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Kaufberatung XC70 D4 181PS 4 oder 5 Zylinder?

Volvo XC70 2 (B/P24)
Themenstarteram 19. Januar 2020 um 12:16

Auch auf die Gefahr hin, dass das Thema schon mehrmals angesprochen wurde - so ganz das richtige hab ich aber nicht gefunden - möchte ich mich an Euch wenden und hoffe, dass Ihr mir die Entscheidung leichter machen könnt.

Zunächst kurz zu mir - ich wohne im Südwesten Deutschlands, bin 40, m und Berufspendler mir ca. 120km am Tag. Bisher loyaler Fordkunde seit ich 18 bin. Derzeit mein dritter Mondeo, mit dem ich nicht unzufrieden bin, aber ich finde mit meinen 1,86m, und einem langen Rücken den Sitzkomfort nicht mehr ganz so dolle. Auch die extrem nach vorne gehenden Kopfstützen, warum machen die Hersteller das momentan alle?, machten mir Probleme bis ich den Autosattler besuchte. Jetzt ist es besser.

Ich denke nun über einen XC70 nach, da der mir soweit gut gefällt und etwas höher ist ohne gleich ein SUV zu sein. James May würde zum AWD vermutlich sagen: 'The thinking man's Range Rover' :D

Es soll ein Diesel sein und ein Schalter. Momentan stehen zur Auswahl:

1. ein 2013er D5 AWD mit 130.000km, das wäre der preiswerteste und 215PS sind ja nicht zu verachten. Aber der D5 hat ja angeblich so seine Wehwehchen von dem was ich so gelesen habe.

2. ein 2014er D4 FWD mit dem 181PS Vierzylinder, das wäre der zweitgünstigste, von einem Flottenaufkäufer allerdings. Will sagen, kein Volvohändler. Ausstattung ist schön, aber das Wort AGR höre ich gar nicht gerne. Das hat bei meinem Mondeo zur einzigen wirklichen Panne in den letzten 80.000km geführt, und das tat mir sehr weh. Sowas will ich nicht nochmal erleben, daher will ich die Gewissheit haben, dass das entweder gemacht wurde - gibt es bei Volvo digitale Servicenachweise, d.h. kann jeder Volvohändler das rausfinden? Oder ich würde den nehmen und es auf eigene Kosten gleich beim Volvohändler machen lassen. WENN, ja wenn, dann auch wirklich Ruhe ist.

3. ein 2014er D4 AWD mit dem 181PS Fünfzylinder, das wäre der teuerste. Ausstattung ähnlich wie bei 1. und 2., also gut. Der wäre vom Volvohändler aber halt nicht grade bei mir um die Ecke. Bevor ich da ein Faß aufmache und zur Probefahrt hinfahre will ich schon wissen, worauf ich mich einlasse.

Nun zu meinen Überlegungen:

Der 2.4l D4 Fünfender scheint ja wirklich ausgereift zu sein, aber durstiger als der 2,0l Vierender? Kann das so generell bestätigt werden - und was bedeutet 'durstig'?

Dazu kommt, der Wagen wird in Euro 5 eingestuft, was ich in Sachen CO-2 eigenartig finde. Mein Mondeo rotzt auf dem Papier auch nicht wirklich weniger raus (und nach dem Papier geht es ja!) und das ist ein Euro 6. Aber sei es drum, wer heute einen Euro 5 kauft, muss vermutlich damit rechnen, dass er irgendwann auf eigene Kosten eine Hardwarenachrüstung vornehmen muss, und da sagt Dir jeder Volvohändler derzeit was Anderes, die einen sagen es wird dann ein echter Euro 6, andere sind vorsichtiger und sprechen von einer Ausnahmegenehmigung für Fahrverbotszonen. Was das bedeutet, wenn sie heute die Euro 5er von den Strassen bekommen wollen ist auch klar... und dann ist es mir die 3000-3500€ plus Einbau nicht wert. Wenn ich den Fünfender kaufen würde, dann würde ich den erst mal so fahren. Bis die Pflicht zur Nachrüstung kommt, fließt noch ein bissle Wasser den Neckar 'rab.

