Kaufberatung - langlebiges Auto

Guten Tag,

leider kenne ich mich eher schlecht mit Autos aus,
benötige aber ein neues Auto.
Deshalb habe ich mich hier registriert und etwas eingelesen.

Fahrprofil:
15000 - 20000 km pro Jahr
Arbeitsweg: hin und zurück ca. 50 km mit insgesamt ca. 150 Höhenmetern
65% Landstrasse 35% Kleinstadt
Die restlichen Kilometer wären grösstenteils Autobahn.
Dieselfahrverbot ist im Moment kein Thema, könnte aber eins werden
wenn ich mich für einen Euro 6 entscheide und für diesen auch Fahrverbote entstehen

Fahrzeug Vorstellungen
Alter: 5 Jahre
Preisvorstellung: 10000 - 15000 (eher Richtung 10000)

Anforderungen (4 Stück)
so wenig wie möglich Reperaturen und Wartungsaufwand
idealerweise können anfallende Reperaturen/ Wartung
pro Jahr einmal am Jahresende abgefrühstückt werden

möglichst lange Laufleistung, möglichst geringer Verbrauch

Leiser Innenraum beim Fahren
und der Innenraum sollte nicht zu beengt sein.

am Besten Automatikschaltung
(weil Berufsverkehr und bei möglichen Jobwechsel längerer Arbeitsweg)

bisherige Überlegungen / Modelle

Folgende Modelle mit ein paar Gedanken dazu kamen mir in den Sinn,
es können aber auch gern weitere Vorschläge gemacht werden

Golf 7 TSI 1.4 - Schalter
Automatikgetriebe beim TSI fragwürdig
Golf = hoher Wiederverkaufswert
Junges Auto preiswert zu bekommen

Golf 7 TDI 2.0 - Automatik
Dieselmotor hat mehr Wartungsanfällige Teile: dadurch hohe und unerwartete Reperaturkosten
(Holt man aber möglicherweise mit geringeren Verbraucht wieder rein)
gutes Automatikgetriebe
möglicherweise zu laut im Innenraum

Mazda 6 Benziner
Teuer in der Anschaffung
eher laut im Innenraum
relativ hoher Verbrauch
Skyactive Technologie mit hoher Verdichtung (Langlebigkeit fragwürdig)

Mazda 3 Benziner
zu eng im Innenraum, das fühlt sich nicht sicher an im Falle eines Unfalls
zu laut im Innenraum

Skoda Octavia
Innenraum im Allgemeinen zu laut (Dämmung),
da ist der Golf für etwas mehr Geld vermutlich besser

Älterer Mercedes z.B. (W204)
hoher Benzinverbrauch, Diesel Euro5
Eher nicht da vermutlich häufiger als normalReperaturen/Wartung auftauchen kann

Vielen Dank & Beste Grüsse

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ZiKla schrieb am 21. April 2020 um 07:25:59 Uhr:


Moin!

Na Ihr seid ja lustige Kerlchen!

1
Extrem langlebige Autos gibt es heute nur noch von Mercedes und Toyota.

2
Was die Werkstattkosten betrifft: seit den 90ern ist Mercedes weit unter dem Kostenniveau der VW-Gruppenmarken, BMW und allen Asiaten.
Bei uns war nur Ford günstiger.

Du aber auch, oder? 😉

1: halte ich für so pauschal unrichtig. Bei uns war MB das Auto, was am wenigsten lang gehalten hätte, wäre es nicht mit Gewalt auf der Straße gehalten worden. 3-jährig hatte der schon eine Rostkur im 5-stelligen Bereich. 5-jährig wäre er (wenn nicht alles über MB gelaufen wäre) beim TÜV das erste Mal durchgefallen - wegen Rost. Getriebeschaden, Lichtmaschine, Abnutzungsstellen im Innenraum ... bei uns hat der MB weiß Gott nicht den Eindruck gemacht haltbar zu sein.

2: auch diesen Punkt kann ich nicht bestätigen. MB war zusammen mit Audi das Teuerste Produkt in der Werkstatt. Gepaart mit dem schlechtesten Service und der miesesten Behandlung. Es gab bisher kein Auto, was mehr Rost hatte, was teurer war in der Werkstatt, was einen Getriebeschaden hatte, und der hatte den größten Wertverlust. Hinter den Italienern, hinter den Schweden, und hinter den Japanern sowieso - die waren bisher in der Werkstatt am günstigsten. Das ändert sich gerade etwas, die Wartungsintervalle sind derzeit bei unseren Honda relativ kurz und die AT brauchen relativ oft Ölwechsel. In Summe aber immer noch deutlich preiswerter als MB.

Soweit unsere Erfahrung mit MB.

