Kaufberatung Pontiac Trans Am 1977 - 1981
Moin Moin,
da ich schon mehrere Beiträge hier im Forum hatte, die aber alle nicht genau das wiedergeben was ich genau möchte, mache ich diesen Beitrag hier nochmal extra auf.
Es geht um die Anschaffung eines Pontiac Trans Am / Firebird der oben genannten Jahrgänge. Ich habe nun schon viel gelesen, hier im Forum, im Internet selber, aber oft hören Beiträge schon nach 3 Kommentaren auf ohne wirklich aussagekräftig zu sein.
Fragen die mir direkt einfallen:
1. Wie anfällig sind die Motoren und Getriebe? (Ich möchte gerne einen 6.6er haben)
2. Schwachstellen der Karosserie? Wenn ja welche? Auf was genau muss ich achten?
3. Wo genau liegt der Unterschied zwischen Trans Am und Firebird?
4. In welchem Preissegment bewege ich mich wenn ich einen anständigen Wagen haben möchte? Nichts ausgefallenes.
5 Was muss ich beim "einwintern" eines so alten Autos beachten?
Erzählt mir einfach alles was euch einfällt zu den Autos.
Eigene Erfahrungen, Pros und Kontras. Versorgung mit Ersatzteilen etc.
Beste Antwort im Thema
In den USA frisch lackiert ist immer ein ganz besonderes Qualitätsmerkmal. 😁
mfg
51 Antworten
Auf dem Bildern ist nicht wirklich etwas zu sehen. Die gezeigten Teile sind lediglich Anbauteile und keine Teile der Karosserie. Der Rost auf den Bildern ist für einen 37 Jahre altes Auto ganz normal. Wirklich spannend sind die Teile wo der Rahmen an die Karosserie geschraubt ist, der Boden des Kofferraums und der Bereich unterhalb der Rücksitze.
Die Bilder lasse ich mir auch noch schicken. Aber bei den Anbauteilen unten kann man das so hinnehmen ja? Vielleicht bisschen abschleifen und dann vernünftig versiegeln wäre ok?
Ich bin auch der Meinung, daß es unter dem Fahrzeug nicht sonderlich dramatisch zugeht. Damit könnte man leben. Vieles davon ist ja nur oberflächlich. Wenn man sich die Hilfsrahmen anschaut, wie dick das Material ist, dann kann man davon ausgehen, das so ein Rahmen nie durchrosten wird.
Die Fotos von dem Body sind ohne sonderlichen Anspruch. Die wichtigen Teile wie die Türen von unten zu fotografieren sind nicht dabei, oder Scheibenrahmen vorne und hinten wo es auch gerne rostet.
Ich brauche mal eine Einschätzung von euch.
http://ww3.autoscout24.de/classified/288428132?asrc=st|as
Die Anzeige finde ich seeeeehr interessant und der Wagen gefällt mir richtig gut. Allerdings liegt mein Budget nur bei 17.500€. Meint ihr man kann den Preis so weit drücken? Oder wäre das bei einem Trans Am in dem Zustand schon sehr frech?!
Also angenommen es wäre eure Anzeige, ich rufe an und sage "Für 17.500€ hole ich ihn am 5. Mai ab."
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Also mir würde der Wagen nicht zusagen. Die billigen Sidepipes, die beige/braune Innenausstattung und die Graphics sagen mir nicht zu. Als Anfänger würde ich den Wagen sicherlich auch kaufen wollen, als jemand mit 33 Jahre US-Car Erfahrung jedoch nicht.
Verhandeln kann man immer. Wenn Du es nicht machst, dann bist Du ein
Liebkosebär.😁 oder mit anderen Worten ein Weichei. Schau Dir den Wagen erstmal an und mache eine Probefahrt. Erst dann würde ich anfangen zu verhandeln. Am Telefon würde ich niemals vorab sagen, daß ich den Wagen zum Termin X kaufen werde.
PS: Es steht ja auch da Verhandlungsbasis
Die Sidepipes sind auch das, was mir nicht gefällt. Aber das sind Sachen die man ändern kann. Problem ist, das ich für eine Probefahrt bis nach Nürnberg gondeln muss. 😁
Ich komme aus Schleswig-Holstein und das, wie man weiß, nicht gerade um die Ecke. Deswegen muss ich mir eigentlich sicher sein, dass sich mein gegenüber auf mein maximales Budget einlässt. Aber schon am Telefon zu sagen "Ich habe nur so und so viel Budget" ist auch unhöflich.
Zitat:
@Svv00p schrieb am 30. April 2016 um 12:42:30 Uhr:
Die Sidepipes sind auch das, was mir nicht gefällt. Aber das sind Sachen die man ändern kann. Problem ist, das ich für eine Probefahrt bis nach Nürnberg gondeln muss. 😁Ich komme aus Schleswig-Holstein und das, wie man weiß, nicht gerade um die Ecke. Deswegen muss ich mir eigentlich sicher sein, dass sich mein gegenüber auf mein maximales Budget einlässt. Aber schon am Telefon zu sagen "Ich habe nur so und so viel Budget" ist auch unhöflich.
