Kaufempfehlung W202 oder Alternative ~3000€
Hallo Zusammen,
Vor kurzem habe ich meine S211 verkauft, weil dort zu viel zu reparieren war und ich den riesen Diesel auch nicht mehr benötige. Jetzt bin ich auf der Suche (im Ruhrgebiet) nach einem anderen Wagen.
Ich lege Wert auf Kompfort und Sicherheit. Daher fände ich Automatik und Tempomat klasse.
In meiner Studi-Zeit hatte ich schon einen W202 BJ99 und daher hängt wohl mein Herz n bisschen an dem Modell. (ist ja auch der letzte "eckige"😉.
Meiner Meinung nach ist das Auto an sich sehr solide, es kann noch sehr viel selbst gemacht werden und die Teile sind auch günstig. Die Ausstattung von damals mit ESP, Airbags... auch sehr gut.
Nun, größtes Problem ist ja bekannterweise Rost.
Jetzt meine Frage:
Kann man sich ruhig einen für 2-3k€ kaufen und wie finde ich raus, ob und wie dramatisch der Rostbefall ist?
Für Tipps zum "checken" des Gebrauchten würde ich mich freuen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Owlmirror schrieb am 18. April 2016 um 19:48:32 Uhr:
Lack und Bakterien - lasst Euch nicht auslachen!
Die Frage ist eher, wie der Vorbesitzer das Auto behandelt - und wo er geparkt hat. Auch die Fahrstrecken spielen eine sehr grosse Rolle. Wenn das Auto auf schottrigen Strassen genutzt wurde, sind viele Schäden im Lack vorhanden. Reine Autobahnfahrzeuge sind davon kaum betroffen. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fahrzeugen, die in Bremen gebaut/lackiert wurden und denen aus Stuttgart. Die Bremer Fahrzeuge sind unempfindlicher.
Eigentlich sollte man dafür mal eine seriöse wissenschaftliche Analyse machen. Das würde den Spekulationen Einhalt gebieten. 😉
Das stimmt schon, darüber würde sogar promoviert.
Mercedes hatte in den späten 90ern Probleme mit Bakterien im Tauchbad. Wenn ein Wagen in frischem Tauchbad lackiert wurde war alles im Lot, wenn es die letzte Lackierung vor Tausch war sind die Fahrzeuge meistens unrettbar gewesen.
Wir hatten zwei 210er in der Familie, als Geschäftsfahrzeuge damals. Die hatten beide einen identischen Arbeitsalltag, standen in der gleichen beheizten Garage etc. Der eine hat noch vor dem ersten Winter in den Falzen angefangen zu rosten und hatte schon nach 1 Jahr neue Türen usw, war meines Wissens 1998.
Der andere war BJ 1999 und hatte bis er 2012 in die Türkei ging keinen Rost.
Mit Pflege hat das nichts zu tun gehabt, hat Rost generell nicht.
Son Auto ist aus Stahl, und der rostet. Deswegen lackiert man das und klebt Fett darauf um die Feuchtigkeit abzuhalten. Rosten tun Autos deswegen weil jeder Korrosionsschutz irgendwann aufgebraucht ist und das Blech dann der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Und weil kein Korrosionsschutz perfekt ist rosten Autos in salzigen Regionen schneller und in der Wüste gar nicht.
Aber mit "Pflege"... Kommt man da nicht weiter.
24 Antworten
Zitat:
@Owlmirror schrieb am 18. April 2016 um 19:48:32 Uhr:
Lack und Bakterien - lasst Euch nicht auslachen!
Die Frage ist eher, wie der Vorbesitzer das Auto behandelt - und wo er geparkt hat. Auch die Fahrstrecken spielen eine sehr grosse Rolle. Wenn das Auto auf schottrigen Strassen genutzt wurde, sind viele Schäden im Lack vorhanden. Reine Autobahnfahrzeuge sind davon kaum betroffen. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fahrzeugen, die in Bremen gebaut/lackiert wurden und denen aus Stuttgart. Die Bremer Fahrzeuge sind unempfindlicher.
