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Keine Zeit zum Auto kaufen?

Themenstarteram 19. April 2015 um 8:11

Nicht ganz das richtige Unterforum, aber ein passenderes hab ich nicht gefunden.

Mein Auto (Volvo S60 T5) ist ziemlich am Ende, mehr als 210tsd Kilometer auf der Uhr, 12 Jahre alt, Tüv ist letzten Monat abgelaufen und nebst einigen nicht Tüv Relevanten aber nervigen Mängeln, bräuchte ich wohl neue Stoßdämpfer, neue Bremsen, neuen Simmering. Auch fällt täglich das ABS aus und die Reifen sind jetzt auch am Ende. Noch dazu hab ich den ersten Turbo, der macht allerdings noch keine Probleme.

Kurzum ich denke nicht, dass es sich rentiert da nochmal soviel Geld reinzustecken, denn es wären wohl mindestens 3.000€.

Jetzt suche ich schon eine Weile, leider scheitert es immer wieder an der Zeit mir ein Fahrzeug anzuschauen und vorallem es bei den bekannten Stellen (Tüv, Dekra) durchchecken zu lassen.

Unter der Woche gehe ich um halb 7 aus dem Haus und bin meist nicht vor 20 Uhr wieder da, das ist zum einen viel Arbeit und zum anderen hab ich 50km einfach zu fahren, weshalb ich schonmal täglich 2-3 Stunden im Auto vebringe. Somit bleibt eigentlich nur noch der Samstag übrig, aber wenn ich da nicht auch gerade im Büro sitze, hab ich da auch das Problem, dass keine der Prüfstellen offen hat bzw. eine Check ohne Termin, der aber wiederrum 1-2 Wochen vorher gemacht werden muss.

Leider hab ich selbst zu wenig Ahnung um ein Fahrzeug Beurteilen zu können.

Ich hab es jetzt bei einigen Fahrzeugen versucht, hatte aber immer Pech, mal hab ich Montags angerufen und einen Termin auf Samstags ausgemacht, leider wurde die Anzeige dann Mittwochs gelöscht und auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass das Fahrzeug bereits verkauft ist.

Jetzt hatte ich bei einem Fähnchenhändler nächste Woche einen Termin, hab dafür die Woche extra auf nächste Woche Samstags einen Termin beim Tüv reserviert, jetzt sehe ich heute morgen in mobile schon wieder "Dieses Fahrzeug steht nicht mehr zur Verfügung"...

Seid ihr alle so flexibel einfach unter der Woche mehrfach Fahrzeuge anschauen zu können oder kauft ihr alle nur bei Händler des vertrauen bei dem man keine Check braucht?

Beste Antwort im Thema

Vielleicht sollte der TE hier einfach weniger während seiner Arbeitszeit schreiben, dann kann er auch früher Feierabend machen und sich dem Thema Autokauf widmen :D

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am 19. April 2015 um 8:27

"...oder kauft ihr nur bei Händler des vertrauen ..."

Ebendieses.

Moin,

Die Frage ist halt - wieviel willst du ausgeben, d.h. was für Quellen stehen dir zur Verfügung? Ich habe mal mehr mal weniger stressive Phasen und arbeite Mo-Do so vor, dass ich Freitags zwischen 13-14 Uhr Feierabend habe. Das klappt dann schon, oder wenn es brennt muss man halt mal nen Tag Urlaub nehmen.

MfG Kester

am 19. April 2015 um 8:45

Wie viel willst du denn ausgeben? Bei einem Neuwagen hättest du das Problem nicht.

Dein Auto hat den typischen Wartungsstau, so wie du es beschreibst.

Opluiom - es gibt auch Urlaubstage. Echt. Die kann man man nehmen, damit man Zeit hat. Opfere 3 Stück, dann hast du 3 Tage, um was klar zu machen. Wer die Schnäppchen will, muss flott und flexibel sein, das ist klar. Nimm halt die Nicht-Schnäppchen, die stehen Wochen. Und bei manchem Mobile-Angebot frage ich mich auch, ob das ggf. nur Kunden anlocken soll.

