Kiesplatz-Queen oder Ersthand-Museumsstück?

Hallo liebe Forianer!
Als Vielfahrer (80.000km pro Jahr) suche ich nun, da meine Firma keine Dienstwagen mehr anbietet, eine preiswerte Lösung für meinen Einsatzzweck:
80.000km pro Jahr
viel Autobahn
unbedingt: grüne Plakette und Automatikgetriebe, Sitzheizung, Parkpiepser, Tempomat und ein komfortables(!!) Fahrwerk.
eine Limousine wäre vom Platzbedarf ausreichend. Vom Ansatz her gäbe es zwei Möglichkeiten: ich suche mir ein günstiges Auto und "brauche es auf", sobald teure Reparaturen anstehen, die den Zeitwert überschreiten, ab damit zum Verwerter und auf ein neues. (Dass ich reine Verschleißteile wie Öl und Bremsbeläge/Scheiben davon ausnehme, ist klar, aber jedes Jahr 1000€ für einen Zahnriemenwechsel geht eigentlich bei der Methode eher nicht...) Oder: eine topp-gepflegtes Auto mit sehr langer Lebensdauer so gut wie möglich erhalten und pflegen. Was ist eurer Meinung nach die (auf Dauer) günstigere Variante? Mein Brötchengeber beteiligt sich durch monatliche Kompensationszahlung mit ca 900€ (leider brutto) an den Kosten. Den Rest kann ich zumindest teilweise über die Steuer wieder reinholen, klar dass ich Fahrtenbuch führe und alle Quittungen und Belege aufhebe. Modellempfehlungen?

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ganz im Ernst - kündigen und nen anderen Arbeitgeber suchen. Ich bezweifel dass es für dich ohne finanzielle Einbußen möglich ist ...

MFG Kester

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Ich würde hier an dieser Stelle noch den MB W211 (>Bj2005/2006) empfehlen,
gerade die "Taxi Motoren" halten ewig und du kannst zu mindestens auf einem
Ohr ruhig schlafen. Einen Citroen würde ich (sorry jetzt bekomme ich gleich
wieder eine auf den Dekel 🙂 ) so eine Aufgabe im Leben nicht anvertrauen.

Und alternativ einen Toyota ... .

Beide Autos / Marken liegen in deinem Budget.

Noch was zum Zahnriemen, ich finde es bei der Fahrleistung nicht schlimm
bei der Fahrleistung alle 12 Monate die mal tauschen zu lassen (kostet bei
den meisten freien ca 400 - 600 Euro
- aber nur Markenteile verbauen lassen, nicht die wo die Werkstatt am
meisten Profit von hat).

Gruß
Black

Zitat:

@rocsam schrieb am 29. November 2014 um 19:17:56 UhrVom Ansatz her gäbe es zwei Möglichkeiten: ich suche mir ein günstiges Auto und "brauche es auf", sobald teure Reparaturen anstehen, die den Zeitwert überschreiten, ab damit zum Verwerter und auf ein neues. (Dass ich reine Verschleißteile wie Öl und Bremsbeläge/Scheiben davon ausnehme, ist klar, aber jedes Jahr 1000€ für einen Zahnriemenwechsel geht eigentlich bei der Methode eher nicht...) Oder: eine topp-gepflegtes Auto mit sehr langer Lebensdauer so gut wie möglich erhalten und pflegen. Was ist eurer Meinung nach die (auf Dauer) günstigere Variante?

ein neues kleines auto

ich weiss nicht,warum du über den zahnriemen nachdenkst,bei der laufleistung steht eher alle zwei jahre fahrwerksrenovierungen an,alle 3 jahre kopfdichtungswechsel,bei dieseln so noch haufen galammer rund um den motor,bei kurzstrecke kupplung,getriebe,spritpumpe,zündanlassschalter,dazu noch servicekosten,verschleissteile,reifen & dann eben noch der zahnriemen

& das is jetzt mal das wenigste,einfach so ins blaue geraten 😉

bei dem budget was du zur verfügung hast & deinen vorstellungen solltest das gekaufte auto auch erstmal so in der reihenfolge aufbereiten (lassen),um überhaupt sicher zu stellen,dass der wagen dann auch mal ne zeitlang am stück fährt,ohne ewig in ner werkstatt rum zu stehen

ganz ehrlich,ich denke auf so ne geschichte solltest du dich nicht wirklich einlassen,da gibts wahrscheinlich nur einen der was davon hat & das is dein chef,du wirst so auf jeden fall drauf zahlen

