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Kaufberatung Oldtimer/Youngtimes als Alltagswagen

Themenstarteram 4. September 2017 um 15:59

Hallo Forum,

ich spiele zur Zeit mit den Gedanken mir ein neues Kfz zuzulegen und wie ich schon immer wusste soll es ein älteres Modell werden. Zur Zeit fahre ich einen Corsa D welcher allerdings meinem Vater gehört. Falls ich mir nun ein neues Auto zulege, will ich ihm dieses sozusagen zurückgeben aus Platzmangel und persönlichen Gründen. Nun würde dies heißen dass ich das neue Auto als Alltagswagen und auch ganzjährig fahren will. Nun ist die frage ob dies überhaupt sinnvoll ist, hat da jemand vielleicht schon Erfahrungen gesammelt?

Grund für meine Wahl ist dass ich ältere Modelle einfach viel ansprechender finde in Bezug auf Ästhetik, mir gefällt auch die Einfachheit des Technik und der Mechanik mehr. Zur Zeit machen mein Vater und ich alle Reparaturen an unseren Autos selbst und würden das selbstverständlich weiter so tun (er arbeitet bei Opel).

Habe schon gelesen dass man mit einem rostfreien Auto mit zb Motorschaden besser beraten ist als andersherum, was ich auch sinnvoll finde.

Bezüglich der Marke oder Modell hab ich mich schon etwas umgesehen. Sehr gefallen mir Modelle von VW wie der K70 oder vielleicht der Jetta. Opel hat auch wunderschöne wobei ich dort sehr Angst habe vor Rost. Über Mercedes hört man kaum schlechtes wobei mir hauptsächlich der W123 240D gefällt. Mein Traum wäre denke ich der Alfa Romeo Gulia Berlina 2000, der ist jedoch leider sehr teuer :/

Ist es nun allgemein überhaupt sinnvoll, wenn ja wie wären die genannten Autos geeignet. Oder falls noch andere Vorschläge vorliegen wäre ich auch sehr dankbar.

Danke schonmal ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 4. September 2017 um 18:46:49 Uhr:

Natürlich ist es möglich einen Oldi als alltagsfahrzeug zu bewegen,allerdings nicht mit "H"Zulassung.Hier schieben die Versicherungen einen Riegel vor,bei "H"Zulassung muss ein Alltagsfahrzeug nachweisbar sein, Jährliche Fahrleistungen sind begrenzt usw.usw.

Ein Oldi (in meinen Augen viel zu schade,macht die Fahrzeuge zu gewöhnlich) als Alltagsfahrzeug mit "Normaler Zulassung"ist natürlich möglich.

H-Zulassung ist von der Versicherung unabhängig!

Du kannst den Wagen gerne H-Zulassen uns zahlst pauschal 191€Steuern. Kommst damit auch in jede Umweltzone.

Gerade beim 240d sehr interessant.

Die Versicherung kannst du dann ganz normal abschließen. Haftpflicht und wenn gewollt ne Kasko dazu.

Und schon kann der Spaß losgehen.

 

Viele bringen bei der Versicherung einiges Durcheinander.

Es gibt bei vielen Versicherern Old und Youngtimertarife. Diese sind in der Regel günstiger als normalE KfZ-Versicherungen.

Dann ist ein Altagswagen, Garage und eine Kilometerbegrenzung meistens Pflicht.

Diese Tarife sind aber nicht zwingend notwendig. Du kannst, wie gesagt dein ollen Benz auch ganz normal Versichern.

Gruß,

der_Nordmann

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Natürlich geht das, sogar sehr gut.

Uneingeschränkt alltagstauglich im Sinne von "bringt Dich bei jeder Jahreszeit und jedem Wetter zur Arbeit und zurück, erlaubt zuverlässige Stadt-, Landstraßen- und Autobahnreisen" ist (Diskussion hiermit eröffnet) jedes Auto ab Anfang der 60er - hier und da muß man vielleicht Abstriche hinnehmen.

Neben der passiven Sicherheit sind moderne Wagen vor allem bei Höchstgeschwindigkeit und Geräusch besser. D.h. vor allem auf de rAutobahn ab Tempo 120 wird's laut. Wenn Dir das nicht allzuwichtig ist, bist Du recht frei in der Auswahl.

Die Straßenlage ist in den 60ern noch etwas hersteller- und modellabhängig, je nach Deinen Ansprüchen. Ab den 70ern kein Thema mehr.

