Kfz-Brief bei der Bank, aber...
Hallo!
Ich hab da mal eine Frage. Das ist zwar eventuell nicht ganz legal, aber ich frag ja nur... also:
Ich habe ein Auto auf Finanzierung, der Brief liegt bei der Bank. Da ich den Brief gerne hätte, die Bank den aber nicht rausrückt, kam mir eine Idee.
Ich könnte ja bei der Zulassungsstelle sagen, dass der Brief weggekommen ist und mir einen Neuen ausstellen lassen. Doch fällt das auf? Macht die Bank regelmäßige Anfragen ob der PKW noch angemeldet ist, bzw. weiß die Zulassungsstelle von der Finanzierung? Oder würde es nicht auffallen, dass 2 Briefe existieren? Danke schon mal für die Antworten!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von k1xlowy
Ich habe mir ein credit für 15000geholt +Zinsen sind wir bei 18000 davon habe ich mir ein Audi a4 für 17500gekauft habe noch fast 3000in das Auto an kosten gesteckt jetzt wollte ich den wieder verkaufen und mir einen neuen credit holen für einen a5 25000. Jetzt kriege ich es aber nicht verkauft weil der Brief halt bei der Bank hiv dem a4 würde ich für knapp 19000verkaufen
kurze rechnung:
18mille kredit
2mille bezahlt
16mille restschuld
auto für 19mille verkaufen
3mille plus (was keins in wahrheit ist....lediglich in dem deal)
neuer kredit für 25mille
neues auto, 22mille voll auf kredit
du hast in das erste auto (wenn du 2mille bezahlt hast, kanste den nicht lange haben) 3 mille "gesteckt".
riecht mehr nach optischem tuning, als nach reparaturen
der a5 braucht dann auch wieder was......
anders ausgedrückt: 17500euro kaufpreis, 18mille kredit, 3mille reingesteckt und für 19 mille tauschen.
17500kaufpreis minus 2500euro (anzahlung schlussfolgere ich) = 2500bezahlt
dann 3000 rein gesteckt.....5500bezahlt
dann verkaufen und ein noch teureres auto finanzieren....
restschuld beim alten, nur zur erinnerung, war 16mille, also mehr als der kredit! getilgt haste de facto nix, aber 4000euro (anzahlung und "reingesteckt" = 5500, verkauf 1500 über kauf) verbrannt.
um danach wieder NOCH MEHR schulden zu machen....
du hast also ins reine gesprochen 6000euro (!) verballert um mit einem noch höheren kredit wieder von vorne anzufangen.
(6000 weil: siehe 4000 obere rechnung plus den bereits mittels raten gezahlten 2000)
butter bei de fische: wie lange willste finanzieren?
ein umstieg von einem a4 auf einen a5 macht man nicht weil man muss (platz usw.), den macht man weil man will.
und alles auf vollfinanzierung.
muss ja jeder selbst wissen, aber für mich riecht das nach "wünsche größer als der geldbeutel" und das, auf finanzierung, geht selten gut.
zudem wird deine bank schon wisen warum sie so streng ist....die weiß mehr als wir.
(hoffentlich nicht auch mehr als du)
auch sagt "2mille bezahlt" nicht wirklich viel aus...das kann im worst case, bei ner genickbruchfinanzierung, eine halte dauer von 1 jahr bei null tilgung sein.
ohne mehr hintergrundinformationen würde ich schon fast sagen: lass es.
154 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hemmi1953
Daran würde ich gerne partizipieren. Kannst du bitte deine Geldanlageformen hier posten?Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Daher lege ich mein Geld jetzt lieber an, bisher erwirtschafte ich auch fast doppelt so viel Rendite wie der Finanzierungszins ist.Sorry, aber das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das mag vor ganz vielen Jahren mal mit hohem Spekulationsanteil geklappt haben, aber zur Zeit bzw. seit einigen Jahren ist das für mich einfach unvorstellbar.
Gruß Christof
Angolanische Diamanten Mienen Aktien sind hoch im Kurs, der Nachteil dabei ist eine ziemlich bleihaltige Luft
Die Minenaktien wären mir zu spekulativ. Dann doch lieber in griechische Staatsanleihen investieren; die profitieren wenigstens vom großzügigen EU-Rettungspaket.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Die Minenaktien wären mir zu spekulativ. Dann doch lieber in griechische Staatsanleihen investieren; die profitieren wenigstens vom großzügigen EU-Rettungspaket.
