Kaufberatung
Hallo zusammen,
sicher ist das Thema hier schon öfter mal hochgekommen, da ich mir von einer individuellen Vorstellung mehr verspreche als vom Stundenlangen lesen anderer Posts, die nie genau meinen Hintergrund treffen, setz ich hier einfach mal meine Anfrage rein:
Ich bin seit der Geburt des Phaeton begeisterter Anhänger von Herrn Piechs Baby und spiele jetzt mit dem Gedanken mir wirklich einen zu kaufen, bzw. zu leasen.
Zur Zeit fliege ich als Berater noch jede Woche von Berlin nach Karlsruhe und zurück, möchte das aber evtl. doch mit dem Auto machen. Mein Mini ist dafür aber nicht geeignet, weshalb ein Langstreckentaugliches Fahrzeug her muss.
Es soll ein Phaeton sein, undzwar die Langversion als 4-Sitzer mit Aussenfarbe schwarz (pianolack) und innen creme, mit erweitertem Holzpaket (Wallnuss oder Myrte) und Holzlenkrad. So viel weiß ich.
In dieser Konfiguration stimmt dann meist auch die restliche Ausstattung, Wert lege ich noch auf eine Standheizung, das Abstandsradar und die 18-Wege-Komfortsitze.
Also schon alles recht speziell, ich hatte nämlich auch schon das Brot und Butter Modell als Leihwagen und das hat mir gar nicht gefallen. So richtig Phaeton ist der Phaeton erst in der o.g. Ausprägung.
Jetzt stellt sich die Frage nach dem Motor. Ich liebäugel natürlich mit dem 12-Zylinder, es wäre mein Traum so ein Automobil zu besitzen und zu fahren.
Dennoch muss ich natürlich auch wirtschaftlich denken, und an dieser Stelle wahrscheinlich doch einen Kompromiss eingehen. Der V10 Diesel wäre mein Favorit gewesen, aber den gibt es jetzt ja leider nicht mehr, und EURO4 brauche ich in Berlin schon - sonst bleib ich mit dem Auto bald draussen.
Unfassbar, aber ich muss mich wohl damit abfinden.
Und jetzt kommen meine Fragen:
Neu oder gebraucht?
=> Gebrauchte finde ich extrem günstig gemessen am Neupreis. Wie steht es mit der Zuverlässigkeit? Ein gutes Konzept wäre, ein Auto < 30.000 KM für einen schon recht geringen Preis zu kaufen und nach einem Jahr bei ca. 80.000 km mit wesentlich weniger Wertverlust als bei einem neuen Wagen wieder zu verkaufen (was ich so in den Preisen lese bzw. erkenne aber immer noch knapp 15.000 EUR, das zahle ich jetzt auch für meine Reisekosten).
=> Neue haben einen extrem hohen Preis und vor allem Wertverlust. Mein Wunschmodell (Diesel) würde neu ca. 110.000 EUR kosten, und nach einem Jahr vielleicht noch 40.000 EUR bringen. Das ist Irrsinn, wenn man den Neupreis wirklich zahlt. Die offiziellen Leasingraten drücken genau das aus, Kurzfristleasing ist nicht zu bezahlen. Bei ALD kriegt man vielleicht 20%, mit Hilfe meines Kunden würde ich vielleicht auch 30% kriegen. Das reicht aber immer noch nicht, um das Gebrauchtkonzept zu schlagen (s.o.).
Das einzige Argument wären eben bekannte Unzuverlässigkeiten gebrauchter Fahrzeuge, die ich nicht riskieren kann wenn ich das Auto wirklich jede Woche brauche.
Für das Gebrauchtkonzept spräche ausserdem die Möglichkeit, eine Autogasanlage zu verbauen und damit die Treibstoffkosten zu halbieren. Rechnet sich bei ca. 3.500 EUR Investition für eine Vollsequentielle Anlage im 6-Zyl. nach etwas mehr als einem halben Jahr.
Hat also jemand einen Überblick darüber, was man tatsächlich für einen Neuwagen zahlt? Welche Rabatte wäre drin? Über 30%? Klar ersetzt diese Frage nicht den Gang zum Händler mit meinem Firmenausweis, mir geht es darum ob ich den überhaupt antrete (Sinn oder nicht Sinn) oder ob ich gleich nach einem guten Gebrauchten Ausschau halte.
Man kann die bei bestimmten Aufkäufern ja sicher nach Ausstattung usw. suchen lassen, ich denke da würde ich auf jeden Fall was finden. Worauf wäre hierbei ggf. zu achten? Typische Macken usw.
