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Kiesplatz-Queen oder Ersthand-Museumsstück?

Hallo liebe Forianer!

Als Vielfahrer (80.000km pro Jahr) suche ich nun, da meine Firma keine Dienstwagen mehr anbietet, eine preiswerte Lösung für meinen Einsatzzweck:

80.000km pro Jahr

viel Autobahn

unbedingt: grüne Plakette und Automatikgetriebe, Sitzheizung, Parkpiepser, Tempomat und ein komfortables(!!) Fahrwerk.

eine Limousine wäre vom Platzbedarf ausreichend. Vom Ansatz her gäbe es zwei Möglichkeiten: ich suche mir ein günstiges Auto und "brauche es auf", sobald teure Reparaturen anstehen, die den Zeitwert überschreiten, ab damit zum Verwerter und auf ein neues. (Dass ich reine Verschleißteile wie Öl und Bremsbeläge/Scheiben davon ausnehme, ist klar, aber jedes Jahr 1000€ für einen Zahnriemenwechsel geht eigentlich bei der Methode eher nicht...) Oder: eine topp-gepflegtes Auto mit sehr langer Lebensdauer so gut wie möglich erhalten und pflegen. Was ist eurer Meinung nach die (auf Dauer) günstigere Variante? Mein Brötchengeber beteiligt sich durch monatliche Kompensationszahlung mit ca 900€ (leider brutto) an den Kosten. Den Rest kann ich zumindest teilweise über die Steuer wieder reinholen, klar dass ich Fahrtenbuch führe und alle Quittungen und Belege aufhebe. Modellempfehlungen?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ganz im Ernst - kündigen und nen anderen Arbeitgeber suchen. Ich bezweifel dass es für dich ohne finanzielle Einbußen möglich ist ...

MFG Kester

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Zitat:

@rocsam schrieb am 29. November 2014 um 19:17:56 Uhr:

Modellempfehlungen?

Mercedes C-Klasse der 1. Serie (W202) oder der 2. Serie (W203) mit Ausstattung und Motorisierung nach Wahl. Alle Motoren haben eine Steuerkette, so daß das Thema Zahnriemenwechsel abgehakt werden kann.

Bei der Jahresfahrleistung halte ich die zweite Möglichkeit (junger Gebrauchter) für die bessere.

Am meisten Langstreckenkomfort fürs Geld bietet wohl der Citroen C5 mit seinem hydropneumatischem fahrwerk und (optionaler?) Doppleverglasung.

Z.B.: http://ww3.autoscout24.de/classified/258596392?asrc=st|as

Sehr guten Langstreckenkomfort bietet traditionell Volvo, die neueren Modelle leider nicht mehr so, aber der S80 ist in der Hinsicht noch ein "echter" Volvo: http://ww3.autoscout24.de/classified/261175245?asrc=st|as

Komfortabel ist auch der Opel Insignia, besonders wenn man darauf achtet, dass die AGR Sitze an Bord sind:

http://ww3.autoscout24.de/classified/262546513?asrc=st|as

Einen riesigen Qualitätssprung im Vergleich zum schrecklichen Vorgänger hat der Peugeot 508 gemacht, der passt auch gut zu deinen Kriterien: http://ww3.autoscout24.de/classified/256952440?asrc=st|as

Edit: Mercedes C-Klasse ist ein guter Tip, die sind wegen dem gerade erfolgten Modellwechsel gar nicht mal so teuer, am besten aus dem junge Sterne Programm, z.b. http://ww3.autoscout24.de/classified/261006079?asrc=st|s,as

am 29. November 2014 um 19:09

So ganz verstehe ich den Unterschied zwischen deinen beiden Möglichkeiten nicht.

Oder erwägst du tatsächlich einen alten Bock, mit jenseits von 200tkm, zu kaufen und dann zu hoffen dass es irgendwie lange gut geht?

Spielt denn Zuverlässigkeit für dich und deinen Arbeitgeber keine Rolle? MMn. ist alles andere als ein junger Gebrauchter mit wenig Kilometern zu riskant.

Was ist denn eine preiswerte Lösung für dich, bzw. wie hoch ist dein Budget?

