Keyless Entry
Hallo,
wie handhabt Ihr das System zwecks Diebstahl? Habt Ihr den Schlüssel Nachts in einem Metallschrank? Wie weit kann ich den Schlüssel orten, bzw die Funkwellen entschlüsseln? Nicht dass mir das Auto dann in der Arbeit auf dem Parkplatz geklaut wird. Heilige Scheisse. Des schlimm Heutzutage.
Danke
Beste Antwort im Thema
Es ist auch möglich, ein Fahrzeug ohne KeylessGo aus einer verschlossenen Einzelgarage zu klauen ! "Doppelpunkt" 😉
(Das ist den Vater eines ehem. Kollegen schon passiert).
31 Antworten
Hi,
Zitat:
@ExOcti schrieb am 11. Oktober 2016 um 12:10:41 Uhr:
Hab im letzten Entweder ADAC-Test oder AutoMotorSport-Test gelesen, daß das System bei Daimler angeblich save ist. ( müsste es rausgoogeln.... )
Auch mein Ex-Kollege bei Daimler hat dies bestätigt. Anscheinend ändert sich bei der Kommunikation Schlüssel --> Auto der Code und wird somit angeblich nicht abgreifbar.Mal eine andere Überlegung!
Wenn ein Fahrzeug mit Funksystem so leicht knackbar ist, warum reagieren dann die Versicherungen nicht mit erhöhten Gebühren ( Diebstahl geht nach oben ) ?Ich mache mir keine Sorgen! Als mein Freund ( Ex-Daimler-Kollege ) gehört habe ich packe meine Schlüssel über Nacht in Alufolie hat er schallend gelacht.
Da müsste eine Daimler-NDL einen eigenen Mann einstellen, der das dann abends bei ca. 300 Gebrauchten und 150 Vorführwägen macht.....
witziger Ex-Kollege, der voll durchblickt...🙄😮🙁
Zunächst reicht es, die Schlüssel (in der NDL) im Tresor einzuschließen, falls dieser nicht aus Plastik oder Holz ist...😉
Ferner wurden und werden aktuelle MB-Fahrzeuge auf diese Weise gestohlen - genauso einfach wie die Fahrzeuge anderer Hersteller...
Gruß
Fr@nk
Vermutlich hat er über sich selbst gelacht weil er keine Ahnung hat.
Es tut für zuhause ein normaler Schlüsselkasten aus Metall, der schirmt ab und die Schlüssel sind gleich aufgeräumt.
Zwei mal kurz hintereinander die Schließen-Taste drücken, die kleine LED blinkt zweimal kurz, einmal lang auf. Die Funkfunktion des Schlüssels und damit deaktiviert, d.h. der Schlüssel antwortet nicht mehr auf Anfragen, die Keylessfähigkeit ist somit außer Kraft gesetzt.
Reaktivieren geht mit jeder beliebigen Taste.
Ich möchte noch ein häufiges Missverständnis ausräumen. Der Schlüssel hat eine begrenzte Funkreichweite von 1,00 bis 1,50 Meter. Man muss den Schlüssel also nicht zwingend deaktivieren oder gar in einen faradayschen Käfig packen. Für besorgte Nutzer reicht es völlig aus, den Schlüssel zwei Meter von der Haustür entfernt aufzubewahren.
Im Übrigen hat das Thema Keyless-Go und Diebstahl mittels Laptop-Bridge medienwirksam für ungerechtfertigte Verunsicherung gesorgt, tatsächlich werden immer noch weitaus mehr Fahrzeuge ohne Keyless-System gestohlen als mit.
Genau so ist es.
Die einzigen Unsicherheitsfaktoren sind, wenn z.b. im Eiscafe jemand mit nem Laptop am Nebentisch sitzt oder im Supermarkt hinter dir her läuft. ;-)
Aber in solchen Situationen kann man die Funktion ja deaktivieren, wie oben beschrieben.
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Exakt, wobei die Entfernung zwischen Laptop und Fahrzeug auch äußerst beschränkt ist
Leider falsch. Wenn der Schlüssel im Schlüsselkasten relativ weit zur Haustür im Haus positioniert ist, dann kann man das Signal auch so prima einfangen! Weil es zu viele Sicherheitsprobleme gibt, kommt so ein System für mich persönlich nicht in Frage.
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 11. Oktober 2016 um 14:34:12 Uhr:
Genau so ist es.
Die einzigen Unsicherheitsfaktoren sind, wenn z.b. im Eiscafe jemand mit nem Laptop am Nebentisch sitzt oder im Supermarkt hinter dir her läuft. ;-)
Aber in solchen Situationen kann man die Funktion ja deaktivieren, wie oben beschrieben.
Zitat:
@mbclauser schrieb am 12. Oktober 2016 um 06:55:53 Uhr:
Leider falsch. Wenn der Schlüssel im Schlüsselkasten relativ weit zur Haustür im Haus positioniert ist, dann kann man das Signal auch so prima einfangen!
Interessant! Woher hast Du die Erkenntnis?
Gab es schon Berichte dazu und da dann kein Schlüssel abhanden gekommen ist und wenn das Fahrzeug draußen stand, ist es auch schwer der Versicherung glaubwürdig vermittelbar, dass das Fahrzeug geklaut wurde.
