Kaufentscheidung
Hallo zusammen,
ich habe noch nicht so den Plan von Rollern aber ich möchte mir gerne einen 125ccm hauptsächlich für den täglichen Arbeitsweg und um mal am Wochenende zu “cruisen“ anschaffen.
Ich habe jetzt 2 Modelle zur Auswahl für jeweils 750€.
Würde da gerne mal eure Meinung zu den Modellen bzgl. Laufleistung, Qualität und Preis hören.
Der 1. ist eine Yamaha XC 125 Vity mit 10.000 km und Bj. 2014. Laut Besitzer Top gewartet und so. Sagen se ja alle :P
Der 2. ist eine Honda PS 125i mit 23.000 km und Bj. 2006. Luftfilter, Auspuff, Batterie und Bremsflüssigkeit neu. Technisch angeblich auch gepflegt
Von der Optik sagt mir die Honda sehr zu. Könnte man sie im Normalfall noch ein paar Jahre ohne größere Reparaturen fahren oder ist sie zu alt und zu viele km runter?
Ich würde mich sehr über eure Meinungen freuen!
25 Antworten
Dachte als ich das letzte mal danach gesucht hatte, dass er kette und 4 gang ohne Kupplung hat. Wie der wave.
Das wäre eine andere Address. (Solche Fahrzeuge scheinen bei Suzuki entweder Address oder Burgman zu heissen, egal ob 50 oder 650ccm.)
"Address" hießen bei Suzuki zwei ganz verschiedene Fahrzeuge: ein hundsgewöhnlicher Kleinroller, und vor ihm ein "CUB" (Cheap Urban Bike), ein Billigfahrzeug, ohne freien Durchstieg mit Fußbrett, ohne Getriebeautomatik, sondern mit Viergang-Fußschaltung und automatischer Kupplung. Motoren haben weltweit 110-125ccm. Ich habe da mal die Ohren gespitzt, weil so ein Ding nur 2ltr schluckt (aber auch nur einen Tank von unter 4 ltr hat...), fabrikneu von Honda jetzt für 1600 Euro zu ergattern war, gerade mal so viel wiegt wie mein 50ccm-Scarabeo-Roller, 95 kg, und wartungsmäßig ziemlich genau so aussieht wie mein Pedelec, also Kette wechseln statt Variomatik alle 12.000 km erneuern usw., bloß mit 'ner Zündkerze vorne unten - und auch für die muss man nicht, wie beim Roller, erst mal ein Karosserieteil abschrauben. Die Bauart heisst von Honda Innova und heute Wave, "eine" Innova wurde auch mal direkt aus der taiwanesischen Fabrik unter der Marke Hisun oder Hsun importiert, das Modell mit Trommelbremse vorne und hinten, Kurzschwinge (nix Teleskopgabel) etc. ab 280 Euro Endverbraucherpreis, zulassungsfähig, für einen Karton voll vormontierter Rollerteile (kein Witz, und ist dasselbe Ding, bloß von Importeuren zusammengehauen).
Die Dinger sind aber noch 10km/h lahmer als meine 125er "Roadwin", die meisten incl. Adress sind eher nur für Zwerge gedacht, Herstellung und Qualität sind von Vietnam oder anderen Fernost-Schmieden. Immerhin fährt die halbe Welt drauf ab, buchstäblich - verkauft wurden so 50 oder 60 Millionen Stück.
Hier ist gerade ein guterhaltener im Verkauf, der Link wird aufgrund der Seltenheit (es wurde von den deutschen Behörden nur eine Stückzahl von 200 genehmigt) hoffentlich nicht als Schleichwerbung gewertet: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../561773614-305-1055
Unsere Regierung bekämpft ja die "kleinen Leute" bis auf's Blut, Steuergelder sind ja nur noch für genderfreie Toiletten und vergoldete Reichstagskuppeln etc. vorgesehen und so werden diese preiswerten Fahrzeuge zum Jahresende eh hier verboten. Auflagen sind künftig meines Wissens ABS, Euro 4 oder war's Euro 5 und so weiter.
hoppla, doppelt
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Wenn die sereinmäßig nur 10km/h lahmer wären als meine Roadwin (116.x per GPS gemessen - bei genau 11000 U/min im Begrenzer) würden die mich schon interessieren.
So was hat sich einer im Innova Forum gebastelt (aus einer Inno), mit stromlinienförmiger Vollverkleidung und laaanger Übersetzung. Braucht im Windschatten der Lkw wahrscheinlich nur 0.x Liter.
Aber derzeit bin ich mit der Addi auch sehr zufrieden. 97kg vollgetankt, handlich und optisch wie ein 50er und dank Vario bequem durch Stadt und Stau.
Es ist nur Euro4 vorgeschrieben. ABS erst ab über 125cm³.