Ggf. kann man das Auto dann auch länger fahren, bis 300.000 KM oder dergleichen, bis es halt kaputt ist, wenn man eh schon 15.000 EUR p.a. Wertverlust einplant.
Hat jemand Erfahrung mit so hohen Laufleistungen beim Phaeton? Wenn man das vor hat - mit welchem Motor dann am besten? Hält der 6-Zyl das aus?
Generell würde ich das dem Phaeton schon zutrauen.
Gut - besten Dank erst mal für's Lesen und schon mal Dank im voraus für alle Tipps. Im Moment tendiere ich zum Gebrauchten Benziner mit Gas und wäre daher primär natürlich an Erfahrungen mit hohen Laufleistungen, spezifischen Macken der jeweiligen Motoren usw. interessiert, jeder Hinweis wie ich das ganze am besten angehe ohne auf die Nase zu fallen ist hilfreich und gern genommen.
Gruß
Martin
23 Antworten
Wie unverantwortlich, EDV-Systeme ohne USV zu betreiben. Damit wäre das nicht passiert.
Nicht ganz. Die USV war durch meinen Admin falsch konfiguriert worden, was die sache noch verschlimmert hat.
Die USV war ausgelegt für einen Server, aber es hingen beide dran. Erster Fehler. Die Konfig der USV war so eingestellt, dass mitten im Herunterfahren des Servers der Saft ausging. So wurde mitten im Schreiben auf die Platte der Saft abgedrecht. Schade... das mochten die Dateien nicht. Zweiter Fehler.
Im Prinzip war an alles gedacht, Raid etc. alles eingebaut und korrekt konfiguriert, Sicherungen alle da...
Problem war eine überhitzte Northbridge, die unerkennbar bzw. schleichend immer mehr Probleme gemacht hat, bis nach dem Crash gar nix mehr ging.
Positiv denken: Sicherungen waren alle da und liessen sich binnen 14 Stunden mit Beschaffung neuer Hardware und allem zipp und zapp reinstallieren, und nun bin ich wieder stolzer Besitzer eines voll funktionstüchtigen SBS-Servers :-)
Aber danke der Anteilnahme!
Gruß
Martin
} Nu geh ich aber wirklich ins Bett.
Ach ja... das nächste Projekt ist dann die Migration auf redundante Server-Systeme weg vom SBS... gegenseitige Sicherungen haben wir schon eingestellt usw.
Das war doch bloß ne Übung für den Ernstfall *lol*
Aber nu ist es endgültig das falsche Forum hier.
Ich such ja n Phaeton und keine begeisterte EDV-Leserschaft ;-)
Grüße
Martin
Zitat:
Original geschrieben von sloddy
Ich such ja n Phaeton und keine begeisterte EDV-Leserschaft ;-)
Hallo,
um mal auf Dein original-Posting zurück zu kommen:
Du solltest wohl erst mal eine innere Entscheidung zwischen der reinen Kosten/Nutzen Betrachtung und Deiner emotionalen Neigung (ich hätte gerne einen W12) treffen.
Ein W12 wird sich kaum rechnen, andererseits wirst Du mit einem V6 wahrscheinlich nicht glücklich, wenn Du gefühlsmäßig zum W12 tendierst.
Selbst mit einem frühen Phaeton kann man zufrieden sein. Und auch einen W12 gibt es für relativ wenig Geld mit mittlerer Laufleistung.
Schau z.B. mal hier: W12 4-Sitzer mit fast allem
Eine ausgiebige Probefahrt und auf jeden Fall die Zusatzversicherung - dann kann nicht allzu viel schief gehen.
Die Versicherung sollte als Zugabe des Händlers mit drinsein.
MfG
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von sloddy
Nicht ganz. Die USV war durch meinen Admin falsch konfiguriert worden, was die sache noch verschlimmert hat.
.
also hoffe ich dass dein admin ein externer dienstleister ist.
denn die haftung ist in diesem fall klar und der gute ist sicher per betriebshaftpflicht abgesichert.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von sloddy
.... Erster Fehler. Die Konfig der USV war so eingestellt, dass mitten im Herunterfahren des Servers der Saft ausging. So wurde mitten im Schreiben auf die Platte der Saft abgedrecht. Schade... das mochten die Dateien nicht. Zweiter Fehler.
Im Prinzip war an alles gedacht, Raid etc. alles eingebaut und korrekt konfiguriert, Sicherungen alle da...
Problem war eine überhitzte Northbridge, die unerkennbar bzw. schleichend immer mehr Probleme gemacht hat, bis nach dem Crash gar nix mehr ging.
