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Klappern beim Bremsen...

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)
Themenstarteram 26. November 2010 um 13:36

Hallo.

Meine Freundin hat einen Polo Goal 9N3 1.4i (80PS) Bj. 2006 mit knapp 90tkm. Seit dem wir in einer freien Werkstatt die beiden vorderen Radlager gewechselt haben, haben wir ca. 1-2 Wochen später beim Bremsen ein klackerndes Geräusch an einer der Vorderachsen (kommt wohl von links) bemerkt. Das Geräusch ist nur bei leichtem Bremsen zu hören, wenn stark gebremst wird, hört man nichts...

Was könnte das sein? Rad sitzt fest und sonst auch nichts auffallendes lockeres zu entdecken.

Danke.

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12 Antworten

Das kann von verkeiltem Bremsbelag bis zur beschädigten Antriebswelle alles sein. Versuch mal das Problem zu reproduzieren, durch Lastwechsel ohne Bremsen (z.B. beim Beschleunigen schlagartig Kupplung treten).

Themenstarteram 7. Dezember 2010 um 11:52

Hallo.

Das Klappern hört man nur bei 5-10 km/h und leichtem "anbremsen". Beim Gas geben oder in der Kurve hört man gar nichts...

Könnte es evtl. ein loser Bremsbelag sein? Die werden doch normalerweise mit einer Klammer gehalten? Wenn der beim leichten Bremsen evtl. hin- und herrutscht...?

Kann das evtl. die Ursache sein?

Danke.

Zitat:

Original geschrieben von Touraner_2008

 

......Könnte es evtl. ein loser Bremsbelag sein? Die werden doch normalerweise mit einer Klammer gehalten? Wenn der beim leichten Bremsen evtl. hin- und herrutscht...?

 

Kann das evtl. die Ursache sein? .....

Kann schon sein - schau einfach nach, dann weißt Du es. Sind ja nur paar Schrauben, sollte in 10 Min geklärt sein.

Hi,

du solltest dir mal die Koppelstangen anschauen.

Hallo,

ist das auftretende Geräusch ein permanentes Klappern während der gesamten (leichten) Bremsung oder tritt es nur einmalig bei einer Bremsung auf? Und wenn ja, wann?

Die Idee mit den Koppelstangen kann ich im Moment nicht so richtig verstehen. Normalerweise hört man die - wenn defekt - zuerst auf unebenen straßen; und zwar durch ein ständiges Poltergeräusch. Sollten die tatsächlich scon derart kaput sein, dass man sie bei leichtem Bremsen (=geringe Einfedertiefe des Vorderwagens) hören, müsste man sie erst recht beim starken Bremsen und auf unebenen Straßen (davon gibt es ja leider viel zu Viele :() hören.

MfG

T.

Themenstarteram 25. Januar 2011 um 18:50

Zitat:

Original geschrieben von Master of Desaster

Hallo,

ist das auftretende Geräusch ein permanentes Klappern während der gesamten (leichten) Bremsung oder tritt es nur einmalig bei einer Bremsung auf? Und wenn ja, wann?

Ja, wenn ich fast Schrittgeschwindigkeit fahre und leicht auf die Bremse trete dann hört man das klappern so im 1/2 Sekundentakt (tack - tack - tack - ...).

Hatte den Polo bei der 90tkm Inspektion bei VW mit hinweis auf das Klappern, aber der Meister hat nix gefunden...

Gruß

am 25. Januar 2011 um 19:15

Ich würde wieder in die Werkstatt fahren die die Radlager gemacht haben. Die sollen sich darum kümmern,da die Geräusche seit dieser Reparatur sind.

Themenstarteram 27. Januar 2011 um 10:24

Hallo.

Hab in einem anderen Forum gelesen, dass die Bremsscheiben evtl. nicht ganz plan eingebaut sein könnten, d.h. sie "eiern" beim Fahren und beim leichten Bremsen schlagen sie an die Bremsklötze, die dann "klappern" können.

