Kennt jemand das Ctek CS ONE (oder eine Alternative)?
Hallo,
Mein Ladegerät ist kaputt und ich benötige ein Neues! Zuvor hatte ich das Ctek MXS10. Wenn man beim Hersteller sucht dann findet man entweder das selbe Ladegerät wieder, oder auch das CS ONE EU welches scheinbar alles kann, außer Starthilfe zu leisten.
Mich stört daran allerdings das es keine Tasten mehr hat und nur noch mittels Bluetooth bedienbar ist 🙄
Oder erkennt das Ladegerät etwa auch tiefentladene Batterien und man schaltet das einmalig nur in der App 🙄 frei?
Was mir gefällt ist das Laden bei sehr kalten Temperaturen, welches beim MXS10 nicht war.
Eigentlich suche ich nur ein stärkeres MXS10 welches für kalte Temperaturen geeignet ist und etwas mehr Batterietypen laden kann.
Gibs dafür evtl Alternativen?
40 Antworten
Zitat:
@Peter1954-2 schrieb am 18. Oktober 2022 um 19:55:36 Uhr:
Alle Hersteller übertreiben.
Das CTEK ist jetzt bestimmt nicht schlecht.
Was aber fehlt ist eine Voltanzeige, (habe ich selber daran gebastelt), damit man wenigstens den Ladezustand erkennen kann.
Meine Erfahrung ist, das wenn man die Voltanzeige (Spannung) dazu verwendet den Ladezusand zu erkennen, das das ein Schuss in den Ofen ist. Beim laden schwankt die Spannung zwischen ca. 13,4 und ca. 14,5 Volt.
Was sagt dir dann die Voltanzeig?
Richtiger ist, die Spannung frühestens ca. 2 Stunden, nach dem Laden der Batterie - ohne jeden Verbraucher !!!!!!- zu messen.
So hat eine volle, gute Batterie bei einer Umgebungstemperatur von 21°C eine Leerlaufspannung von ca. 12,6 Volt.
MfG kheinz
Zitat:
@Marzipani schrieb am 18. Oktober 2022 um 23:12:20 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 18. Oktober 2022 um 17:07:49 Uhr:
Das CTEK CS one ein vollautomatisches Ladegerät mit maximal 8A, welches für diese Leistungsklasse immer noch sehr teuer ist.
Von anfangs angedachten 229 € ist der Straßenpreis aktuell bei ca 150€ angekommen.
Das sind immer noch rund 50% mehr, als gute nicht vollautomatische Geräte in ca dieser Klasse kosten.Zu dem Gerät werden nahezu keine techn. Daten genannt.
Früher gab es so etwas bei CTEK noch....
Einstellen kann man ohne App nichts und mit der App lediglich grundsätzliche Funktionalitäten.Interessant ist, dass der Recond-Modus laut CTEK Video mit der App eingestellt werden muss und dies nur, wie bekannt, bei Bleibatterien mit ungebundener Säure erfolgen sollte.
Ob eine Bleibatterie mit ungebundener Säure vorliegt oder eine AGM/Gel Batterie vorliegt, vermag das Gerät daher offenbar nicht selbst zu erkennen.
Es soll aber, so wie ich es verstehe, für die unterschiedlichen Bleibatteriebauarten, in der Lage sein, die unterschiedlichen Ladeeinstellungen selbsttätig zu wählen.....Mit der Erkennung der Batteriegrösse scheint das Gerät laut einem Testvideo (zu) stark gefordert zu sein:
Dem Tester in einem Video wurde eine Restladezeit von 1 Stunde angezeigt und 3 Stunden sind es letztlich geworden.Bevor dieses Gerät nicht unabhängig umfangreich getestet und für gut befunden wurde, würde ich ganz sicher eher zu einem Victron tendieren.
Da kann man nahezu alles über BT einstellen, aber man muss es nicht und die wichtigsten Einstellungen lassen sich über eine Taste am Gerät einstellen.
Bei dem Gerät ist eindeutig feststellbar und beschrieben, wie es funktioniert....Der gewöhnliche Anwender hat häufig meist nur eine Batterie, die sporadisch nachgeladen werden müsste und viele Ladegeräte merken sich den zuletzt benutzten Modus, so dass auch die meistens Plug & Play funktionieren.
Genauso sehe ich das mittlerweile auch!
Nur brauche ich kein Ladegerät welches über eine App bedienbar ist.Der Unterschied zwischen normaler Batterie und Agm wird sicher über die Spannung heraus gefunden. Nur was ist, wenn die Batterie mal nicht mehr so neu ist... dann erkennt es ne agm batterie als normale Batterie?! Naja...
Wie unterscheidet das Gerät denn, eine fast voll geladenen EFB von einer deutlich teilentladenen AGM?