Entscheidender als die Laufleistung ist der Gesamtzustand des Fahrzeugs. Hier sollte man darauf achten, daß alle Wartungen durchgeführt und Verschleißteile immer rechtzeitig getauscht wurden. Wenn es dazu nicht nur ein lückenloses Wartungsheft, sondern auch die dazugehörigen Rechnungen gibt, ist es ideal. Natürlich stehen solche Angebote nicht an jeder Straßenecke - eine gewisse Suchzeit und -Intensität muß man dabei als Kaufinteressent schon einkalkulieren.

Als Suchzeit habe ich mir 6 Monate vorgenommen, solange habe ich meinen Firmenwagen wohl noch. Budget? Cash 6.000€. Aber, dafür bekomme ich gleich zB 5 Xantia hintereinander. C-oder E- Klasse mit Steuerkette klingt interessant. Zu jung sollte das Auto nicht sein, alleine schon wegen der dann obligatorischen Vollkasko, das wird bei meiner Fahrleistung teuer....

Zitat:

@tomte22 schrieb am 29. November 2014 um 20:09:50 Uhr:

Oder erwägst du tatsächlich einen alten Bock, mit jenseits von 200tkm, zu kaufen und dann zu hoffen dass es irgendwie lange gut geht?

Das wäre der Idealfall, denn dann hat das Fahrzeug den größten Wertverlust schon hinter sich. Wenn das 200.000 Langstreckenkilometer sind, dann braucht man sich da auch um das "gut gehen" keinen großen Kopf zu machen, denn für 350.000 - 400.000 km Gesamtfahrleistung bis zur ersten großen Revision ist die Technik ausgelegt.

am 29. November 2014 um 23:16

Zitat:

@Drahkke schrieb am 29. November 2014 um 22:37:40 Uhr:

Zitat:

@tomte22 schrieb am 29. November 2014 um 20:09:50 Uhr:

Oder erwägst du tatsächlich einen alten Bock, mit jenseits von 200tkm, zu kaufen und dann zu hoffen dass es irgendwie lange gut geht?

Das wäre der Idealfall, denn dann hat das Fahrzeug den größten Wertverlust schon hinter sich. Wenn das 200.000 Langstreckenkilometer sind, dann braucht man sich da auch um das "gut gehen" keinen großen Kopf zu machen, denn für 350.000 - 400.000 km Gesamtfahrleistung bis zur ersten großen Revision ist die Technik ausgelegt.

Das sollte auch eher eine plakative Beschreibung einer Fahrzeugklasse sein. Dachte ich hätte den TE vielleicht falsch verstanden - offenbar nicht!

Hab wohl eine fasche Berufsvorstellung von jemandem der 80tkm fährt, ohne Termindruck...

Mit 6k wird's eh eine enge Kiste....

Um beim Beispiel der 5 Xantia zu bleiben: Was man bei dieser Fahrzeugart bedenken sollte, ist das Problem mit dem Zeitwert, um ihn abzustoßen, und dem ideellen Wert, der meist noch durch vorangegangene kleinere Reparaturen beeinflusst ist. Meistens ist es eben nicht so, dass gleich die eine Reparatur kommt, die einem die Entscheidung, die Reparatur durchzuführen oder den Wagen verschrotten zu lassen, abnimmt, sondern dass die eine und andere kleinere Sache gemacht wurde und man irgendwann an dem Punkt ist, wo man sich denkt "jetzt hab ich schon A gesagt, nun muss ich auch B sagen".

Bei einem 6000€ Wagen ist man irgendwann zwar am gleichen Punkt, allerdings 5 mal seltener...;)

Ist zwar off-Topic, aber wurde bei euch wirklich das Dienstwagenprivileg gekippt oder hast du nur alternativ die Gehaltserhöhung gewählt? Erwartet nicht dir Firma dass du least, weil du mit dem Neuwagen ja auch ein Image transportierst? Bzw. ist es im Sinne deines Arbeitgebers, wenn du, etwas überspitzt, beim Kunden mit einer klapprigen Rostlaube vorfährtst?

Ich respektiere aber wenn du zu deinem Job nichts sagen willst, gehört hier auch nicht her....

Für 1000€ wirst du aber wohl nie einen Diesel mit grüner Plakette und TÜV bekommen, ganz egal welches Modell.

Diesel mit grüner Plakette in brauchbarem Zustand sind relativ teuer.

Ich finde das echt krass, da wird vom Arbeitnehmer verlangt, 80.000 km pro Jahr runterzuspulen und dann wird noch nicht mal ein Dienstwagen gestellt? Firmen gibt's.....