Hi,

Autokauf von privat erfordert Zeit vor allem flexible Zeit. Fähnchenhandler sind auch schwierig. Evtl. Eine freie Werkstatt in der Nähe suchen die mal spontan drüber guckt muß ja nicht immer TÜV und Co sein.

Ansonsten halt beim Vertragshändler, die sind im allgemeinen seriös haben aber halt kaum günstige Angebote.

Mal ein paar Tage Urlaub oder Gleitzeit investieren?

Themenstarteram 19. April 2015 um 9:00

Achso das Budget, ja das ist das Problem, mehr als 5k sind kaum drin und noch dazu suche ich bevorzugt was mit LPG da im Jahr mehr als 20tsd km zusammen kommen.

Urlaub muss ich mindestens zwei Wochen vorher beantragen, da bin ich leider nicht sonderlich flexibel zumal ich aktuell gar keinen bekomme, schätzungsweiße im Juni wieder.

Und ja das ist wohl ein Wartungsstau, leider hab ich es vor eineinhalb Jahren so gekauft. Leider von privat, damals mit knapp 180.000km auf der Uhr. Wollte da eigentlich schon ne Gasanlage einbauen lassen. Aber kurz nach dem Kauf hat sich rausgestellt, dass die Klima undicht ist und das ABS Steuergerät wohl einen Schuss hat und das Navi defekt ist, noch dazu musste ich dann zwei neue Zündspulen und neue Zündkerzen einbauen lassen. Daraufhin hab ich dann weitere Investitionen wie auch die Gasanlage gescheut und fahren so mit den defekten rum. Deshalb will ich ja diesesmal unbedingt einen Gebrauchtwagencheck machen lassen..

Moin,

Da wäre mein Tipp ganz klar - keinen mit LPG suchen - das ist Lotterie, einfach weil du den Umrüster nicht kennst. Nimm nen Diesel, runde 100 PS, Kleinwagen oder Kompaktklasse - dann ist das Auto noch nicht so alt, das gibt es beim Markenhändler oder einem großen Händler mit Ruf, ggf. kannst du noch bis zu 2000€ zufinanzieren, dann bekommst du fast nen neuen und bist viele Sorgen los.

MfG Kester

LPG schon im Auto schränkt das Angebot natürlich extrem ein. Und max. 5000 EUR in einem Auto mit LPG ab Mittelklasse (also nehme ich jetzt mal an, weil vorher Volvo S60) - das bleibt Lottoklasse.

Prüfe das Auto halt gründlicher. Aber ein 10-jähriges Auto mit 180.000 km - da kommen Folgekosten. Für Diagnose und Reparaturen. Ich glaube, du hast auch eine unrealistische Vorstellung von Folgekosten, wenn "2 Zündspulen und neue Zündkerzen" bei dir schon nennenswerte Wartungsaufwendung über gut 30.000 km sind.

Wenn völlig ohne Ahnung und ohne Zeit: ist vielleicht ein LPG-Neuwagen ne Option.

http://suchen.mobile.de/neu/auto/gas.html?ful=GAS&rws=10

Oder mit Diesel: Fiesta/Punto:

http://suchen.mobile.de/neu/auto/diesel.html?ful=DIESEL&rws=10

Und das was bei dir nicht geht: Navi - das ist da gar nicht erst drin! :) Aber Klima haben sie (meist). Sonst natürlich ein herber Rückschritt von nem S60 T5. Verteilt über einige Jahre und mit gesparten Kosten für Sprit und Reparaturen sind die ggf. eine Option.

Falls du unbedingt in der Klasse bleiben willst: dann solltest du schon überlegen, den T5 wieder herrichten zu lassen. Der hat dann viele neue Verschleißteile: Reifen, Bremsbeläge/scheiben, Dämpfer. Und über ein paar Jahre gerechnet sind 3000 EUR auch nicht viel an Reparaturkosten. Undichte Klima und hohe km-Leistung ist häufig vorn der Kondensator (Steinschlag). Navi: Stromversorgung oder GPS-Antenne. Wobei die alten Navis nicht wirklich mehr attraktiv sind. Neue Doppel-DIN kosten nicht soo viel. Und die mobilen oder Smartphone ist oft ne gute Alternative. ABS: typisch die Raddrehzahlsensoren, oder deren Geberräder oder die Kabel. Selten die Steuergeräte selbst.