Den Beruf vom TE würde ich nicht gerade verteufeln. Es gibt genug Vertriebsmitarbeiter, wo der Chef sagt "es ist deine Sache ob du zwei Mal oder fünf Mal zum Kunden fährst. Mach deine Termine und du verdienst eine gute Provision mit jedem Abschluß"

Gerade wenn man alle Kosten von der Steuer absetzen kann, sollte Zuverlässigkeit an erster Stelle stehen. Man kann sich auch zwei günstige Autos gleichzeitig kaufen. Das ist gar nicht so viel teurer da eh alle paar Monate ein Ölwechsel oder andere Inspektionen anstehen. Dann ist immer gleich Ersatz da.

Wie sind die W211 bezüglich Fahrwerksrevisionen? Habe irgendwo gelesen, die brauchen überdurchschnittlich häufig neue Gelenke an der Vorderachse? Für 5k bekäme ich einen 2006er CDI320 mit sehr guter Ausstattung und 250.000km Laufleistung. War die 224PS-Maschiene nicht irgendwo auf einem Rundkurs und hat einen Weltrekord aufgestellt??

Hi,

also beim W211 ist mir geläufig das die Airmatic Probleme macht,
das normale Fahrwerk eher weniger. Sind halt von Zeit zu Zeit mal
ein paar Querlenker fällig.

Falls einer für dich in Frage kommen würde, kannst noch etwas
im W211 Forum schauen welche Motoren besonders lange halten
(ich würde mich jedoch wirklich eher an die Taxi Motorisierung halten -
was der 320'er nicht ist).

ET bekommst auch günstig für das was du fährst und einbau kann
jede Taxi Werkstatt.

Aber 250000 km sind nicht wenig, da sollte sich doch sicherlich was
besseres finden lassen.

Für die Idee mit einem Zweitwagen bleibt so auch noch etwas Geld,
dann bist du auf Nummer sicher.

Gruß
Black

Zitat:

@rocsam schrieb am 30. November 2014 um 16:32:58 Uhr:


Wie sind die W211 bezüglich Fahrwerksrevisionen? Habe irgendwo gelesen, die brauchen überdurchschnittlich häufig neue Gelenke an der Vorderachse? Für 5k bekäme ich einen 2006er CDI320 mit sehr guter Ausstattung und 250.000km Laufleistung. War die 224PS-Maschiene nicht irgendwo auf einem Rundkurs und hat einen Weltrekord aufgestellt??

Solche PR-Aktionen haben keine Aussagekraft.

Bei Mercedes empfehle ich dir eher die C-Klasse, bei der E-Klasse gabs besonders vor der Modellpflege einige Probleme und der Fahrzeugklasse entsprechend sind Verschleißteile teurer.

Wenn du ein möglichst wirtschaftliches Auto willst halte ich einen Motor mit über 200PS für fragwürdig.

Ja die C-Klasse ist auch nicht schlecht, die Idee (meine) war nur gewesen,
wenn die Taxi-Fahrer auf der E-Klasse ein paar 100 tKm fahren können,
dann kann es der Thread-Ersteller sicherlich auch.

Auf das Thema Modellpflege hatte ich bereits mit > BJ 2005 hingewiesen,
da war der Mopf bereits unterwegs 🙂 .

In Kaiserslautern steht bei der Torpedogarage ein 320 CDI für 5,8k. Hat kein Leder, brauche ich auch nicht. Was halten die Experten von dem? Kann den mobile-Link hier nicht posten. Liegts am päd? Bei den Taxi-Dieseln sollen die kleinen Motoren alle nur eine einfache Steuerkette haben, die öfters reißen/ überspringen sollen...

