ForumReifen & Felgen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. KBA warnt vor Stahlfelgen: Bruchgefahr bei Stahlfelgen von Reifen-go.de

KBA warnt vor Stahlfelgen: Bruchgefahr bei Stahlfelgen von Reifen-go.de

Themenstarteram 2. Januar 2014 um 12:42

Meldung auf SpOn:

Zitat:

...

Der Räderhersteller Reifen Go! rühmt auf seiner Internetseite die "erstklassige Qualität" seiner Felgen der Eigenmarken Royal Wheels und Modul Wheels. Bei mindestens vier der Produkte ist jedoch das Gegenteil der Fall:

...

...Die brüchigen Stahlräder wurden laut KBA im Zeitraum vom 18. bis 30. Oktober 2012 an Händler in ganz Deutschland ausgeliefert. ...

Betroffen sind Stahlräder mit folgender Kennzeichnung:

?RG 18245 (Radtyp), KBA49060 (ungültiges Typ-Genehmigungszeichen), 6Jx15 (Radgröße)

 

?RG 16445, KBA49061, 6Jx15

 

?RG 19045, KBA49068, 6,5Jx16

 

?RG 18425, KBA49070, 6,5Jx16

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. Januar 2014 um 12:42

Meldung auf SpOn:

Zitat:

...

Der Räderhersteller Reifen Go! rühmt auf seiner Internetseite die "erstklassige Qualität" seiner Felgen der Eigenmarken Royal Wheels und Modul Wheels. Bei mindestens vier der Produkte ist jedoch das Gegenteil der Fall:

...

...Die brüchigen Stahlräder wurden laut KBA im Zeitraum vom 18. bis 30. Oktober 2012 an Händler in ganz Deutschland ausgeliefert. ...

Betroffen sind Stahlräder mit folgender Kennzeichnung:

?RG 18245 (Radtyp), KBA49060 (ungültiges Typ-Genehmigungszeichen), 6Jx15 (Radgröße)

 

?RG 16445, KBA49061, 6Jx15

 

?RG 19045, KBA49068, 6,5Jx16

 

?RG 18425, KBA49070, 6,5Jx16

19 weitere Antworten
Ähnliche Themen
19 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Achso - das KBA soll permanent hinter allen Produkten hinterherlaufen, die mal eine Nummer bekommen haben?

"hinterherlaufen " heißt im amtsdeutsch im KBA Merkblatt "MAB" Kapitel 2 Seite 6:

Zitat:

 

"Konformitätsüberprüfungen sind Maßnahmen des KBA,

mit denen überprüft wird,

ob ein gefertigtes Produkt der erteilten Typgenehmigung entspricht......"

http://www.kba.de/.../mab_deutsch_pdf.pdf

am 5. Januar 2014 um 9:29

Schon seltsam, wenn man eine Felge zugelassen bekommt, hat sie bereits eine Belastungs- Verformungs- und Bruchprüfung bestanden.

Nun soll sie nach dem sie zugelassen wurde nicht mehr halten?

Das stinkt doch zum Himmel..

Es scheint, wie beim Ösi Kat eine Marktverdrängung zu sein.

Zitat:

Original geschrieben von Hartgummifelge

Schon seltsam, wenn man eine Felge zugelassen bekommt, hat sie bereits eine Belastungs- Verformungs- und Bruchprüfung bestanden.

Nun soll sie nach dem sie zugelassen wurde nicht mehr halten?

In der laufenden Produktion kann es zu Qualitätsverschlechterungen kommen, z. B. wenn minderwertiges Vormaterial eingekauft und verarbeitet wird. Da hat dann eventuell die Wareneingangskontrolle geschlafen.

Themenstarteram 28. Februar 2014 um 13:05

Noch zwei weitere:

Zitat:

Zerbrechliche Felgen: KBA warnt vor weiteren brüchigen Rädern

Weil er brüchige Autofelgen verkauft hat, ist der Räderhersteller Reifen Go! in die Schlagzeilen geraten. Im Januar warnte das Kraftfahrt-Bundesamt erstmals vor den Risiken - nun kam heraus, dass noch mehr Felgen-Modelle betroffen sind.

...

?RG 18325 (Radtyp), KBA49071 (ungültiges Typ-Genehmigungszeichen), 6,5Jx16 (Radgröße)

?RG 19247, KBA49067, 6,5Jx16

...