Dazwischen: junge Gebrauchte.

Oder nächsten abrocken. In gepflegt sieht dein Auto so aus:

http://suchen.mobile.de/.../206214537.html

Mit Tuning-Unwägbarkeiten. Aber der Typ klingt zumindest sehr vernünftig und verantwortungsvoll. Ich finde das Abrocken und die Verschleißteile alle runterfahren und mit den Defekten weiterfahren nur immer so unclever, weil dadurch auch die Folgedefekte zunehmen.

Themenstarteram 19. April 2015 um 11:20

Grundsätzlich, wenn ich Gleitzeit hätte oder spontan Urlaub nehmen könnte, hätte ich das Problem nicht. Dachte aber das kommt häufiger vor, scheinbar habe ich mich geirrt.

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 19. April 2015 um 11:46:42 Uhr:

LPG schon im Auto schränkt das Angebot natürlich extrem ein. Und max. 5000 EUR in einem Auto mit LPG ab Mittelklasse (also nehme ich jetzt mal an, weil vorher Volvo S60) - das bleibt Lottoklasse.

Der Volvo war nicht weit weg von hier, ob das jetzt Mittelklasse ist oder nicht, war mir egal.

Tatsächlich war es die Leistung die mich ein wenig geblendet hat :rolleyes:

Die wiederum war auch das einzige warum ich den Wagen solange doch behalten habe.

Zitat:

Prüfe das Auto halt gründlicher. Aber ein 10-jähriges Auto mit 180.000 km - da kommen Folgekosten. Für Diagnose und Reparaturen. Ich glaube, du hast auch eine unrealistische Vorstellung von Folgekosten, wenn "2 Zündspulen und neue Zündkerzen" bei dir schon nennenswerte Wartungsaufwendung über gut 30.000 km sind.

Die Zündkerzen und Zündspulen waren nur das notwendigste um fahren zu können und das waren auch über 300€. Das was mich abgeschreckt hatte, war der Kostenvoranschlag für die Reparatur von Klima und ABS.

Zitat:

Wenn völlig ohne Ahnung und ohne Zeit: ist vielleicht ein LPG-Neuwagen ne Option.

http://suchen.mobile.de/neu/auto/gas.html?ful=GAS&rws=10

Oder mit Diesel: Fiesta/Punto:

http://suchen.mobile.de/neu/auto/diesel.html?ful=DIESEL&rws=10

Und das was bei dir nicht geht: Navi - das ist da gar nicht erst drin! :) Aber Klima haben sie (meist). Sonst natürlich ein herber Rückschritt von nem S60 T5. Verteilt über einige Jahre und mit gesparten Kosten für Sprit und Reparaturen sind die ggf. eine Option.

Hier im Umkreis sind es bei beiden Varianten eher so um die 12k, sprengt jetzt ein bisschen das Budget und eine FRemdfinanzierung kommt nicht in Frage

Zitat:

Falls du unbedingt in der Klasse bleiben willst: dann solltest du schon überlegen, den T5 wieder herrichten zu lassen. Der hat dann viele neue Verschleißteile: Reifen, Bremsbeläge/scheiben, Dämpfer. Und über ein paar Jahre gerechnet sind 3000 EUR auch nicht viel an Reparaturkosten. Undichte Klima und hohe km-Leistung ist häufig vorn der Kondensator (Steinschlag). Navi: Stromversorgung oder GPS-Antenne. Wobei die alten Navis nicht wirklich mehr attraktiv sind. Neue Doppel-DIN kosten nicht soo viel. Und die mobilen oder Smartphone ist oft ne gute Alternative. ABS: typisch die Raddrehzahlsensoren, oder deren Geberräder oder die Kabel. Selten die Steuergeräte selbst.