Werde mal beim nächsten Reifenwechsel darauf achten...

Gruß

am 27. Januar 2011 um 22:26

Hi Touraner_2008,

das mit den Bremsscheiben fällt aus - leider. Zum Einen gehört da schon ein gutes Stück Sorglosigkeit dazu, die (einfachst zu montierenden) Bremsscheiben falsch einzubauen. Könnte mir maximal vorstellen, dass ein Fremdkörper zwischen der Anlage und dem Bremsscheibentopf ist - dann könnte die scheibe falsch auf dem Achsstumpf sitzen.

Das sollte aber bei dir nicht der Fall sein.

Erstens: Bremsbeläge schleifen immer ganz leicht an der Bremsscheibe. Einerseits, um zu verhindern, dass Fremdkörper (und im gewissen maß auch Wasser) zwischen Belag und Scheibe geraten und andererseits, um ein schnelleres Ansprechen (kürzerer Pedalweg) zu erreichen.

Zweitens: Jede Bremsscheibe hat eine schon ab Produktion eine leichte Unwucht orthogonal zur Bremsfläche. Diese dient dazu, die Bremsbeläge nach einer Bremsung wieder auseinanderzudrücken. Da müssten wir es also ständig klappern hören ;).

Drittens: Wäre die Bremsscheibe in der von dir beschriebenen Weise falsch montiert, solltes du - insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten und bei starkem Bremsen verstärkte Vibrationen und ein vor- und zurückwanderndes (flatterndes) Bremspedal spüren. Zudem wäre wahrscheinlich auch dein Kraftstoffverbrauch jenseits von gut und Böse und deine Bremse würde schnell überhitzen und stinken.

Aber was nun eigentlich die Ursache für das Geräusch ist, kann ich leider im Moment auch nicht sagen. Wird das Geräusch mit zu-/abnehmender Geschwindigkeit schneller/langsamer?

Ist es ein eher helles oder eher dumpfes Geräusch (mal über ähnliche Geräusche aus dem Alltag nachdenken). Verstehe ich das Richtig, dass es bei jeder Bremsung auftritt, die zwischen 5 und 10 km/h stattfindet und mit leichtem Druck aufs Pedal durchgeführt wird? Funktioniert das Ganze auch bei ausgeschaltetem Motor? Funktioniert es auch ohne Bremskraftverstärker? (bei ausgeschaltetem Motor, bergab stehend ein paarmal das Pedal treten und wieder loslassen, bis es ganz hart wird; dann losrollen auf gewünschte Geschwindigkeit und Bremsung durchführen. Aber Vorsicht, da braucht man schon etwas Beinkraft, um anzuhalten.)

Was mich im Moment wundert: Du sagst man hört es zwischen 5 und 10 km/h (1,4-2,8 m/s). Ein Rad hat etwa einen Abrollumfang von 2m. Das Geräusch tritt ca. halbsekündlich auf. Hinge es nun von einem Fehler ab, der genau einmal pro Radumdrehung auftritt (z.B. etwas läuft unrund und schägt immer an einer Stelle an) dann hieße das, man bräuchte zwei Radumdrehungen pro Sekunde (4m/s). Da wäre man dann schon bei 14,4 km/h. Und etwa eine halbe Sekunde abzuschätzen, traue ich jedem zu - zumal ja zu 5 km/h noch sehr viel Luft ist.

MfG

T.

am 29. Januar 2011 um 15:18

Tach,

habs noch nich versucht, aber in allen "Selbsthilfebüchern" wird immer davor gewarnt die Bremsbeläge zu tauschen wenn man was demontierten musste. Sprich, wenn man den zuvor innen montierten Belag außen montiert und umgekehrt. Vll hat jemand beim Ausbau keine Markierung gesetzt und sie eben dann vertauscht. Könnte das die Ursache sein?