Wie unterscheidet es denn eine stärker sulfatierte 70Ah Bleibatterie von einer neuen 50Ah Batterie usw.
Genau das und noch weitere Kombinationen müssten mal getestet werden....
Das einzige, was häufig (allein aufgrund der Spannung) leicht zu unterscheiden ist, sind LiFe und Bleibatterien.
Die Kapaziät von LiFe oder Blei zu erkennen, ist dagegen nicht leicht.
Wenn das alles so leicht wäre, könnte Hella die IBS Sensoren, die in vielen Pkw an der Batterie montiert sind, in die Tonne kloppen.
Zitat:
@FLEXI050 schrieb am 18. Oktober 2022 um 20:45:11 Uhr:
Statt der Bastellösung verwende ich das da.
Zuverlässige Ergebnisse.
So etwas habe ich auch, möchte aber die Anzeige am Ladegerät und nicht noch mehr Geräte anschließen.
Zitat:
@crafter276 schrieb am 18. Oktober 2022 um 23:40:28 Uhr:
Zitat:
@Peter1954-2 schrieb am 18. Oktober 2022 um 19:55:36 Uhr:
Alle Hersteller übertreiben.
Das CTEK ist jetzt bestimmt nicht schlecht.
Was aber fehlt ist eine Voltanzeige, (habe ich selber daran gebastelt), damit man wenigstens den Ladezustand erkennen kann.
Meine Erfahrung ist, das wenn man die Voltanzeige (Spannung) dazu verwendet den Ladezusand zu erkennen, das das ein Schuss in den Ofen ist. Beim laden schwankt die Spannung zwischen ca. 13,4 und ca. 14,5 Volt.
Was sagt dir dann die Voltanzeig?
Richtiger ist, die Spannung frühestens ca. 2 Stunden, nach dem Laden der Batterie - ohne jeden Verbraucher !!!!!!- zu messen.
So hat eine volle, gute Batterie bei einer Umgebungstemperatur von 21°C eine Leerlaufspannung von ca. 12,6 Volt.MfG kheinz
Mir sagt die Spannung schon so einiges.
Unter oder nur 12 Volt, sehr schlecht, entweder entladen weil zu lange nicht geladen wurde, oder Batterie am Ende.
Schneller Spannungsanstieg zeigt das die Batterie keine Leistung mehr hat und keinem Strom mehr aufnimmt.
Laden beendet ohne Erhaltungsladung, 12,4 - 12,6 V sind Top, 12,2 V ist schon schwach.
1-2 mal starten oder Licht an und die Spannung pendelt dann um die 12 Volt, dann kann man sich schon darauf einstellen - Batterie wechseln.
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Man kann bei nahezu allen Batterien, die sich im Rahmen dessen, was der Ladegerätehersteller vorgibt bewegen, ganz einfach davon ausgehen, dass deren maximaler Ladezustand nach Umschaltung auf Erhaltungsladung nahezu erreicht wurde.
Im Zweifel lässt man noch ein paar Stunden mit Erhaltungsspannung laden.
Mehr geht dann halt nicht, egal welche Ruhespannung sich später ergibt, denn die Batterien können ja durchaus individuelle Fehler aufweisen, so dass die bekannten Ruhespannung/Ladezustand-Tabellen nicht unbedingt stimmen müssen.
Victron Ladegeräte haben diesbezüglich noch einen weiteren Vorteil gegenüber den meisten, ähnlichen Ladegeräten:
Sie halten fest, wie lange die einzelnen Ladephasen (Haupt-, Absorption-, Erhaltungs- und Lagerungsladung dauern und wieviel Ah in jeder Phase jeweils geladen wurden.
Damit ist z.b., wenn man etwas Ahnung hat, relativ einfach den Gesamtzustand einer Batterie einigermaßen gut zu testen.
Allerdings muss man dazu immer die Nennkapazität der Batterie kennen, die aufgedruckt ist.
Nur das CTEK CS one bräuchte das natürlich nicht, wenn es denn eine ähnliche Aufzeichnungsmöglichkeit haben sollte, denn das hat ja eine Hellseh-Elektronik.....
Von daher:
die aktuell noch rund 60€ Aufpreis gegenüber ca vergleichbaren Ladergeräten sind beim cs one allein wegen der hellseherischen Fähigkeiten gut investiert.
Zitat:
Mein Ladegerät ist kaputt und ich benötige ein Neues! Zuvor hatte ich das Ctek MXS10
Ich dachte - bei den ganzen Lobeshymnen - das sündhaft teure Tsetäck geht nicht kaputt. Höchstens versagt der billige "Mode-Button".
Warum also wieder eins kaufen...?