Ein Navi brauche ich nicht, hatte aber keine Karten DVD dabei und hab mir dann eine besorgt und dann festgestellt das es eben nicht funktioniert, auch wenn ich es nicht unbedingt brauche, ist das trotzdem ärgerlich. Es ist übrigens ein Lesefehler und somit der Rechner selbst, kommt wohl häufiger vor, Reinigung hab ich versucht, würde nur noch die Reparatur mit mehr als 300€ bleiben.

Wenn dann würde ich eher was mit MP3 nehmen, dass das nicht geht, stört deutlich mehr.

Für die Reifen inklusive Montage, Wuchten und Altreifenentsorgung 360€ beim ATU.

Stoßdämpfer vorne wie hinten mit Montage in um die 800€, Bremsen komplett 500€. ABS ist das Steuergerät, zumindest sagte mir das damals in der Volvo Werkstatt wo ich ihn habe durchchecken lassen, wären auch 600€. Klimaanlage wurde damals befüllt und zwei Tage später nochmals geprüft, war aber nach dem Winter wieder leer, sei wohl der Kompressor, kosten weiß ich nicht.

Für den Simmering, wobei nicht ganz klar ist welche, sollte ich mit 1200€ rechnen, da sich dabei auch empfiehlt den Zahnriemen zu wechseln, der müsste sonst in 1-2 Jahren gewechselt werden.

Das sind die Dinge die damals schon aufgetreten sind, was ich inzwischen noch alles für den Tüv brauche, weiß ich nicht genau. Unter anderem aber der Schalter am Getriebe für das Rücklicht.

Und um das alles zu machen brauchen die in der Werkstatt mindestens 3 Tage und ich nen Leihwagen, der kommt mit 120€ noch oben drauf.

Habe also mit Klima mit Sicherheit um die 4k + Betrag X für die Dinge, von denen ich nicht weiß, dachte eigentlich es sei weniger. Klar ist das Fahrzeug dann mehr oder weniger durchrepariert, aber dann hab ich trotzdem ein Fahrzeug mit einem kaputten Navi, einer nicht funktionierenden Standheizung, spinnenden Fensterheber und reichlich Kilometer. Noch dazu finde ich 10l nicht so viel verbrauch für das Fahrzeug, hatte aber ja ursprünglich schon an eine Gasanlage gedacht...

So sehr ich das Auto auch mag und das für mich stressfreiere wäre als was anderes zu suchen, glaub ich nicht, dass das sinnvoll ist :-(

Zitat:

Oder nächsten abrocken. In gepflegt sieht dein Auto so aus:

http://suchen.mobile.de/.../206214537.html

Mit Tuning-Unwägbarkeiten. Aber der Typ klingt zumindest sehr vernünftig und verantwortungsvoll. Ich finde das Abrocken und die Verschleißteile alle runterfahren und mit den Defekten weiterfahren nur immer so unclever, weil dadurch auch die Folgedefekte zunehmen.

War so auch nicht geplant, dachte ja, ich kauf mir was zum aufbauen. 2000€ für die Anlage hatte ich noch auf der Seite, aber das wäre auch der Betrag gewesen um erstmal alles zu reparieren, nach dem notwendigsten waren es noch 1600€ und ich hab meinen Plan verworfen und mir auch keine großen Gedanken um das Auto gemacht. Leider hab ich einen sehr stressigen Job und lange Arbeitszeiten und ehe es man es merkt, sind eineinhalb Jahre um und die Karre hat keinen Tüv mehr. So ich hab jetzt 5000€ auf dem Konto und bin froh wenn ich für das Auto, für das ich vor eineinhalb Jahren noch mehr als 7000€ bezahlt habe, nicht noch entsorgungskosten löhnen muss.

Und ja rückblickend war das mehr als dämlich, aber auch damals hatte ich ein bisschen Zeitdruck ein Auto zu finden und wurde war ein wenig geblendet. Ich bin technisch auch nicht ganz blöde, aber numal in der IT zu Hause und nicht im KFZ-Handwerk. Das Fahrzeug hatte kein Rost, sah mehr oder weniger gepflegt aus, die Klimaanlage funktionierte und einen ABS Fehler hatte ich auf der Probefahrt auch nicht und Ölflecken habe ich am Standort auch nicht gesehen. Tüv war auch nur ein halbes Jahr alt. Genau deswegen ist mir ja auch diesesmal ein unabhängiger Check so wichtig.