Wieso, zum Teufel, brauchen die dafür Monate?

am 28. Februar 2014 um 15:40

Zitat:

Schon seltsam, wenn man eine Felge zugelassen bekommt, hat sie bereits eine Belastungs- Verformungs- und Bruchprüfung bestanden.

Nun soll sie nach dem sie zugelassen wurde nicht mehr halten?

Das stinkt doch zum Himmel..

Es scheint, wie beim Ösi Kat eine Marktverdrängung zu sein.

Ziehe meinen Verdacht zurück, denn, Reifen GO! hat sich das Ding selbst zu zuschreiben.

Zitat:

In einer "wichtigen Kundeninformation" kündigt auch die Essener Herstellerfirma auf ihrem Onlineauftritt eine Rückrufaktion an: "Die Sicherheit unserer Kunden steht an erster Stelle", heißt es dort. Das ist aber offenbar gelogen - denn wie das KBA gegenüber SPIEGEL ONLINE bestätigte, hat Reifen Go! die mangelhaften Felgen auf den Markt gebracht, ohne ein offizielles Gutachten für die Produktsicherheit abzuwarten.

Die brüchigen Stahlräder wurden laut KBA im Zeitraum vom 18. bis 30. Oktober 2012 an Händler in ganz Deutschland ausgeliefert. Eine Sprecherin der Behörde sagte SPIEGEL ONLINE, dass Reifen Go! zuvor ein Gutachten im Rahmen der Produktsicherheit in Auftrag gegeben hatte. Die entsprechenden Typen-Genehmigungszeichen seien dem Unternehmen daraufhin noch vor dem Ergebnis der Sicherheitstests übermittelt worden - allerdings ohne die offizielle Erlaubnis, die Räder auf den Markt zu bringen. Eine Vorab-Angabe der Genehmigungszeichen ist laut Angaben der KBA-Sprecherin "normale Praxis".

Die Zeichen sind als Qualitätssiegel auf jeder Felge auf der Außenseite eingeprägt. Dass Reifen Go! die Räder im Oktober 2012 mit dem ungültigen Zeichen bereits verkauft hatte, bemerkte das KBA laut Angaben der Sprecherin erst im Frühjahr 2013 bei einer "Internetrecherche". Kurz darauf habe dann das Gutachten vorgelegen - mit dem Ergebnis, dass die Räder brechen können.

..

..

Monatelang wusste das KBA von den falschen Angaben

Warum warnte die Flensburger Behörde dann erst jetzt, im Januar 2014, vor den offenbar gefährlichen Produkten? "Wir haben den normalen Ablauf laut Produktsicherheitsgesetz eingehalten", sagte die Sprecherin. Unter anderem sei der Hersteller demnach zunächst zu einem Gespräch eingeladen worden, als aufflog, dass die Felgen trotz ungültigem Genehmigungszeichen verkauft worden waren. Nachdem dann das negative Gutachten ausgestellt worden war, sei es durch die "interne Bearbeitungszeit" zu der monatelangen Verzögerung bei der Warnung gekommen.

In dieser Zeit waren Fahrzeuge mit den schadhaften Rädern auf der Straße unterwegs, obwohl sowohl das KBA als auch der Hersteller von der Gefahr wussten. Laut der Behörde ist kein Unfall bekannt, der auf eine gebrochene Felge von Reifen Go! zurückzuführen ist. Wie viele Autofahrer betroffen sind und welche Zahl an Felgen in den Handel kam, ist unklar.

Unter der Telefonnummer, die das KBA und der Hersteller für Fragen bezüglich der Rückrufaktion angeben, meldet sich eine Stimme vom Band: Aus "Reorganisationgründen" sei das Unternehmen derzeit nicht zu erreichen. Dahinter verbirgt sich ein vorläufiges Insolvenzverfahren, das das Amtsgericht Essen gegen Reifen Go! eingeleitet hat: Ob Kunden ihr Geld für die mangelhaften Felgen zurückbekommen, lässt sich nach Angaben des zuständigen Insolvenzverwalters derzeit noch nicht sagen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Reifen & Felgen
  5. KBA warnt vor Stahlfelgen: Bruchgefahr bei Stahlfelgen von Reifen-go.de