Kaufempfehlung T5 California / Worauf achten?

VW T5 7H

Hallo zusammen.

Wir fahren seit vielen Jahren einen Volvo 850, der uns mit 2 Kindern plus Hund für unsere Urlaube mit Zelt zu klein geworden ist. Daher möchten wir uns in diesem Herbst (TÜV vom Volvo läuft bald ab) einen T5 mit Aufstelldach zulegen. Wir können maximal 20.000 Euro ausgeben und ich habe mich schon einmal ein bisschen umgesehen.
Auf was sollte ich denn besonders achten? Welche Motorisierung ist empfehlenswert, wo liegen bekannte Schwächen und ab welchem Kilometerstand sollte man Abstand nehmen?
Mit dem Volvo ist uns auch das Automatikgetriebe sehr ans Herz gewachsen. Ganz selten findet man das ja auch bei einem California. Wie sind denn da die Erfahrungen?

Freue mich auf ein paar Tipps für meine Suche und wünsche allen einen schönen Tag!
Eric

41 Antworten

Sehr alte VW-Busse haben auch oft 500Tkm und viel mehr geschafft. Beim T5 sollte man aber besser nicht davon ausgehen, hier sprechen Insider von einer Auslegungs-Laufleistung von ca. 250Tkm. Heißt zwar nicht, dass jeder zwingend bis dahin kaputt geht, aber teure Reparaturen fallen in der Regel (auch vorher schon) an. Es wäre also zu hinterfragen, was ggf. schon alles neu gemacht wurde (Antriebswellen, DPF, AGR, Stoßdämpfer usw.) und natürlich wie der Rostzustand ist.
Der 2,5l-Motor wird von vielen gelobt, es gab aber glaube ich Probleme damit, falls der nicht immer mit genau dem richtigen Öl befüllt wurde. Die Automatik beim T5 steht auch nicht gerade im Ruf, dauerhaft ohne Probleme zu sein - einfach mal googeln.

Ist am Ende die Anschaffung eines T4 die bessere Entscheidung? Waren die Motoren da robuster? 250.000 ist ja eigentlich ein Witz.

Ist doch eigentlich ganz einfach.
Einen T5 ab 2006 mit voll geführtem Scheckheft, bestenfalls von VW und mit überholtem Automat.
Viel Erfolg bei der Suche 😉

Zitat:

@schlozzepino schrieb am 16. September 2022 um 17:29:26 Uhr:


Ist am Ende die Anschaffung eines T4 die bessere Entscheidung? Waren die Motoren da robuster?

Das könnte durchaus eine Überlegung wert sein, auch wenn die Meinungen darüber auseinander gehen. Manche schwören auf die älteren Bullis, andere möchten das PKW-ähnlichere Fahrverhalten des T5 nicht missen. Die alten Busse sind jedenfalls nicht so stark mit Elektronik und Schnickschnack überfrachtet und vielleicht auch leichter zu reparieren. Reparaturen im Motorraum des T5 sind jedenfalls oft schwierig, suche mal die Begriffe "Servicestellung T5" (gemeint ist die für Reparaturen abzuklappende Frontpartie des Busses).

Falls ihr euch einen Neu- oder Jahreswagen leisten könnt, wäre auch das keine schlechte Option, denn unter Berücksichtigung der hohen Wiederverkaufswerte sind die Kosten gar nicht so schlimm und in den ersten Jahren kann man sich über die Werksgarantie freuen. Aber hierzu gleich auch wieder Vorsicht!: Garantieverlängerungen nach Ablauf der Werksgarantie sind zwar auch möglich, aber die Preise, die VW dafür aufruft, können Schockstarre auslösen.

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Neu oder Jahreswagen kommt nicht in Frage, das übersteigt unser Budget. Ich hatte 20.000 dafür geplant, maximal 30.000 wären möglich. Muss nochmal in mich gehen…

Mein Chef sagt unseren T5/T6 Kunden immer das Sie den Kaufpreis für einen gebrauchten Bus immer als "Spielgeld" in der Rückhand für Reperaturen haben sollten und einrechnen müssen. Je älter der Bus desto wahrscheinlicher trifft die Aussage zu.
Ich kann die Aussage leider bestätigen. Ich habe drei Jahre lang einen T5 Bj 2012 mit neuen Motor bei 120000 km ja Biturbo gefahren.
Es verging kein Vierteljahr ohne das der Bus nicht irgend eine Macke hätte. Nach 60000 km und drei Jahren Nutzung habe ich den T5 an einen Gebrauchtwagenhaendler verkauft. Zwar schweren Herzens aber mit einen weinenden und lachenden Auge.
PS: Ich bin Kfz Mechaniker und habe die Reperaturen selbst durchgeführt. Trotzdem bin ich bei den Preisen für Ersatzteile oft erschrocken.
Mein Resümee für den Erwerb eines VW Busses. Man muss sich den Bus leisten wollen und können.

Guck dir den mal an, bei Kleinanzeigen 2213439324

VW-Campingbusse suind grundsätzlich überteuert und leider trotzdem nicht so robust, wie man denken möchte. Am schlimmsten ist es bei den California, das gilt aber auch noch für den T4. Ich würde ein gutes Basisfahrzeug kaufen und es selber ausbauen (lassen), da weiß man am Ende, was man hat.

Hallo,
ich habe übers Wochenende nochmal viel zu dem Thema gelesen und bin zum dem Entschluss gekommen, das Geld in einen gut erhaltenen T4 Multivan zu investieren. Die scheinen mir bis auf die Rost-Problematik wesentlich weniger Probleme zu haben.

Das würde ich mir aber auch noch mal überlegen. Bei der Ersatzteile suche gibt es unter Umständen auch schon Probleme.

Für einen T4 Multivan gibt es noch keine echten Ersatzteilprobleme. Ich kann die Entscheidung nachvollziehen.

Naja.
Um mit dem Hobel fahren zu können, vielleicht noch nicht so sehr.
Aber wenns etwas ans Eingemachte geht, sehe auch ich definitiv schon jetzt ein Problem mit der Ersatzteilversorgung.

Zitat:

@schlozzepino schrieb am 19. September 2022 um 07:48:39 Uhr:


Hallo,
.....................Die scheinen mir bis auf die Rost-Problematik wesentlich weniger Probleme zu haben.

Wenn Du damit nicht in eine Umweltzone musst

Bin mir nicht sicher, ob lieber Probleme mit der Ersatzteilversorgung und Umweltzonen. Als den ärger mit den "neuen" Autos

Guck mal auf die Straße wieviel T5 fahren. Ein Teil davon geben hier ihre Probleme bekannt. So schlecht ist er nun auch wieder nicht. Meiner hat jetzt 300tkm und rennt immer noch.
Braucht kein Wasser /Oel nur ca 10l Diesel. Ist ein 08er mit 174ps.
Erfülle dir deinen Wunsch. Wenn du die Tipps hier annimmst wirds schon gut gehen.

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