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Kilometerleasing - clever oder nicht ?

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 11:29

Hallo,

da wir demnächst einen neuen Wagen kaufen möchten, sind wir auch über Leasing gestolpert. Neben normalem Leasing gibt es ja auch noch die Form des Kilometerleasings, die ja immer beliebter zu werden scheint.

Hier bleibt das Risiko ja wohl größtenteils beim Leasinggeber, wenn ich das richtig verstanden habe. Der Wagen wird dann einfach nach der Laufzeit zurückgegeben.

Voraussetzung: Ich muss eine Kilometerangabe machen, die ich pro Jahr fahre, diese sollte dann nicht wesentlich überschritten werden (bis zu 2.500 km über die gesamte Laufzeit). Bei manchen bekommt man sogar Geld zurück, wenn man unter der Laufleistung bleibt.

Getreu nach dem Motto: "Kaufe was an Wert gewinnt, lease was an Wert verliert" erscheint mir das doch keine schlechte Lösung zu sein.

Hat da jemand schonmal Erfahrungen gesammelt undkann was zu den Pferdefüssen sagen, die ich jetzt nicht bedacht habe ? Achso, Versicherungen gibts natürlich auch, falls man das Auto ausserhalb der Vollkasko über Gebühr beansprucht, oder beschädigt.

Ich könnte zwar den Wagen fast komplett bezahlen, es stellt sich nur die Frage, ob ich das Geld nicht lieber gewinnbringend anlege. Klar, zu verschenken hat keiner was, aber die Beispielrechnung bei Sixt-Leasing sieht mir recht sclhlüssig aus.

Beste Antwort im Thema
am 5. Mai 2008 um 17:13

Wie du das beste aus deinem Geld machst kann ich dir leider nicht sagen.

Aber du musst mit einem Leasingfahrzeug immer sehr vorsichtig sein. Schäden die dich vielleicht nicht stören (kratzer bei Innenverkleidungen, oder kleine Parkrempler die dich persönlich nicht unbedingt stören, machen die Rückgabe vielleicht sehr Teuer. Wie gesagt das ist ein Kann, kein muss. Aber viele Händler überprüfen die Fahrzeuge bei rückgabe ganz genau.

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die mehr KM sind meist wesentlich teurer als die minder KM

am Ende wird sehr sehr genau geschaut ob das Auto nicht irgendwo ein Kratzerchen hat gerade bei besonders günstigen Leasingraten wird gerne mit sehr optimistischen Restwerten gerechnet

Wenn man das Geld in bar hat und alternativ anlegt und dann least, dann ist Leasing mit Sicherheit die günstigste Variante ein neues Auto zu fahren.

am 5. Mai 2008 um 17:13

Wie du das beste aus deinem Geld machst kann ich dir leider nicht sagen.

Aber du musst mit einem Leasingfahrzeug immer sehr vorsichtig sein. Schäden die dich vielleicht nicht stören (kratzer bei Innenverkleidungen, oder kleine Parkrempler die dich persönlich nicht unbedingt stören, machen die Rückgabe vielleicht sehr Teuer. Wie gesagt das ist ein Kann, kein muss. Aber viele Händler überprüfen die Fahrzeuge bei rückgabe ganz genau.

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 17:14

Zitat:

Original geschrieben von dopa

Wie du das beste aus deinem Geld machst kann ich dir leider nicht sagen.

Aber du musst mit einem Leasingfahrzeug immer sehr vorsichtig sein. Schäden die dich vielleicht nicht stören (kratzer bei Innenverkleidungen, oder kleine Parkrempler die dich persönlich nicht unbedingt stören, machen die Rückgabe vielleicht sehr Teuer. Wie gesagt das ist ein Kann, kein muss. Aber viele Händler überprüfen die Fahrzeuge bei rückgabe ganz genau.

Ja, das habe ich auch gelesen. Deswegen käme für mich nur das Leasing mit Kilometer-Angabe und entsprechender Versicherung in Frage. Da ist die Rückgabe abgesichert.

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 17:16

Zitat:

Original geschrieben von Cl25

Wenn man das Geld in bar hat und alternativ anlegt und dann least, dann ist Leasing mit Sicherheit die günstigste Variante ein neues Auto zu fahren.

Das habe ich mir auch so ungefähr gedacht.

Für mein Wunschauto würde ich rund 220 Euro im Monat bezahlen. Wenn ich das auf 36 Monate hochrechne und dann noch die Zinsen für das Guthaben auf der Bank abziehe, dann ist der Wertverlust geringer als beim Kauf und anschließenden Verkauf.