Also ich bin mit den ganz normalen CTEK Ladegeräten grundsätzlich sehr zufrieden.
Ich habe seit ca 2015 / 2016 ein CS0.8 und seit 2017 ein MXS 5 in Verwendung. Im Sommer werden mal so 5 bis 10 Batterien geladen. Im Winter hängen beide als Dauererhaltung an Motorrädern und Autos.
Ich bin höchst zufrieden und hatte noch nie Probleme. Will mir eher noch ein 10A dazu kaufen... 3 Ladeerhaltungen könnte ich sowieso gebrauchen.
Zitat:
@Nonameguzzi schrieb am 21. Oktober 2022 um 22:59:50 Uhr:
Also ich bin mit den ganz normalen CTEK Ladegeräten grundsätzlich sehr zufrieden.Ich habe seit ca 2015 / 2016 ein CS0.8 und seit 2017 ein MXS 5 in Verwendung. Im Sommer werden mal so 5 bis 10 Batterien geladen. Im Winter hängen beide als Dauererhaltung an Motorrädern und Autos.
Ich bin höchst zufrieden und hatte noch nie Probleme. Will mir eher noch ein 10A dazu kaufen... 3 Ladeerhaltungen könnte ich sowieso gebrauchen.
OK, dann kauf dir nochn CTEK.....denk dran: das MXS 10 kann ausschließlich nur 10A und keines deiner Ladegeräte ist offiziell für LiFe-Akkus geeignet.
Kleine Anmerkungen:
CTEK-Ladegeräte halten echte Ladeerhaltungsspannungen nur bis zu 10 Tagen konstant aufrecht.
nach 10 Tagen machen sie dann ungefähr das, was man normal macht, wenn man das Gerät nach dem vollladen einfach abklemmt:
Man wartet bis die Batteriespannung einen bestimmten Wert unterschreitet und lädt dann erst wieder nach.
(CTEK nennt das "Pulsen"......schicker Ausdruck für diesen teilweise sehr langsamen Vorgang...)
Also kämst du allein mit dem CTEK MXS 5 eigentlich komplett aus.
Das CTEK MXS 5 kann zudem auch bis 14,7V laden (also die übliche AGM-Batterieeinstellung), was das XS 0.8 nicht kann.
(AGM-Batterien sind gerade bei Motorräder nicht ungewöhnlich...)
Mit lediglich 0,8A laden, was das XS 0.8 ausschließlich kann, kann man mit dem MXS 5 auch.
Einen ernsthaften Grund für die Anschaffung des, als speziellem Motorradladegerät angepriesenen XS 0.8 erkenne ich daher nicht so wirklich. Zudem sind rund 40€ Straßenpreis für dieses Kleinladegerät mit gerade mal 0,8A und nur einer Spannungseinstellung für Batterien mit ungebundener Säure in meinen Augen recht sportlich.
--------
Was man z.B. an diesem XS 0.8, aber auch an dem vorher beschriebenen CT5 Start&Stop recht gut erkennt, ist die große "Flexibilität" von CTEK was die Eignungen der Geräte betrifft:
"Übliche" CTEKs, wie z.B. das MXS 5 haben 14,4V als Einstellung für "Wet" und Gel-Batterien und 14,7V für AGM-Batterien.
Beim CT5 Start&Stop hat man das dann großzügig zusammen geführt, denn dort gibt es nur eine Ladeschlussspannung (14,55V), die für alle Batterietypen richtig sein soll.
Beim XS 0.8 hat man es, obwohl auch dieses Gerät für alles Batterietypen geeignet sein soll, sogar nur bei der "Grundeinstellung" von 14,4V belassen.
Leider gibt es für das neue, vollautomatische CS one gar keine diesbezüglichen techn. Daten.....ich wäre daher auf einen unabhängigen Test sehr gespannt.
@navec das hast du sehr schön beschrieben. Das 0.8er hatte mein Vater damals mal im Louis gekauft und nachdem dann alle 4 Motorräder den Stecker dran hatten und wir auch mal ne Autobatterie mit dem 0.8er Laden wollten wurde klar.
Es muss ein Zweites her und das soll stärker sein für eben genau die Anwendungen.
Und jetzt habe ich seit 5/6 Jahren schon 2 CTEK in Verwendung und die laufen einfach.
Das mit dem Abschalten nach einer Weile und dem warten bis die Spannung abfällt ist sehr sinnvoll.
Ich arbeite bei einem Hersteller von Feuerwehr Einsatzfahrzeugen und (warum auch immer ich weis es auch nicht) werden verdammt oft LEAB DC-DC Ladegeräte verwendet und die haben angeblich eine "Schonende" Dauerladung.
