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Kleine Kaufberatung

Themenstarteram 19. Juni 2016 um 22:13

Nabend,

ich mache mir so langsam Gedanken wie lange mein Corsa Diesel noch wirtschaftlich zu betreiben ist. Bei 11 Jahren und 185tkm will man ja nicht viel investieren. Eigentlich stand ich Gas immer ablehnend gegenüber, aber bei den ganzen Filtern und Umweltzonen wird Diesel wohl immer unattraktiver so das man wohl was neues Probieren sollte/muss/kann.

Ich suche also nach einem Auto, was ca 6 bis 8/9 Jahre alt ist, um oder unter 120tkm gelaufen hat und der Größe eines Astra entspricht. Kaufpreis um oder unter 5k€ da ich gerne den Wertverlust gering halten möchte, das geht am besten beim günstigen Kaufpreis. Haltedauer ca 2 Jahre, dann mal sehn. Ich setze meine Anspüche mal niedrig an, aber ne Klimaanlage und ca 100Ps sollten es sein.

Aufgrund persönlicher Abneigung nix aus dem VW Konzern, aber gut für eine Umrüstung geeignet.

Wobei sich dann noch die Frage stellt, fertig umgerüstet kaufen oder selber umrüsten lassen?

Gruß Jan

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Dr.Eier schrieb am 20. Juni 2016 um 13:08:54 Uhr:

Genau, nicht gasfest.

Beim Astra H sollen auch der 1.4er mit 90 PS und die Turbos gasfest sein (1.6 und 2.0). Wobei zumindest bei den 2.0 Turbos das Getriebe als Schwachpunkt gilt.

Das Getriebeproblem hatten eher die Insignias und die "aufgemachten" Turbos.

@TE

Wenn du die Größe des Astra haben möchtes dann nimm 'nen Astra oder dessen Chevy Clone (Cruze), bzw. den Nubira.

Beim Astra-H hat man bis ca. 2005 den 1.8er mit 125PS, der uneingeschränkt gasfest ist. Allerdings muss man hier auf das Motor-STG achten, da dies am Motor befestigt ist und dadurch gerne kalte Lötstellen bekommt (Vibration).

Ab 2005 kommen eigentlich nur die Turbos in Frage, wobei hier der schwächste 2l Turbo die haltbarste Variante darstellt. Er hat allerdings 170PS.

Die 1.6er und 1.8er Twinports sind nicht gasfest. Es gab aber Werksumrüstungen vom OSV, wo ein anderer Kopf verbaut ist. Die Irmscherumrüstungen hingegen sind nicht zu empfehlen. Allerdings gab's hier nur den 1.4er und 1.6er als Werks-LPG Variante (1.4 LPG Ecoflex, 1.6 LPG Ecoflex). Für den 1.8er (Z18XER) gab's aber gasfeste Kopfe.

Wenn Werksumrüstung, dann nur die vom OSV.

Beim Cruze wurden im grunde die gleichen Motoren, wie im Nubira verbaut. Allerdings dann mit Euro5 Norm. Hinzu kam der 1.4er Turbo.

Gruß

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Wichtig ist die Reserveradmulde für den Tank. Oft ist bei neueren Autos kein Reserverad mehr vorhanden und dann muß man einen Zylindertank in den Kofferraum setzen, wodurch der Platz für weiteres Ladegut sehr eingeschränkt ist.

Hallo Bochumer81,

wenn LPG, dann brauchst du auf jeden Fall einen erfahrenen Umrüster in deiner Erreichbarkeit, der deine Gasanlage von Zeit zu Zeit durchcheckt:

-Filter wechseln,

-Feinjustierung des Steuergerätes überprüfen und

-den Einspritzventilen kompetent über die Schulter gucken,

-etc...

So ist denn auch sichergestellt, dass Leistung & Verbrauch passen und dein Zylinderkopf wirklich „am Leben bleibt“. Meine Meinung: Ob ein LPG-Fahrer zufrieden ist oder nicht, hängt nicht so sehr von der Gasanlage ab, wie vom Umrüster. Es gibt Fälle um die teuersten LPG-Anlagen, die von Halbfachmännern nicht justiert, sondern "kastriert" wurden und Fälle von billigen LPG-Maschinen, die von guten Umrüstern aber recht prima eingestellt wurden. Demnach spielt es keine Rolle, ob du ein bereits umgerüstetes Auto kaufst, oder nachträglich einen Umbau veranlasst.