Zumindest haben wir letzte Woche in ein griechisches Restaurant 50 € investiert und es hat sich wirklich gelohnt😉
So viel dummes Geplaudere hier.
Der Bubi hat ein Auto gekauft, jetzt gefällts Ihm nimmer.
Kann ja mal vorkommen, Und?
Er muss es weiterfahren, bis es Ihn unterm Popo wegrostet.
Fertig!!!!
Keine Bank wird es finanzieren, kein Händler wird es für diesen Ablösewert ankaufen.
Tuning und Zubehör sind im verkauf quasi wertlos!!!
Die Flucht nach oben funkrioniert wegen des geringen Gehaltes nicht.
Bleibt der Weg: Zahlen bis zum bitteren Ende.
Ich erlebe das häufig in meiner freien Werkstatt, dass extrem schlecht gewartete Autos
kommen, weil die Besitzer einfach aufgrund der sehr hohen mtl. Raten kein Geld haben, das Auto
auch ordentlich zu warten und zu reparieren.
Da geht grade so die Monatsrate und der Ölwechsel/Kundendienst, der ja dem Werterhalt dient, schlägtdann ein unkalkulierbares Loch ins Budget.
Dumme Sache auch, schließlich steht ja urplötzlich 90.000 KM auf der Uhr und 89.999 KM vorher ahnte kein Mensch, dass evtl mal der Zahnriemen gemacht werden muss, oder die Bremse viell. langsam kein Belagmaterial zum bremsen mehr hat, und dann kommen mal 1.500,-€ Rechnung, und da werden die Gesichter groß.
Kann ja nicht sein.... hab doch erst neue Alufelgen gekauft, neuen Spoiler angebaut oder eine neue Stereo.Anlage eingebaut.#Wie kann s denn sein, dass jetzt meine Reifen abgefahren sind, oder meine Bremsen sind platt.??
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So, dann wage ich mich auch mal im "Immo-thread".
Da der TE sowieso noch träumt ob er demnächst ein A5 vor der Tür stehen hat (wohl eher nicht), und sich nicht mehr meldet (aus Enttäuschung darüber), dürfte das OT in Ordnung gehen.
Mieten/Kaufen/Bauen, EFH/MFH/Wohnung/WG-Zimmer, Stadt/Land, es gibt sehr viele Möglichkeiten um sich eine Unterkunft zu besorgen.
Da jeder Mensch/Familie eine andere Ausgangslage hat, wirds keine "beste Unterkunftsart" geben.
Kinderreiche Familie oder junger Single?
Die Familie wird sich im EFH mit großer Garten wohler fühlen als im kleine Wohnung im 3ten Stock am dichtbefahrene Durchgangsstrasse im Großstadt. Der Single wird statt Rasen mähen mehr Interesse am belebten Innenstadt zum Ausgehen haben.
Jeder hat andere Prioritäten.
Wenn erstmal feststeht welche Art Unterkunft am besten zu den Bedürfnissen passt, gehts weiter mit der Frage "Kaufen oder Mieten?".
Hier ist der beste Wahl auch wieder von viele allgemeine wie persönliche Faktoren abhängig:
Zinsniveau/Kaufpreise/Mietpreise/Einkommen/Ersparnisse/Familiensituation usw.
Eine "beste Lösung" kanns somit nicht allgemein geben, sondern nur für eine Person/Familie individuell.
Junge Leute die noch am Anfang des Beruflebens stehen, würde ich eher Richtung Miete raten. Wenn ein Jobwechsel eher unwahrscheinlich ist, und die Familienplanung feststeht kann Kaufen/Bauen eine bessere Alternative sein.
Unser (M+W+2Ki.) beste Lösung ist nach längere Überlegungsphase ein neues EFH geworden.
Bestandsimmobilien gefielen uns nicht oder waren über Budget, gute Mietwohnungen waren uns zu teuer (>800€/Monat).
Selber bauen auf ein etwas landlicher Grundstück (2T-Einw.Dorf) war letztlich unser Wahl.
Alte Eigenheimzulage (8x 4090€) und viel Eigenleistung (möglich im Fertighaus) machten das Vorhaben passend zum Budget.