Somit wäre der D4 Vierender eigentlich meine Wahl... außer er ist im Vergleich zum Mondeo 150PS TDCi mit Doppelkupplungsgetriebe schlapp oder die AGR-Problematik macht lange Fahrten bei Hitze zum Va Banque Spiel. Dann kann ich beim Mondeo bleiben, bis auf die Bodenfreiheit und die Sitze hab ich dann keinen Vorteil. Und seien wir ehrlich - der Ruf der schwedischen Unzerstörbarkeit ist ein Grund warum mir ein XC70 zusagen würde.

Daher - wie sind die Erfahrungen: Ist nach dem Update Ruhe? Bis auf die Rückrufaktion im Moment? Wo steht eigentlich der XC70 in dem Prozess? Ist die Lösung verfügbar und würde gemacht oder wird 'noch gesucht'?

Was hat es mit der Ölfresserei auf sich? Macht innerhalb gewisser Grenzen mein Mondeo auch, sei normal bei modernen Dieseln... was die Hersteller heute so alles für normal halten... aber sei es drum, Öl kann man nachfüllen.

Und wie ist das mit dem Leistungsverlust unter manchen Bedingungen? Hat das nur der neuere D4 oder kann es auch den 2,4l treffen?

In Zahlen ausgedrückt kostet der 2,4l Euro 5 AWD bei ähnlicher Laufleistung etwa 3000€ mehr plus Reifen, da er nur vierfach bereift ist. Der andere wäre achtfach bereift, und Winterreifen sind in Badisch-Sibirien Pflicht. Dazu noch knappe 4000 irgendwann für eine Hardwarenachrüstung machen ihn nicht unbedingt attraktiv. Andererseits, die Hardwaregeschichte ist wie ein Blick in die Kristallkugel, kann kommen, muss aber nicht. Für das Geld kann man das AGR auch einfach sicherheitshalber tauschen lassen, oder?

Der D5 läuft ehrlich gesagt nur am Rande mit, es ist halt verflixt weit weg, das Autochen und eben auch nur ein Euro 5. Trotzdem, noch hab ich auch da nicht komplett nein gesagt.

Was meint Ihr? Welchen sollte ich näher anschauen? Und - worauf sollte ich achten, außer dem üblichen Serviceheft und Spuren von Laufleistungsoptimierung?

Vielen Dank an alle, die sich bis hierher durch meinen Roman gelesen haben.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Woelfchen1979 schrieb am 19. Januar 2020 um 18:51:50 Uhr:

Was man bei Opel kann oder nicht kann ist für meine Frage nur sehr bedingt relevant. Also - 2,0l oder 2,4l D4 Volvo, welcher macht mehr Sinn?

So pauschal und vor allem zweifelsfrei wird dir das keiner sagen können. Jeder hat seinen Favoriten. Meiner wäre der 5 Zylinder, den ich auch selbst fahre und mit dem ich sehr zufrieden bin (D5 MJ 15). Mag sein, dass der etwas brummiger ist als der 4 Zylinder, wie sehr das stört, ist aber sehr subjektiv. Und absolut gesehen ist auch der 5 Zylinder beileibe kein ungehobelter Geselle.

 

Und wenn du sowieso einen Schalter willst, fällt aus meiner Sicht der einzige wirkliche Vorteil des 4 Zylinders weg: die mordernere 8 Gang GT.

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Zitat:

@Haubenzug schrieb am 21. Januar 2020 um 13:09:14 Uhr:

Im Grunde ist die Entscheidung doch schon gefallen?

Sehe ich auch so ;).

Wenn Du Dir den VEA anschaust, kannst Du doch mal ne Biege zu Volvo machen. Auslesen, Wartungen kontrollieren etc..

Bei der Gelegenheit kannst Du gleich mal fragen, was der Ersatz pro Dämpfer vom 4C kostet...

Das ist übrigens nicht nur für sportliche Fahrer, man kann ja such auf Comfort stellen :). Wäre meine Einstellung...

Trotz allem: wenn nicht das originale Scheckheft mit abgestempelter Übergabeinspektion da ist, wäre das für mich das k.o. Kriterium!

Die werden das wohl gerade beim nachfüllen und abstempeln haben :D. Hoffentlich nehmen sie unterschiedliche Kugelschreiber und Stempelkissen.

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 12:44

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 21. Januar 2020 um 13:09:14 Uhr:

Im Grunde ist die Entscheidung doch schon gefallen?