In unserer Familie rollen 5 gebrauchte LPG-Flitzer mit höchster Zufriedenheit:

4 davon habe ich auf eigene Veranlassung umrüsten lassen, 1 schon „mit“ gekauft.

Letzteres war aber die „verschlimmbesserte Chaosversion“ eines Ahnungslosen, so dass unser Umrüster erst mal ans Werk musste, bevor unser Junior wirklich damit auf die Straße konnte. Danach reibungslos und dauerhaft.

Seither läuft auch dieser Wagen mit LPG ganz "schnurrig" & 1A.

Daher entscheide ich heute nur noch so:

1. Auto mit genauem Motor-Typ festlegen, nachdem a) Borel-Liste befragt und b) anschließend den Umrüster meines Vertrauens interviewt, welche LPG-Erfahrungen darüber vorliegen.

2. Nur wenn der Umrüster dazu sein „OK“ gibt, ein entsprechendes Gebraucht-Fzg. suchen & ggf. kaufen.

3. Danach umrüsten lassen mit einer zum Fzg. sinnvoll passenden Anlage.

4. Dann:

-tanken,

-fahren,

-pflegen,

-fahren,

-warten,

-fahren,

-sparen,

-fahren,

-freuen,

-fahren,

-u.s.w.

Je länger, desto mehr hast du was davon. Der Umbau muss sich ja erst amortisieren.

Aus dem Grund habe ich nur Autos gekauft, von denen bekannt ist, dass sie auch mit LPG-Betrieb „lange leben“. Am zufriedensten bis jetzt war/bin ich mit dem Subaru Legacy, Bj. 2005 und nachträglichem LPG-Einbau. Wenn du 5 k€ ausgeben kannst, reicht´s mit bisschen Glück sogar schon fast incl. Gasausstattung.

Im folgenden Beitrag findest du ein paar Links zu hilfreicher Hintergrundinfo:

http://www.motor-talk.de/.../...os-rentiert-sich-lpg-t5707475.html?...

- Wann hat sich mein Umbau amortisiert?

- Welche Details zur LPG-Technik sind zu beachten?

- Ist ein bestimmter KFZ-Typ gasfest oder nicht?

- Wie lese ich die Borel-Liste?

- etc… :

 

„Fiel Erfvolg“

:cool:

bei einer Haltedauer von 2 Jahren und Jahresfahrleistung von angenommen (185tkm/11 Jahre) ca. 17tkm p.a. wird sich eine eigene Umrüstung in der Kompaktklasse kaum amortisieren. Also nach bereits umgerüsteten Ausschau halten und wenn möglich auf guten Umrüster und verbreiteten Gasanlagentyp achten.

Ich hatte mich auch mal nach Gebrauchtwagen mit Gasanlage umgeschaut, da war bei vielen (geschätzt ein Viertel) die Anlage noch gar nicht eingetragen und bei der Hälfte war der Umrüster und/oder der Gasanlagentyp nicht bekannt. Wäre nichts für mich.

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 8:40

Moin,

Die Borel Liste habe ich mir auch schon angesehen, ist aber nicht ganz einfach da durchzusteigen. Zumindest für mich nicht.

Ich bin bei der Wahl des Fahrzeugs recht frei, ob es nun ein Opel oder Subaru ist, mir relativ egal. Bei Opel kenn ich die Ersatzteile preislich besser, Subaru kann ich da nicht einschätzen.

Genau beim Verschlimmbesserten sehe ich das Problem bei fertig Umgerüsteten Lpg Fahrzeugen. Wer verkauft ein extra umgerüstetet Auto mit wenig km wenn es läuft? Rechnet sich ja nicht, könnte Schadensabwehr sein und den will ich mir nicht kaufen (wer will das schon?)

Am besten wären Tipps wie Opel 16 Ventiler bis Bj 2008 oder so, damit käme ich klar.