Positiv denken: Sicherungen waren alle da und liessen sich binnen 14 Stunden mit Beschaffung neuer Hardware und allem zipp und zapp reinstallieren, und nun bin ich wieder stolzer Besitzer eines voll funktionstüchtigen SBS-Servers :-)
Aber danke der Anteilnahme!
Gruß
Martin
} Nu geh ich aber wirklich ins Bett.
Oder Linux Systemen nutzen, vielleicht zuzatslich als einen daten Server. 😁
Kan Man einfach den Harddisk in neuem Server herein stecken und alles funktioniert wieder.
*Lach*
Danke für die Tipps, Jungs. Ich hab das Ereignis zum Anlass genommen, mir weitere Gedanken über den Grad der Professionalisierung meiner eigenen IT zu machen, und werde entsprechende Lösungen finden. Bisher liefen die Dinger 1,5 Jahre ohne jedes Problem, und irgendwann muss man ja seine Netze und Sicherungssysteme mal testen :-)
@pamic
Klar, ich verbringe schon seit Jahren ne Menge Zeit vor Autoscout, beobachte die Phaeton Preise usw. und klar... die Entscheidung reift ja gerade. Die wesentlichen Aspekte hab ich ja erläutert... Wenn der Traum an ausufernden Kosten scheitert, verkehrt sich dieser leicht ins Gegenteil. Wirklich wirtschaftlich sind ja beide Varianten nicht. Wenn ich Wirtschaftlichkeit wollte, müsste ich mit irgend einem Toyota mit FSI-Motor o.ä. fahren.
Aber dazu hab ich keine Lust (ein bisschen Freude muss man sich im harten Alltag schon gönnen), also ist die Frage eigentlich ob ich mir gleich den ganz großen oder doch eher den etwas kleineren Luxus gönne. Und bei dieser Frage ist Wirtschaftlichkeit dann sehr wohl ein Aspekt... Auf ein kleines bisschen Luxus verzichten, und dadurch viel (Kohle) gewinnen.
Ich tendiere daher bereits zum 8-Zylinder Benziner - zum großen Teil wegen der Gasanlage. Auf meinem direkten Weg liegen 2 Tankstellen... da wäre ich total bescheuert mit Benzin zu fahren, rechne das mal auf 50 TKM im Jahr - von der Ersparnis mache ich in jedem Jahr einen netten Skiurlaub in Norwegen und leiste mir noch n weiteren Linux-Server *lol*.
Beim 12-Zylinder wird schon der Einbau der Gasanlage viel zu kompliziert und teuer (Du brauchst 2 6-Zyl-Anlagen, 5 Mille), und ausserdem brauchst Du dann noch mind 4 Liter auf 100 km mehr. Für jeden Topf einen... und so viel besser sind 12 Töpfchen dann am Ende wahrscheinlich auch nicht.
Ausser ich bin nach der jetzt anstehenden Probefahrt so verrückt nach einem 12-Zyl, dass ich alle weiteren Bedenken über Bord werfe und gegen den Verstand handele 🙂
Besten Dank auf jeden Fall für die Gedankenanstöße, das ist genau das was ich brauche. Aus der Diskussion und Argumentation heraus verdichtet sich langsam, worauf das ganze hinausläuft.
Gruß an alle
Martin
Zitat:
Original geschrieben von sloddy
*Lach*
Danke für die Tipps, Jungs. ...., und irgendwann muss man ja seine Netze und Sicherungssysteme mal testen :-)
richtig - aber nicht am produktiv system - das muss 24x7 arbeiten
hattest du schon eine probefahrt ?
welcher motor ?
Zitat:
richtig - aber nicht am produktiv system - das muss 24x7 arbeiten
Im Prinzip völlig korrekt - würd ich meinen Kunden auch immer so empfehlen - wenn größere bzw. kritische Anwendungen auf den Systemen laufen.
War aber bei mir bislang nur bedingt der Fall... was sich gerade ändert, weshalb sich ja auch die Strategie zukünftig ändern wird. Ich überlege, das Zeug jetzt hosten zu lassen - warum sich selber damit rumschlagen? Ich hab andere Dinge zu tun... ( z.B. Phaeton kaufen 🙂 )
Probefahrt bisher mit V10 und V6. Den V10 fand ich total klasse, den V6 finde ich eigentlich zu lahm. V8 noch nicht, das kommt jetzt wahrscheinlich am Wochenende. W12 dann im unmittelbaren Vergleich zum V8.