Kaufentscheidung / Wechsel vom etron zu GLC

Mercedes GLC C254

Hallo zusammen!

Mein etron aus 01/22 läuft demnächst im Leasing aus.

Momentan bin ich auf der Suche nach einem Ersatz und überlege den Hersteller zu wechseln.

Nach dann 3 Jahren E-Mobilität möchte ich auf jeden Fall einen Verbrenner an Bord haben. Zumindest als Plugin Hybrid.

Folgende Modelle habe ich mir schon mal angeschaut und Probe gefahren.

- Range Rover Velar als Diesel
Viel zu teuer für die Technologie, die verbaut ist und die Verarbeitung
Die Fahrleistungen sind ok, das Handling sehr speziell

- Lexus RX 450h, Plugin Hybrid
Die jahrelange Erfahrung mit Hybriden macht sich bemerkbar
Sehr ausgewogenes und gutes Zusammenspiel der Batterie und des Verbrenners
Verarbeitung / Qualität, naja! Könnte besser sein
Die Assistenzsysteme sind eine Katastrophe
Der Preis ist sehr interessant, hohe Rabatte

Am Donnerstag fahre ich einen GLC 450d zur Probe, da keine andere Motorisierung verfügbar ist.

Mein Favorit ist der 220d oder der 300de.

Könnt Ihr mir Eure Erfahrungen mitteilen, die Ihr mit diesen Modellen gemacht habt?
Was würdet Ihr empfehlen?
Grundsätzlich sind das zwei ganz unterschiedliche Antriebsarten, mich würde aber dennoch ein Vergleich interessieren.

Schon mal vielen Dank für das Feedback

LG JB

36 Antworten

Also ich würde JWR vollinhaltlich zustimmen.
Überlege bitte genau,ob Du 400 kg mehr an Eigengewicht umherfahren möchtest.
Den 450d würde ich - solange es den noch gibt - mit Abstand allen anderen vorziehen.
Die sogenannte Systemleistung von 750 Nm des 300 de sind kurzzeitig eine feine Sache. Das ab 1350 U/Min. anliegenden Drehmoment ( 750 Nm. ) des 450d aber ,welches immer sofort und ohne Unterbrechung für eine unvergleichliche Beschleunigung in jedem Drehzahlbereich sorgt ist mit dem Sahne 6 Zyl Reihenmotor nochmal eine andere Nummer.
Natürlich kostet das auch alles seinen Preis.
Ich habe mich 2020 für den 400d entschieden und würde es sofort wieder tun.
Ist einfach ein Auto das Freude macht.

Zitat:

@Erich50 schrieb am 18. Februar 2025 um 21:02:04 Uhr:


Ich hatte 2015 bis 2024 einen Volvo Diesel PlugInHybrid mit Anfangs 50 und nach 10 Jahren immer noch 35 bis 40 km elektrischer Reichweite. Ohne Angst vor dem Akku-Ende fahre ich seit 2024 und gerne die nächsten 10 Jahre den MB GLC 300 de. Bin hoch zufrieden (Technikpaket, Offroad, DC-Lader, etc).

Wie oft wurde der Akku in der Woche durchschnittlich aufgeladen? Wie hoch war die Kapazität der Batterie? Und wie viele km hatte das Auto am Ende?

Ich gehe bei meinem 300de von im Schnitt 85 km Reichweite aus. Das mal von mir angenommene 2000 Zyklen, dann komme ich auf 170.000 km. Wenn ich aber dann noch 50% mit dem Diesel fahre, wäre ich bei 340.000 km. Alles meine amateurhafte Annahmen, aber ich mache mir wegen dem Akku auch keine großen Gedanken. Ich vermute die Mildhybrid Technik bei den Verbrennern wird auch nicht ewig halten und beim Austausch sicherlich auch nicht günstig sein.