Eigentlich sollte man dafür mal eine seriöse wissenschaftliche Analyse machen. Das würde den Spekulationen Einhalt gebieten. 😉
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Du bist leider nicht auf dem neuesten Stand. Die wissentschaftliche Lackanalyse hat DB längst vorgenommen und bestätigt, dass es sich um Bakterien handelt. Sie wollten mal wieder in der Produktion sparen und den neuartigen Basislack zu schnell mit Klarlack zugedeckt. Unter dem Klarlack
haben sie sich dann vermehrt - die Bakterien. Es kam zu Klarlackablösungen. Da der Basislack matt ist,
ist er auch porös, bzw. luftdurchlässig - Ergebnis Rost. Wieder was gelernt ?
Zitat:
@Owlmirror schrieb am 18. April 2016 um 19:48:32 Uhr:
Lack und Bakterien - lasst Euch nicht auslachen!
Die Frage ist eher, wie der Vorbesitzer das Auto behandelt - und wo er geparkt hat. Auch die Fahrstrecken spielen eine sehr grosse Rolle. Wenn das Auto auf schottrigen Strassen genutzt wurde, sind viele Schäden im Lack vorhanden. Reine Autobahnfahrzeuge sind davon kaum betroffen. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fahrzeugen, die in Bremen gebaut/lackiert wurden und denen aus Stuttgart. Die Bremer Fahrzeuge sind unempfindlicher.
Eigentlich sollte man dafür mal eine seriöse wissenschaftliche Analyse machen. Das würde den Spekulationen Einhalt gebieten. 😉
Und genau
dashat man schon vor über 15 Jahren gemacht: Du solltest vielleicht die
Dissertationüber das Lackproblem doch mal lesen...
😉
Zitat:
@Horst B schrieb am 18. April 2016 um 20:34:55 Uhr:
Zitat:
@Owlmirror schrieb am 18. April 2016 um 19:48:32 Uhr:
Lack und Bakterien - lasst Euch nicht auslachen!
Die Frage ist eher, wie der Vorbesitzer das Auto behandelt - und wo er geparkt hat. Auch die Fahrstrecken spielen eine sehr grosse Rolle. Wenn das Auto auf schottrigen Strassen genutzt wurde, sind viele Schäden im Lack vorhanden. Reine Autobahnfahrzeuge sind davon kaum betroffen. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fahrzeugen, die in Bremen gebaut/lackiert wurden und denen aus Stuttgart. Die Bremer Fahrzeuge sind unempfindlicher.
Eigentlich sollte man dafür mal eine seriöse wissenschaftliche Analyse machen. Das würde den Spekulationen Einhalt gebieten. 😉
Und genau das hat man schon vor über 15 Jahren gemacht: Du solltest vielleicht die Dissertation über das Lackproblem doch mal lesen...
😉
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Basislacke sind Wasserlacke - und Wasser enthält auch Bakterien - so einfach ist das.
@ Owlmirror
Als kleine Ergänzung:
Meine Autos kennen keine Garage. Warum? Weil die Garage, wie bei all meinen anderen Nachbarn auch, eine Mischung aus Hobbywerkstatt, Lagerraum und Abstellplatz für Motorräder, Anhänger, Fahrräder etc. ist.
Meinem S202 hat dies nicht geschadet - 10 Jahre an der frischen Luft und null Rost. Ich habe einfach Glück gehabt und offensichtlich ein Fahrzeug erwischt, welches zum richtigen Zeitpunkt in das Lackbad kam. Andere hatten weniger Glück.
Gruß
Frank
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Also lack Chargen sind nicht tagesabhängig. In der Regel gabs Blechprobleme oder Kantenbeschichtungsprobleme.
