keramikbremsen bald als standard in der oberen mittelklasse?

Volvo

die faz berichtet, dass ein keramikbremsenhersteller die produktionskapazitæt von 3500 auf 35000 einheiten verzehnfachen will und fuer diese verzøgerungstechnik eine rosige zukunft sieht. was wært ihr bereit, fuer dieses extra zu bezahlen? oder sollten autos teurer werden, um aus dem extra standard zu machen?

lieb gruss
oli

30 Antworten

hast ja recht. aber vøllig sinnlos ist doch was anderes... 😉

lieb gruss
oli

Zitat:

Original geschrieben von rapace


Fading hast du ja auch heute nur, wenn du extreme Belastungen machst. Also auf der AB 5 Notbrmesungen hintereinander. Oder Alpenpässe mit vollem Gepäck ohne Motorbremse runterbrettern.

Beide Situationen lassen sich durch einen halbwegs vernüftigen fahrstil (den man ja eh haben sollte) vermeiden. Ich hab selber so tage wo ich 2-3 mal hart "in die eisen" steigen muss, aber das verkraften heutige autos problemlos. Nach ein paar MInuten ist die bremse ja wieder "fit" und kurz hintereinanderfolgende Notbremsungen kann und muss man mit dem Fahrstil vermeiden

Grundsätzlich hast Du recht, aber leider werden die Autos ja immer schwerer und schneller.

Wenn also der gestresste Manager in seiner Luxuslimousine mit Familie und 300kg Gepäck (alleine die Klunker der Gattin bringen ja schon 42,3kg auf die Waage) in den Urlaub hetzt, muss er doch ständig, wegen des gestiegenen Verkehrsaufkommens, von der, seit neuestem nicht mehr so eng gesehenen, selbstbeschränkten Höchstgeschwindigkeit, auf die Geschwindigkeit des "Fussvolks" brutal herabbremsen. Da werden auch die Keramikbremsen richtig heiss und verzögern dann so heftig, dass der folgende Polo GTi, trotz Einhalten des Sicherheitsabstandes, noch mit 40 km/h auf den Kofferraum des Managers aufschlägt, was dieser aber dann, Dank der Masse seines Fahrzeugs, kaum bemerkt... 😉

Gruß

Martin

Der meint, dass Keramikbremsen nur in Fahrzeuge gehören, die auch entsprechend bewegt werden (Porsche auf der Nordschleife etc.).

Oder im Golf😉😁

Die Zukunft heist Keilbremse.
EWB – Electronic Wedge Brake.
Beim EWB entfallen Bauteile wie Hydraulikleitungen und Bremszylinder sowie Bremskraftverstärker und das ABS-Steuergerät ersatzlos. Dies verringert das Gesamtgewicht und beansprucht sowohl im Chassis als auch im Motorraum weniger Platz. Gleichzeitig werden Montagezeiten bei der Fahrzeugfertigung reduziert und die Anzahl der Bauteile für die Bremse verringert. Auch lässt sich das elektronische Bremssystem leichter an neue Fahrzeugtypen anpassen. Das führt zu geringeren Entwicklungskosten und kürzeren Entwicklungszeiten.
Und darauf kommt es doch wirklich an😉

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,372142,00.html

Gruß Martin

... das Bessere ist halt der natürliche Feind des Guten .......

verbesserte Grüße vom eMkay

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Zitat:

Original geschrieben von d5er


und das ABS-Steuergerät ersatzlos.

Und die ABS-Funktion wird dann über Mobiltelefon vom großen Zentralrecher beim Fahrzeughersteller gemacht...

Dieser Punkt ist meiner Meinung nach der völlige Blödsinn, das ABS-Steuergerät wird lediglich in einem sehr viel komplexeren EWB-Steuergerät aufgehen.

Zitat:

Original geschrieben von d5er


Auch lässt sich das elektronische Bremssystem leichter an neue Fahrzeugtypen anpassen. Das führt zu geringeren Entwicklungskosten und kürzeren Entwicklungszeiten.
Und darauf kommt es doch wirklich an😉

Nach meinen Erfahrungen mit elektronischen Bremssystemen im LKW würde ich damit nun wirklich nicht rechnen.