Ist sie das?

Ich hab zwar geschrieben, dass wenn morgen alle Fragen beantwortet werden... und vor allem ich die Erleichterung beim Sitzen spüre, die ich mir erhoffe, dass es dann der werden wird.

Nur je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich mir, desto eher frage ich mich, ob es überhaupt ne gute Idee ist. Wenn Volvo wie die deutschen 'Premiumhersteller' in erster Linie nur noch von ihrem Image zehren, den Gegenwert aber nicht liefern... dafür aber teuer im Unterhalt sind, na ja, Überzeugung neuer Kunden sieht anders aus.

Zweitens frage ich mich, ob statistisch nicht der 2,4 D4 oder gar der in der Diskussion nicht ernsthaft erwähnte D5 EZ2013 mit 215PS die bessere Wahl wären. Rissen haben die gelegentlich auch, scheint aber ruhig geworden zu sein, und es scheint vor allem der D5 (womit der o.g. nicht wirklich ne Option ist) zu sein, der D4 scheint eher weniger dabei zu sein.

Eine 'Sparbüchse' will ich nicht haben und wenn der 2,0l wirklich so ein riskantes Teil ist und das einer der ersten aus der Serie... oh je.

Ist halt volles Risiko, kann gut gehen, muss nicht. Ohne Hintergrund kann man auch nur vermuten. Für ne Vertreterkutsche passen die km nicht zum Alter, welcher Vertreter fährt 11.000km pro Jahr?

Wenn der Leasingvertrag auslief und das Auto bereits einmal verkauft wurde, dann ist halt komplett unklar wann und bei wie viel km. Und ebenfalls nicht ganz logisch ist warum der Besitzer jetzt bei dem KM-Stand umsteigt wenn alles OK ist und das Auto aus der Finanzierung abgelöst werden musste. Das kann alles ganz logisch und erklärbar, vielleicht sogar nachvollziehbar sein, aber es kann auch die Erklärung geben, dass jemand den alten Eigentümer gewarnt hat - 'verkauf das Ding bevor jemand merkt, dass da was Teures kommt!'

Andererseits, wenn der VEA so mies wäre wie manche ihn hier niederschreiben, dann wäre das nicht nur hier im Forum ein Thema. So viel habe ich anderswo nicht gefunden und der nette Pole aus dem youtube-Video sieht das anscheinend auch entspannt. Er zeigt das AGR-Problem, sagt, dass es häufiger vorkommt, sieht es aber nicht als Todsünde von Volvo. Warum auch, die anderen Hersteller sind ja keinen Deut besser, teilweise anscheinend sogar noch schlechter.

Südschwede hat schon recht - über die Leasingdauer wird anscheinend auch die Haltbarkeit kalkuliert, der GW-Käufer ist irgendwie nebenraus gefallen.

@Volvocarl - Die Befürchtung hab ich auch... dass da ganz urplötzlich ein Scheckheft auftaucht. Und ja, Du hast vollkommen recht: Ich mach es mir schwer.

Ich glaube, Du führst die Diskussion falsch. Es kann Dir bei JEDEM Auto, was Du gebraucht kaufst, etwas passieren! Egal, was da vorne auf der Motorhaube klebt...

Bsp. bei mir und meinem Sohn. Beide MJ 13, allerdings ist meiner ein halbes Jahr jünger mit der hochgelobten Modifizierung der ZKD etc..

Meiner ist ne Vertreterbude aus D, seiner das gleiche aus der Schweiz.

Was meinst Du, wen sein Motor hochgegangen ist?

Es ist heutzutage anscheinend eine Frage von Glück/Pech, ob die Karren funktionieren. Auch eine Frage der Fahrweise, der Wartung etc..

Das kann man nicht herausbekommen, ob der Wagen früher artgerecht gehalten wurde.

Deshalb und aus meinen Erfahrungen mit Händlern, Anwälten etc. in den ganzen Jahren kaufe ich ab jetzt nur noch von Privat.

Aber das ist jedem seine eigene Entscheidung.

Und die AGR Geschichte betrifft alle Hersteller, der Politik sei dank.

Hier war irgendwo ein Video von einem Mazda Diesel, den seine Ansaugkanäle waren noch fingerdick offen, der Rest voller Kohle.

