Kaufberatung Meriva Benziner

Opel Meriva A

Hallo Leute,
ich will mir in nächster zeit einen Meriva zulegen, weis aber nicht, was ich von den jeweiligen Motoren halten soll.
Zur Auswahl stehen:
1.6; 87PS oder
1.4; 90PS.
Und nur diese beiden. Also bitte keine Empfehlung für die stärkeren Motoren machen, da diese in der Haftpflicht teurer eingestuft sind
Im Augenblick habe ich einige mit den beiden Motoren zur Auswahl.
Was ich vom 1.4er weiß ist, das er keinen Zahnriemen mehr hat, der gewechselt werden muß (Geld gespart).
Aber wie gut sind die beiden? Anzug, drehmoment, Verbrauch...

Hätte gerne eure Meinung gehört, auch wenn welche von euch den Meriva mit der Motorisierung nicht mehr fahren sollten.

mfg
Bruno

62 Antworten

Die beiden Teile, die am Meriva korrodieren, sind die Bremsleitungen und der Endtopf vom häufigen Kurzstreckenbetrieb.
1 Jahr als Postzusteller mit dem Privatwagen unterwegs und der Endtopf dankt es dir, ebenso die Türscharniere links. Mir so passiert mit dem Polo.

Die Karosse ist verzinkt, da dürfte so schnell nix passieren. Es sei denn, eine Kaltverformung des Bleches wird nicht richtig behandelt.

Zitat:

Original geschrieben von 67er


Die beiden Teile, die am Meriva korrodieren, sind die Bremsleitungen und der Endtopf vom häufigen Kurzstreckenbetrieb.
1 Jahr als Postzusteller mit dem Privatwagen unterwegs und der Endtopf dankt es dir, ebenso die Türscharniere links. Mir so passiert mit dem Polo.

Die Karosse ist verzinkt, da dürfte so schnell nix passieren. Es sei denn, eine Kaltverformung des Bleches wird nicht richtig behandelt.

na denn bin ich ja halbwegs beruhigt erstmal ... danke für die Info ... der pott sollte bei mir nicht das Problem sein ich fahr nicht so häufig kurzstrecke ...

Habe inzwischen den zweiten gebrauchten Meriva, erst aus 11/2006 jetzt aus 01/2007, bisher nie Rostprobleme gehabt! Wenn ich so ins Forum schaue, nervt der Meriva eher mit anderen Dingen.
Bei meinem 1. Meriva verreckte der Dieselmotor, mein 2. Meriva bekam kürzlich eine neue Wasserpumpe. Beides als Garantiefall. Hatte zwischenzeitlich einen Rentner-Astra-H, von der Verarbeitung erheblich besser als der Meriva, klapperfrei und ohne Reparaturen. Manchmal vermisse ich diesen Opel.

Zitat:

Original geschrieben von msw31


mal was anderes zum Meriva ... der wird vllt. mein nächster Opel ...

wie sind denn die Erfahrungen mit der Rostanfälligkeit der Karosserie ??? Hat Opel das ordentlich gemacht oder ist das so wie bei meinem (Astra F CC 92er) ?P?

Der Rostschutz ist ausgezeichnet. Es wurde in einem Test sogar beanstandet, dass ein guter Schutz auch mit weniger Wachs möglich gewesen wäre.

Als einziges ist eine Nachbehandlung der Türunterkanten und der Unterkante der Heckklappe nach 4 bis 5 Jahren sinnvoll. Von der Erhitzung durch die Sonne wird der Wachs spröde.

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Zitat:

Als einziges ist eine Nachbehandlung der Türunterkanten und der Unterkante der Heckklappe nach 4 bis 5 Jahren sinnvoll. Von der Erhitzung durch die Sonne wird der Wachs spröde.

Es sind doch hoffentlich nicht solche "Rotznasen" wie beim 2er-Golf zu erwarten?

Zitat:

Original geschrieben von 67er



Zitat:

Als einziges ist eine Nachbehandlung der Türunterkanten und der Unterkante der Heckklappe nach 4 bis 5 Jahren sinnvoll. Von der Erhitzung durch die Sonne wird der Wachs spröde.

Es sind doch hoffentlich nicht solche "Rotznasen" wie beim 2er-Golf zu erwarten?

Ich kenne diese Rotznasen leider nicht und weiss somit nicht, was damit genau gemeint ist.

Beim Meriva kann (aber muss nicht) nach Jahren das Wasser durch die Türfalze drücken. Mit einer speziellen Spraydose mit zugehöriger Kanüle für ca. 15 Euro lässt sich dem präventiv vorbeugen.

Zitat:

Ich kenne diese Rotznasen leider nicht und weiss somit nicht, was damit genau gemeint ist.

Beim Golf 2 treten an den Spitzen der Heckklappe bei großer Wärme hässliche braune Streifen auf den lack. Bei hellen Autos besonders gut zu sehen. Ist aber nur Wachs aus der Hohlraumversiegelung, das sich seinen Weg nach draussen sucht, weil es in Übermaßen vorhanden ist.

