Kettensatz

Suzuki Motorrad GSF 1200 Bandit

Hallo Leute
Ich habe eine Bandit 1200, Baujahr 2006. Nun steht ein neuer Kettensatz an. Weiß leider nicht, welchen ich nehmen soll, da ich da keine Erfahrung habe. Was könnt ihr mir empfehlen?
Im Voraus schon danke für die Tips.
LG

42 Antworten

Geschlossenen Kette ohne jegliches Schloss ist immer die beste Variante.
Wozu sollte man sich unnötig eine mögliche Schwachstelle zum Beispiel durch fehlerhafte Montage des Schlosses einbauen?

Was die Kettenbreite angeht da würde ich ebenfalls dazu raten bei 530 zu bleiben. Es sei denn man will Rennen fahren wo es auf jedes Gramm ankommt und man ständig die Kettenkits erneuert.

Zitat:

@ME1200 schrieb am 9. April 2019 um 14:28:38 Uhr:


Geschlossenen Kette ohne jegliches Schloss ist immer die beste Variante.
Wozu sollte man sich unnötig eine mögliche Schwachstelle zum Beispiel durch fehlerhafte Montage des Schlosses einbauen?

Was die Kettenbreite angeht da würde ich ebenfalls dazu raten bei 530 zu bleiben. Es sei denn man will Rennen fahren wo es auf jedes Gramm ankommt und man ständig die Kettenkits erneuert.

Eine geschlossene Kette ist ja im Endeffekt auch eine vernietete Kette, bei welcher nur eben der Lieferant die Kette bereits vernietet hat. Bezüglich fehlerhafter Montage gebe ich dir aber natürlich recht. Das Risiko ist bei einem Laien (wie mir) eben höher.

Ne die Rennstrecke interessiert mich nicht. Es wird höchstens mal auf der Autobahn aufgedreht, wenn ich mal kurz Lust darauf habe und wenn es der Verkehr eben zulässt. Aber auch hier geht es nicht um Bestzeit, der Erste zu sein oder eben 299 km/h zu fahren. Da stören die paar Gramm mehr nicht. Belastungsfähigkeit und somit Langlebigkeit sind mir da wichtiger.

Zitat:

@jogie63 schrieb am 16. Oktober 2018 um 11:12:30 Uhr:



Zitat:

@VFrank schrieb am 14. Oktober 2018 um 22:45:27 Uhr:


Ich empfehle Original. Da sind Ritzel und Kettenrad gefräßt und nicht gestanzt.
Ist teurer, aber hält länger.

Frank


Also ich kann mir nicht vostellen das die Japaner so ein Ritzel und Kettenrad fräsen. Das kostet gefühlt viermal so viel (mehrere Arbeitsgänge wie Fräsen des Ritzels, Spitzen abrunden, Abflachen der Spitzen usw., dazu der 50% Abfall der ja auch Geld kostet) und ich weiss nicht, was das bringen soll.
Aber wenn Du mal dafür ne Quelle hättest wäre ich dankbar.
Es geht bei Japanern genau gleich wie bei allen anderen ums Geld, und gefäßt wird aus wirtschaftlichen Gründen so gut wie gar nie.
Fräsen tun vielleicht Edelschmieden und Einzelanfertiger (zu viel OCC gesehen???)

Einfach mal ein Original und ein Zubehör Ritzel ansehen.

Beim Zubehör hast Du fast immer die Quetschkante vom Stanzen.

Außerdem haben die Originalen Ritzel den Gummi aufvulkanisiert.

Warum?

Meist hat man 15 : 45 Übersetzungen. Das heißt, das Ritzel wird dreimal höher belastet. Durch den Gummi stützen sich die Laschen der Kette ab und das Ritzel wird weniger ausgewaschen.

Frank

Es gibt mittlerweile von ESJOT und JT vulkanisierte Ritzel, die ganz ordentlich aussehen für die Hälfte des Originalpreis (68€)
Da muss jeder selber wissen, ob es einem das Wert ist. Original ist wahrscheinlich noch immer die bessere Wahl.

