ke-jetronic (g-kat) einstellen?

Ford Escort Mk4 (GAF, ABFT, ALF, AWF, ADFV)

erstmal ein freundliches hallo an die comunity.
ich bin neu hier und hab gleich mal eine frage bezüglich der ke-jet.
und zwar, kann mir bitte jemand erklären wie ich am besten das gemisch einstelle im volllastbereich.
habe einen escort mit l4b motor auf turbo umgebaut.
nun will ich aber gern alles noch ordentlich einstellen bevor man mal aufs gas tritt.
nicht das daß gemisch zu mager wird und die kolben den geist aufgeben.
also die schraube auf dem mengenteiler ist ja eher für den co gehalt/leerlaufgemisch.
aber wie bekomme ich bei volllast die spritmenge hoch?
will jetzt nicht überall umher drehen, bevor dann garnix mehr stimmt.
überwacht wird das ganze von einer breitbandlambda mit anzeige.
würd mich über ein paar tips freuen.

18 Antworten

Mit der Co-Schraube, wird das Verhältnis zwischen der Höhe der Hubscheibe, und der Höhe des Regelkolbens eingestellt.
Die Lambdaregelung, wirkt noch etwas über den Steuerdruck oder Differenzdruck auf die Steuerkolbenhöhe ein.
Das heißt die sogenannte Co-Schraube, verändert über den gesamten Drehzahlbereich das Gemisch nicht nur im Leerlauf.
Die Maximalmenge ist dadurch nicht zu erhöhen.
Ich hab hier selbst mit Luftüberschuß zu tun, nicht durch einen Turbo, sondern durch Ethanolkraftstoff, der abmagernd wirkt.
Es gibt einen einstellbaren Systemdruckregler mit Manometer. Wenn Geld und SVZO keine Rolle spielen ist der mit der entsprechenden Kraftstoffpumpe, die beste Lösung.

super vielen dank.
hättest eventuell mal nen link zu dem regler?
das auto ist nicht für den öffentlichen strassenverkehr gedacht.
und geld, naja wenns net übertrieben viel ist.
habe heute beim basteln son gedanken gehabt.
mann könnte doch rein theoretisch eine zusätzliche einspritzdüse in die brücke integrieren.
zb eine wie das kaltstartventil was elektronisch zugeschalten wird.
dieses dann über eine art verteiler mit an die leitung des eigendlichen kaltstartventils.
wäre jedenfalls theoretisch denkbar. oder gibts da was an das ich nicht gedacht hab?

Einen Link hab ich gerade nicht. Das Teil kostet so um die 200€ und bringt nur so viel Druck wie die Pumpe leisten kann. Der Systemdruckregler ist ein Überdruckventil, was Überschüssigen Kraftstoffdruck, in den Tank zurück, ablässt.
Man kann aber das Kaltstartventil nutzen, indem man was am Thermofühler oder am Thermozeitschalter macht. Beim Thermofühler kann man ein Poti zwischensetzen, den Widerstand dadurch erhöhen und dem Steuergerät eine niedrigere Temperatur vorteuschen. Dadurch fettet der Motor an, auch mit dem Kaltstartventil.

ja stimmt.
das würde theoretisch auch gehen.
müßte man auf ein paar versuche ankommen lassen.
gerade im volllast bereich, wirds aber denk ich so ausschauen das man ständig nachregeln müßte. denn die temperatur schwankt ja ständig.
ich werd da mal was basteln, mal schauen wies funktioniert.
weist du ob das kaltstartventil seine spritmenge (im normalbetrieb) je nach temperatur variiert?
oder gibts nur entweder offen oder zu?
wenn es so sein sollte das es schwankt dann könnte man einen totalen kaltlauf simulieren und eine einigst feste einstellung am vetil (mit dem besagten poti) erreichen.

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Da gibts nur auf oder zu. Ich meine das Teil arbeitet mit 12V und hat einen eigenen Thermoschalter. Die Feinregelung findet über den Steuerdruck statt. Aber miss lieber mal nach und sag bescheid. Ich hab mich da noch nicht drum gekümmert.

Das Kaltstartzusatzventil wird über den Thermozeitschalter geregelt , das sollte die Sache grob erklären mit der Funktion !
Denke mal viel mehr wie auf und zu wird da nicht passieren !
Ob du da so einfach noch einen einstellbaren Druckregler verbauen kannst wage ich zu bezweifeln , entweder den Hydrodynamischen Drucksteller , oder den einstellbaren Druckregler und dann wird aus der KE-JET ganz schnell wieder eine K-JET , die Lambdaregelung kannste dann gleich mit entsorgen !
Über das verringern des Steuerdrucks hab ich beim 2,8i V6 mit K-JET ohne Probleme 25 ps mehr mit ausreichend Sprit versorgen können , Co Einstellung war dabei Serieneinstellung noch am besten !
Das Kaltstartventil war dabei außer Funktion gesetzt , das hätte mir nur zusätzlich den Motor geflutet und der wäre gnadenlos abgesoffen , wovon der bei Kaltstart eh nicht weit entfernt war !