Das ist natürlich ziemlich weit. Aber ich denke, wenn man einen 37 Jahre alten Exot fahren möchte, dann muß man in den sauren Apfel beißen.
Ja, dann würdest Du dich in die Reihen der ganzen Ausländer einreihen die am Telefon direkt sagen, du machen billig Preis, beste Preis. Oder, Du geben Geld, ich hole Auto billig ab.🙂
Ich würde die Strecke auf mich nehmen, keine Frage, nur ärgere ich mich dann, wenn er meinen Preis ablehnt und ich die Strecke wieder nach Hause fahren darf ohne das schöne Auto. 😁
Und genau das will ich vermeiden, sowas gehört sich nicht. Der Wagen ist den Preis auch sicher wert, ohne Zweifel.
Zitat:
@Svv00p schrieb am 30. April 2016 um 12:58:56 Uhr:
Ich würde die Strecke auf mich nehmen, keine Frage, nur ärgere ich mich dann, wenn er meinen Preis ablehnt und ich die Strecke wieder nach Hause fahren darf ohne das schöne Auto. 😁Und genau das will ich vermeiden, sowas gehört sich nicht. Der Wagen ist den Preis auch sicher wert, ohne Zweifel.
Ja dann rufe ihn an und sag ihm daß Dir sein Auto gefällt und Du seit Jahren von einem TRANS AM träumst und ob er Deinen Preis akzeptieren würde, da Du einfach nur ein Budget von 17500 € zur Verfügung hast. Du möchtest halt nicht nach Bayern runterfahren um dort erst zu erfahren, daß er sich nicht auf den Preis einlassen wird.
Einschränkend würde ich ihm aber auch klar machen, daß Du dir den Wagen erstmal anschauen und eine Probefahrt machen möchtest. Vielleicht entdeckst Du ja an dem Wagen Dinge, die Dir nicht gefallen. Also keine Zusage des Kaufs bereits am Telefon.
Also 2000 runterhandeln find ich nicht frech. Das sind gerade mal 10%.
Aber blind 17500 anbieten.. Ich weiß nicht. Vielleicht ist er auch das nicht wert, je nach Zustand.
Aber anrufen bevor du so ne weite Strecke fährst, würde ich sowieso.
Stell ihm zuerst 4 Fragen :
Handelt es sich um Meilen oder km ?
Hat er noch die Originalfelgen im Keller ?
Wurde die Klima auf R134a umgerüstet und funktioniert sie ?
Wieviele Vorbesitzer und dokumentierte Historie ?
In der Regel handelt es sich um Meilen, was den Wert etwas reduziert.
Wenn er passen muss, hättest Du ein paar Argumente zur Hand, um um Verständnis zu werben, daß Du noch etwas investieren müßtest und daher müßte der Preis etwas niedriger sein. 1000 EUR solltest Du mindestens herausholen.
Ein auto mit Ständer in der Hose und Cash in der tasche kaufen ist nie ne gute Idee...aber davon leben viele
Laut Anzeige :
Original-ML-Stand 58000,
hat das wohl nicht in KM umgerechnet.
Wobei viele gerne einen großen hätten, je größer der Auspuff um so kleiner ......
Ihr habt schon recht, mit einem Ständer in der Hose sollte man sowas nicht entscheiden. Ständer siegt immer.
Wie siehts denn mit dem Motor aus? Ist der 6.6er in Ordnung? Woran erkenne ich z.B. das der Motor unrund läuft oder das Getriebe nicht anständig arbeitet?
Bei einem V8 stelle ich es mir schwer zu erkennen.
Zitat:
@Svv00p schrieb am 1. Mai 2016 um 09:56:40 Uhr:
Ihr habt schon recht, mit einem Ständer in der Hose sollte man sowas nicht entscheiden. Ständer siegt immer.Wie siehts denn mit dem Motor aus? Ist der 6.6er in Ordnung? Woran erkenne ich z.B. das der Motor unrund läuft oder das Getriebe nicht anständig arbeitet?
Bei einem V8 stelle ich es mir schwer zu erkennen.
Ein 6,6 l Motor läuft genauso unrund wie ein 1,2 l Polo Motor oder wie jeder andere Motor. Er nimmt dann widerwillig Gas an und ruckelt beim hochdrehen. Das hört man einfach und man spürt es.
Wenn ein Getriebe nicht anständig arbeitet merkt man es auch sehr schnell. Dann rutschen die Gänge, dann schaltet es sehr hart, das Getriebe braucht sehr lange um in die nächsten Gänge zu schalten.
Ein Original Getriebe sollte in die nächsten Gänge sehr weich schalten, häufig merkt man gar nicht den Schaltvorgang so weich schaltet es, nur anhand des Drehzahlmessers merkt man es.
Wenn man sich ein Auto kauft, sollte man auch den kick down überprüfen, ob auch das zurück schalten funktioniert.