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Kennzeichen beim KBA eintragen lassen?

Themenstarteram 6. März 2014 um 23:19

Also, das Kennzeichen beim KBA eintragen lassen, ist das möglich?

Ich sehe viele vorteile, z.B bei Reifenwechsel, Reperaturen, und Service und Wartungsarbeiten.

Aber was wenn mein Kennzeichen nicht frei ist?

 

MfG Henrik

 

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe nur Bahnhof...

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Nein. dafür gibt es Datenbanken mit Hersteller, Typ (jeweils die Nummern) und im Einzelfall Fahrgestellnummer.

Es kann sein, daß Markenwerkstätten (oder Kettenwerkstätten) Zugriff auf die -eigene- Fahrzeughistorie haben.

Die sehen da aber auch nur das was du bei Werkstätten dieser Marke oder dieser Kette hast machen lassen.

Wenn du in Polen bei Ali deinen Unfall reparieren lässt kann das keine Kette und keine Marke nachvollziehen.

Bei Schweden Mercedes könnte es sein, daß die ne Unfallreparatur durch nen Mercedespartner in Deutschland sehen können.

 

Kennzeichen ist aber relativ unsinnig. Kann sein, daß du da zig Treffer kriegst.

Kennzeichen sind schon lang nicht mehr fahrzeuggebunden. Sobald die frei sind können die morgen wieder vergeben sein. Und schon hast du 2 Mercedes drin mit dem Kennzeichen - welcher ist deiner? Manche behalten auch ihre Kennzeichen für das nächste Fahrzeug.

Fahrgestellnummer ist besser.

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Die Werkstätten haben also keine Zugang zu Fahrzeugdaten für alle angemeldeten Autos?

Wozu auch? Das Kennzeichen gehört heute einem Corsa und morgen einer Kawasaki ausserdem ist es bei international agierenden Herstellern vielleicht garnicht eindeutig und bei nicht zugelassenen Fahrzeugen nicht vorhanden.

Ausserdem ist das schon allein vom Datenschutz undenkbar.

Aber natürlich kennt der Vertragshändler / Hersteller dein Fahrzeug trotzdem (etwa anhand der Fahrgestellnummer).

Da hätte ich auch starke datenschutztechnische Bedenken,

wenn jede Werkstatt nur mit dem Kennzeichen Auskunft über die

Historie meines Wagens erhalten würde.

Deine Werkstatt kann natürlich mit dem Kennzeichen (oder Nachnamen etc.)

alle jemals bei Ihnen ausgeführten Arbeiten am Wagen einsehen.

Je nachdem wie sie die bei sich im haus gesammelten Daten pflegen und nutzen.

Vertragswerkstätten der grossen Hersteller melden Arbeiten an Fahrzeugen

mitsamt der Fahrgestellnummer dem Hersteller, welcher die gesammelten Informationen

auch an andere Vertragswerkstätten weitergibt.

Für die Koordination von Rückrufaktionen o.ä.

Aber selbst für den jetzigen Besitzer eines Wagens wird die gesamte Reparaturhistorie

eines Wagens nicht mehr ohne weiteres rausgegeben, denn theoretisch fällt eine Reparatur

zu Zeiten des Vorbesitzers unter den Datenschutz und sollte eine richterliche Verfügung

voraussetzen jenen Ausserkraft zu setzen.

Themenstarteram 8. März 2014 um 0:29

Zitat:

Original geschrieben von onzlaught

Da hätte ich auch starke datenschutztechnische Bedenken,

wenn jede Werkstatt nur mit dem Kennzeichen Auskunft über die

Historie meines Wagens erhalten würde.

Deine Werkstatt kann natürlich mit dem Kennzeichen (oder Nachnamen etc.)

alle jemals bei Ihnen ausgeführten Arbeiten am Wagen einsehen.

Je nachdem wie sie die bei sich im haus gesammelten Daten pflegen und nutzen.

Vertragswerkstätten der grossen Hersteller melden Arbeiten an Fahrzeugen

mitsamt der Fahrgestellnummer dem Hersteller, welcher die gesammelten Informationen

auch an andere Vertragswerkstätten weitergibt.

Für die Koordination von Rückrufaktionen o.ä.

Aber selbst für den jetzigen Besitzer eines Wagens wird die gesamte Reparaturhistorie

eines Wagens nicht mehr ohne weiteres rausgegeben, denn theoretisch fällt eine Reparatur

zu Zeiten des Vorbesitzers unter den Datenschutz und sollte eine richterliche Verfügung

voraussetzen jenen Ausserkraft zu setzen.

Es geht hier aber nicht um Reperaturhistorie und sonstiges.

Nur die Fahrzeugdaten, die in den fahrzeugschein steht.

Meine Ursprungsfrage ist aber noch ungeklärt.

Die Fahrzeugdaten sind nicht mit dem Kennzeichen verknüpft - zumindest nicht für Werkstätten und Co. einsehbar.

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Es geht hier aber nicht um Reperaturhistorie und sonstiges.

Nur die Fahrzeugdaten, die in den fahrzeugschein steht.

Meine Ursprungsfrage ist aber noch ungeklärt.

Doch. Du willst es nur nicht hören.

 

Rein für die Fahrzeugdaten im Schein UND die Ausstattung ab Werk brauchst du dem KBA nix melden.

