Kfz-Steuerreform
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Für Kleinwagen-Besitzer
Die Bundesregierung hat auf Druck aus der Koalition den Plan zur Reform der Kfz-Steuer doch noch geändert.
Neben der ohnehin geplanten Erhöhung der CO2-Komponenten für Spritschlucker sollen nun Neuwagen mit besonders geringen Emissionen entlastet werden. Das trifft auch auf Kleinwagen zu.
Das geht aus einem Entwurf zur Kfz-Steuer-Reform hervor.
Demnach sollen Benziner und Diesel 30 Euro Steuern weniger im Jahr kosten als nach den bisherigen Regelungen, wenn sie unter 95 Gramm CO2 pro Jahr ausstoßen. Dies soll für Neuzulassungen in den nächsten fünf Jahren gelten.
Beste Antwort im Thema
Genau wegen 30€ im Jahr werden die Leute ihre Kaufentscheidung nochmal überdenken.
Bravo
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Es besteht natürlich die Gefahr, dass jemand seinen Plug-In Hybrid nicht auflädt. Vermutlich eher, wenn der Arbeitgeber auch eine Tankkarte dazu gibt, aber man den Strom selbst bezahlen muss.
Natürlich sind alles Dinge, die den normalen Arbeitnehmer nicht betreffen, denn dieser kann solche Angebote gar nicht nutzen.
Klar ist für mich auch, dass man Vollhybride nicht fördert, weil die heimische Industrie kaum solche Modelle im Angebot hat. Gerade diese bieten jedoch einen guten Kompromiss aus zusätzlichen Kosten und Verbrauchsersparnis.
Generell halte ich diese Änderung der KFZ-Steuer schon für einen richtigen Schritt. Lediglich die Beträge am oberen Ende sind für meinen Geschmack immer noch zu gering.
Zitat:
@Sven210779 schrieb am 13. Juni 2020 um 11:40:10 Uhr:
Zitat:
@Clio.0815 schrieb am 13. Juni 2020 um 10:53:47 Uhr:
Beitrag nicht verstanden ???
Der Staat will genau diese Kisten stärker besteuern......
ich hab den beitrag durchaus verstanden, allerdings fühle ich mich in dem tiguan mit 4,48m länge und 7,5l diesel im realverbrauch nicht wirklich als umweltsau der mit seinem dickschiff die städte blockiert...
Ich tippe mal auf 2,0 ltr. Diesel bei 7,5 ltr. Verbrauch.
Der Normwert von 95 Gramm ist bei meinem nur auf dem Papier zu erreichen 🙂.
Aber die 4,5 ltr. sind echt! Für eine Möhre zur Arbeit für mich völlig okay.
grosse, schwere Autos sind halt auch sicher; der SUV hat sich ja auch aus diesem Grund als Famlilienauto neben dem Kombi etabliert;
will sagen: ein Familien-SUV mit kräftigem 2L Turbomotor, der das Gewicht gut bewegen kann, wird jetzt auch "bestraft", obwohl das jetzt nicht so ein Cayenne/Touareg/Q7-Bolide mit V6 oder V8 ist ;
und der geförderte Plugin-Hybrid schleppt jetzt halt noch 250Kg Akku mit, der Verbrennungsmoter bleibt etwa gleich - die Emissionen sind auf dem Papier geringer - in der Praxis ???
Diese Plugin-Hybridisierung ist irgendwie wie das nächste Downsizing zur prüfzyklus-optimierten Verbrauchsberechnung; ein vergleichbarer Diesel wird höher besteuert, ist aber bei den Emissionen vergleichbar;
muss man alles nicht verstehen....
Gruß rmx
CO2 klimaretter interessiert die Sicherheit des Einzelnen im Verkehr überhaupt nicht. Deshalb redet auch keiner darüber wie sich die Fahrradunfälle in den letzen Jahren entwickelt haben.