[Edit] Den Corsa hab ich im Oktober erst 2 Jahre. Hab ich mit 128tkm angeschafft und dann halt gefahren. Macht er auch ganz gut, liege so bei knapp über 30k im Jahr. Nur etwas laut und naja, Zweimassenschwungrad ist wohl aktuell im kommen. Will ich eigentlich nicht reparieren, dann müsste er noch mindestens ein Jahr halten damit sich das lohnt.

Warum keinen Astra? Der "H" mit dem 1.8 Z18XE Motor (125PS, NICHT 140PS) ist 1a Gastauglich und erfülle alle deine Kriterien. Etwas teurer, aber bei "Stadt" auch denkbar: Audi A4 1.6i (101PS) mit dem kleinen 1.6er Motor. Unbeliebt weil wenig spritzig, aber recht robust.

Zum Thema Haltedauer ist bereits was geschrieben worden. Bei 2 Jahrem Kurzstrecke und kaum Kilometern ist eine Umrüstung ein finanzieller Totalschaden, der Käufer würde sich hingegen freuen.

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 10:36

??? Den Astra habe ich nicht ausgeschlossen, VW (und damit auch Audi, Skoda, Seat,...) hingegen schon. Auch fahre ich kaum Stadt, eher 95% Autobahn.

Was ist am Astra mit 140 Ps auszusetzen? Nicht das ich darauf scharf wäre, mir würden die 125Ps reichen. Aber gut zu wissen warum man was ausschließen sollte.

Weil der andere (nicht gasfeste) Ventile hat?

Genau, nicht gasfest.

Beim Astra H sollen auch der 1.4er mit 90 PS und die Turbos gasfest sein (1.6 und 2.0). Wobei zumindest bei den 2.0 Turbos das Getriebe als Schwachpunkt gilt.

@ Bochumer81:

Mit dieser Info ist die Borel Liste easy:

http://www.motor-talk.de/.../sind-die-gasfest-lpg-t5655929.html?...

 

Bei Opel sollte man die Finger vom Z18XER Motor (allgemein: alle Varianten mit Motorkennbuchstaben XER) halten, das ist die 1.8er / 140PS Variante. Leider weit verbreitet. Der 1.8er mit 125PS hat andere Ventile/Ventilsitze und noch Hydros, ist sehr bekannt "gasfest". Die paar PS merkt keine Sau, der 140PS dreht durch den anderen Ventiltrieb etwas höher und das wars. Untenrum und damit im Alltag faktisch kein Unterschied der Motoren.

Wenns auch "hässlich" sein darf: In der Preisklasse spielt der EPICA, ist gasfest und sogar ein quer eingebauter Reihensechser.

Hi,

wenn wir schon bei den "hässlichen" Chevrolets sind, sollte man auch Nubira oder Lacetti 1.8 nicht vergessen. Gibt es häufig bereits umgerüstet und zumindest meine BRC ist absolut unauffällig. Die Autos werden wg. dem fehlenden Image meist weit unter Wert verkauft. Die Motoren entsprechen technisch dem o.g. gasfesten Opelmotor, sind aber nicht identisch. Der Rest ist grundsolide und stellt technisch niemanden vor unlösbare Probleme.

Themenstarteram 20. Juni 2016 um 17:23

Finde ich laut mobile gar nicht so häßlich, müsste ich mir aber mal live ansehen und ggf erfahren. Also genug zu tun für die nächsten Tage sobald es die Zeit zulässt.

Wie sieht es da mit Ersatzteilen aus? Opel passt?

GM halt, sollte über den nächsten Opel-Händler kein Thema sein. Im Raum Frankfurt ist Chevrolet/Opel sowieso die selbe Hütte, Technik ist weitestgehend die selbe. US Design und -technik, da steht nicht jeder drauf. Eher aus der Kategrorie "Hartplastik aber haltbar"

Achja, früher gab es ja werksseitig Opel mit Gasanlage von Irmscher, da sollte man die Finger von lassen, da kommt nicht mal die Umrüster in das Steuergerät rein, das war wohl gesperrt, so dass nur Opel reinkam.

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