Die Lambdaregelung läuft doch über den Steuerdruck. Wenn man da dran geht und durch Anfetten Leistung rauskitzelt, ist die Lambdaregelung entfallen. Dann haste die K-Jetronic.

Jo , sag ich doch , deswegen den Krempel gleich entsorgen , ein Hinderniss weniger wo sinnlos und funktionslos verbaut ist !
Gilt natürlich nicht für die Breitbandsonde !
Im Grunde könnte man da auch einfach einen simplen Druckminderer wegen dem Steuerdruck verbauen !
Durch den niedrigeren Steuerdruck geht die Stauklappe schneller und höher auf , was deutlich mehr Sprit zur Folge hat , damit würde ich das erst mal versuchen und nur dann wenn es nicht reicht über eine Umfunktion des Kaltstartventils nachdenken !

Das Problem ist, wenn man über den Steuerdruck geht, verändert man nur das Kraftstoff-Luftgemisch oder verschiebt den Regelbereich, aber erhöht nicht die Maximalkraftstoffmenge. Wenn der Regelkolben im Kraftstoffmengenteiler oben ist, ist der am Anschlag, bei Vollgas oder bei Halbgas (Wie bei mir) ist dabei egal.
Der TE will ja im Vollastbereich anfetten und da kann man das Kaltstartventil nutzen, was im Vollastbereich sonst nicht gebraucht wird. Man müsste nur ne Drehzahlabhängige Steuerung bauen.

Ich hab das oben noch mal erweitert , es wird mehr Sprit zur Verfügung stehen , das kann ich aus eigener Erfahrung sagen und den Systemdruck könnte man auch recht einfach noch was anheben !

Das Kaltstartventil könnte man auch erst mal recht einfach über einen Schalter der nur bei Vollgas an der DK verbaut ist ansteuern !
Die K-JET wird im Serientrimm max. zu 80% ausgenutzt , da ist also nach oben noch einiges an Luft drin und selbst da gibt es noch Mengenteiler mit unterschiedlichen Fördermengen !

Der Motor beschleunigt besser und vermittelt den Eindruck, er hätte mehr Leistung, weil der schon bei Halbgas, die volle Menge bringt.
Zum Ethanolfahren braucht man 30% bis 40% mehr Kraftstoff. Jetzt ist bei allen Einstungen bei 120kmh Schluß.
Der Turbo wird noch mehr brauchen. Der wichtige Unterschied ist, Ethanol kann man ohne Schäden abmagern, Benzin nicht. Deswegen ist das bei meiner Karre egal, beim TE muß das aber stimmen.

Jo , das habe ich gemerkt was mir mein gemachter 2,8i bei Vollgas vermittelt hat , gib mir mehr Sprit sonst spiele ich da nur bei Halbgas mit !
Und das habe ich nur über den Steuerdruck des Warmlaufreglers umgesetzt , danach hat der Motor ohne zu mucken bei Vollgas mitgespielt !
Hört sich alles recht einfach an , war aber ein langer Weg bis es gepasst hat , ich steh eh nicht auf solche Ethanol Experimente , schon gar nicht bei so alter Technik , also Super + rein und gut ist ! 😉

das hört sich ja schonmal gut an.
was müßte denn gemacht werden damit die lambda reglung raus kann?
ich mein allein mit sonde raus ist es ja nicht getan.
denn die ke-jet hat ja gegenüber der k-jet ja auch noch nen steuergerät extra.
@ohctuner
könntest mir das bitte mal genauer erläutern mit dem druck usw?

Im Grunde muß man den Krempel nur tod legen und den Drucksteller entsorgen !
Was du brauchst sind nur die zwei Anschlüsse für den Steuerdruck , der Eine kommt vom Systemdruck und der Andere geht oben an den Mengenteiler wo der Steuerdruck gegen den Steuerkolben wirkt , der Warmlaufregler dazwischen macht aus dem Systemdruck von ca. 5 bar ein Steuerdruck von Warm ca. 3,5 bar !
In der Kaltstartphase wird der Steuerdruck am Anfang ca. auf 2 - 2,5 bar abgesenkt um mehr Sprit zu bekommen , genau das was du dauerhaft brauchst , der wird aber wieder über den Warmlaufregler auf besagte 3,5 bar erhöht und genau das brauchst du nicht !

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