Was mich persönlich stört ist nach wie vor dir Ermittlung des Verbrauchs. Da wäre sogar Spritmonitor präziser als die Angaben des Herstellers.
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Die Herstellerangaben sind ziemlich präzise. Nur ist der gefahrene Zyklus halt ein anderer als bei den meisten Endverbrauchern. Zudem haben die meisten keinen Schimmer vom verbrauchsarmen Fahren.
Zitat:
@Clio.0815 schrieb am 14. Juni 2020 um 00:36:49 Uhr:
Minimal ausgestattet aber mit großem Motor ??.3,0 ltr. bei einem deutschen Hersteller setzt eine 30 seitige Liste / Ausstattung
als Voraussetzung für diese Maschine!
Sollen von mir aus auf den Kisten sitzen bleiben ??
Ich weiß ja nicht wo du schaust aber bei einem Audi A5 z.B. geht das. Da kommt beim 50TDI im Vergleich zum 35TDI keine Zwangsaustattung hinzu. So kenne ich das auch bei Audi. Das was du beschreibt ist eher bei anderen nicht deutschen Marken geläufig.
Zitat:
@remix schrieb am 14. Juni 2020 um 11:34:30 Uhr:
und der geförderte Plugin-Hybrid schleppt jetzt halt noch 250Kg Akku mit, der Verbrennungsmoter bleibt etwa gleich - die Emissionen sind auf dem Papier geringer - in der Praxis ???
Ohne jetzt zu kleinlich zu sein: Natürlich gibt es da je nach Modell und Ausführung auch Unterschiede. Nur mal als Vergleich: Beim 1.6 Plug-In Hybrid von Hyundai / Kia wiegt der Akku 117kg. Beim Vollhybrid sind es dort 33kg. Also ein deutlicher Unterschied.
Wenn man sehr regelmäßig den Plug-In Hybrid nachlädt, dann lassen sich durchaus sehr geringe Verbrauchswerte erzielen.
das haut für den privaten Bereich mit eigener Lademöglichkeit evtl. hin ;
der Dienstwagenfahrer, der mit der 0,5% Besteuerung geködert wird, fährt vermutlich weniger elektrisch;
unter Alltagsbedingungen ist ein sparsamer Diesel meist nicht unterlegen....
Zitat:
@UnshavedRelease schrieb am 13. Juni 2020 um 06:17:26 Uhr:
Wer braucht 8 Zylinder, wenn es Turbolader gibt?
Steuern nehmen so lächerlich wenig im Jahr ein, dass ich vor einem Autokauf nicht mal rechne, was das zukünftige Auto kostet.
Brauchen? Nein, aber Spaß machen sie trotzdem. Hatte vier V8 Benziner und jetzt einen V8 Diesel.
Und down-sizing? Nein danke. Ich hatte mal das Vergnügen, einen A1 mit 180 (?) PS 1,4 l zu fahren und kurz danach einen S 500 L. Bei ähnlicher schneller Fahrweise auf der BAB schluckte der Audi mehr. Aber das Fahrgefühl im 500er war um Klassen besser. Leider war der Händler nicht bereit, bei sofortiger Bezahlung das Auto zwei Monate in seiner Halle zu lagern.
Sehe ich doch richtig, das Neu-Fahrzeuge die bis 31.12.2020 zugelassen werden noch nach alten Maßstäben berechnet werden?
Wenn ich also irgendwann mal einen ca. 3 jährigen kaufe in 2024, dann sollte der möglichst nicht nach 01.01.2021 zugelassen sein? Bei einem z.B. Mustang GT 5.0 macht sich das schon um gute 300 EUR mehr im Jahr bemerkbar.
Im Grunde werden damit dann doch mehr Altwägen weiter gefahren, weil der Neuwagen mit benötigter Leistung ab 2021 dann deutlich teurer wird. Und die gebrauchten dicken Schiffe gehen ab 2021 auch schlechter.
