Kilometerstand auslesen

Mercedes E-Klasse W211

Liebe Motor-Talk-Gemeinde,

ich habe einen E 220 CDI (HSN 0999 / TSN AGE) Erstzulassung 16.03.2007; ABE v. Kraftfahrt-Bundesamt zum 08.09.2006.

Ich Glaube das der Kilometerstand manipuliert wurde. Kann man den tatsächlichen Kilometerstand zweifelsfrei nachweisen ?

LG.

RS

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Es sollte doch im Allgemeinen darum gehen dass niemand reingelegt werden will. Wenn ich ein Auto mit 250k km kaufe dann will ich auch dass es 250k im lief und keine 350k km. Dass es wohl keinen Unterschied macht sofern das Auto keine Unfälle hatte und die Kundendienste (egal von wem oder wo) gemacht wurden sehe ich es genauso. Das macht keinen Unterschied. Der Unterschied ist wenn gedreht wurde und nichts gemacht wurde an Instandsetzungen. Dann ist man doppelt gefickt auf gut deutsch. Andererseits kann man auch einen mit echte 150k km kaufen an dem nichts gemacht wurde und er sich selbst zerlegt unter der Haut.

Warum kann die Menschheit nicht einfach ehrlich sein?

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@chruetters: Deswegen schreibt man auch die entsprechenden Klauseln in den Kaufvertrag rein. Laufleistung abgelesen z.B. oder Vorschadensfreiheit nicht garantiert usw usw. Wer das nicht macht, kann ganz schnell zum Handkuss kommen, auch wenn er selbst gar nicht schuld ist. Man kann sogar so weit gehen, eine Rücknahmeklausel (natürlich zu niedrigerem Preis) mit reinzunehmen, das hält meist vor Gericht. Am allerbesten ist natürlich, man verkauft den Wagen nicht direkt, sondern über einen Händler. Der preist das alles ein und kann im Notfall auch dafür geradestehen. Aber wenn es bewusst verschwiegen wird, ist es eine Sauerei, stimmt.

Zitat:

@mc.drive schrieb am 8. Oktober 2020 um 17:50:18 Uhr:


ich lehn mich mal aus dem Fenster, ob dann 150.000 oder 250.000 angezeigt werden, macht nicht viel Unterschied.

Na nicht ganz, 100k km sind schon kein Pappenstiel... das macht schon viel aus!

Zitat:

@tigu schrieb am 9. Oktober 2020 um 10:51:41 Uhr:


Na nicht ganz, 100k km sind schon kein Pappenstiel... das macht schon viel aus!

Alle Fälle die ich persönlich kenne aus dem Bekanntenkreis waren um 250.000-430.000km gedreht - um 100.000km wird glaube ich selten gedreht.

Zitat:

@0ms0 schrieb am 9. Oktober 2020 um 11:37:30 Uhr:



Zitat:

@tigu schrieb am 9. Oktober 2020 um 10:51:41 Uhr:


Na nicht ganz, 100k km sind schon kein Pappenstiel... das macht schon viel aus!

Alle Fälle die ich persönlich kenne aus dem Bekanntenkreis waren um 250.000-430.000km gedreht - um 100.000km wird glaube ich selten gedreht.

Servus,

schön das auch leute gibt, die in der Realität leben!
ich kenne auch niemanden der ein Diesel T Modell besitzt das unter 350tkm drauf hat- stopp, doch, bekannte haben den neu gekauft den 320er... 2 km zur Arbeit, und mittags zum essen heim..
der hat auch schon das volle V Programm bekommen.
Gruß Franke

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Das ist für mich eh jedesmal fraglich, warum die Leute 11-18 Jahre alte Autos mit max 150tkm haben wollen. Und was sie bereit sind dafür zu bezahlen.
Besonders Diesel. Und dann noch makellos innen und außen. Alles nachweisbar.
Wenn man das will, kauft man einen jahreswagen. Abgesehen davon, sind hohe laufleistungen für ein Auto grundsätzlich ja gar kein Problem.

Genau @JoeDreck , oder man kauft sich einen günstig und fängt mit der Instandsetzung an von allem was nicht funktioniert , inkl Motor / Getriebe überholen . 211er für 3500 Euro , nochmal 8000 rein stecken = für 11500 ein fabelhaften Wagen der wieder lange fährt ( gute Substanz Vorrausgesetzt ) mache ich mit meinen Autos meistens so , denn dann hat man den Wagen den man haben will , aber top in Schuss . Top gebrauchte in der Altersklasse sind ein Glücksgriff und werden immer schwieriger zu bekommen sein

Es ist nicht so schwer die Technik instand zu setzen. Aber wenn alles knirscht und knackt bei jeder Bodenwelle, wenn das Innenleben abgewohnt ist und von diversen Feindberührungen keine Tür mehr ordentlich schliesst, kann das technisch noch so toll sein, keiner wird das haben wollen. Taxis sind technisch meist recht gut, aber niemand will sie haben.
Sorry dass das jetzt so ausartet aber ich wollte eigentlich sagen, bei einem Premium Auto sind 100 Tkm auf oder ab kaum zu bemerken, im Gegensatz zu einem Koreaner.