Wie auch immer, ich sehe die Pflicht auch bei der Werkstatt, die den Einbau der Radlager durchgeführt hat.

am 29. Januar 2011 um 21:30

Hallo Kraftzwerg81,

legt man kleines Bisschen Sorgfalt an den Tag, kann man die Bremsbeläge nicht vertauschen. Eigentlich erklärt sich der korrekte Einbau von selbst:

1. Bei den Bremsbelägen, die nach innen (Seite des Bremskolbens - der Schwimmsattel/Faustsattel hat ja nur Einen) montiert werden, ist die Metall-Halteklammer total blank, währenddessen sie beim äußeren Belag durch Bremsstaub, Salz und Umwelteinflüsse total korrodiert ist. Außerdem hat der äußere Belag den Abdruck des Bremssattels auf dem Trägermetall. Das gilt natürlich nur für bereits gelaufene Beläge.

2. An den Inneren Bremsbelägen ist ein gut lesbarer Schriftzug "Kolbenseite" angebracht ist, welcher selbst nach 60.000km und mehreren Montagen/Demontagen deutlich zu erkennen ist. Zudem hat die Halteklammer eine leicht andere Form im Vergleich zu der des äußeren Belages.

Zufällig habe ich noch ein paar alte Beläge hier rumliegen und hab mal ein Photo geschossen und - der digitalen Technik sei Dank - ist es nun an diesen Post angefügt.

Das soll natürlich Alles keine Gewähr dafür sein, dass ein Fehler bei der Montage passiert aber selbst wenn du recht hast, würde sich dieser Fehler nicht in der beschriebenen Art und Weise äußern, denke ich.

Es sagt sich immer sehr leicht, dass die Werkstatt "haftet" (geht mir selbst bei meinen Problemen auch bisweilen so), doch darf man nicht vergessen, dass man selbst da in der "Beweispflicht" ist. Gesetzt der Fall, es liegt kein Montagefehler vor und das Problem könnte durch natürliche Alterung/Verschleiß entstanden sein, müssen die gar nichts; selbst wenn der Fehler mit dem Radlagerwechsel zusammenhängt. Man kann es eben nicht eindeutig nachweisen und der TE ist auch schon wieder über 2 Monate gefahren.

Wenn das Geräusch zuverlässig reproduzierbar ist, sollte es unschwer möglich sein die Ursache zu finden. Dazu sollte man gegebenenfalls mehrere Werkstätten aufsuchen, bis eine einleuchtende Erklärung gefunden ist. Auch der TÜV (Dekra, GTÜ, Tüv Nord/Süd, etc.) kann bisweilen helfen, weil die auch Achs-/Fahrwerksverbindungsteile prüfen können.

 

MfG

T.

Bremsbelaege

Hallo zusammen,

um keinen neuen Beitrag aufzumachen hab ich diesen hier noch mal ausgegraben.

Bin ebenfalls schon länger auf ähnlicher Geräuschsuche wie oben geschildert. Dabei geht es um einen 2007er 9N3 mit 1.4er und Bremsenausführung 1LR.

Beim Bremse treten hört man immer einmalig ein Klacken im Bereich der Vorderachse. Dieses wiederholt sich mit jedem weiteren Pedaldruck erneut. Ansonsten ist alles wie es sein soll, keinerlei Geräusche beim Lastwechsel- oder Unebenheiten. Je weicher ich bremse, umso leiser klackt es. Hab bereits während der Suche die eingerissenen Querlenkerlager und beide Koppelstangen erneuert. Stabi/-gummies sehen noch gut aus, Federn sind noch ganz und auch von den Domlagern kommen keinerlei Geräusche. Hatte vor ca. 5000 km die vorderen Bremsscheiben und Klötze erneuert aber bin eig. der Meinung, dass das Klackgeräusch auch schon früher da war.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder sogar einen Tipp für mich?? Hab nämlich grad keine Ideen mehr.

Gruß fantafahrer

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