Was die Freie Werkstatt zu Prüfung angeht, also die Werkstätten hier in der Umgebung haben Samstags alle nicht geöffnet, selbst bei den Vetragswerkstätten hat Samstags nur der Teilehandel offen.

am 19. April 2015 um 16:46

Ich halte es für absoluten Quatsch, dass man keine Zeit dafür findet, sich ein Auto zu kaufen.

Ich bin für vernünftige Kunden auch gerne (wenn ich nicht selbst unterwegs bin) Samstag nachmittag da, auch So vormittag hab ich schon Kunden empfangen.

Wer aber schon am Telefon von nur mal gucken, probefahren und zu ner Prüfstelle fahren redet, der wird mit mir nicht glücklich.

Ich würde auch von LPG abraten, das birgt einfach zu viele Risiken. Ein solider Diesel sollte doch um 5K zu finden sein.

Entweder von Privat, wo Du auch Sa nachm. oder in der Woche um 19 Uhr nen Termin bekommst, weil die Verkäufer selbst vorher arbeiten. Dass Du keinen Urlaub bekommst, ist Dein hausgemachtes Problem. Jeder ist ersetzbar.

Themenstarteram 19. April 2015 um 18:17

Ja hatte auch schon welche die nicht damit einverstanden waren, dass ich das Fahrzeug durchchecken lassen will.

Auf das Auto verzichte ich dann aber auch gerne.

Die auswahl der Diesel mit grüner Plakette und adäquater Laufleistung halten sich doch recht in grenzen.

Und wirklich günstiger ist ein Diesel kaum, was der an Sprit spart, machen höhere Unterhaltskosten wieder weg.

Wobei mein Problem nicht wirklich in der Auswahl der Fahrzeuge liegt, sondern eben in der Zeit selbige durchprüfen zu lassen. Samstag nachmittag oder Sonntags kann ich bei fast jedem ein Fahrzeug anschauen, aber eben nicht prüfen lassen.

Das ich aktuell keinen Urlaub bekomme ist mein Problem, aber nicht von mir verursacht. Ich bin nur schlicht alleine im Team, denn einem wurde letztes Jahr gekündigt und der andere hat ende Januar das Unternehmen verlassen. Und solange ich keinen neuen Kollegen habe und der auch eingearbeitet ist, habe ich eine Urlaubssperre.

Selbst wenn die nicht besteht, gilt die Regel das der Urlaub mindestens zwei Wochen vorher beantragt werden muss.

Was arbeitet man denn wenn man 55-60h die Woche in der Arbeit hockt und dann in 1,5 Jahren nicht mehr als 5000€ sparen kann?

Wenn dein Chef deine Kollegen kündigt aber nicht für Ersatz sorgt (immerhin sind seit letztem Jahr schon fast 4 Monate vergangen) ist er selber schuld. Da würde ich ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.

Wenn du das aber nicht möchtest bleibt dir nur die Möglichkeit am Wochenende ein Auto zu kaufen, oder mit einem Verkäufer einen Termin spät abends vereinbaren.

Prüforganisationen haben da selbstverständlich nicht offen. Deren Mitarbeiter lassen sich nicht so rumschupsen wie du ;)

Daher entweder blind kaufen oder einen Bekannten mitnehmen der was von Autos versteht.

Ein Fahrzeug mit ernstzunehmender Gewährleistung wirst du für das Geld eh nicht bekommen.

Ausserdem rate ich dir dringend ab ein LPG Fahrzeug für den Preis zu kaufen. Die wenigsten in diesem Preisbereich sind mängelfrei, ausserdem haben die dann meist schon etliche Kilometer runter.

Da du dich selbst nicht damit auskennst würdest du wohl auch nicht bemerken wenn die Anlage nicht eingetragen ist oder große Sicherheitsmängel aufweist.