Wenn Du Dir so einen Kopf machst, dann wird nie eine Entscheidung fallen. Oder Du wirst Dich ewig krämen, den falschen genommen zu haben.

Zitat:

@Woelfchen1979 schrieb am 21. Januar 2020 um 13:44:19 Uhr:

 

Nur je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich mir, desto eher frage ich mich, ob es überhaupt ne gute Idee ist. Wenn Volvo wie die deutschen 'Premiumhersteller' in erster Linie nur noch von ihrem Image zehren, den Gegenwert aber nicht liefern... dafür aber teuer im Unterhalt sind, na ja, Überzeugung neuer Kunden sieht anders aus.

Puh, Du machst es Dir aber auch unnötig schwer... Motor-Talk ist natürlich in erster Linie ein Problem-Forum. So habe ich 2003 überhaupt erst hierher gefunden. Ich denke Du würdest in jedem Markenbereich bei jedem Modell nach dem Aufzeigen möglicher Schwachstellen ein Haar in der Suppe finden und würdest zwangsläufig schlussendlich beim Fahrrad landen. ;)

Grundsätzlich würde ich sagen, dass Volvo nach wie vor solide und langlebig sind, aber natürlich auch wie jeder andere Hersteller mögliche Baustellen haben.

Ich habe mir 2012 beim Umstieg auf Volvo auch viele Gedanken gemacht. Nach einem sehr anstrengenden Opel Vectra wollte ich was solides. Nach 2 ausgiebigen Probefahrten mit nun meinem V70 wurde ich mit dem Händler einig. Der Wagen war 22 Monate alt, hatte 26.000 km gelaufen, stand sich 1 Jahr bei dem Händler die Reifen eckig, die 1. Inspektion war überfällig und er war im 1. Leben auch noch ein Mietwagen. Letztendlich habe ich ihn trotz ganz leichten Bauchschmerzen mit 12 Monaten Selekt-Garantie gekauft und nun nach 8 Jahren Besitz und über 140.000 km selbst draufgefahrenen Kilometern (Fzg. wird 10 Jahre alt und geht auf 170.000 km zu) kann ich behaupten, dass es mein bisher bestes Fahrzeug von so einigen schon besessenen ist. Er wird noch einige Zeit bleiben. Ich hatte bisher 3 bei diesem Modell bekannte Reparaturen mit ca. 1400 Euro Gesamtkosten und das war´s. Natürlich hatte ich manchmal Bedenken, wenn ich von möglichen Problemen las und mich fragte, ob es mich auch erwischt. Vor allem die Motorproblematik mit Rissen und der Kopfdichtung, aber alles schick. Nennt man wohl Forenkoller.

Vielleicht findest Du ja etwas Mut zur Entscheidungsfreude. Für mich hört sich der D4 vom Volvo-Händler nach einer runden Sache an und das würde ich jetzt nicht an Euro 5 oder einer fehlenden Sitzbelüftung festmachen. Die V/XC70 mit dem 5-Zylinder fahren sich sehr komfortabel und gediegen. Ich freue mich nach wie vor jeden Tag über den Besitz meines V70, obwohl er mit seinen 10 Jahren und bald 170.000 km ja schon eine "alte Kiste" ist. Und weil ich mit Volvo so zufrieden bin, kommt für die Frau dieses Jahr ein XC60 Mj. 2014/2015 her, an dem sie auch großen Gefallen gefunden hat. Auch mit 5-Zylinder-Diesel. Was anderes als Volvo auf dem Hof können wir uns momentan nicht vorstellen.

Ich kann da zwar nicht ganz so mitreden, da ich nur den kleinen Fünfzylinder D3 mit 136 PS fahre. Aber ich muss schon sagen das er sich sehr angenehm fahren lässt. Leise beim normalen hinrollen, beim beim normalen beschleunigen auch noch leise und beim schärferen beschleunigen ein leicht kerniger Klang. Aber halt auch nicht zu aufdringlich. Vom Verbrauch her bin ich mit meinem (136PS) sehr zufrieden. Kann man aber mit einem 2.4 L nicht ganz so vergleichen

Ich habe dir nur vom VEA abgeraden da du das Auto lange fahren möchtest. Ich denke das die alle über 200000 Probleme mit dem Ölverbrauch haben aber noch nicht so viele so viel auf der Uhr haben.