Aber baugleiche Fahrzeuge aus dem gleichen Werk sollten auch gleiche Probleme haben.
Wollte damit nur darstellen , dass es keine ultimativen aussagen zu guten oder schlechten Voraussetzung gibt.
Nach 20 Jahren kann die Basis gut sein, das Ergebnis schlecht, wie auch anders herum
Hallo,
wie sieht es alternativ mit einem W203 aus? Ich finde vom W202 auf den W203 hat sich gerade im Bereich Komfort sehr viel getan.
Gruß
Griller81
In Sachen Rost und Innenanmutung bis kurz vor Mopf (2004) bekanntlich aber nicht so. Ob die Mopfs dann im Budget liegen?
Sehe das so wie _RGTech, der W203 gefällt mir vorallem im Innenraum nicht und preislich sieht es eher schlecht aus, da hab ich schon viele schlechte für 4k gesehen.
Zitat:
@Owlmirror schrieb am 18. April 2016 um 19:48:32 Uhr:
Lack und Bakterien - lasst Euch nicht auslachen!
Die Frage ist eher, wie der Vorbesitzer das Auto behandelt - und wo er geparkt hat. Auch die Fahrstrecken spielen eine sehr grosse Rolle. Wenn das Auto auf schottrigen Strassen genutzt wurde, sind viele Schäden im Lack vorhanden. Reine Autobahnfahrzeuge sind davon kaum betroffen. Daneben gibt es Unterschiede zwischen Fahrzeugen, die in Bremen gebaut/lackiert wurden und denen aus Stuttgart. Die Bremer Fahrzeuge sind unempfindlicher.
Eigentlich sollte man dafür mal eine seriöse wissenschaftliche Analyse machen. Das würde den Spekulationen Einhalt gebieten. 😉
Das stimmt schon, darüber würde sogar promoviert.
Mercedes hatte in den späten 90ern Probleme mit Bakterien im Tauchbad. Wenn ein Wagen in frischem Tauchbad lackiert wurde war alles im Lot, wenn es die letzte Lackierung vor Tausch war sind die Fahrzeuge meistens unrettbar gewesen.
Wir hatten zwei 210er in der Familie, als Geschäftsfahrzeuge damals. Die hatten beide einen identischen Arbeitsalltag, standen in der gleichen beheizten Garage etc. Der eine hat noch vor dem ersten Winter in den Falzen angefangen zu rosten und hatte schon nach 1 Jahr neue Türen usw, war meines Wissens 1998.
Der andere war BJ 1999 und hatte bis er 2012 in die Türkei ging keinen Rost.
Mit Pflege hat das nichts zu tun gehabt, hat Rost generell nicht.
Son Auto ist aus Stahl, und der rostet. Deswegen lackiert man das und klebt Fett darauf um die Feuchtigkeit abzuhalten. Rosten tun Autos deswegen weil jeder Korrosionsschutz irgendwann aufgebraucht ist und das Blech dann der Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Und weil kein Korrosionsschutz perfekt ist rosten Autos in salzigen Regionen schneller und in der Wüste gar nicht.
Aber mit "Pflege"... Kommt man da nicht weiter.
Mahlzeitchen,
ja, ist richtig, wenn es von vornherein ein Fahrzeug aus der Bakterienserie ist...dann hilft auch putzen nicht.
Aber schaut euch diesen göttlich geilen Imperialroten 202er mal an...Sabber😁 (gut, die Felgen sind zu heavy) und der Besitzer steht nicht zu den originalen 94er orangen Blinkleuchten - Schade!
So einen guten roten aus erster Serie mit Automatik, am bestern noch werkstiefer als Esprit suche ich schon lange. Aber es wird immer schwieriger, da entweder wenn verkauft sind es handgerührte oder heftig verrostete 5. Hand Mühlen🙁
http://www.kasslerbande.de/forum/showthread.php?tid=416
der Hammer😉