Wenn ich das richtig sehe, bist du abhängig Beschäftigter für den das Arbeitszeitgesetz gilt. Lies dir das mal durch - muss bei deinem Arbeitgeber für alle sichtbar und leicht zugänglich aushängen. Du darfst auf keinen Fall mehr als 48h pro Woche arbeiten. Überstunden MÜSSEN innerhalb von sechs Monaten ausgeglichen werden - durch Freizeit oder Geld. Dein Chef macht sich strafbar und dir gegenüber schadenersatzpflichtig, wenn er das so anordnet oder duldet. Ich würde das an deiner Stelle unbedingt sauber dokumentieren, damit du, wenn du vielleicht doch mal gekündigt wirst, was in der Hand hast. Wenn ihr einen Betriebsrat habt, dann würde ich das dort mal ansprechen, dass die die Überstunden unterbinden. Entweder hast du dann die Kohle oder die Zeit nach einem Auto zu suchen.

Themenstarteram 20. April 2015 um 7:42

Zitat:

@Destructor schrieb am 19. April 2015 um 22:43:14 Uhr:

Was arbeitet man denn wenn man 55-60h die Woche in der Arbeit hockt und dann in 1,5 Jahren nicht mehr als 5000€ sparen kann?

Ich bin Softwareentwickler und nur weil jetzt noch 5000€ übrig sind, heißt das ja nicht das ich nicht mehr gespart hätte, aktuell lege ich knapp 400€ im Monat auf die Seit. Ein bisschen was hab ich schon auch ausgegeben ;)

Allerdings finde ich 400€ jetzt auch garkeine so geringe Sparrate, was verdient man denn um deutlich mehr sparen zu können?

Zitat:

Wenn dein Chef deine Kollegen kündigt aber nicht für Ersatz sorgt (immerhin sind seit letztem Jahr schon fast 4 Monate vergangen) ist er selber schuld. Da würde ich ein ernstes Wörtchen mit ihm reden.

Mein Chef hat einem Kollegen gekündigt, der eher mehr arbeit verursacht hat als weggearbeitet.

Blöderweiße hat der andere Kollege jetzt nach 6 Jahren gekündigt. Seither wird auch gesucht, nur bis jetzt ohne Erfolg.

Zitat:

@ChrisCRI schrieb am 20. April 2015 um 08:59:08 Uhr:

Wenn ich das richtig sehe, bist du abhängig Beschäftigter für den das Arbeitszeitgesetz gilt. Lies dir das mal durch - muss bei deinem Arbeitgeber für alle sichtbar und leicht zugänglich aushängen. Du darfst auf keinen Fall mehr als 48h pro Woche arbeiten. Überstunden MÜSSEN innerhalb von sechs Monaten ausgeglichen werden - durch Freizeit oder Geld. Dein Chef macht sich strafbar und dir gegenüber schadenersatzpflichtig, wenn er das so anordnet oder duldet. Ich würde das an deiner Stelle unbedingt sauber dokumentieren, damit du, wenn du vielleicht doch mal gekündigt wirst, was in der Hand hast. Wenn ihr einen Betriebsrat habt, dann würde ich das dort mal ansprechen, dass die die Überstunden unterbinden. Entweder hast du dann die Kohle oder die Zeit nach einem Auto zu suchen.

Dafür sind dann Überstunden mit dem Gehalt abgegolten und man hat Vertrauensarbeitszeit, also keine Zeiterfassung. Die Gesetze kenne ich, dennoch sind die in der IT eher eine grobe Richtlinie, hatte noch kein Unternehmen was sich da dran gehalten hätte.

Wir haben nunmal laufende Systeme, wir betreiben mehrere Onlineapplikationen, eigene und für Kunden. Dazu gibt es Veträge die bestimmte Funktionen zu vereinbarten Terminen zusichern.

Wir hatten geplant mindestens 4 Entwickler zu sein, jetzt bin ich alleine und es muss sich zwingend jemand täglich um die Systeme kümmern, noch dazu muss das was vertraglich garantiert wurde eingehalten werden.

 

 

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