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KFZ Finanzierung mit Bürge, Ausfallversicherung und Ratenschutzversicherung

Themenstarteram 10. März 2019 um 21:27

Hallo,

ich bräuchte mal Eure Hilfe, um einen Sachverhalt zu verstehen.

Ein weitläufiger Bekannter berichtete mir, dass er ( im Jan. d.J.) sein Fahrzeug zu 60% über eine Hausbank des Autohauses auf 24 Monate finanziert hat. Die Bank verlangte eine Bürgschaftserklärung eines Bürgen, den Abschluss einer Ratenschutzversicherung und--> eine Ausfallversicherung für den Fall, dass der Bürge zahlungsunfähig werden sollte. Bürge ist die nichterwerbstätige Ehefrau!!!!!

Bei Ersterem wurde ich stutzig, bei Letzterem sehr hellhörig.

Ich wurde stutzig, da die betr. Person allg. als finanziell recht gut ausgestattet bekannt ist und der Neuwagenwert unter 90.000.- Euro lag. ( also knapp 60.000.- Eur. durch die Bank finanziert) und ich die Rechtslage mit Bürgen ohne eigenem Einkommen kenne.

Hellhörig, da ich Ausfallversicherungen ( z.B. Forderungsaufall- Vers.) nur aus dem gewerblichen Bereich bisher kenne.

Jetzt meine Fragen:

Gibt es überhaupt eine Bürgschafts- Ausfallversicherung für Privatpersonen, welches auf ein privates Ratendarlehen- hier: KFZ- Finanzierung, angewendet werden kann?

Gibt es diese 3-fach Kreditsicherung in der Praxis tatsächlich und häufiger?

Ich erachte bereits eine Ratenversicherung ( bei bestehender Unfall und Risiko-LV) so überflüssig, wie einen Kropf. Alles Weitere würde mich sehr, sehr fragend machen.

Danke für Eure Hinweise

der Asphalthoppler

 

Beste Antwort im Thema

Dein weitläufiger Bekannter scheint deutlich weniger solvent zu sein als du vom Hörensagen kennst.

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Dein weitläufiger Bekannter scheint deutlich weniger solvent zu sein als du vom Hörensagen kennst.

Nun, eine Bank kann Sicherheiten verlangen wie sie will. Ist es dir zu viel oder zu kompliziert, gehst du zu einer anderen Bank oder läßt es sein mit dem Kredit. Die Bank und der Kunde genießen Vertragsfreiheit.

Ich als Bank hätte schon mal die nichterwerbstätige Ehefrau als Bürge abgelehnt. Wovon soll sie denn die Raten bezahlen, wenn der Kreditnehmer das nicht mehr kann? Sie wäre für mich keine Sicherheit. 2 Versicherungen gegen den Ausfall der Zahlungen scheinen mir da doch sicherer.

Aber wen juckts? Der deal ist gemacht und dein Bekannter zahlt seine Raten, oder?

Man nimmt die Ehefrau gerne dafür her, schließlich könnte der Ehemann und Darlehensnehmer z.b. das eigene Haus der Ehefrau überschreiben und sich als zahlungunfähig darstellen. Dafür die Bürgschaft, somit hat die Bank Zugriff auf das gesamte Vermögen der Eheleute.

Von solchen Ausfallversicherungen für privat habe ich noch nichts gehört. Evtl. alles dummes Geschwätz vom Verkäufer des Autohauses, um ne dicke Zusatzprovision zu bekommen. Im Endeffekt die berühmte Restschuldversicherung. Der Begriff läßt einiges an Interpretation zu.

Mache Banken bieten auch Restschuldversicherungen für Kreditnehmer UND Mitschuldner/Bürgen an. Vielleicht isses ja sowas in der Art.

iIc frage mich gerade wieso ein Autokredit überhaubnt doppelt und dtreifach abgesichert sein soll. Die Bank behält doch den Brief als Sicherheit und wenn die Raten nicht fließen wird das Auto gepfändet. So einfach ist das und bei 60% Finanzierung über 24 Monate ist das Risiko der Bank sehr überschaubar.

Und eine nicht erwebstätige Person als Bürgen zu nehmen ist zienlich Blödsinnig. Ein Bürgen soll ja einspringen wenns nicht klappt, also muß sie Vermögen haben oder zumindest ein Einkommen.

Eine Restschuldversicherung ist manchmal durchaus sinnvoll bei Ratenkrediten. Beim Auto macht das Ende aber nur ein paar-Euro-fufzig an Mehrkosten.

Bei Dieser ganzen Finanzierungsgeschichte ist irgendwo der Wurm drin. und zwar ganz gewaltig.

Heisst 60% Finanzierung hier denn, dass 40% angezahlt werden? Dann siehe Vorposter - der ganze Aufstand unverständlich. Oder ist es vielmehr so, dass die Schlussrate 40% beträgt und damit das Fahrzeug nicht als Sicherheit ausreicht, da ja eigentlich 100% finanziert werden müssen?

Zitat:

@StephanRE schrieb am 11. März 2019 um 14:16:18 Uhr:

Eine Restschuldversicherung ist manchmal durchaus sinnvoll bei Ratenkrediten. Beim Auto macht das Ende aber nur ein paar-Euro-fufzig an Mehrkosten.

LOL, "paar-Euro-fufzig".

Du meintest sicher paar-Tausend-Euro-fuffzig, oder?

Pro Monat sind es aber nur paar-Euro-fufzig.

Zitat:

@Goify schrieb am 11. März 2019 um 16:49:51 Uhr:

Pro Monat sind es aber nur paar-Euro-fufzig.

Es wird auch nicht besser, wenn es 50,- € im Monat sind.

Sicherheit will eben bezahlt werden und kann manchen nicht teuer genug sein.

Dass von der RSV-Prämie oft 70% oder mehr als Provision für Bank und Händler draufgehen, ist ja inzwischen kein Geheimnis mehr.

Zitat:

@Goify schrieb am 11. März 2019 um 16:49:51 Uhr:

Pro Monat sind es aber nur paar-Euro-fufzig.

...Und auf die Gesamtsumme bezogen...

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