Und wenn man nach 2021 einen alten fetten V8/V12 mit PS-satt zulässt dann gilt der auch nach der alten Berechnung?
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 15. Juni 2020 um 12:26:13 Uhr:
Sehe ich doch richtig, das Neu-Fahrzeuge die bis 31.12.2020 zugelassen werden noch nach alten Maßstäben berechnet werden?Wenn ich also irgendwann mal einen ca. 3 jährigen kaufe in 2024, dann sollte der möglichst nicht nach 01.01.2021 zugelassen sein? Bei einem z.B. Mustang GT 5.0 macht sich das schon um gute 300 EUR mehr im Jahr bemerkbar.
Im Grunde werden damit dann doch mehr Altwägen weiter gefahren, weil der Neuwagen mit benötigter Leistung ab 2021 dann deutlich teurer wird. Und die gebrauchten dicken Schiffe gehen ab 2021 auch schlechter.
Und wenn man nach 2021 einen alten fetten V8/V12 mit PS-satt zulässt dann gilt der auch nach der alten Berechnung?
So wie ich das bisher überall gelesen habe und auch in anderen Forum und Medien berichtet wird hast Du es richtig dargestellt; wie bisher auch behalten bereits zugelassene Fahrzeuge ihren Steuersatz;
deshalb macht es in vielen Fällen Sinn, noch dieses Jahr ein Wunschfahrzeug zu kaufen (16%!) und zuzulassen (KFZ Steuer) ; im Gebrauchtwagensektor werden dann auch Fahrzeuge bis EZ 2020 steuerlich attraktiver sein und bleiben;
Gruß rmx
Hmmm. Dann werden sich die PS-Monster die bis 12/2020 zugelassen werden sodann als Gebrauchte sicherlich auch gut verteuern. Hat dann was für die die noch gepflegte Modelle älteren Baujahrs veräußern wollen.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 15. Juni 2020 um 14:06:41 Uhr:
Hmmm. Dann werden sich die PS-Monster die bis 12/2020 zugelassen werden sodann als Gebrauchte sicherlich auch gut verteuern. Hat dann was für die die noch gepflegte Modelle älteren Baujahrs veräußern wollen.
Wegen ein paar hundert Euro?
Eher nicht.
Ist doch auch nicht passiert als 2009 die CO2 Komponente in die Steuer einfloß.
Mein SL von vor der Reform ist dadurch nicht mehr Wert geworden.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 15. Juni 2020 um 14:06:41 Uhr:
Hmmm. Dann werden sich die PS-Monster die bis 12/2020 zugelassen werden sodann als Gebrauchte sicherlich auch gut verteuern. Hat dann was für die die noch gepflegte Modelle älteren Baujahrs veräußern wollen.
Theoretisch ja.
Aber so schnell wie heutzutage Gesetzesänderungen durchgeführt werden würde ich mich nicht darauf verlassen😠
Bestandschutz und
echteNachhaltigkeit sind m.E. heutzutage Relikte aus dem vorigen Jahrtausend.
Zitat:
@Haasinger schrieb am 14. Juni 2020 um 11:39:22 Uhr:
Da wäre sogar Spritmonitor präziser als die Angaben des Herstellers.
Was genau ist an Spritmonitor bitte präzise?
Spritmonitor zeigt nur den Ist-Zustand einer kleinen Gruppe.
Für mich ist der NEFZ gut verwertbar, während ich die durchschnittlichen Angaben bei Spritmonitor nur mit einzelnen Tankfüllungen schaffe, wenn ich mal was schneller auf der Autobahn fahre.
Zitat:
@UnshavedRelease schrieb am 13. Juni 2020 um 06:17:26 Uhr:
Wer braucht 8 Zylinder, wenn es Turbolader gibt?
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Wirkt sich ein Turbolader neuerdings auf die Laufruhe aus?
Vom Verbrauch her zeigt sich beim durchschnittlichen Anwender auch kein wirklicher Benefit durch die Verwendung eines Turboladers.