Ältere Autos brauchen etwas regelmäßige Wartung und sie rosten. Wenn Du das Ding als Alltagswagen brauchst, leidet er eben, mehr als aktuelle Autos. Wenn Du eine Garage hast, nicht so sehr, sonst ist das schon ein Thema. Es ist nicht lange her, da war ein Auto nach 8 Jahren schrottreif durchgerostet. Dem kannst Du durch sorgfältige Vorsorge (Wachs) entgegenwirken.

Damit die Karre alltagstauglich ist, würde ich eine/zwei Klassen höher einsteigen als Deine aktuellen Ansprüche heute erfordern würden: wenn Du jetzt vor allem in der Stadt oder auf der Landstraße fährst, geht jedes oben beschriebene Auto, wenn öfter Autobahn, würde ich obere Mittelklasse der 60er /70er suchen.

WElches? Das beste, das Du kriegen kannst, "Zustand 3" oder besser. Möglichst wenig Liebhaberstatus, wg. des Preises.

Der Mercedes W123 hat eine ausgezeichnete Straßenlage, ist lahm, laut, langsam, aber bequem. Die Lenkung hat oft Spiel. Der K70 ist ein Kuriosum, man sagt, er bringt einen Windkanal zum Einsturz, wenn man ihn anbläst.

Opel Rekord C? Peugeot 404, 504? R 16? Der Alfa wäre mir zu teuer/schade.

Natürlich ist es möglich einen Oldi als alltagsfahrzeug zu bewegen,allerdings nicht mit "H"Zulassung.Hier schieben die Versicherungen einen Riegel vor,bei "H"Zulassung muss ein Alltagsfahrzeug nachweisbar sein, Jährliche Fahrleistungen sind begrenzt usw.usw.

Ein Oldi (in meinen Augen viel zu schade,macht die Fahrzeuge zu gewöhnlich) als Alltagsfahrzeug mit "Normaler Zulassung"ist natürlich möglich.

Ich weis ja nicht was bei euch zum Thema Fahrverhalten und Geräusche so abgeht, aber lieber im 600er Mercedes von 1965 bei entspannten 160km/h unterwegs sein, als in nem neuen Opel Karl...

Genau, den 600er ohne Wartungsstau hatte der TE im Sinn. Obere Mittelklasse, schon klar.

Themenstarteram 4. September 2017 um 20:30

Danke erstmal.

Aus dem H auf dem Kennzeichen mache ich mir nichts. Auch mit der Lautstärke kann ich natürlich leben, auf den meisten Komfort von heute kann ich verzichten ;)

Was genau meinst du genau mit dem Kommentar zum K70? Von der Aerodynamik her sieht er jetzt in meinem Laienauge relativ aus wie viele Modelle von damals.

Der Opel Record gefällt mir sehr gut, der Ascona auch aber wie schlimm ist es wirklich mit dem Rost bei Opel?

Den Peugeot 504 finde ich auch klasse, finde nur leider wenige Angebote dazu.

Sollte noch erwähnen dass ich ungern über die 4000 für die Anschaffung hinausgehen würde.

Bei der Preisvorstellung wäre es sinnvoll, nicht ganz so weit in die Vergangenheit zurückzugehen. Für 4.000 Euro kann man beispielsweise auch nette Vertreter der Neunziger finden. Volvo bietet da einiges, aber bei VW findet sich beispielsweise der als grundsolide und quasi unkaputtbar verrufene Golf 2.

am 5. September 2017 um 5:08

Zitat:

@AndiArbeit. schrieb am 4. September 2017 um 22:30:01 Uhr:

Danke erstmal.

Aus dem H auf dem Kennzeichen mache ich mir nichts. Auch mit der Lautstärke kann ich natürlich leben, auf den meisten Komfort von heute kann ich verzichten ;)

Was genau meinst du genau mit dem Kommentar zum K70? Von der Aerodynamik her sieht er jetzt in meinem Laienauge relativ aus wie viele Modelle von damals.

Der Opel Record gefällt mir sehr gut, der Ascona auch aber wie schlimm ist es wirklich mit dem Rost bei Opel?

Den Peugeot 504 finde ich auch klasse, finde nur leider wenige Angebote dazu.

Sollte noch erwähnen dass ich ungern über die 4000 für die Anschaffung hinausgehen würde.