Wenn ich aber die Kriterien vom Beitragsersteller lese macht eigentlich der 450d am meisten Sinn

Moin,

ja, da kommt man doch ins Grübeln ;-)

Die Dieselmotoren mit der derzeitigen Abgastechnologien sind auf jeden Fall anfälliger als noch vor 10 Jahren.
Bei einem Diesel-Hybrid sehe ich die Gefahr, dass der Motor schnell und relativ „kalt“ in Vollast geht und die Katalysatoren erst ab einer bestimmten Temperatur gut und effizient arbeiten. Ansonsten können sich diese relativ schnell zusetzen bzw. Fehler im System erzeugen. Dann gibts spätestens beim TÜV Probleme.

Den 450d hatte ich eigentlich nicht auf dem Schirm. Ich glaube aber auch, dass es diese Motoren bald nicht mehr geben wird.
Morgen fahre ich den 450d und den Mehrpreis muss man mit einkalkulieren um diese Technologie noch genießen zu dürfen.

…werde berichten

Wenn du Ihn fährst, steht die Entscheidung schon fest 😉

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"Bei einem Diesel-Hybrid sehe ich die Gefahr, dass der Motor schnell und relativ „kalt“ in Vollast geht und die Katalysatoren erst ab einer bestimmten Temperatur gut und effizient arbeiten."

Genau deswegen hat Mercedes den Kat motornah, quasi direkt an den Auslasskrümmer verpflanzt, damit dieser schnell warm und betriebsbereit wird / ist.

Zitat:

@HansPeterDieter schrieb am 18. Februar 2025 um 21:21:13 Uhr:


Wie oft wurde der Akku in der Woche durchschnittlich aufgeladen? Wie hoch war die Kapazität der Batterie? Und wie viele km hatte das Auto am Ende?

160.000 km nach 9 1/2 Jahren.

Durchschnittlicher Dieselverbrauch 3,2 l / 100 km (also ungefähr 50% elektrisch gefahren).

Akku 11 kWh.

Geladen fast täglich, oft mehrmals täglich, nicht selten auf Null leergefahren.

Macht das mit dem kleineren Kofferraum im 300de viel aus? Wir haben einen Berner Sennenhund, der gerne mit möchte.

Zitat:

@audia6avant schrieb am 19. Februar 2025 um 14:00:38 Uhr:


Macht das mit dem kleineren Kofferraum im 300de viel aus? Wir haben einen Berner Sennenhund, der gerne mit möchte.

Der Kofferraum selbst ist nicht viel kleiner, nur ganz wenige cm im der Höhe (die kleine Kante vorne).

Aber dir fehlt komplett der Raum unter dem Kofferraumboden. Da packe ich immer fast das halbe Gepäck rein. Enorm viel Platz den ich auch brauche für Urlaub mit Familie...

BTW: Berner Sennenhunde sind ganz tolle Tiere. Hatten wir drei Stück in der Familie 🙂

Beste Grüße
Carsten

Hab dir mal den Verbrauch meines 450d hochgeladen. Das ist wohl das maximum was er verbraucht denn ich habe ihn die letzten 850 km richtig geheizt. Freiburg- Berlin in 6 Stunden mit Winterreifen auf 210 km/h eingebremst. Vorher lag der Verbrauch bei 8 Liter. Das für 390 PS ist m.E. mehr als gut. Mein X5 mit 258 PS lag da mindestens 2 Liter höher. Muss allerdings dazusagen, dass ein großer Diesel (auch Benziner) nicht für Kurzstrecken geeignet ist. Das macht den Motor kaputt. Deswegen hab ich noch einen Smart EQ für die Stadt.
Bin gespannt auf dein Urteil nach der Probefahrt.
Gruß aus Berlin

Screenshot-20250219-144346-mercedes-benz

Vielen Dank!!!
Freue mich schon auf den GLC, morgen zur Probefahrt.