Gruß

Jörg

Auch das heute nahezu universelle Antiblockiersystem (ABS) und die weniger verbreitete elektronische Stabilitätskontrolle werden durch die im EWB-System integrierte Software abgelöst. Ein neuer Algorithmus soll diese Funktionen übernehmen. Die EWB reagiert dabei schneller als ABS-Systeme. Die Ansprechzeit, also die Zeit, die ein herkömmliches ABS zur vollen Bremsleistung benötigt, beträgt 140 bis 170 Millisekunden. Die EWB benötigt dafür rund 100 Millisekunden und verkürzt damit den Bremsweg, da ein Auto mit 100 Kilometern pro Stunde in 50 Millisekunden 1,40 Meter zurücklegt. Die EWB wird zudem dazu beitragen, dass Fahrzeuge auch in schwierigen Situationen noch besser beherrschbar bleiben.
(quellewww.inovations-report.de)

Gruß Martin

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


... das Bessere ist halt der natürliche Feind des Guten .......

Wenn es denn gut ist!?

Mein Bruder war mit seinem tiefer gelegten allroad (A6 Avant , 2,5TDI, 180PS, quattro) am Wochenende beim ADAC Sicherheitstraining.

Sein Wagen hatte auf glattem Untergrund mit Abstand den längsten Bremsweg (u.a. waren da ein Opel Zafira, ein VW Lupo, eine W124 E-Klasse dabei).
Lt. Aussage des Instruktors läge das daran, dass Audi das ABS anders eingestellt hätte, sodass es nicht sofort anfängt einzugreifen, wie bei den anderen Herstellern!?

Gruß

Martin

Zitat:

Lt. Aussage des Instruktors läge das daran, dass Audi das ABS anders eingestellt hätte, sodass es nicht sofort anfängt einzugreifen, wie bei den anderen Herstellern!?

Das darf aber dann imho keine Auswirkungen auf den Bremsweg haben. ABS verlängert oder verkürzt den Bremsweg nicht merklich, es läßt den Wagen nur lenkbar bleiben, mehr nicht.

Zitat:

Original geschrieben von bluediamond


Das darf aber dann imho keine Auswirkungen auf den Bremsweg haben. ABS verlängert oder verkürzt den Bremsweg nicht merklich, es läßt den Wagen nur lenkbar bleiben, mehr nicht.

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


auf glattem Untergrund

Das war dieser weisse Glatt-wie-Eis-Rutschbelag!

Gruß

Martin

Zitat:

Das darf aber dann imho keine Auswirkungen auf den Bremsweg haben. ABS verlängert oder verkürzt den Bremsweg nicht merklich, es läßt den Wagen nur lenkbar bleiben, mehr nicht

Das ist leider falsch.

Je feiner das ABS regelt, also je kürzer die Regelintervalle sind, desto kürzer ist auch der Bremsweg.
Es gibt aber auch Situationen in denen der Bremsweg mit ABS länger ist, als ohne. Zum Beispiel auf lockerer Neuschneedecke.
Ohne ABS kann der blockierte Reifen einen Wall aus Schnee vor sich auftürmen, der die Bremswirkung verstärkt.
ABS hat in dieser besonderen Situation aber den bekannten Vorteil, das der PKW lenkbar bleibt!

Marc
-ohne ABS am Mountainbike-

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5


Wenn es denn gut ist!?

Mein Bruder war mit seinem tiefer gelegten allroad (A6 Avant , 2,5TDI, 180PS, quattro) ........
Gruß

Martin

Das hört sich eher nach ausgelutschten Federn an,oder der Bodenbelag passte absolut nicht zu seinem Reifen,muß er ja auch nicht er sollte ja rutschen.

Gruß Martin

Zitat:

Original geschrieben von d5er


Das hört sich eher nach ausgelutschten Federn an,oder der Bodenbelag passte absolut nicht zu seinem Reifen,muß er ja auch nicht er sollte ja rutschen.

Der Instruktor sprach aber von "auditypisch"!

Gruß

Martin

Keramikbremsen find ich super!
Was man sich mit dem Selbertöpfern der Bremsscheiben an Kosten einspart! Genial! 🙂

tönerne Grüße: fib

@ martin

später und dafür härter bremsen ist eben sporttlich, und das wollen Audifahrer ja sein. IT's not a bug, it's a feature!!

Äh, nur mal so, warum legt man einen allroad tiefer????

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace


[BÄh, nur mal so, warum legt man einen allroad tiefer????

Es is ja ein A6, hat er geschrieben. Also eben KEIN allroad. War aber beim ersten Lesen auch irritiert. Schon ein Fuchs, der ... Dings ...

🙂 fib

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