Würde mir eine Mittelklasselimousine mit LPG kaufen, dürfte die günstigste Lösung sein.

Z.B. BMW 528i

http://suchen.mobile.de/.../201436610.html?...

oder Citroen C5

http://suchen.mobile.de/.../201017193.html?...

http://suchen.mobile.de/.../201528854.html?...

Dann noch LPG nachrüsten und los geht's!

jetzt wurde schon zweimal der C5 genannt und da hänge ich mich dran, denn komfortabler kannst Du in dieser Fahrzeugklasse nicht fahren. Meiner hat jetzt 80000 runter und noch nix gewesen außer einer Kleinigkeit, die aber noch nicht mal ich sondern die Werkstatt beim Service bemerkt hat. Erste Bremsen, weil ich kein Lenkradbeißer und Schieber bin, erste Reifen - Sommer, wie Winter, sogar erste Wischer.

So gesehen ein sehr "günstiges" Auto. Allerdings solltest Du den fahren, bis er aufgibt, denn der Wiederverkauf ist grottig, schlimm, ein Trauerspiel, Wahnsinn, ein Albtraum,.... und so weiter. Dafür kannst Du ein gepflegte Modell aus erster Hand schließen, da diese Autos eben gerade deswegen lange in Erstbesitz bleiben.

Die 6000,- Budget waren für das Verbrauchs- und Wegwerfobjekt gewesen und wie hoch wäre das andere Budget für den jungen Gebrauchten mit Langzeit-Perspektive?

Themenstarteram 30. November 2014 um 9:27

Die 6.000€ könnten ja auch Anzahlung sein für einen teureren, allerdings muss ich eben auf Haltbarkeit und geringstmögliche Unterhaltskosten achten, je teurer ich kaufe, desto mehr. Ich habe zu den neueren Fahrzeugen kein Vertrauen: bei VW, BMW und Mercedes reißen kurz nach der Garantiezeit reihenweise die Steuerketten, die Ford 2,2-Diesel gehen laufend kaputt usw. Hohe Laufleistungen erzielen anscheinend nur noch BMW E39, MB W210 und 212. Audi 3l TDI habe auch eine Steuerkette, dort soll es aber auch Probleme bei LL über 300.000km geben. Wir reden von min. 80.000km pro Jahr, das sind 400.000km in nur fünf Jahren. Der Xantia zB sieht nicht alt aus, der C5 auch nicht. In Holland hat jemand auf seinem LPG-Saab 9-5 jetzt über 1.0Mio Km! Bei LPG soll es aber eben auch viel Einbau-und set up -Pfusch geben. Wenn mir dann der nachgerüstete LPG um die Ohren fliegt...Man könnte ja auch einen 5-jährigen kaufen und nach jeweils 6 Monaten wieder abstossen-was ein Aufwand....

Zitat:

@Mad_Max77 schrieb am 30. November 2014 um 03:07:42 Uhr:

oder Citroen C5

http://suchen.mobile.de/.../201017193.html?...

http://suchen.mobile.de/.../201528854.html?...

Dann noch LPG nachrüsten und los geht's!

Gerade die PR-V6 hat aber einen besonders teuren ZR-Wechsel, bei dem Nutzungsprofil wohl jedes Jahr fällig.

Bei Xantias sind die Sitze solala, und bei der alten Zentralhydrualik sollte man die Filter im Eimer mit der Hydraulikflüssigkeit alle 15 TKM reinigen, also alle 2 Monate. Viele der verlangten Extras wird auch ein Xantia nicht haben, es sind eben Autos aus den 90ern, als selbst Klimaanalgen noch was Besonderes waren.

Ich denke auch, so ein Saab 9-5 wäre vielleicht das Richtige. Oder ein Subara Legacy, die gibts auch mit LPG ab Werk.

Wenn ich so viel Zeit in einem Auto verbringen würde, wäre es mit Sicherheit kein 1000€ Auto vom Kiesplatz. Und wer so viel auf der Straße unterwegs ist, sollte auch auf die Sicherheit achten und da sind alte Autos nun nicht unbedingt die erste Wahl.

Moin,

Ganz im Ernst - kündigen und nen anderen Arbeitgeber suchen. Ich bezweifel dass es für dich ohne finanzielle Einbußen möglich ist ...

MFG Kester

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