(ohne nachträgliche Ausstattungen, Eintragungen im Schein)

Das kriegt jede interessierte Werkstatt frei Haus.

z. B. für 1 € pro abgefragtem Fahrzeug bei

http://www.dat.de/angebote/online-service-angebote/vin-abfrage.html

Ich weiß jetzt nicht ob die Zulassungsstellen als Filialen des KBAs anzusehen sind,

aber selbstverständlich ist Dein Kennzeichen zusammen mit deinen persönlichen Daten

und den technischen Eckdaten des Fahrzeugs an zentraler Stelle gespeichert.

Sonst wäre eine polizeiliche Halterabfrage o.ä. ja garnicht möglich.

Ob beim KBA oder der NSA weiß ich aber nicht.

Ich stell mir das gerade vor:

Ich sitze in meinem Dienstzimmer,

als Datenverantwortlicher der Kraftfahrzeugzulassungsstellen und das Telefon klingelt:

"Hallo Röhrich hier, Firma Reifen-Fix

ich hab hier xx-xx 9999 auf der Bühne und muß die

eingetragenen Reifengrößen wissen..."

Mir würde doch glatt mein Frühstückscappucino durch die Nase gehen.

Mit der Umstellung auf ZUBI & ZUBII ist´s ja auch für den Streifencop

schwieriger geworden, da nicht mehr alle "legalen" Reifendimensionen im Schein stehen.

Weiß jemand ob ein Polizist irgendwo innerhalb des Dienstweges

jene abfragen kann? ( also ohne goole o.ä. )

Zitat:

Original geschrieben von onzlaught

Mit der Umstellung auf ZUBI & ZUBII ist´s ja auch für den Streifencop

schwieriger geworden, da nicht mehr alle "legalen" Reifendimensionen im Schein stehen.

Weiß jemand ob ein Polizist irgendwo innerhalb des Dienstweges

jene abfragen kann? ( also ohne goole o.ä. )

Ja, kann er laut meinen Infos. Über die KBA-Typgenehmigungsdatei ;) Bzw. in Bayern geht das, wie das in anderen Bundesländern aussieht, weiß ich leider nicht. Müsste aber ähnlich sein, kann ich mir vorstellen...

(Nur nebenbei, um dieses Prozedere abzukürzen habe ich eine Kopie von meinem CoC im Auto, wo die sonstigen Größen drin stehen ;))

Hi,

in den USA gibt es eine Firma die allemöglich Daten zu einem Fahrzeug aufkauft. Über Carfax lässt sich dann z.b. auch erkennen ob der Wagen einen schweren Unfallschaden hat der über eine Versicherung abgewickelt wurde.

Bietet zwar keine 100% Sicherheit aber gerade für Gebrauchtwagenkäufer ist das doch ein erhebliches Sicherheitsplus da sich dort meisten auch die Laufleistung nachvollziehen läßt.

Funktioniert aber natürlich auch dort nicht über Kennzeichen sondern über Fahrgestellnummer und wäre so in Deutschland wegen Datenschutz kaum möglich,hat halt alles seine vor und nachteile ;)

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von S HKE 438

Nur die Fahrzeugdaten, die in den fahrzeugschein steht.

Und diese sind an die Fahrgestellnummer (FIN/VIN) gekoppelt, aber NICHT an das Kennzeichen.

Von daher macht einzig eine Datenbank mit der FIN Sinn.

Jedes Auto hat eine Fahrgestellnummer.

Mein Hobel hat z.B. WOLOTGF..., daran erkennt man Hersteller, Typ, Türenzahl, Baujahr, Werk (Antwerpen z.B. bei mir) und daraus kann man auch Eingrenzungen machen, also Fahrgestell XXX bis YYY hat z.B. Bosch Bremsanlage und YYY bis ZZZ hat Lucas Bremsanlage.

Das Kraftfahrtbundesamt vergibt zusätzlich Schlüsselnummern.

Die erste Nummer ist der Hersteller, z.B. 0035= Opel.

Die zweite Nummer ist das Modell/der Typ, z.B. 408= Astra G-CC 1.8 16V.

Zusammen mit der Erstzulassung kann man mit den Schlüsselnummern Teile bestellen und auf diese Daten hat eine Werkstatt Zugriff.

Das Kennzeichen ist eigentlich völlig uninteressant in diesem Zusammenhang.

Es sei denn, man ist irgendwo Stammkunde mit seinem Auto und die Werkstatt merkt sich das Kennzeichen. Das ist so eine Art "Komfortlösung", damit der Kunde nicht ewig Nummern suchen muss, wenn man mal einen Termin zur Inspektion macht usw. ... aber zwingend braucht es kein Kennzeichen.

Das Kennzeichen interessiert nur den Landkreis oder die grünen Männchen bzw. das KBA, wenn Du Punkte sammeln willst oder sonstige offizielle Dinge.

Privatwirtschaft interessiert das amtl. Kennzeichen eigentlich nicht zwingend...

Morgen kann das Kennzeichen ja bereits ein anderes sein, die HSN/TSN und Fahrgestellnummer bleibt aber immer bestehen.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Jedes Auto hat eine Fahrgestellnummer.

Mein Hobel hat z.B. WOLOTGF...,

Darf ich mal schnell klugscheißen? Du hast W0L0TGF... ;) Ein O gibt's in FINs nicht, nur 0 :)

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