Es sei noch zu berücksichtigen,Fahrzeuge ohne Kat und ohne "H" keine Einfahrt in die Großstädte (Umweltzonen)

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 4. September 2017 um 18:46:49 Uhr:

Natürlich ist es möglich einen Oldi als alltagsfahrzeug zu bewegen,allerdings nicht mit "H"Zulassung.Hier schieben die Versicherungen einen Riegel vor,bei "H"Zulassung muss ein Alltagsfahrzeug nachweisbar sein, Jährliche Fahrleistungen sind begrenzt usw.usw.

Ein Oldi (in meinen Augen viel zu schade,macht die Fahrzeuge zu gewöhnlich) als Alltagsfahrzeug mit "Normaler Zulassung"ist natürlich möglich.

H-Zulassung ist von der Versicherung unabhängig!

Du kannst den Wagen gerne H-Zulassen uns zahlst pauschal 191€Steuern. Kommst damit auch in jede Umweltzone.

Gerade beim 240d sehr interessant.

Die Versicherung kannst du dann ganz normal abschließen. Haftpflicht und wenn gewollt ne Kasko dazu.

Und schon kann der Spaß losgehen.

 

Viele bringen bei der Versicherung einiges Durcheinander.

Es gibt bei vielen Versicherern Old und Youngtimertarife. Diese sind in der Regel günstiger als normalE KfZ-Versicherungen.

Dann ist ein Altagswagen, Garage und eine Kilometerbegrenzung meistens Pflicht.

Diese Tarife sind aber nicht zwingend notwendig. Du kannst, wie gesagt dein ollen Benz auch ganz normal Versichern.

Gruß,

der_Nordmann

K70 da habe ich persönlich Zweifel, aus Erfahrung Mercedes 123 Wenn dann sind die Dinger auch mit Problemem behaftet

Opel baut gute Motoren und wenn Vatern bei Opel ist, dann hat er auch Erfahrung. Peugeot ist gut Citroen ist gut aber grundsätzlich gilt. Kein Rep Stau kaufen.

Ich empfehl da immer gern den, den ich selber fahre und genau kenne und daher weiß, wovon ich spreche :

BMW E30 (gebaut von '82-'94)

Fahr ihn allerdings nur als Alltagsauto, pikobello wienern und pflegen tu ich den nicht extra, nur das Nötigste wird gemacht. Trotzdem isser

-- kostengünstig https://www.motor-talk.de/.../kosten-der-mobilitaet-t5741492.html?...

-- zuverlässig (erst 2x stehengeblieben ---> 2x Benzinpumpe aufgebraucht)

-- langlebig (aktuellen km-Stand siehe Spritmonitor, die Million vollmachen erscheint mir nicht unrealistisch).

Mit bissl mehr Pflege könnt ich den zwar auch mal zum Oldtimer (mit H-Kennzeichen) machen, aber ist z.Zt. weder rentabel noch nötig. Für diesen Zweck hab ich noch andere ;-)

Alternativ würde ich noch den Golf 2 als so ein einfaches,robustes, langlebiges, kostengünstiges Modell bezeichnen.

Mit mehr Aufwand (oder manchmal auch nur mehr Glück) kommen natürlich auch noch andere in Frage ;-)

Für'n Alltag empfiehlt sich natürlich ein Modell, das am besten millionenfach gebaut wurde = schnelle/bessere Ersatzteilversorgung neu + gebraucht als bei was Exotischem.

https://www.motor-talk.de/.../...ssion-tipp-sammlung-t5803051.html?...

Themenstarteram 6. September 2017 um 17:49

Danke für die Antworten soweit (y)

Ist ein Auto nicht ein Gefühl letztendlich und kauft man sich speziell, wenn man einen Oldtimer kauft, einen Hezenswunsch

Naja, einer für'n Alltag muß aber eben auch alltagstauglich sein und nicht 'ne exotische Diva.

Die vernünftige Mischung aus Herz + Hirn ist da wohl gefragt ;-)

ein Oldtimer in Deutschland ist dreissig Jahr alt oder älter. das bedeutet eben der Werkzeugkoffer ist fast immer Begleiter. Das gilt eigentlich für alle Oldtimer. Eine Ausnahme macht ein Voll durchreparierter Oldtimer. Als Beispiel mein CX 2,5 Turbo II oder meine DS 23 Pallas . Aber das bedeutet Jahre von Arbeit. Und trotzdem habe ich immer meine Werkzeugtasche dabei.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 7. September 2017 um 12:29:34 Uhr:

Naja, einer für'n Alltag muß aber eben auch alltagstauglich sein und nicht 'ne exotische Diva.

Die vernünftige Mischung aus Herz + Hirn ist da wohl gefragt ;-)

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