Es sollte doch im Allgemeinen darum gehen dass niemand reingelegt werden will. Wenn ich ein Auto mit 250k km kaufe dann will ich auch dass es 250k im lief und keine 350k km. Dass es wohl keinen Unterschied macht sofern das Auto keine Unfälle hatte und die Kundendienste (egal von wem oder wo) gemacht wurden sehe ich es genauso. Das macht keinen Unterschied. Der Unterschied ist wenn gedreht wurde und nichts gemacht wurde an Instandsetzungen. Dann ist man doppelt gefickt auf gut deutsch. Andererseits kann man auch einen mit echte 150k km kaufen an dem nichts gemacht wurde und er sich selbst zerlegt unter der Haut.

Warum kann die Menschheit nicht einfach ehrlich sein?

Sorry für OT: Freund von mir, ist Ungar, fährt BMW und ist bei der Polizei. Er meint, in HU sind fast alle Gebrauchten stark gedreht und jetzt wird genauso wie in AT jedes Jahr beim TÜV/Pickerl der km-Stand an die Behörde eingemeldet. So kann zumindest die Behörde unseriösen Händlern das Handwerk erschweren. Die Date bekommt zwar der Einzelne nicht, aber es hätte sich stark gebessert seither.

Gut wen du ein richtiger Langstreckenfahrer bist, lässt es halt jedes Jahr zurückdrehen, kostet ja nur ein paar Euro ^^.

Gruß
B.

Ich wollte es so nicht schreiben, das wäre natürlich möglich, wo wie das bei manchen Firmenwagen (Taxis übers Wochenende privat genutzt etc) gemacht wird. Setzt natürlich über die Jahre kriminelle Energie voraus.

Diese manipulir Geräte würde es nicht geben wenn der Staat nicht wieder profitieren würde.
Es würden Systeme in allen Autos Arbeiten die sowas verhindern oder Prüfstellen geben die das ermitteln können.
Für diese passt es wenn alle Nur noch Neuwagen kaufen.
Es ist immer das selbe Spiel.

Gibt es in verschiedenen Ländern wie du es beschreibst. Dazu sind die Strafen hoch angesetzt damit man sich diese Dinge zwei mal überlegt zu tun.

Ich denke, wenn man sich den Verkäufer (also den letzen Zulassungsbesitzer) anschauen kann und der Wagen aus 1. oder 2. Hand ist und Services nachweisbar gemacht wurden (egal von wem und wo, aber nachweisbar) hat man schonmal gute Karten. Wenn dann natürlich der Schwiegersohn sich den Wagen jedes Wochenende ausgeborgt hat und mit seinen Kumpels Party gemacht hat ..... ein Restrisiko bleibt.
Aber die Zeiten, wo man spätnachts im Cafe ein Auto *günstig* gekauft hat und dann am nächsten Tag bei Abholung in die Realität zurückgefunden hat, sind doch schon eine Weile her. Gilt aber mehr für die US-Szene als bei Benzen.
Oft kommt man viel später drauf. Bei mir hat der mechanische Schlüssel vom neu gekauften Funkschlüssel nicht gepasst. Die ganze Türe war von einem anderen Auto. Unfallwagen .....

Zitat:

… jetzt wird genauso wie in AT jedes Jahr beim TÜV/Pickerl der km-Stand an die Behörde eingemeldet. So kann zumindest die Behörde unseriösen Händlern das Handwerk erschweren. Die Date bekommt zwar der Einzelne nicht, aber es hätte sich stark gebessert seither.

Unsinn, die Daten sind für den jeweiligen Halter frei zugänglich. Einfach beim KBA online mit dem ePerso anmelden und schon sieht man alle Daten seiner Fahrzeuge und kann sich diese per PDF runterladen. Die Behörde prüft übrigens auch selbst auf Plausibilität. Auf einen km-Stand zurückdrehen, der vor dem zuletzt gemeldeten km-Stand liegt, löst ne Warnung beim KBA aus. In Kombination mit Halterwechsel ist ne Betrugsanzeige von Amtswegen möglich.

So einen Ausdruck kann man übrigens auch vom Verkäufer verlangen. Lässt sich in 2 Minuten am Handy runterladen. Ausreden zählen nicht.

https://www.kba-online.de/registerauskunft/ora/web/#/

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