Zitat:

@audia6avant schrieb am 19. Februar 2025 um 07:44:16 Uhr:



Bei einem Diesel-Hybrid sehe ich die Gefahr, dass der Motor schnell und relativ „kalt“ in Vollast geht und die Katalysatoren erst ab einer bestimmten Temperatur gut und effizient arbeiten. Ansonsten können sich diese relativ schnell zusetzen bzw. Fehler im System erzeugen. Dann gibts spätestens beim TÜV Probleme.

Der Einwand ist nicht unberechtigt.
Wenn ich eine Langstrecke im Hybrid-Modus fahren will, fahre ich den Diesel auf den ersten Kilometern im Battery-Hold-Modus warm und schalte erst dann auf Hybrid um. Das sollte Volllast bei kaltem Motor vorbeugen.
Unglücklicherweise wird beim Hybriden die Motortemperatur nicht angezeigt, zumindest nicht auf dem Standard-Kombiinstrument. Ich gehe aber davon aus, dass die Konstrukteure die andere Laufweise des Dieselmotors "eingepreist" haben.

Zitat:

@avento16 schrieb am 18. Februar 2025 um 21:15:10 Uhr:


Also ich würde JWR vollinhaltlich zustimmen.
Überlege bitte genau,ob Du 400 kg mehr an Eigengewicht umherfahren möchtest.
Den 450d würde ich - solange es den noch gibt - mit Abstand allen anderen vorziehen.
Die sogenannte Systemleistung von 750 Nm des 300 de sind kurzzeitig eine feine Sache. Das ab 1350 U/Min. anliegenden Drehmoment ( 750 Nm. ) des 450d aber ,welches immer sofort und ohne Unterbrechung für eine unvergleichliche Beschleunigung in jedem Drehzahlbereich sorgt ist mit dem Sahne 6 Zyl Reihenmotor nochmal eine andere Nummer.
Natürlich kostet das auch alles seinen Preis.
Ich habe mich 2020 für den 400d entschieden und würde es sofort wieder tun.
Ist einfach ein Auto das Freude macht.

Verständnisfrage:

Wieso wird hier geschrieben: "Solange es den 450d noch gibt"....?

Mir sind keine Pläne bekannt, dass dieser abgeschafft wird ode ein Nachfolger kommt..!?!?!

Wenn ich das lese, bin ich froh das ich dieses Gedöns nicht habe, ich setze mich rein und fahre los...😁
Dazu noch der 400 Kg Akku der permanent mitgeschleppt werden muss.

Zitat:

@Profi58 schrieb am 20. Februar 2025 um 11:01:17 Uhr:


Der Einwand ist nicht unberechtigt.
Wenn ich eine Langstrecke im Hybrid-Modus fahren will, fahre ich den Diesel auf den ersten Kilometern im Battery-Hold-Modus warm und schalte erst dann auf Hybrid um. Das sollte Volllast bei kaltem Motor vorbeugen.
Unglücklicherweise wird beim Hybriden die Motortemperatur nicht angezeigt, zumindest nicht auf dem Standard-Kombiinstrument. Ich gehe aber davon aus, dass die Konstrukteure die andere Laufweise des Dieselmotors "eingepreist" haben.

@xxralfxx
Du musst das ja nicht machen.
Ist ungefähr so wie bei anderen Leuten, die ihren Smartphone-Akku nur auf 80% laden.

Zitat:

@xxralfxx schrieb am 21. Februar 2025 um 13:12:33 Uhr:


Wenn ich das lese, bin ich froh das ich dieses Gedöns nicht habe, ich setze mich rein und fahre los...😁
Dazu noch der 400 Kg Akku der permanent mitgeschleppt werden muss.

Hätte mir auch nie vorstellen können einen Hybrid zu fahren, aber jetzt bin ich voll begeistert davon. Ich setze mich auch einfach rein und fahre los und wenn ich Lust habe und die Sonne scheint, stecke ich das Auto kurz an 🙂

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