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Kaufberatung - SUV für Vielfahrer / Pendler

Themenstarteram 26. März 2018 um 12:52

Hallo liebes Motor-Talk Forum,

ich bin derzeit am Überlegen ob die Neuanschaffung eines SUV (oder einer Alternative) für mich Sinn macht. Zunächst die Hardfacts:

- Aktuelles Fahrzeug: BMW 318d, Limousine, 2011, ca 195.000 km, grüne Plakette, EURO 4

- Arbeitsweg: ca. 80 km einfach. Jahreslaufleistung mit privat ca. 40-45.000 km

- seit Nachwuchs da ist, ist der 3er zu klein.

- Überlegung / Wunschauto: SUV (Ford Edge, Landrover Evoque, Jeep Discovery, Seat Ateca) aber offen für Alternativen sowohl was genannte Marken als auch SUV angeht. SUV deshalb, da hoher Einstieg schon sehr bequem ist

- 75% Autobahn (Durchschnittsgewschwindigkeit ca. 130-150 kmh)

- Budget: 25-30k (wobei auch gerne weniger oder - wenn es Sinn macht - auch etwas mehr)

- neu macht wenig Sinn denke ich (aber korrigiert mich gern)

- Ausstattung: Freisprecheinrichtung ist wirklich Pflicht, Allrad wäre wünschenswert.

 

Meine Fragen:

1. macht es Sinn zu wechseln oder ist es besser (wirtschaftlicher) den 3er "runter zu fahren"? Dafür müsste man dem Platzproblem anders entgegenwirken (Dachbox?)

2. Ein SUV ist kein optimales Pendlerauto, das ist mir klar. Da ist aber viel "Wenn schon, dann soll es auch gefallen" dabei. Welchen würdet ihr mir (am ehesten) empfehlen?

3. Würdet ihr Diesel noch empfehlen, oder macht LPG, Hybrid (mit Diesel oder Benzin?) mehr Sinn

4. Welche Alternativen würdet ihr sehen? Ich habe bspw. diesen E 300BT gesehen

Danke vorab und viele Grüße

cobra

 

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17 Antworten

Zitat:

@Grasoman [url=https://www.motor-talk.de/.../kaufberatung-suv-fuer-vielfahrer-pendle Der viel kritischere Teil ist ja nicht die Steigung an sich (die kann man sonst auch hochlaufen, wenn es glatt ist und das Auto unten stehen lassen), sondern die langsame, kontrollierte Fahrt am Gefälle.

AT-Bereifung ist halt ätzend laut bei 150-180 km/h, die man braucht, um dann auf dem Autobahnstück 130-150 km/h Schnitt zu erreichen. Ich überleg mir nochmal was realistisches.

Immerhin hat GripControl deshalb auch HillDescentControl mit dabei.

https://www.youtube.com/watch?v=FmLzvyhLu4o

Hill Descent Control = Bergabfahrhilfe ist ja nett (eine Regelung rund um die Bremse und Motorsteuerung). Aber nur solange die Kiste Grip mit den Reifen auf dem Untergrund hat. Und darauf kommt es mir an. Denn sonst rutscht die ganze Sache einfach mal gepflegt den Hang runter. Ob mit oder ohne Bergabfahrhilfe.

Zuerst kommt die Physik - und dann die elektronischen Regelungen drumrum.

Dort im "Virtual Reality Werbevideo" mit der Abfahrt am felsigen, schotterigen, sandigen Hang bewegt sich bei der Abfahrt nicht ein Steinchen, nicht ein Geröllbrocken. Das ist wieder Marketing-Lametta. Solche Videos sind einfach mal kompletter Unsinn. Und selbst ein Laie sieht das auf den ersten Blick.

Bei richtig tiefen Schnee helfen nur Ketten, und zwar keine Schneeketten auf den Reifen sondern welche die ein Pistenbully hat. Selbst mit Allrad, GripControll etc ist man völlig Hilflos wenn man eine Schneewehe vor sich her schiebt oder das Auto aufsetzt. Selbst 30 cm Bodenfreiheit sind sinnlos, wenn der Pulverschnee 50cm und mehr hat. Die Reifen machen nur tiefe Löcher in den Schnee und die Räder drehen in der Luft.

Allrad ist nur Sinnvoll bei schlüpfrigem Untergrund. Starke Steigungen (die auf öffentlichen Straßen sind) können mit jedem normalen Auto bezwungen werden. Ist der Untergrund schlüpfrig oder nur lose Steine oder sowas dann drehen die Antriebsräder durch. Da hilft dann entweder "Anlauf" oder eben Alllrad. Eine Traktionskontrollle (ESP) hilft da nur bedingt. Die nimmt die Antriebsleistung derart raus, das man irgendwann stehen bleibt. Deswegen kann man die abschalten. Dann drehen die Räder zwar durch aber man hat weningstens son bischen Grip. Wenn man die Steigung nur mit Anlauf nehmen kann, sollte man bedenken das man die auch wieder runter muß. Und da wird es dann mit dem Bremsen schwer. Weil Allradbremse haben alle und auf losen Grund haben die Räder nunmal keinen Halt.

Ein weiterer Fall wo Allrad sinnvoll ist, sind extreme Fahrsituationen. Die hat man aber meist nur wenn man Rally fährt oder einfach zu schnell unterwegs ist. Und das Thema bremsen hatten wir ja schon.

Manche Autos sind einfach derart stark motorisiert, das sie mit einer angetriebene Achse ihre Kraft garnicht auf den Boden bekommen, insbesondere wenn sie sonst Frontantrieb haben (z.B. AUDI A8 mit über 250 PS).

Tipp an den TE: Such Dir ein Fahrzeug mit dem Du im Alltag gut zurecht kommst und was Dir genug Komfort und Platz bietet. Ein SUV oder "echter" Geländewagen sollten sich nur Menschen kaufen, die sowas auch wirklich brauchen (wobei ein Frontantriebs SUV braucht eigentlich keiner). Die Nachteile solcher Fahrzeuge überwiegen in der Regel einfach deren Nutzen.

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