Zitat:
@tomS schrieb am 28. November 2016 um 16:05:24 Uhr:
Wenn die sereinmäßig nur 10km/h lahmer wären als meine Roadwin (116.x per GPS gemessen - bei genau 11000 U/min im Begrenzer) würden die mich schon interessieren.
ich habe die "Nackte", das Vergasermodell bis 2008, Nassgewicht 135kg. Laut Papieren Höchstgeschwindigkeit 106km/h, mit mir (1.85mtr) drauf plus Topcase 30ltr nach langem Anlauf 100km/h bei 10.000. Eine angenehme Reisegeschwindigkeit ist 70-80km/h. Auf die Autobahn gehe ich mit der höchstens, wenn es eine Rheinbrücke zu befahren gilt und eh Wochenendfahrverbot für Lkw in Kraft ist.
Das Nachfolgemodell mit Cockpitverkleidung und Einspritzmotor wiegt eine Menge mehr, hat ein paar PS mehr, schluckt mit der Verkleidung wohl auch etwas weniger und ist schneller. Ein "heisser Feger" für die, die nicht einen Führerschein für "richtige" Motorräder haben.
Die Roadwin habe ich nicht wegen, sondern trotz ihrer nur 125ccm. Sie ist in der Fahrwerksgeometrie praktisch der Clone meiner damals heißgeliebten Honda CJ250T (offene 27PS) und damit sehr wendig - dabei nur drei Viertel so schwer. Und sie sieht mindestens genauso gut aus 🙂 .
Fahrgefühl ist vielleicht vergleichbar mit meiner Zündapp Super-Falconette damals (offenes 50ccm-Kleinkraftrad). Und mit der bin ich öfter mal 500km Autobahn zwischen Studienort und Elternhaus gefahren 🙂 .
Ventilspiel etc alles ok? Nur 100 scheint mir etwas wenig für 106 in den papieren...
Die GD250i wiegt auch nur 155kg. Dafür hängste nirgends in der falle hinterm Lkw...
Aber nunja, der TS muss sich erstmal äußern...
Och, laut Tacho sind's natürlich weit über 110. Inspektion ist demnächst fällig, auch bei der Roadwin alle 4000 (die 28.000 er wäre vor 1000 km dran gewesen <schäm>). Lass' ich in der Werkstatt bis Februar zusammen mit TÜV machen.
Motorrad bin ich die letzten ca. 18 Jahre als Tourguide mit den Kumpels gefahren - und die hätten mich unisono gelyncht, wenn ich hier in Westerwald und Eifel die Autobahn genommen hätte. Jetzt, nach Maschinenwechsel auf 125er, hab' ich keine Kumpels mehr auf schweren Maschinen zum Mitfahren (aber eine gute Freundin auf 650er BMW, die, glaube ich, heilfroh ist, daß sie nicht mehr der schweren Maschine hinterherkommen muss 😉 ) und kann die Strecken auf die Roadwin zuschneiden. Hier vom Siebengebirgsraum in den Hochschwarzwald kann ich z.B. entweder an einem halben Tag die A3 langdonnern oder eine hübsche Fahrt durch den Hunsrück, Übernachtung irgendwo in der Pfalz um Annweiler, 2. Tag durch Elsaß, Kaiserstuhl und so weiter planen. Manches kann ich mir mit einer 125er nur verkneifen, anderes macht mit einer schweren Tourenmaschine einfach keinen Spaß. Mehr hat Steffcho mit seinem "Cruisen" - hoffentlich - auch nicht gemeint, und zumindest mit einem ehrgeizigen 125er Roller wird das auch möglich sein.
Im Moment tüftele ich an Lösungen, auch der 125er noch Zelt & Schlafsack aufzupacken 🙂 .
Stell dich mal mit Klamotten etc komplett auf die waage... Wieviel darfst du noch zuladen?
Ich bin ein freier deutscher Bürger und entscheide selber, was ich zulade 😉 .
Aber keine Angst, mehr als eine Sozia legal wiegen dürfte, kommt dabei nicht heraus. Ich will ja nicht nach Ulan-Bator und brauche auch keine Camping-Ausrüstung. Zelt & Schlafsack wären "nice to have", wenn man eine Übernachtung ohne Hotel einschieben will, zur Kostenersparnis, oder spontan, weil der Campingplatz schön liegt (ich denke da an den Pass oben am Kandel, falls es den Platz noch gibt) oder wenn alle Hotels belegt sind wie damals zur Messezeit in Freiburg (sie haben einen wunderschönen Campingplatz am Schwimmbad in Kirchzarten, mitten zwischen Schwarzwaldbergen 🙂 ).
Mehrtägige Touren mit Partnerin hintendrauf sind natürlich auf so einem kleinen Fahrzeug, auch einem Roller, nicht drin. Aber ich hab' mich auch seit 30 Jahren nicht mit LAG's abgegeben, die keinen Motorradführerschein und ein eigenes Fahrzeug hatten 🙂 .