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Zitat:

@Emsland666 schrieb am 15. April 2020 um 16:25:39 Uhr:



Zitat:

Dann sind doch alle happy und du kannst wieder ruhig schlafen😎

Nur wenn deine Kommentare Substanz hätten. Ich bin total unruhig😉

Gähn... Schlaf gut.... Und hoffentlich lang.... 😮

Alles Weitere, falls noch Redebedarf, per PN, hier langweilt das eher

Zitat:

@Italo001 schrieb am 14. April 2020 um 10:26:08 Uhr:


Ebenso git es auch viele Fiats, die so eine Fahrleistung in der Türkei aufweisen.

Was bringt das dem TE?

Zitat:

Das heißt ja dann im Umkehrschluss, dass Dacia um den Faktor 2 besser ist als Mercedes, denn ich habe im Türkei-Urlaub in verschiedenen Lodgy Taxen gesessen, die die Million bereits vollgemacht haben.

Was bringt das dem TE?

Zitat:

@Emsland666 schrieb am 15. April 2020 um 16:56:42 Uhr:



Zitat:

Das heißt ja dann im Umkehrschluss, dass Dacia um den Faktor 2 besser ist als Mercedes, denn ich habe im Türkei-Urlaub in verschiedenen Lodgy Taxen gesessen, die die Million bereits vollgemacht haben.

Was bringt das dem TE?

Mein Post sollte dem TE bringen unsinniges Fanboy Gelaber von realer Kaufberatung zu trennen. Und untersteh dich hier mit mir ne ähnliche Diskussion wie mit Peterchen anzufangen.

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Liegt in deiner Hand. Musst nur auf das Thema eingehen, Umgangsformen einhalten und in der Sache diskutieren.

Bin sehr zuversichtlich😉

Wenn der Golf schon ein Thema ist in der Auswahlliste würde ich mir auch den Seat Leon ansehen. Motor und Technik sind identisch zum Golf aber der Leon ist etwas preiswerter in der Anschaffung. Bei der Innenausstattung ist der Aufbau der Armaturen etc. ähnlich. Minimal wirkt der Golf dabei hochwertiger im Innenraum. Wobei das bei einem Alltagsauto aus meiner persönlichen Sicht zu vernachlässigen ist. Der Leon ist jetzt nicht dadurch minderwertig.

Ich fahre 56km gesamt täglich zur Arbeit und bin mit meinem 1.4 TSI mit 125 PS sehr zufrieden und liege derzeit bei 5,56l auf 100km. Ist natürlich abhängig von der Strecke und Fahrweise.

Was wäre mit einem Ford Focus? Hätte zufällig einen zum Verkauf 🙂 1,5 Liter Benziner Turbo, 150 PS, Automatik, 5 Jahre alt, 67000 km, sehr gute Ausstattung, lückenlos Ford-Scheckheft, diese Woche neuen TÜV bekommen, 8-fach bereift usw... Für unter 12.000 Euro. Bei Interesse meld dich 😉

Hallo und schönen guten Abend Zusammen,

@Dr.Zulassung
ja Golf ist schon definitiv auf der Liste.
Insbesondere da relativ günstig im Unterhalt & Verbauch und
weil man für einen guten Preis ein junges Auto erhalten kann.
Dachte an den TSI 1.4 Schalter.
Dann müsste ich in dem Punkt der Automatik eben einen Abstrich machen.

@MickyX
Bis schon Jahre Ford gefahren, die schlucken immer so viel ;-)
Aber ich glaube im Focus ist ein Sauger, könnte also lange halten und
ähnlich wie beim Golf kann man ein junges Auto günstig erhalten

@Supercruise
Bei Hybrid bin ich mir nicht so sicher, tendiere eher dazu die Finger davon zu lassen.
Viele sagen da hat man zwei Technologien gleichzeitig und
dadurch mehr Reperaturbedarf und Reperaturkosten
wenn man was kaputt geht.

Wie schaut es im Allg. mit dem Mazda 6 als Benziner aus ?
Verbauch ist ok, Motor scheint robust zu sein und ist auch ein Japaner.

Beste Grüsse

Zitat:

@MrSchmidt schrieb am 18. April 2020 um 00:49:12 Uhr:


....
Bei Hybrid bin ich mir nicht so sicher, tendiere eher dazu die Finger davon zu lassen.
Viele sagen da hat man zwei Technologien gleichzeitig und
dadurch mehr Reperaturbedarf und Reperaturkosten
wenn man was kaputt geht.
....

Die Elektroanhänger sagen immer der E-Antrieb ist sooo Wartungsarm, der Verbrenner so komplex und dann auch noch als Hybrid und....
Die Verbrenner Anhänger sagen immer die Akkus vom E-Auto sind so teuer und so schwer und...
Beide Gruppen sagen der Hybrid hat die Nachteile von beiden.
Ich sehe vor allem die Vorteile von beiden.
Nicht die vielen Kosten (und Kilo) von riesen Akkus. (OK, die vielen Kilo vom Verbrenner.)
Nicht die Zwangs-Ladezeiten.
Als PlugIn-Hybrid wird der Akku größer, aber auch effektiver.
Und das ganze Fahrzeug vermutlich besser auf E- Betrieb optimiert.