Meinen letzten d5 mit 185 so hatte ich mit 300000 verkauft und der hat kein Öl gebraucht nur etwas mehr Diesel.

Deshalb hab ich wieder einen und bin überzeugt davon.

Spritsparen kann man mit dem VEA besser aber wenn er lange halten soll ist er nicht die bessere Wahl

Zitat:

@Woelfchen1979 schrieb am 21. Jan. 2020 um 13:44:19 Uhr:

Ist sie das?

 

Ich hab zwar geschrieben, dass wenn morgen alle Fragen beantwortet werden... und vor allem ich die Erleichterung beim Sitzen spüre, die ich mir erhoffe, dass es dann der werden wird.

Ich hätte jetzt, nach allen deiner Posts, eher auf den 5 Zylinder gesetzt.

Viel Spaß morgen bei der Probefahrt. Der VEA ist ein feiner Motor.

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 19:20

Ich danke Euch allen.

Der Fünfender gefällt mir - auf die Distanz - gut. Lückenlose Servicehistorie im Autohaus, das ihn jetzt verkauft, in diesen Modelljahren scheint der D4/D5 nicht von dem 'Risse im Block'-Problem betroffen zu sein. Zumindest nicht nach der Kaufberatung hier im Forum. Was natürlich wieder mal nix heißen muss. Aber insgesamt kommt er mir - auch nach Euren mit mir liebenswerterweise geteilten Erfahrungen - als der solidere Motor vor. Euro 5 kann man ggf. nachrüsten, die Messe ist noch lang net gelesen, vielleicht, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, bekommen wir im Sommer einen fähigen Verkehrsminister?

Der VEA ist für mich so ne Sache. Wie oft sind, gemessen an der Gesamtzahl der verbauten Motoren über alle Baureihen weg, wirklich Risse etc. also kapitale Motorschäden aufgetreten? Das kann einem vermutlich nur Volvo sagen, und die werden sich beherrschen können. Oder hat jemand realistische Zahlen?

Mit einer vernünftigen GW-Garantie ohne drei Duzend Ausschlußklauseln, die die Arbeitszeit immer voll zahlt und bei Teilen immerhin einen Beitrag leistet wäre das Risiko dann beherrschbar wenn die Motorschäden im Bereich von unter 10% liegen. Immer noch viel für ein modernes Auto, aber da kochen sie alle nur mit Wasser.

 

Die AGR-Problematik... je nachdem was sie wirklich beim Rückruf machen kann man da ein neues einbauen lassen. Kostet zwar nicht grade wenig, aber wenn das Auto sonst passt wäre es notfalls zu verschmerzen.

Das alte AGR mitnehmen, sauber machen (lassen) und als Reserve in den Kofferraum legen. Wenn die Hersteller schon nicht gewillt sind, es in den Wartungsplan aufzunehmen und vernünftige Testzyklen schreiben zu lassen, dann kann man das als vorsichtiger Kunde selber tun.

Trotzdem bleiben für mich Fragen offen - und da will ich dann morgen Antworten hören. Was meint Ihr, kann und soll ich nach einem CO-Test fragen?

Serviceheft, und zwar bitte kein nachgestempeltes!, ist bei einem Auto mit einer Laufleistung von unter 80.000km irgendwie Pflicht finde ich. Fehlt es, macht man sich so seine Gedanken...

Wie gesagt, ich finde beide Autos schön, den VEA weil er näher bei mir steht, Euro 6 hat, angeblich sparsamer ist und die Ausstattung noch ein bisschen schöner ist als beim 2,4l. Wenn alle sagen, der Motor fährt sich top ist das natürlich auch ein Gesichtspunkt, der nicht zu verachten ist. Ich bin vom Mondeo schon arg verwöhnt... vor allem beim Geräuschpegel. Luxusprobleme, ne? :D

Und beim Fünfender gefällt mir die Farbe und die soweit ich das beurteilen kann am Telefon ehrliche und kompetente Beratung, der eine Vorbesitzer und die Wartung beim jetzigen Verkäufer. Gimmicks haben beide mehr als genug an Bord, denen, die mir ihre Eindrücke zu Four-C und klimatisierten Sitzen mitteilten ganz vielen Dank. Auch das macht die Entscheidung einfacher.