Zitat:

Original geschrieben von 67er



Zitat:

Ich kenne diese Rotznasen leider nicht und weiss somit nicht, was damit genau gemeint ist.

Beim Golf 2 treten an den Spitzen der Heckklappe bei großer Wärme hässliche braune Streifen auf den lack. Bei hellen Autos besonders gut zu sehen. Ist aber nur Wachs aus der Hohlraumversiegelung, das sich seinen Weg nach draussen sucht, weil es in Übermaßen vorhanden ist.

Das kenne ich auch noch von meinem alten Golf 2. Da muss irgendwo ein ganzes Fass eingebaut worden sein, es kam immer wieder was nach. Bei unserem Meriva aus 2009 ist auch ordentlich mit Wachs gearbeitet worden, die Rotznasen sind aber bisher nicht aufgetreten.

Zum Motor: Der 1.4, den wir haben, ist wahrlich nicht der spritzigste. Man kann aber was rausholen, wenn man die Gänge hoch ausdreht. Man muss ihn halt anders schalten als einen Diesel. Das höhere Ausdrehen der Gänge schadet dem Motor nicht, eher dürfte ihm zu niedrigtouriges Geeier auf die Nerven gehen. Deshalb nur Mut beim Ausfahren der Gänge. Wir verbrauchen beim gemischten Betrieb Stadt/Land und wenig AB zwischen 6 und 7 Liter, das ist in Ordnung. Für Stadt und Überlandverkehr kann man den Motor aus meiner Sicht bedenkenlos kaufen, und auch die eine oder andere längere Autobahnfahrt ist sicher kein Problem. Wenn er aber ständig längere Strecken auf der AB laufen soll, würde ich einen kräftigeren Motor empfehlen.

Ich bin mit dem 1,4er aus 2005 sehr zufrieden.Ich verbrauche bei überwiegendem Stadt-und gelegentlichem Autobahnverkehr + - 7 Liter.Die Beschleunigung empfinde ich als ausreichend,Steigungen mag das Moppelchen jedoch nicht so sehr...Auf der Autobahn ist alles paletti bis 150 kmh,darüber wirds sehr laut und zäh.Rost ist kein Thema.allerdings sollte man dem Auto ab und zu eine Wachsversiegelung gönnen,denn der Lack ist sehr empfindlich.Obwohl erst 5 Jahre alt,hat die Windschutzscheibe mittlerweile 3 Steinschläge und der Innenraum klappert fast so dolle wie früher die E-Kadetten.Dieses Geklapper stellt für mich den größten Mangel dar.Meine Erfahrungen beziehen sich auf den 2 Personen Betrieb,die Laufleistung beträgt knapp 83000km.Das LL Öl ist sehr teuer,muß dafür allerdings erst spät gewechselt werden.Ich habe mich bewußt für den 1,4er entschieden um der ZR-Lotterie zu umgehen.

Zitat:

Original geschrieben von moppel14


Ich bin mit dem 1,4er aus 2005 sehr zufrieden.
....
Das LL Öl ist sehr teuer,muß dafür allerdings erst spät gewechselt werden.
.....

Wäre dein Meriva noch ein paar Monate beim Händler gestanden, so würde jetzt dein teures LL-Oel so schnell altern wie das billigste Baumarktöl.

So hat es jedenfalls Opel in die neuen (ausgetauschten) Servicehefte geschrieben (ab Herbst 2005).

Wer das Serviceheft wie eine Bibel befolgt, kommt deshalb mit einem alten Meriva besser weg.
Wer eigenständig denkt, kauft sich einen neueren Meriva und schaut in ein ursprüngliches Serviceheft, um die sinvollen Wartungsintervalle zu kennen.

PS. LL bedeutet nach der neuen Opel-Schreibweise Low Lifetime 😉.

Hi,
ich möchte für meine Frau einen Meriva kaufen.
Ist ein 1.4er aus 2005 mit 103tkm vom FOH.
Die Meinungen zum 1.4er gehen ja stark auseinander.
Der 1.4er ist halt vom Unterhalt günstiger.
Was meint ihr, was darf der kosten?
Gibt es besondere Schwachstellen nach denen man schauen muß?
Nutzungsprofil ist nur Kurzstreckenverkehr so im Umkreis von 20 KM.
Spaßauto ist noch vorhanden. Also über Emotionen brauchen wir uns nicht unterhalten 🙂
Gebt mir Input 😁
Grüße

Bei aller Liebe, nur wegen der Versicherung die kleinere Maschine zu nehmen ist m.E. sinnlos.
Der Meriva ist aerodynamisch nicht sehr günstig geformt und leicht ist er auch nicht.