Nachdem wir nun ~7 Jahre ins Eigenheim wohnen sind wir noch immer sehr zufrieden. Wir konnten vor allem wegen der Eigenheimzulage gute Sondertilgungen leisten (ja, haben wir wirklich genutzt), und haben schon vor Ende der Zinsbindung eine überschaubare Restschuld um 100T€.
Unser Zinsbelastung ist z.Z. <400€/Monat. Dafür könnten wir hier (Oberberg) nichts vernünftiges mieten.
Da die Baukosten seit '03-'04 sehr deutlich gestiegen sind (Material/Personalkosten und auch durch neue Energieverordnungen), ausserdem die alte Eigenheimzulage komplett weggefallen ist, war es im Nachhinein einfach ein guten Zeitpunkt zum Bauen.
Jetzt sind zwar die Zinsen noch niedriger, jedoch gibts oft keine Subventionen (Wfa auch gestrichen) mehr, und die Baupreise sind hoch. Ohne Eigenkapital wäre ich z.Z. sehr vorsichtig beim Hausbau/kauf. Hohe Darlehen mit niedrige Zinsen wollen erstmal getilgt werden, und das kann (abhängig vom Einkommen) dauern.
Hohe Schulden in die Zukunft vor sich her zu schieben, in der Hoffnung das der Inflation es "regeln" wird, halte ich für ein gefährliches Spiel. Mit bescheidene Darlehen kann man diese Karte gut spielen, aber mit hohe Schulden läuft alles daneben, wenn der Inflation nicht durch Lohnsteigungen begleitet wird.
Und genau das erwarte ich.
Der Untergang des "Westeuropäischen/Nordamerikanischen-Reichs" wird nicht durch zunehmende Wohlstand gekennzeichnet werden. Im Gegenteil. Die schwache Staaten in der EU werden durch deren Schuldenlast bald deutliche Wohlstandsrückgang erleben, aber auch in Deutschland sind seit 2000 die Nettolöhne hinter der Inflation zurück geblieben, und Armut nimmt zu. Es wäre unrealistisch hier von eine plötzliche Wende zu unseren Günsten auszugehen.
Andere Völker auf Mutterchen-Erde können anders als vor 50 oder 100 Jahre auch einiges auf die Reihe kriegen, was uns schlichtweg schwächt. (Rohstoffkonkurrenz)
Dazu haben wir die letzten Jahrzehnten über unsere Verhältnisse gelebt, und zu hohe (Staats)schulden angehäuft.
Nur große Anstengungen in der Energiepolitik (Unabhängigkeit immer teurere fossile Brennstoffen) und Bildung unsere Jugend könnten uns noch retten. Unsere Politiker als Marionetten des Großkapitals werden dies nicht machen. Das Interesse dazu fehlt.
Der Großkapitalist wirds egal sein ob ein Deutscher, Chinese oder Grieche für ihm schuftet. Hauptsache ihm gehts gut.
Zitat:
Original geschrieben von Hemmi1953
Daran würde ich gerne partizipieren. Kannst du bitte deine Geldanlageformen hier posten?Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Daher lege ich mein Geld jetzt lieber an, bisher erwirtschafte ich auch fast doppelt so viel Rendite wie der Finanzierungszins ist.Sorry, aber das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das mag vor ganz vielen Jahren mal mit hohem Spekulationsanteil geklappt haben, aber zur Zeit bzw. seit einigen Jahren ist das für mich einfach unvorstellbar.
Gruß Christof
Mit doppelter Rendite meinte ich auch sowas in Richtung 5-6% p.a., das ist keinesfalls unrealistisch. Wichtig ist dabei die Streuung, mein Geld liegt gefächert an der Börse, mit Sparplänen und Unternehmensbeteiligungen (da liefs EXTREM gut in den letzten Jahren). Was ich genau habe, weiß ich nicht, dafür habe ich ja einen Investmentberater. Ich schaue nur ab und an ins Online-Depot wie es so aussieht und im Schnitt bin ich da bei etwas über 6% 🙂 (vor der Krise war es natürlich besser, aber so ist das halt)
Fakt ist nur, ohne Risiko gibt es keine Rendite und um daher das Risiko zu minimieren, muss man streuen. Aber auch nicht einfach so, man sucht sich einen Profi. Wenn ich mein Auto reparieren lassen will, gehe ich in die Werkstatt. Wenn mein Internet streikt, rufe ich den Anbieter. D.h. wenn ich mich nicht auskenne, rufe ich einen Experten und das sollte man auch in Finanzen machen. Ich bin Ingenieur und kein Finanzfachmann, ergo lasse ich mir von einem Berater helfen (es ist natürlich schwer einen unabh. zu finden, raten kann ich nur von Bankberater fern zu bleiben).
Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Fakt ist nur, ohne Risiko gibt es keine Rendite und um daher das Risiko zu minimieren, muss man streuen. Aber auch nicht einfach so, man sucht sich einen Profi. Wenn ich mein Auto reparieren lassen will, gehe ich in die Werkstatt. Wenn mein Internet streikt, rufe ich den Anbieter. D.h. wenn ich mich nicht auskenne, rufe ich einen Experten und das sollte man auch in Finanzen machen. Ich bin Ingenieur und kein Finanzfachmann, ergo lasse ich mir von einem Berater helfen (es ist natürlich schwer einen unabh. zu finden, raten kann ich nur von Bankberater fern zu bleiben).
Wichtig dabei ist aufs eigene Bauchgefühl zu hören, uns sich nicht blind auf fremde Menschen zu verlassen,die allermeisten Menschen handeln dabei stets auch zu ihren Gunsten.
6% Rendite halte ich zur Zeit für Risikoreich, ich habe hier liebe den Spatz in der Hand als die Taube aufm Dach und verzichte auf 2-3%
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
6% Rendite halte ich zur Zeit für Risikoreich...
Ich sehe es andersherum. Für lumpige 6% ist mir das Risiko zu hoch. Wenn ich schon ein Risiko eingehe, dann möchte ich auch eine ordentliche Rendite bekommen, so wie sie zur Zeit mit griechischen Staatsanleihen zu erzielen ist.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ich sehe es andersherum. Für lumpige 6% ist mir das Risiko zu hoch. Wenn ich schon ein Risiko eingehe, dann möchte ich auch eine ordentliche Rendite bekommen, so wie sie zur Zeit mit griechischen Staatsanleihen zu erzielen ist.Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
6% Rendite halte ich zur Zeit für Risikoreich...
Das Problem an den Staatsanleihen ist, dass es derzeit reine Zockerpapiere sind. Die Rendite ist verdammt gut, aber ein Wimperschlag bei der Entscheidung der Regierung kann zu sehr hohem Verlust führen. Risiko ist das Eine, aber die Zukunft meines Geldes würde ich nie abh. von Politikern machen. Denn die Vergangenheit zeig eins, Politiker irren sich gerne und sehr oft, da ist mir die Gefahr zu hoch 😛
Man sollte hierfür auch kein Geld investieren, auf daß man irgendwie angewiesen ist...😉
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Man sollte hierfür auch kein Geld investieren, auf daß man irgendwie angewiesen ist...😉
Und auch dann eher als bescheidene Beimischung.
Wir können jederzeit für 4,5% (bis Aug.2013) "sparen", indem wir uns Immo-Darlehen sondertilgen. (bis 10T€/a)
Das ist 100% sicher, und die Rendite reicht uns. Das Risiko um evt. noch etwas mehr zu erzielen ist imho zu hoch.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Sondertilgungen sind Wunschdenken und selbstbetrug, es sei denn man gewinnt im Lotto oder hat ne Erbtante gefunden😉
Das mag so sein, wenn man mit Geld nicht umgehen kann. 😉
Ich für meinen Teil nutze die Sondertilgungsoption - in voller Höhe habe ich sie allerdings bisher nicht ausgenutzt.
Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Man stelle sich folgendes vor:
Herr X hat 200.000€ Schulden und 50.000€ angespart und Herr Y mit Sondertilgungen hat nun 150.000€ Schulden und 5.000€ Rücklagen. Nun werden die Herren arbeitslos, wäre es dann wohl besser Herr X oder Herr Y zu sein? Ich habe mich klar für Herr X entschieden, denn mit 50.000€ kann Herr X problemlos noch ein paar Monate in der Immobilie bleiben und sich ruhig auf die Jobsuche konzentrieren, während Herr Y ggf. aus Geldmangel verkaufen muss.
Herr X und Y haben offensichtlich zu groß finanziert, wenn Arbeitslosigkeit zum Problem wird.
Ich habe mich weder für Herrn X oder Herrn Y entschieden, ich bin Herr Z. Das Immobiliendarlehen ist klein genug, um es aus dem Arbeitslosengeld zu bezahlen - auch dann, wenn Frau Z arbeitslos wird.