Um Ehrlich zu sein da werden alle 2 bis 3 Jahre neue Batterien fällig die werden von den Ladegeräten richtig frittiert.
Zitat:
@Nonameguzzi schrieb am 22. Oktober 2022 um 12:14:25 Uhr:
@navec das hast du sehr schön beschrieben. Das 0.8er hatte mein Vater damals mal im Louis gekauft und nachdem dann alle 4 Motorräder den Stecker dran hatten und wir auch mal ne Autobatterie mit dem 0.8er Laden wollten wurde klar.
Es muss ein Zweites her und das soll stärker sein für eben genau die Anwendungen.
Und jetzt habe ich seit 5/6 Jahren schon 2 CTEK in Verwendung und die laufen einfach.Das mit dem Abschalten nach einer Weile und dem warten bis die Spannung abfällt ist sehr sinnvoll.
Ich arbeite bei einem Hersteller von Feuerwehr Einsatzfahrzeugen und (warum auch immer ich weis es auch nicht) werden verdammt oft LEAB DC-DC Ladegeräte verwendet und die haben angeblich eine "Schonende" Dauerladung.
Um Ehrlich zu sein da werden alle 2 bis 3 Jahre neue Batterien fällig die werden von den Ladegeräten richtig frittiert.
Z.B. das Leab DC-DC Ladegerät TS 12/12-03, ein Erhaltungsladegerät, hat eine feste Ausgangsspannung von 13,6V die zudem leider mit einer sehr (zu) großen Toleranz bedacht ist: -20%/+15%, also kann eine Erhaltungs-Spannung von 10,88 bis 15,64V!!! möglich sein.
Wie man auf die Idee kommen kann, einen DC-DC-Lader mit derartigen Toleranzen bei der permanenten Ausgangsspannung im öffentlichen Bereich zu beschaffen, erschließt sich mir nicht.
Zudem kostet so etwas mindestens 170€.
Haben die Feuerwehren zuviel Geld oder warum wird so etwas beschafft, was tatsächlich das Potential besitzt, angeschlossene Batterien nach relativ kurzer Zeit zu himmeln?
Egal:
Selbst mit nur (genau) 13,6V sollte man Bleibatterien bei üblichen Temperaturen nicht übermässig lange angeschlossen lassen.
Mit konstant 13,5V pro 12V-Batterieblock hatten die Not-Batterien bei uns auf dem Schiff, die wirklich ständig angeschlossen sind, keine sehr große Lebensdauer bzw. "soffen" recht viel Wasser.
Erst mit Umstellung auf 13,2V je Batterie klappt das tatsächlich sehr gut.
Deshalb macht Victron es anders (und deutlich aufwändiger) als CTEK:
Es gibt eine Erhaltungsladung mit 13,8V, die allerdings nur ein paar Stunden dauert. Danach kommt eine Lagerspannung von 13,2V (und alle Spannungen stimmen zudem recht genau, was ich von meinen bisherigen 2 getesteten CTEK MXS 5 nicht unbedingt behaupten konnte).
Zudem gibt es einen wöchentlichen Auffrischungsmodus.
Alle genannten Werte (und noch mehr) können zudem nach eigenem Ermessen in einem Individualmodus verändert werden und wären somit ziemlich exakt an die Batterieherstellerangaben anpassbar.
Die Batterie ist damit, im Gegensatz zum herstellungsmäßig günstigen CTEK-Verfahren, wo es keine spezielle Lagerspannung gibt und lediglich aus und an geschaltet wird, ständig zu 100% geladen, ohne dabei zu "leiden".
Wenn man wirklich Dauererhaltungsladen betreiben möchte, sollte ein Ladegerät m.E. daher schon ungefähr die Funktionalität wie beim Victron haben. CTEKs vergleichbarer Ladeleistung sind zudem nicht unbedingt günstiger.
Wenn es nur darum geht, eine zeitweise, arbeitslose Batterie über den Winter zu bringen, kann man diese schlichtweg mehrmals im Winterhalbjahr aufladen und danach wieder abklemmen.
Dazu reicht dann selbst ein ganz günstiges Ladegerät (z.B. Aldi/Lidl 20€-Klasse), weil es dann auf eine ausgepfeilte Erhaltungsladetechnik nicht ankommt, es reicht ein einziges Ladegerät für mehrere Batterien und es ist betriebssicherer.
Ja genau die Art von "Ladegeräten" meine ich.... hab noch eines da liegen mit 12-14,8V Eingangsspannung auf 13,6V Ausgang.
Ich behaupte fast das es besser wär die Batterie von dem zu Ladene Gerät direkt an ein 12V Bordnetz anzuschließen und die Lichtmaschine vom Fahrzeug Regeln zu lassen ;D