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Suzuki Originalkettensätze gibt es, soviel ich weiß, nicht. Die Suzukiwerkstatt, die ich kenne, bestellt Kettensätze beim Händler. Z.B. France Equipment. DID, RK, usw. Schau bei Ebay oder Google, es werden diverse Kettensätze angeboten. Ausserdem erfuhr ich, daß es spezielle Ketten mit einer wesenlich höheren Bruchlast gebe. Da kostet die Kette alleine um die 300 Euronen, für den Rennbetrieb ok. Das war mir doch etwas viel, für meine Ausflüge in den Schwarzwald.

Zwecks verringerter Reibung und rotierenden Massen sind Rennketten auch ohne Dichtringen ausgeführt und bauen von den Aussenmaßen in der Breite deshalb auch schmaler.

Es gibt orginale Suzuki Kettenräder und Ketten. Die sind allerdings vielen Suzuki Händlern auch zu teuer, deshalb bieten Sie ihren Kunden billigere Ketten an.

Zitat:

@motoerwin schrieb am 15. April 2019 um 11:43:41 Uhr:


Ausserdem erfuhr ich, daß es spezielle Ketten mit einer wesenlich höheren Bruchlast gebe. Da kostet die Kette alleine um die 300 Euronen, für den Rennbetrieb ok. Das war mir doch etwas viel, für meine Ausflüge in den Schwarzwald.

Sowas in der Art gibt's auch von Enuma, die nennt sich dann "ZZZ", und soll sich nicht längen...

Auf meiner Bandit hatte ich eine drauf, in 525er Teilung, und eine Längung war tatsächlich kaum meßbar.

Das Mehr an Festigkeit wird unter anderem durch 0.2mm dickere Laschen erreicht, somit war die 525er fast noch schwerer als eine Standart 530, also für den geforderten Preis eigentlich genauso Sinnfrei wie die frühren 532er.

Kurze Frage zum Einstellen der Kettenspannung. Bin da etwas verwirrt.
Mein Fahrerhandbuch sagt ich soll das Motorrad auf den Seitenständer stellen und dann eben die Achse lockern und eben an den Einstellschrauben drehen. Mein Reparaturhandbuch sagt "Support the motorcycle with a Jack" , sprich ich soll das Motorrad mit einem Montageständer aufbocken. Laut beiden Büchern soll das Kettenspiel zwischen 20 bis 30 mm liegen. Nun die blöde Frage: Ja was denn nun? Seitenständer oder Montageständer? 20 bis 30 mm erscheint mir bei entlastetem Hinterrad als zu wenig. Wenn ich das Motorrad dann herab lasse und mich dann noch draufsetze, ist die Kette doch sicher viel zu straff.

Ich würde dem Fahrerhandbuch vertrauen. Weil der Hersteller wird's schon wissen. Ist das Reparaturhandbuch auch original vom Hersteller?

Die 20-30mm bei entlastetem Hinterrad ist aber eine sehr häufige Empfehlung bei Motorräden

Nein das ist nicht direkt von Suzuki. Ein Grund mehr nach dem Fahrerhandbuch zu gehen.

Muss ich mir eigentlich Gedanken machen, wenn ein Kettensatz im Internet arg günstiger angeboten wird? Einer der Händler will für ein DID Kettensatz 210 Euro haben, im Internet wird es für 142,90 Euro angeboten.

Zitat:

@Silesia schrieb am 23. Apr. 2019 um 10:3:24 Uhr:


Muss ich mir eigentlich Gedanken machen, wenn ein Kettensatz im Internet arg günstiger angeboten wird? Einer der Händler will für ein DID Kettensatz 210 Euro haben, im Internet wird es für 142,90 Euro angeboten.

Wenn es ein identischer Kettensatz ist dann mach dir Gedanken was du mit der gesparten Kohle machst und fertig.

Nur weil es im Internet billiger ist, muss es nicht schlechter sein.

Von DID gibt es ZVMX und VX Ketten. Die ZVMX sind teurer, schwerer, dafür langlebiger, VX preiswerter

Beim Kettensatz immer auch auf die Hersteller der Ritzel achten, die sind nicht von DID.
Es sollte unbedingt dabei stehen, welche tatsächlich geliefert werden, wenn nichts steht, gibts evtl. Schrottritzel

Namenhafte Marken sind z.B. JT, Esjot, Stealth Supersprox aber gibt bestimmt auch andere gute.

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