Ausserdem hätte ich Mittel flüssig, wenn mal zwischendurch eine höhere Ausgabe nötig wird.

Wie gesagt, die Betonung liegt auf "wenn man ein neues Auto fahren will". Wenn man möglichst günstig neue Modelle fahren will, die nicht unbedingt neu sein müssen, dann kann man alternativ auch Sonderfinanzierungen der Hersteller für Halbjahres-, Jahres- oder Werkswagen mit ins Kalkül ziehen... Da zahlt dann der Händler/Hersteller den äusserst hohen anfänglichen Wertverlust und man kann sein Bargeld auch noch zu grossen Teilen gewinnbringend anlegen...

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 10:00

Das wäre natürlich auch eine Alternative, das Problem ist allerdings, dass es meinen Wunschwagen in der Ausstattung nicht auf dem Gebrauchtmarkt gibt.

Und bisher konnte sich kein Händler dazu durchringen, den Wagen als Tagezulassung laufen zu lassen, daher gibts auch nur den üblichen Rabatt.

am 6. Mai 2008 um 12:39

Hallo,

diese ganzen Musterrechnungen, wie auch bei Sixt, haben natürlich als Ergebnis, welches der Anbieter gerne hätte. Wenn ich aber nur die Steuern, die ich für Zinsgewinne abführen muss (bei mir sind es zur Zeit etwa 50%, ab 2009 etwa 30%) mitrechne, geht die Sixt-Rechnung nicht mehr auf.

Dazu kommt das Risiko, bei der Rückgabe eine böse Überraschung zu erleben und schon wird aus dem erwarteten Plus gegenüber einer Barzahlung oder einer Finanzierung ein fettes Minus.

Der Spruch "Kaufe was an Wert gewinnt, lease was an Wert verliert" habe ich auch gerade bei Sixt gelesen. Was soll das denn????? Ein Haus finanzieren, welches an Wert gewinnt ist schlecht und für eine Auto Schulden machen, welches an Wert verliert, ist gut oder wie oder was??? Ich werde mal unser Milchmädchen fragen, was die davon hält.;)

Zu den Versicherungspacketen, die von manchen Leasingfirmen angeboten werden, habe ich noch drei Fragen:

Wie geht eigentlich der persönliche Schadenfreiheitsrabatt in Rechnung ein? Ich sehe dort immer nur feste Beträge.

Sinkt mein persönlicher Schadenfreiheitsrabatt, wenn ich während der Leasingzeit keinen Unfall verursache?

Wie geht der sinkende Wert des Fahrzeugs in die Versicherungsprämie bei Vollkaskoversicherung ein?

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

Schönen Gruß

Michael

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 12:50

Von welcher Versicherung sprichst Du?

Meinst Du die KFz-Versicherung, die im all-inclusive-Leasing angeboten werden? Die sind sowieso viel teurer als die meisten günstigen Direktversicherungen, würde ich eh nicht nehmen.

Was hat der sinkende Fahrzeugwert mit der Vollkasko zu tun? Kann auch nicht anders sein, wie bei einer Standard-Versicherungsgesellsschaft.

Natürlich wird bei Sixt einiges hin und her gerechnet, aber die Berechnung ist schlüssig, oder hast Du was gegenteiliges ausgerechnet?

 

Ich habe für mich eine simple Rechnung aufgestellt.

Der Wagen kostet als Leasing-Fahrzeug rund 25.000 Euro, macht eine Leasingrate von rund 220 Euro bei einer Laufzeit von 3 Jahren und 60.000 Gesamtkilometer, oder einen gesamten Leasing-Betrag von 7920 Euro. Jetzt nehme ich noch 20% Anzahlung dazu, dann bin ich bei 12.920 Euro.

Hier muss ich jetzt wieder die Zinsen abziehen, die ich erhalte, wenn ich nicht bar bezahle, sondern dieses Geld anlege. Nehmen wir mal 15.000 Euro an, verzinst zu 3,8%, das wären dann rund 1.800 Euro.

Bleibt also eine Endsumme von 25.000 - 12.920 + 1800 = 13.880 Euro.

 

Im alternativen Fall hätte ich den Wagen als günstiges Angebot für sagen wir mal 20.000 Euro. Jetzt stellt sich die Frage, ob ich diesen Wagen nach drei Jahren und 60.000 km für einen Preis von mehr als 13.880 loswerden würde, nur dann wäre Barkauf sinnvoller. Und das bezweifle ich eigentlich.