Die kleinen Maschinen müssen sich einfach deutlich mehr anstrengen, als eine vergleichbare größere Maschine.
Daher kann es durchaus sein, dass der große Motor aufgrund seines überlegenen Drehmoments sparsamer und flotter fährt als der kleine Basismotor.

Ich bin den 1.4 er mal im Astra H (ähnliches Gewicht, aber windschnittiger) gefahren und nene, den Motor würde ich unbedingt meiden.
Persönlich würde ich dir den 1.6 16 V mit 101 PS oder den 1.6 TP mit 105 PS empfehlen, die etwas höheren Versicherungskosten sind nicht der Rede wert und der gesteigerte Fahrkomfort ist es wert.

Dazu noch das längere Getriebe des 1.6 er (100km/h 2.500u/min), das schont den Geldbeutel und die Nerven (leiser).

Also würde ich die Entscheidung der "Kleinstmotoren" wirklich überdenken, die Mehrinvestitionen lohnt sich und das Ärgern nach dem Kauf sollte vermieden werden.

p.s. Wenn du wirklich ein etwas "wanderdüniges" Auto haben möchtest, nimm den 1.6 er, der 1.4 er ist nicht mehr als eine Notlösung.

Edit : Grad erst bemerkt, dass du einen alten Thread wiederbelebt hast ! Also passt mein Post nicht so ganz.

Zitat:

Original geschrieben von Uncle


Hi,
ich möchte für meine Frau einen Meriva kaufen.
Ist ein 1.4er aus 2005 mit 103tkm vom FOH.
Die Meinungen zum 1.4er gehen ja stark auseinander.
Der 1.4er ist halt vom Unterhalt günstiger.
Was meint ihr, was darf der kosten?
Gibt es besondere Schwachstellen nach denen man schauen muß?
Nutzungsprofil ist nur Kurzstreckenverkehr so im Umkreis von 20 KM.
Spaßauto ist noch vorhanden. Also über Emotionen brauchen wir uns nicht unterhalten 🙂
Gebt mir Input 😁
Grüße

Hi

wir fahren einen 1,4 aus 11/2004 als Kindergartentaxi im Stadtverkehr mit jetzt 115.000km.

Positiv: Kompakte Abmessungen, tolles Innenraumkonzept, Sitzposition

Die Maschine ist für uns absolut ausreichend und auch schön sparsam. 8 Liter in der Stadt; knapp 7 Landstraße/BAB

Der Rest ist gelinde gesagt etwas enttäuschend:

- Rost an den äußeren Türunterkanten
- Steuerkette musste getauscht werden (ca. 600,-Euro) wegen starker Klappergeräusche bei betriebswarmer Maschine (bekanntes Problem von Opel - google mal 14 XEP und Steuerkette)
- Wasserpumpe undicht
- Simmerring Kurbelwelle undicht
- Heizungswärmetauscher innen undicht
- das Auto frisst Glühbirnen
- Koppelstangen ausgeschlagen
- die Elektronische Servolenkung fällt alle 3-4 Monate mal aus; Motor an & aus und gut ist
- Lenksäule klackert, da fehlte etwas Fett

Beim Kauf vom FOH kann man das natürlich auf Gewährleistungsbasis regulieren lassen. Beim Gebrauchtkauf von privat hat man da schnell 2500,- Euro versenkt.

Und wie gesagt: Lenkung & Steuerkette sind bei dem Modell eher die Regel als ein Einzelfall.

Wir fahren den Meriva wirklich gerne, aber die Qualität ist schon enttäuschend.

Wenn ich ein wirklich gutes Auto fahren will, dass auch für Qualität steht, dann fahre ich mit unserem Spaßauto (VW T4 California) ;-))

Zur Preiseinschätzung hilft ein Vergleich via Mobile oder Autoscout...

Viel Glück

sixdegrees

Lenkung und Vorderachse sollte beim Meriva kontrolliert werden.
Die Rostprobleme an den Türunterkanten traten nur in gewissen Zeiträumen auf.

Aufgrund des Zahnriemens sehe ich den 1.6 er als vorteilhaft an und er lässt sich mindestens genauso sparsam fahren wie ein 1.4 er, da er einfach mehr Reserven hat und nicht gleich voll ausgelastet werden muss.

Ein 1.4 er wäre für mich nix.

Moin!
Unser 1.6 16V nimmt in der Stadt mit konstanter "Boshaftigkeit" ca 7,7 Liter, auch wenn meine Frau fährt. Wenn ich damit Landstrasse fahre habe ich eben ne 6 vor dem Komma, auch wenn ich die Schnarchnasen alle überhole.

Aber zu Qualität und VW T4 muss ich schon schmunzeln, hast mal gesehen wie viele Rostmöhren davon rumfahren?
Und auch unbelüftete Bremsscheiben vorne hab ich gedacht gibt es schon lange nicht mehr, wurde aber beim T4 eines besseren belehrt, da letzte Woche gerade welche für nen T4 gekauft.😁
Mfg Ulf

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