2WD vs 4WD.. na ja, ein Fahrzeug wie der XC verlangt eigentlich von der Konzeption her 4WD, aber wenn man es nicht wirklich braucht, wäre nur die Frage, wie schnell er an der Ampel beim forscheren Anfahren (meine einzige automobile Sünde) durchdreht?

Und ja, es kann mit jedem Auto was sein... Leute ich komm von Ford ;-) und was für Viele noch viel perverser ist, ich bin der Marke seit nunmehr 22 Jahren treu und finde sie gut. Dass ich meinem Mondeo einen XC70 als Spielgefährten geben will liegt daran, dass mir der XC gut gefällt, er für die Sachen ideal ist für die ich ihn will, und vor allem, weil Ford keinen höher gelegten Kombi im Angebot hat, außer dem neuen Focus Active. Ein sehr schöner Wagen, keine Frage. Aber gebraucht kommen so langsam die ersten Mietkutschen rein. Andere Rückläufer gibt es noch kaum... dazu ist er kleiner. Also nicht unbedingt was mir so vorschwebt. Allerdings, AutoBlöd hat ihn getestet und verrissen, bedeutet wohl, dass er besser als der VW ist und das wieder mal keiner wissen soll. ;-)

Aber Kuga und Edge, sorry, Ford, aber nein danke sehr. Wenn ich ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug will, dann kauf ich nen Defender oder einen alten Discovery. Oder gleich nen Trekker.

@m.s.m.s. Ich finde es jetzt nicht seriös hier zu behaupten alle VEA verbrauchten über 200000 km zu viel Öl. Du hast einen VEA mit über 200000km gekauft und bist damit auf die Schnauze gefallen. Kann passieren wenn man ein Auto mit dieser Fahrleistung kauft. Da ist man auch bei den Euro 5 Dieseln nicht sicher vor. In unserem letzten V70 5 Zylinder musste ich auch schon unter dieser Laufleistung ab und zu Öl nachfüllen. Würde deshalb aber niemand vom Kauf abraten oder den Motor generell in Verruf bringen. Bei einem gebrauchten Auto weiß man nicht, wer und wie es gefahren ist. So wie manche fahren wundert es mich nicht, dass die Motoren dann eben bei 200000 fertig sind.

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 21:02

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 21. Januar 2020 um 17:49:00 Uhr:

Zitat:

@Woelfchen1979 schrieb am 21. Jan. 2020 um 13:44:19 Uhr:

Ist sie das?

Ich hab zwar geschrieben, dass wenn morgen alle Fragen beantwortet werden... und vor allem ich die Erleichterung beim Sitzen spüre, die ich mir erhoffe, dass es dann der werden wird.

Ich hätte jetzt, nach allen deiner Posts, eher auf den 5 Zylinder gesetzt.

Viel Spaß morgen bei der Probefahrt. Der VEA ist ein feiner Motor.

Danke Dir @Haubenzug.

Ich hab für den Fünfender einen Termin nächste Woche. Wir werden sehen. Lieber wäre er mir schon, einfach weil der Hintergrund transparenter ist und er wohl nicht in die gefährliche Produktionszeit der Fünfender reinfällt, aber das ist wie gesagt VOR der Probefahrt. Nebenaggregatsriemen tauschen lassen ist vermutlich nicht ganz so schlimm wie AGR tauschen lassen oder Austauschmotor. Aber, wenn er sich gut fährt, wer kann es sagen?

 

Du hast ja mittlerweile einen Insignia, und davor war es ein VEA? Wolltest Du keinen Volvo mehr und hatte es was mit Ärger mit dem Motor zu tun?

 

Ich hatte 2x einen V60 und wollte wieder einen großen Kombi. Der 2te war ein VEA D4, handgerührt. Ein V90 gefällt mir nicht wirklich und war mir schlicht zu teuer (1%-Regel).

Ärger hatte ich im Grunde nicht, aber er hat sich auch Öl genommen. Wie gesagt, ich fand den Motor richtig gut.

Ich lese hier von Anfang an mit. Kann aber zur hinterfragten Dieselproblematik nichts beisteuern. Nur soviel:

 

Ich habe mich spontan von meinem V70 II, 2.4, 140PS Benziner getrennt, weil ich ein wirklich gutes Angebot von Privat für einen V70 III, 3.2, 238PS bekommen habe. Der hatte bei Kauf 239t km runter.