Desweiteren hätte ich den Vorteil, dass ich die 15.000 für andere dringende Ausgaben zur Verfügung hätte. Irgendwas kann ja immer mal kaputt gehen. Dann darf ich natürlich die Zinsen nicht einrechnen. Das ist mir schon klar.

Oder habe ich mir das jetzt schöngerechnet? Falls ja, bitte ich um alternative Berechnung ;)

am 6. Mai 2008 um 14:32

Zitat:

Original geschrieben von RichardKimble

 

Was hat der sinkende Fahrzeugwert mit der Vollkasko zu tun? Kann auch nicht anders sein, wie bei einer Standard-Versicherungsgesellsschaft.

.. bei mir sinkt der Beitrag zur Vollkaskoversicherung mit sinkendem Fahrzeugwert.

Zitat:

Original geschrieben von RichardKimble

Oder habe ich mir das jetzt schöngerechnet? Falls ja, bitte ich um alternative Berechnung ;)

.. mit alternativen Rechnungen ist das immer so eine Sache.

Welchen Rabatt erzielt du wirklich bei Barzahlung?

Wie hoch ist der wirkliche Wiederverkaufswert?

Wieviel Steuern + Soli zahlst du real auf deine Zinsen?

Wie schätzt du das Risiko einer Nachzahlung bei Rückgabe ein?

Wie schätzt du das Risiko eines geänderten Fahrprofils ein?

Gibt es Fallstricke in den Leasingverträgen?

Ist der Versicherungsbeitrag (GAP-Versicherung) höher?

Irgendwas hat man immer nicht berücksichtigt.

Michael

 

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 14:37

Das ist schon richtig. Bei den von Dir gestellten Fragen kann grundsätzlich keine konkret beantwortet werden.

Der Barzahlungsrabatt kann natürlich vorab geprüft werden, aber hier ist eben eine Grenze. Zumindest die Händler hier in der Gegend (Umkreis 100km) können nicht mit anderen Anbietern via Internet konkurieren. Den Wiederverkaufswert kann man nie schätzen, weder bei Barkauf noch bei Leasing. Hängt natürlich auch stark vom Modell bzw. Hersteller ab. Manche Fahrzeuge verlieren ja in den ersten zwei Jahren über die Hälfte an Wert.

Beim km-Leasing ist der Wert auch nicht wirklich wichtig, da man den Wagen ja auf jeden Fall zurückgibt. Viel wichtiger ist da die Frage, wie kulant Schäden abgerechnet werden und ob man hierfür einen zusätzlichen Betrag monatlich einkalkulieren sollte.

Zitat:

Original geschrieben von RichardKimble

 

Beim km-Leasing ist der Wert auch nicht wirklich wichtig, da man den Wagen ja auf jeden Fall zurückgibt. Viel wichtiger ist da die Frage, wie kulant Schäden abgerechnet werden und ob man hierfür einen zusätzlichen Betrag monatlich einkalkulieren sollte.

....ganz, ganz, ganz wichtig sind die Vertragsbestimmungen hinsichtlich Zustand des Autos bei Rückgabe.

Da gibts es von wachsweich "Zustand Alter und Laufleistung entsprechend" bis detailliert objektiviert (Restlaufleistung bis nächster Service xxkm, Bremsbelagstärke xx mm, Steinschläge nur bis auf Grundierung nicht bis Blech, etc, etc) so ziemlich alles.

Bei ersterem hast Du Streitgarantie und Basar, bei letzterem zumindest bessere Kostensicherheit. Also Augen auf beim Leasingvertrag. Wir leasen laufend diverse Geschäftswägen und haben da auch schon einige Anbieter aussortiert.

bye

Themenstarteram 7. Mai 2008 um 6:28

Ja, das ist mir schon klar. Ich bin da auch eher von der zögerlichen Sorte.

Für uns käme finanziell eigentlich nur Sixt-Leasing in Frage. Dort gibt es ja auch die Airbag-Option für 16 Euro Aufpreis im Monat. Dann werden die meisten Schäden überhaupt nicht berücksichtigt bei der Rückgabe. Muss man halt mal durchrechnen.

Da werde ich aber Sixt vorher noch mit einigen Fragen löchern.

Zitat:

Original geschrieben von pivili

 

Bei ersterem hast Du Streitgarantie und Basar, bei letzterem zumindest bessere Kostensicherheit. Also Augen auf beim Leasingvertrag. Wir leasen laufend diverse Geschäftswägen und haben da auch schon einige Anbieter aussortiert.

Würdest Du uns (oder mir) denn verraten, wer noch dabei ist?

Grüße

Jan

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