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Kfz Schweißschutz - Überspannung

Themenstarteram 1. November 2018 um 15:10

Hallo Zusammen,

 

Ich musste bei meinem "alten" Auto den Mittelschalldämpfef schweißen lassen. Es handelt sich um einen Opel Astra, Bj. 1997...da ist ja auch schon etwas Elektronik verbaut.

 

Bühne, MIG/MAG Schweißgerät + erfahrener Schweißer, allerdings nicht aus dem Kfz Bereich, sind vorhanden. Jetzt sagte mir ein Bekannter das mann nicht ohne einen extra Schweißschutz am Fahrzeug arbeiten sollte, da es sonst dazu kommen könnte, das die einzelnen Steuergerät es nicht unbedingt überleben.

 

Dazu mal folgende Fragen an die Fachkundigen:

 

1. Stimmt die Aussage?

2. Wenn ja, wie funktioniert so ein Gerät genau?

3. Welches Gerät würdet Ihr empfehlen?

 

Danke schon mal im Voraus.

Beste Antwort im Thema

Das wichtigste ist , Batterie abklemmen ,und das Massekabel so Nahe wie möglich an die zu schweisende Stelle mit Guten Kontackt anklemmen

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Das wichtigste ist , Batterie abklemmen ,und das Massekabel so Nahe wie möglich an die zu schweisende Stelle mit Guten Kontackt anklemmen

Zitat:

@dogge16 schrieb am 1. November 2018 um 16:15:44 Uhr:

Das wichtigste ist , Batterie abklemmen ,und das Massekabel so Nahe wie möglich an die zu schweisende Stelle mit Guten Kontackt anklemmen PS : Die Aussage stimmt

...die Aussage stimmt, nur mit der Rechtschreibung hapert's...

P.S.

auch bei der Wiederholung noch ;-)

Zitat:

@dogge16 schrieb am 1. November 2018 um 16:15:44 Uhr:

Das wichtigste ist , Batterie abklemmen ,und das Massekabel so Nahe wie möglich an die zu schweisende Stelle mit Guten Kontackt anklemmen

...vollkommen richtig, der elektrische Strom ist ne faule Sau und sucht sich immer den kürzesten Weg des geringsten Widerstandes.

Gibt man ihm was er haben will -ein vernünftig angeklemmten Masse-Pol mit richtig gutem Kontakt möglichst nah an der zu schweißenden Stelle-, so hat er keinen Grund sich mühsam über irgendwelche Umwege durch Steuergeräte zu quälen und diese dabei kaputt zu machen.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 1. November 2018 um 16:23:39 Uhr:

...die Aussage stimmt, nur mit der Rechtschreibung hapert's...

P.S.

auch bei der Wiederholung noch ;-)

Rechtschreibfehler dürfen Ohne Urheberschutz gratisn übernommen und weitergegeben werden:D:confused:

Also..

Es gibt "Überspannungsschutz-Vorrichtungen" die man an die Batteriepole klemmen soll.

Diese Gerätschaften erfüllen nur einen Zweck: Sie füllen die Kasse des Verkäufers.

Es gibt auch keinen physikalisch erklärbaren Grund, warum man die Batterie abklemmen sollte.

Im GEGENTEIL: Die angeklemmte Batterie schützt durch ihren geringen Innenwiderstand die Bordelektronik vor Spannungsspitzen.

Wenn man aber, aus welchem Grund auch immer, mit abgeklemmter Batterie schweißen möchte, dann ist es sinnvoll, das Pluskabel möglichst gut leitend an die Karosserie anzuschließen.

VIEL wichtiger als alle anderen Maßnahmen ist:

Das Massekabel des Schweißgerätes muss direkt mit dem Bauteil bzw. den Bauteilen verbunden sein, die geschweißt werden sollen.

Beim Zusammenschweißen zweier auseinandergebrochener Auspuffrohre kann es notwendig sein, ZWEI Massekabel zu verwenden.

Außer der Masseverbindung darf keinerlei Verbindung zum Schutzleiter des Schweißgerätes bestehen, da die dadurch möglicherweise fließenden sogenannten "vagabundierenden Ströme" tatsächlich großen Schaden verursachen können.

Beispiel für vagabundierende Ströme:

Das Auto steht auf der Hebebühne und hat zu dieser leitenden Kontakt, weil die Gummiteller der Fahrzeugaufnahme fehlen.