 

Den habe ich gekauft. Warum?

Die momentane Umweltdiskussion ist mir egal. Die Historie ist nachvollziehbar. Der Verkäufer war mir sofort sympathisch; das ist bei mir nicht selbstverständlich.;) Und ich wollte einen stärkeren Motor ohne Turbo.

 

Ob mir dieses Auto Probleme bereiten wird? Keine Ahnung. Es ist mir egal. Zum Zeitpunkt des Kaufs war alles stimmig.

 

Und das möchte ich Dir @Woelfchen1979 mit auf den Weg geben. Die absolute Gewissheit wird es nie geben. Lass Deinen Bauch entscheiden.

 

Und ganz ehrlich... n Liter mehr oder weniger Verbrauch. Und?!

 

Gerade bei Gebrauchten... der eine hat Glück, nichts passiert. Der Wagen läuft ohne Probleme.

Und der andere greift voll in die Schüssel.

 

Schau mal hier im Forum. Da gibt's Fahrzeuge, die -fast neu- ihren Besitzern die Zornesröte ins Gesicht treiben.

Ich muss mich da Pete77 anschließen.

Man bekommt jeden Motor geschrottet...

Früher war Volvo die Karre für verrückte Architekten, Rechtsanwälte und Leute, die einfach anders sein wollten. Kleines Klientel.

Seit ein paar Jahren versucht nun Volvo, stark in den Markt zu drücken. Mainstream-Karosse, z.T. richtig gute Leasingangebote etc..

Jetzt kommen nun auch Leute hinters Volvo Lenkrad, die, ob nun aus Zeitmangel, Stress oder einfach nur Spaß am richtig schnell fahren haben, früher die TDIs verbrannt haben. Und wir haben uns damals totgelacht...

Es ist einfach so.

Früher hast Du einen Volvo gekauft, der meistens 1. Hand war, schon ein paar Jahre alt, sorgsam gefahren. Alles nachvollziehbar beim Händler.

Heute kannst Du einfach nicht ausschließen, das Du eine schon tote Karre kaufst. Mag er noch so scheckheftgepflegt sein. Das sagt gar nichts aus...

Der VEA kann gut sein, keine Frage. Mir würde die Scheckheftgeschichte nicht gefallen und die Sache mit den Vorbesitzern, die Du ja schon erwähnt hast. Allerdings könnte der Grund dafür auch vollkommen banal sein.

Beim Fünfender vom :) aus erster Hand kann man vielleicht sogar den Vorbesitzer kennen lernen. Man kann dann evtl. gewisse Rückschlüsse ziehen.

Schaue Dir doch einfach beide erst mal an und lass trotz lauter "Bauchschmerzen" auch mal den Bauch entscheiden.

Themenstarteram 21. Januar 2020 um 22:20

Danke Euch Dreien.

@Haubenzug: Das kann ich ohne Weiteres verstehen. Der neue V60/V60CC wäre noch so was... aber der kostet halt auch richtig Geld, da Gebrauchte praktisch nicht auf dem Markt sind. Dass Du dann die Marke wechselst ist absolut nachvollziehbar.

@volvocarl Das mit neu und schon Schrott ist leider absolut richtig. Die Beispiele sind teilweise so legendär wie die Autos dazu... sei es drum. Sicher hat es den Autos nicht gut getan, dass Volvo der Meinung ist, man müsse nun beim Leasinggeschäft und bei den Mietautoflotten in großem Stil mitspielen. Aber die AGR-Problematik ist auch aus dem geschwindigkeitsbegrenzten England bekannt, einer hat schon das vierte drinne... nicht gut. Und ja, das Scheckheft und die anderen - evtl. vollkommen harmlosen - Unklarheiten werden morgen Thema werden. Außer ich sag gleich nein.

Das AGR Problem hat nicht allzu viel mit Geschwindigkeitsbegrenzung zu tun. Ich meine hier von den Fachleuten gelesen zu haben, das gerade der mittlere Drehzahlbereich bzw. Lastbereich das Problem auslösen kann.

Bei Volllast ist das AGR zu und alles ist gut ;).

Irgendwie so war das....

Deshalb lasse ich meines auscodieren.

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