KFZ mit "manipuliertem" Tacho verkaufen
Hallo Leute,
vor 7 Jahren habe ich mir einen Skoda Fabia gekauft. Damals gab es beim Autohaus ein Problem mit dem Fahrzeug und es konnte nicht so ausgeliefert werden, wie bestellt. Im Autohaus ging es hin und her. Schließlich endete das Thema damit, dass ich eine Probefahrt (eine Runde um den Block, ca. 5km) mit dem neuen bestellten Auto gemacht habe, anschließend habe ich das Auto dann abgenommen. Vor der Probefahrt hatte das Auto ca. 10km auf dem Tacho, ich bin ca. 5 gefahren.
Einige Tage später habe ich den Wagen zugelassen wieder abgeholt mit einem Kilometerstand von 0 😉
Jetzt, 7 Jahre später sind 320.000 auf dem Tacho. Den Wagen möchte ich demnächst verkaufen. Ich frage mich momentan, ob es da Probleme geben könnte.
Beste Antwort im Thema
Ich denke die 5 Km Differenz laufen, wenn Du sie nicht angibst, unter arglistiger Täuschung.
Ich würde es auf jeden Fall im Kaufvertrag mit angeben und noch ROT kennzeichnen, nur so ist der Vertrag sauber.
32 Antworten
Man kann das Auto auch 5x 25 km fahren und dann noch 9 km damit du deine dir genehmen 9 km drauf hast. 😁
und @TE:
deswegen würde ich mir bei deiner Laufleistung keine Sorge machen.
Ich dachte es wäre eher sowas wie "vor 7 Jahren habe ich bei Stand 80.000 einen Tacho mit 10.000 eingebaut bekommen und hab keine Nachweise mehr..." Das wäre problematischer.
Auf meinem Ibiza Tacho standen 11km, aber auch nur weil ich darauf bestand das der Wagen vollgetankt ist wenn ich ihn abholen komme 🙂
Wie geschrieben wurde ist alles bis 100km ein neuwagen, sieht aber eben dumm aus wenn der kunde ein KFZ bekommt wo schon 100km auf dem Zähler stehen. Darum die 0 oder >20km für die Psyche des kunden. Sind ja auch keine Strassenkilometer.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Nach Rechtssprechung dürfen wohl bis 100km auf dem Tacho stehen, dass er als Neuwagen gilt, daher sehe ich seltens die Notwendigkeit zu nullen...
Noch eine Null dran hängen und das passt immer noch.
Recht viele Fahrzeuge rollen auf eigener Achse quer durch Deutschland und weil es sich um Überführungsfahrten - keine Ingebrauchnahme zu Verkehrszwecke - handelt, bleibt der Zustand "fabrikneu" erhalten.
Da es jedoch regelmäßig Stress mit Neuwagenkäufern gibt, wenn da schon einige hundert Kilometer gefahren wurden, werden die Kilometerstände regelmäßig auf "psychologisch richtige" Werte zurückgestellt.