Dadurch ist die Karosserie mit dem Schutzleiter elektrisch verbunden.

Im Schweißgerät liegen Drahtreste oder Werkzeuge,die eine Verbindung zwischen Schweißstrom und Gerätegehäuse herstellen. Oder ein überstehendes Drahtende der Spule scheuert am Gehäuse.

So gelangt Schweißstrom an das Gehäuse und fließt über den Schutzleiter zur Hebebühne und von dort in die Karosserie.

Die Masseklemme ist am gummigelagerten Auspuffrohr angeschlossen.

Der Schweißstrom sucht sich dann seinen Weg von der Karosserie zum Auspuff. Dabei fließt er u.U. über diverse Masseverbindungen, durch Steuergeräte, und dann zum Motor (z.B. über die Lambdasonde oder andere Sensoren).

Was dabei dann zerstört wird, ist schwer vorauszusagen.

DoMi

Zitat:

1. Stimmt die Aussage?

Ja, die Aussage ist richtig und diese Geräte sind von einigen Autoherstellern mitlerweile bei Karosseriearbeiten vorgeschrieben. Zudem ist es Stand der Technik und wird im KFZ Handwerk idr. genau so unterrichtet.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 1. November 2018 um 16:56:23 Uhr:

 

...diese Geräte sind von einigen Autoherstellern mitlerweile bei Karosseriearbeiten vorgeschrieben....

Zudem ist es Stand der Technik und wird im KFZ Handwerk idr. genau so unterrichtet.

Hast du mal einen Link zu solch einer Herstelleranweisung bzw. Schulungsunterlage?

DoMi

Der beste Überlastungsschutz ist eigentlich ne intakte Batterie.

Mercedes zb schreibt jedoch vor, Batterie sowie Airbagsteuergerät abzuklemmen.

Ein zusätzlicher Überlastungsschutz schadet zumindest nicht

Zitat:

@cartuner84 schrieb am 1. November 2018 um 17:44:45 Uhr:

Mercedes zb schreibt jedoch vor, Batterie ....... abzuklemmen.

Gibt es zu dieser Anweisung eine belastbare Quelle?

Zitat:

Ein zusätzlicher Überlastungsschutz schadet zumindest nicht

Das tun magnetische Einlegesohlen sicher auch nicht.

DoMi

Es war auch schon üblich, daß man nach Abklemmen der Batterie das Plus- und Minuskabel miteinander verbinden sollte. (Potentialausgleich)

Ich vermute jedoch, daß das kaum noch jemand macht.

Man achte auch darauf, daß die Teppichböden an der Stelle entfernt werden, an der am Unterboden ein Blech eingeschweißt wird. Das gab schon so manch schönen Brand...

Mal n Bild ausm Fachbuch wo ich von der Meisterschule habe...

Gesagt wurde beides:

- beste Überlastungsschutz ist eine intakte Batterie

- bei Karosseriearbeiten Batterie abklemmen

...beißt sich n bissl :D

Asset.HEIC.jpg

Zitat:

@cartuner84 schrieb am 1. November 2018 um 18:16:14 Uhr:

Mal n Bild ausm Fachbuch wo ich von der Meisterschule habe...

Gesagt wurde beides:

- beste Überlastungsschutz ist eine intakte Batterie

- bei Karosseriearbeiten Batterie abklemmen

...beißt sich n bissl :D

Verbrenne das Buch.

"Isolieren des MASSEKABELS gegen die Karosserie"..welche Drogen nimmt denn der Autor?

DoMi

Zitat:

@DomiAleman schrieb am 1. November 2018 um 18:26:27 Uhr:

Zitat:

@cartuner84 schrieb am 1. November 2018 um 18:16:14 Uhr:

Mal n Bild ausm Fachbuch wo ich von der Meisterschule habe...

Gesagt wurde beides:

- beste Überlastungsschutz ist eine intakte Batterie

- bei Karosseriearbeiten Batterie abklemmen

...beißt sich n bissl :D

Verbrenne das Buch.

"Isolieren des MASSEKABELS gegen die Karosserie"..welche Drogen nimmt denn der Autor?

DoMi

es gibt auch autos ,wo Minus nicht auf Masse liegt sondern Minus als seperate Leitungen geführt werden , war früher bei allen Englischen Autos so ähnlich

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