Zitat:
@Sternstrahler schrieb am 11. Oktober 2016 um 13:30:34 Uhr:
Zwei mal kurz hintereinander die Schließen-Taste drücken, die kleine LED blinkt zweimal kurz, einmal lang auf. Die Funkfunktion des Schlüssels und damit deaktiviert, d.h. der Schlüssel antwortet nicht mehr auf Anfragen, die Keylessfähigkeit ist somit außer Kraft gesetzt.Reaktivieren geht mit jeder beliebigen Taste.
Ich möchte noch ein häufiges Missverständnis ausräumen. Der Schlüssel hat eine begrenzte Funkreichweite von 1,00 bis 1,50 Meter. Man muss den Schlüssel also nicht zwingend deaktivieren oder gar in einen faradayschen Käfig packen. Für besorgte Nutzer reicht es völlig aus, den Schlüssel zwei Meter von der Haustür entfernt aufzubewahren.
Im Übrigen hat das Thema Keyless-Go und Diebstahl mittels Laptop-Bridge medienwirksam für ungerechtfertigte Verunsicherung gesorgt, tatsächlich werden immer noch weitaus mehr Fahrzeuge ohne Keyless-System gestohlen als mit.
Genau weit weg von der Haustür auf die Fensterbank zur Straße 😁
Zitat:
@ExOcti schrieb am 11. Oktober 2016 um 12:10:41 Uhr:
Mal eine andere Überlegung!
Wenn ein Fahrzeug mit Funksystem so leicht knackbar ist, warum reagieren dann die Versicherungen nicht mit erhöhten Gebühren ( Diebstahl geht nach oben ) ?
Weil dieses "Problem" nur von den Medien als willkommene Sensationsmeldung verbreitet wurde, tatsächlich aber so gut wie keine Rolle spielt.
Hier ein aktuelles Video von einem Versicherungsfachmann zur Prävention gegen Autodiebstahl, Keyless Go wird da gar nicht mal erwähnt.
Mercedes liegt da übrigens bei den meistgestohlenen Marken auf Platz 12, hinter z.B. Skoda.
http://www.t-online.de/.../...5-laut-gdv-am-haeufigsten-gestohlen.html
Zitat:
@mbclauser schrieb am 12. Oktober 2016 um 09:00:21 Uhr:
Gab es schon Berichte dazu und da dann kein Schlüssel abhanden gekommen ist und wenn das Fahrzeug draußen stand, ist es auch schwer der Versicherung glaubwürdig vermittelbar, dass das Fahrzeug geklaut wurde.
Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht.
Ich behaupte mal , die meisten Autos werden gestohlen, wenn sie draußen stehen und in den meisten Fällen kommt dabei kein Schlüssel abhanden.
Ich glaube, es wird viel eher schwer der Versicherung einen Diebstahl glaubwürdig zu vermitteln, wenn der Schlüssel auch weg ist.
Es wird sich einfach vor die Haustür gestellt und dann das Signal des Schlüssels abgefangen (daher die Anmerkung mit dem Schlüsselkasten in Haustürnähe!) und verlängert ausgegeben, sodass das Fahrzeug, wenn es draußen steht, direkt entwendet werden kann.
Wenn ein Schlüssel entwendet wurde, sprich weg ist, müsste ja im Normalfall auch eingebrochen worden sein, was im Regelfall Spuren hinterlässt, Somit ist dieser Fall für Versicherungen tendenziell eher plausibel. Was im Falle von alle Schlüssel sind da, aber das Fahrzeug ist weg, eher unglaubwürdig erscheint.
Die Videoaufzeichnung mit den beiden Tätern und Laptop vor der Haustür ist, so glaube ich, den meisten bekannt. Der Trick hat jedoch nur funktioniert, da der Fahrzeugbesitzer seinen Schlüssel in unmittelbarer Nähe zur Haustür abgelegt hat. Im Übrigen ist es so, wie ich bereits geschrieben hatte. Nach maximal 1,50 m Distanz zum Schlüssel ist Schluss.
Ich möchte ja nicht spekulieren, aber die Anzahl derer Fahrzeugdiebstähle, denen ein Wohnungseinbrauch mit Entwenden des Fahrzeugsschlüssels vorausgegangen ist, dürfte weit unter 1 % liegen. Völlig absurd die Vorstellung, mein KFZ-Versicherer könnte auch nur ansatzweise an der Glaubhaftigkeit meiner Aussage zweifeln, nur weil im meinem Haus vorher nicht eingebrochen und der Schlüssel gestohlen wurde.
Es ist möglich ! Punkt. Natürlich müssen die Voraussetzungen dafür gegeben sein. Und die Versicherungen sind nunmal kreativ, wenn Sie zahlen müssen. Ob es dann so oder anders kommt, wird man ohnehin nur im Ernstfall herausfinden.
Es ist auch möglich, ein Fahrzeug ohne KeylessGo aus einer verschlossenen Einzelgarage zu klauen ! "Doppelpunkt" 😉
(Das ist den Vater eines ehem. Kollegen schon passiert).