Der Unterschied: Herr X und Herr Y leben in einem 200m² Haus mit Doppelgarage im Neubaugebiet und allem chichi, Herr Z besitzt eine sanierte 120m² Immobilie ohne Garage aus dem Bestand.
Zitat:
Original geschrieben von Jlagreen
Mit doppelter Rendite meinte ich auch sowas in Richtung 5-6% p.a.
Hier solltest Du aber tierisch aufpassen, daß Du nicht auf gut deutsch verarscht wirst. Streuung bedeutet vor allem erstmal erhöhte Administrationskosten. Bei paar Positionen hast Du zB jeweils 0,5%Verwaltungsgebühr, bei anderen eine Depotgebühr und am Ende hat nur einer verdient, und das ist meistens nicht der Anleger. Vor allem nicht in Anbetracht des Risikos, das man eingeht. Und das Risiko ist meist höher als gedacht.
Nehmen wir mal vereinfacht an das aufgeteilt wird in 1/3 mittelfristig zu 3%, 1/3 kurzfristig zu 2% und 1/3 riskante Anlagen. Wenn Du nun auf 6% Durchschnittsrendite kommen willst, kannst Du ja als Ingenieur sicher leicht ausrechnen was die riskanten Positionen bringen müssen, um insgesamt auf 6% zu kommen. Wenn ich mich nicht verrechnet habe sind das 13%. Hört sich schon ziemlich riskant an, würde ich sagen. Und bringen tut es auch nichts. Nehmen wir mal 100.000 als gesamte Anlage an, dann sind das
33.333 zu 2 % = 666,66
33.333 zu 3 % = 999,99
33.333 zu 13% = 4333,29
In Summe logischerweise 6000, sonst wären es ja keine 6%.
Schmeißen wir jetzt das Risiko raus, legen diesen Betrag also mittelfristig an, steht zum Vergleich:
33.333 zu 2 % = 666,66
33.333 zu 3 % = 999,99
33.333 zu 3 % = 999,99
In Summe 2.666,64. Im Vergleich zur Anlage mit Risiko also 6000-2666,64=3333,36 weniger Rendite.
Die Frage die sich nun stellt ist, welches Risiko akzeptabel ist. Natürlich nur das, das nach Ertragsgesichtspunkten nicht unter die sichere Anlage fällt. Es wäre sinnlos zu streuen und am Ende weit weniger zu kassieren als bei einer absolut sicheren Anlage.
In unserem Falle sind das 3333,36 Verlust, die bei der riskanten Variante tolerabel wären. So und jetzt kommt der große Moment:
Die erlaubten 3333,36 Verlust sind wieviel Prozent der Risikoanlage? 10% von 33.333. Das bedeutet also, daß das Drittel mit den riskanten Positionen maximal um 10% im Kurs fallen darf. Gesucht ist also eine riskante Anlage für 33.333, die 13% pro Jahr bringt und die nicht mehr als 10% fällt, bzw. die in Folgeperioden kompensiert. Viel Spaß bei der Suche danach 🙂
Man könnte jetzt natürlich noch Risikopositionen betrachten, die irgendwie Zinsen und Dividenden (unterjährig) generieren und damit den tolerablen Verlust vermindern, am Kern der Lage ändert sich aber nichts Entscheidendes. Du hast einen Risikohebel vom Feinsten da drin und bekommst den nicht adäquat honoriert.
Zitat:
Original geschrieben von börna
Das mag so sein, wenn man mit Geld nicht umgehen kann. 😉Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Sondertilgungen sind Wunschdenken und selbstbetrug, es sei denn man gewinnt im Lotto oder hat ne Erbtante gefunden😉Ich für meinen Teil nutze die Sondertilgungsoption - in voller Höhe habe ich sie allerdings bisher nicht ausgenutzt.
Wir haben von '04 bis jetzt insgesamt 54T€ Sondertilgung geleistet, wovon 33T€ Eigenheimzulage waren.
Also immer noch ~3T€/a aus eigene Ersparnisse. Ohne Lottogewinn, Erbe oder Schenkungen.
Funktionieren kanns also doch.
Ausserdem liegt noch etwas Geld aufs Tagesgeldkonto, damit ich mir ein Gebrauchtwagen kaufen kann.
Für dem Fall, dass mein P11 plötzlich ableben sollte.