ein E320 als Dauerläufer mit schon über 250tkm runter kann aber nicht ernst gemeint sein, oder? Ich würde mich mal mit Fahrzeugen befassen, die keiner will oder mag und die deshalb normalerweise unter Wert gehandelt werden. Ein Franzose, wie dieser C5 kommt im Unterhalt bestimmt günstiger und kostet etwas weniger bei geringerer Laufleistung und geringerem Alter. Hier wäre noch ein schöner Mondeo, der auch nicht das Budget sprengt. Einen Geheimtipp, den man so nie beid er Fahrzeugsuche auf dem Schirm hat, ist der Opel Signum oder ein Vectra. Mit den entsprechenden Sitzen und einem Fahrwerk, dass iO ist, wären das alles Auto, die ich einer E-Klasse vorziehen würde. Die Liste ließe sich kostentechnisch noch beliebig erweitern.

Hatte um ehrlich zu sein mehr an so Teile gedacht:

W211-1

oder

W211-2

Gruß
Black

Zitat:

@rocsam schrieb am 30. November 2014 um 19:02:48 Uhr:


In Kaiserslautern steht bei der Torpedogarage ein 320 CDI für 5,8k. Hat kein Leder, brauche ich auch nicht. Was halten die Experten von dem? Kann den mobile-Link hier nicht posten. Liegts am päd? Bei den Taxi-Dieseln sollen die kleinen Motoren alle nur eine einfache Steuerkette haben, die öfters reißen/ überspringen sollen...

Nach rationellen oder wirtschaftlichen Kriterien macht so ein Auto bei deinen Anforderungen absolut gar keinen Sinn, du solltest dich lieber darauf konzentrieren ein möglichst junges/frisches Auto für dein Geld zu bekommen, als eine alte Karre bei der du Image-Aufpreis zahlst.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 30. November 2014 um 20:27:08 Uhr:



Zitat:

@rocsam schrieb am 30. November 2014 um 19:02:48 Uhr:


In Kaiserslautern steht bei der Torpedogarage ein 320 CDI für 5,8k. Hat kein Leder, brauche ich auch nicht. Was halten die Experten von dem? Kann den mobile-Link hier nicht posten. Liegts am päd? Bei den Taxi-Dieseln sollen die kleinen Motoren alle nur eine einfache Steuerkette haben, die öfters reißen/ überspringen sollen...
Nach rationellen oder wirtschaftlichen Kriterien macht so ein Auto bei deinen Anforderungen absolut gar keinen Sinn, du solltest dich lieber darauf konzentrieren ein möglichst junges/frisches Auto für dein Geld zu bekommen, als eine alte Karre bei der du Image-Aufpreis zahlst.

Was gibt's denn junges/frisches für 6000€?

Ich merke schon wie es dich juckt gleich den Toyota Auris zu posten 😁

Spaß beiseite: Der TE steckt da sicher in einer blöden Situation. Wenn in den 900€ Kompensationszahlung alles enthalten sein soll, kann ich mich nur Kester anschließen und dem TE einen neuen Arbeitgeber empfehlen... Das ist ein übles Draufzahlgeschäft und fieses Druckmittel, falls Provisionen für Abschlüsse die finanzielle Lücke ausgleichen sollen!

C5, da steht ein Kombi für knapp 3k bei DAT Autohuus, wie wäre so was?

Kannst du das Inserat vom C5 verlinken?

Zitat:

@tomte22 schrieb am 30. November 2014 um 21:50:38 Uhr:


Was gibt's denn junges/frisches für 6000€?
Ich merke schon wie es dich juckt gleich den Toyota Auris zu posten 😁

Hab in der Gegend leider keinen gefunden 😁

Bei der Fahrleistung bin ich der Meinung, dass es sich lohnt mehr Geld in einen Jahreswagen / jungen Gebrauchten zu investieren.

Irgendwas stimmt hier nicht! 80tkm in Jahr und 900€ Brutto/Monat v. Dienstgeber! Das deckt sich grad mal mit Spritkosten + Versicherung. Verschleißkosten + Wertverlust ausgeschlossen.

Es müsste falls du einen VW Passat als neuwagen nehmen würdest, mit mind. €1300,-- zu Rechnen sein.
Reifen, Vesicherung, Verschleiß, Service, Spritverbrauch,...!

Dann nimm dir einen S-Klasse Mercedes oder E-Klassse bis €10.000,-- und hoffe das es gut geht.

BG

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