag. So lange fahre ich das Hinterrad im Golf spazieren.
Zum Glück ist dir nichts passiert.
Heute bin ich auch durch namlostal, hantenjoch, Bregenz und Fernpass gefahren.
Daheim mir erstmal selbst eine Ohrfeige verpasst (gedanklich)... Urlaubszeit und Wochenende...
Der Fernpass und der Grenztunnel Füssen kamen heute mehrmals im Radio.
Das Hahntennjoch und das Namlostal sind leider sehr beliebte Motorrad(renn-)strecken. Am Wochenende für mich ein no go.
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 22. Juli 2017 um 20:33:48 Uhr:
Zitat:
@hatschky schrieb am 22. Juli 2017 um 10:57:26 Uhr:
Kannst du mal ein Foto davon machen.Foto bringt ja nix. Wenn man das Ventil zur Seite drückt, entweicht Luft zwischen Ventil und Felge.
Ja, die XJ 600 hat keinen Schlauch. Habe gestern Nachmittag und heute Vormittag noch versucht, einen Reifenfritzen zu finden, der das macht, waren aber alle zu beschäftigt. Also Montag. So lange fahre ich das Hinterrad im Golf spazieren.
Zur Seite drücken? Ist also ein Gummiventil drin?
Die werden früher oder später immer undicht und sollten eigentlich bei jedem Reifenwechsel erneuert werden, macht nur keiner..
Gleich ein Metallventil einbauen!
Zitat:
@Desmo 748 schrieb am 22. Juli 2017 um 22:36:41 Uhr:
..................
Gleich ein Metallventil einbauen!
wie jetzt? direkt in der Felge fest verankert ein Metallventil? Ich war heute Abend noch den Luftdruck korrigieren, da interessiert es schon, welche techn. Möglichkeiten bei den Schlauchlosen bestehen. Hatte ich bisher nicht gewusst. Interessant ...
Metallventile sind längst gängige Praxis.
Für Räder, die hohen Belastungen ausgesetzt sind (Gewicht, Reifendruck, Geschwindigkeit)
sind sie vorgeschrieben.
Z.B. an meiner BMW K 1300 GT.
Hierzu ein Beitrag der KÜS:
Standard-Ventile – den realen Belastungen gerade noch gewachsen
Häufigste Ursache für den Luftverlust sind neben kleinen Beschädigungen, die zu einem «schleichenden» Plattfuß führen können, die Gummiventile. Insbesondere dann, wenn die – in Fachchinesisch «Langen» genannten – TR 414 verwendet werden. Aber warum? Ungleiche oder einseitige Beladung, hohe Außentemperaturen, das Walken der Reifen selbst und die Wärmeabstrahlung der Bremsen belasten nicht nur die Reifen, sondern vor allem die Ventile. Jeweils 10 Grad Celsius lassen den Reifen-Innendruck um weitere 0,1 bar steigen. Für die Gummiventile ist dies gleich doppelt gefährlich. Durch die Wärme werden sie zum einen elastischer. Zum anderen verringert aus dem Gummi austretender Weichmacher die Haftung an der Felge selbst. In Kombination mit den Fliehkräften und dem gestiegenen Druck verformt sich der Fußbereich des Ventils bis zur Undichtigkeit. Das Resultat: Meist ein kapitaler Reifenschaden von den eventuellen weiteren Folgen, sprich Unfall, ganz zu schweigen. Bei den speziell für Reisemobile produzierten Reifen mit der Zusatzbezeichnung CP, wie beispielsweise der Conti Vanco Camper oder der Michelin Agilis Camping dürfen die TR 414-Ventile überhaupt nicht verwendet werden. Deren erhöhte Tragfähigkeit wird durch verstärkte Karkassen und vor allem durch einen auf bis zu 5,75 bar erhöhten Druck erreicht. Hier sind Metallventile absolut Pflicht.
Bin erstaunt, dass es manchen nicht auffällt, wenn der Reifen Luft verliert. Selbst meiner Kleinen kann ich es anmerken, wenn sie in den Kurven anfängt sich etwas anders zu verhalten. Nun, wer bis zur BAB nur sich langsam zur Auffahrt gequält hat durch den Verkehrsstau, merkt natürlich bei fehlender Schräglage auch nichts.
Ein Campinganhänger benötigte einmal alle Fahrspuren (es waren 3), bis der schlingernde Hänger wieder geradeaus fuhr. Das hat mich doch als hinterher fahrender stark beeindruckt. Der war wohl auch zu schnell unterwegs.
Wenn ich so manche Reifen an Fahrzeuge sehe, wie platt die sind, kann man sich wundern, dass nicht mehr passiert.
Kommt auch auf den Reifen an. Wenn der von der Konstruktion her sehr stabil und hart aufgebaut ist merkt man Druckverlust auch später.
Wenn mein aktueller Vorderreifen (Standard 2,5) Druck verliert merk ich es ab etwa 2,3 Bar. Ab da wird's ein schwammiges Gefühl. Hinten merkt man es nicht ganz so schnell.
Im Vercor damals hatte ich mir einen dicken Metallsplitter in den HR gefahren... Gemerkt hab ichs erst, als die GS anfing in Kurven zu driften und selbst dann hab ich erstmal auf den Straßenbelag geschoben.
Als es immer schlimmer wurde hab ich dann doch mal nachgeschaut. Der Reifen hatte noch 0,7 Bar und sah dezent "verschmiert" aus.
Bei der nächsten freundlichen Renault-Werkstatt flicken lassen (nachdem uns ein unfreundlicher Tankstellenbesitzer dann doch noch Luft gegeben hat, damit wir endlich verschwinden) und ein paar km später eh der Reifen wieder aus wie immer.
Zitat:
@Karlodererste schrieb am 23. Juli 2017 um 00:03:20 Uhr:
Bin erstaunt, dass es manchen nicht auffällt, wenn der Reifen Luft verliert.
Woher nimmst Du denn diese Erkenntnis ? Wer hat das geschrieben ?
Kandidat2, der das Thema ansprach ist es doch sofort aufgefallen und das am Hinterreifen, da merkt man das zunächst kaum.
Ich bin eher erstaunt, dass es so schnell bemerkt wurde. Druckverlust im Vorderreifen bemerkt man in der Kurve, einen Unterschied zwischen 2,3 und 2,5 bar festzustellen, grenzt an Zauberei.
Bei den Enduros senken wir den Reifendruck im Gelände bewusst auf etwa 1 bar, weil der Reifen dann mehr Grip hat und besser dämpft. Auf Asphalt wird wieder auf 2,5/2,7 aufgepumpt.