Zitat:

@MrSchmidt schrieb am 18. April 2020 um 00:49:12 Uhr:


@Supercruise
Bei Hybrid bin ich mir nicht so sicher, tendiere eher dazu die Finger davon zu lassen.
Viele sagen da hat man zwei Technologien gleichzeitig und
dadurch mehr Reperaturbedarf und Reperaturkosten
wenn man was kaputt geht.

Bitte informiere dich doch anstatt völlig blind solche absurden Märchen zu glauben. Dieser Unsinn wird gezielt von anderen Marken die das verschlafen haben in die Welt gesetzt um die Kunden davon abzubringen.

Von wegen "zwei Technologien gleichzeitig": Jeder ganz normale reine Verbrenner braucht ein elektrisches Bordnetz (logisch, sonst hätte man ja keinerlei Elektronik / Komfortausstattung) inklusive Batterie, elektrischem Startermotor um den Verbrenner anzulassen, Lichtmaschine, etc. Bei einem Hybrid hat man also nicht mehr Bauteile, sogar ganz im Gegenteil: Der Elektromotor ist technisch viel einfacher und langlebiger und dieses eine Bauteil ersetzt im Gegenzug gleich mehrere anfälligere Bauteile die beim Hybrid komplett entfallen: Anlasser, Lichtmaschine,mechanische Wasserpumpe, mechanischer Klimakompressor, Keilriemen entfallen komplett gegenüber konventionellen Antrieben, man hat also viel weniger Verschleißteile.
Dazu kommt noch das völlig andere Getriebe, das Planetengetriebe ist mit Abstand das verschleißärmste, langlebigste Getriebe das es gibt. Genau das ist ja der Grund warum inzwischen die meisten Taxis Hybride von Toyota sind, eben weil man viel höhere Laufleistungen mit viel niedrigeren Reparaturkosten erreicht.
Edit: Die Bremsen sind auch haltbarer, da die Rekuperation mitbremst.

Es fehlt der obligatorische Hinweis „Dauerwerbesendung“

Aber es stimmt doch. Hybride haben weniger Verschleißteile. Und wo weniger ist, muss weniger gewechselt werden, was weniger Kosten bedeutet.

Ein gutes Produkt zu "bewerben" ist mMn. nicht falsch. Dabei ist der Beitrag weniger Werbung als vielmehr Aufklärung.

Zitat:

@MrSchmidt schrieb am 14. April 2020 um 21:59:51 Uhr:


Hallo und Danke für die schnellen und zahlreichen Antworten.

Die Marke ist eher sekundär, ich möchte das das Auto möglichst lang hält (regelmässiger Service vorrausgesetzt).
Ich dachte daran das Auto bei ca. 100k Kilometer zu kaufen und bis 250k Kilometer oder länger zu fahren.

In Anlehnung an supercruise, denke ich es macht Sinn den Diesel aussen vor zu lassen.
Eigendlich hatte ich als Diesel nur den Golf 7 TDI 2.0 im Auge, da ich dachte das ist
ein gutes Gesamtpaket mit DSG, Verbrauch usw.

2015er Mazda 6 - Benziner
Ist mir eigendlich recht sympatisch
Vom Verbrauch her noch ok, Motor scheint robust zu sein
aber bewirkt diese hohe Verdichtung bei Skyactive nicht einen schnelleren Verschleiß.

Toyota Prius
Überzeugt schon irgendwie aber ich bin mir nicht sicher
vom Komfort her wenn das Ding jeden Tag z.B. 2h benutzt wird.

Lexus CT
sieht interessant aus, hatte ich bis jetzt noch nicht auf dem Schirm

Mercedes W204 mit dem 1,6 Liter Benziner
Klingt ganz gut aber tendenziell wird das Auto dann etwas Älter sein,
was höhere Risiken mit sich bringt und Mercedes Reperaturen sind
bestimmt teurer als bei anderen Autos

Beste Grüsse

Wenn du ein Auto lange fahren willst, würde ich eher einen Neuen, Tageszulassung oder Jahreswagen holen und ihn dann bis 250.000 oder mehr Kilometer fahren. Dann weißt du was du hast.

Der 1,5 L Turbo von Ford ist kein Sauger und deshalb muß der trotzdem nicht schneller kaputt gehen.Wie kommt man immer wieder auf die Idee,das der Turbo schuld am Motortod sein soll.Selbst wenn der Turbo mal kaputt gehen sollte,ist das heute kein unerschwingliches Bauteil mehr.Das ist heute Massenproduktion und nicht wie vor 30 Jahren,als Saab und Volvo die erstmals in Großserien einsetzten.Die Ford Ecoboost hatten anfangs ein paar Probleme,aber mittlerweile sind das ausgereifte Motoren.Die wurden millionenfach gebaut und sind bestimmt nicht schlechter,als die alten lahmen Sauger.Auch der Golf TSI ist kein Sauger und wird genauso viel verbrauchen,wie der Ford Ecoboost.Beim Verbrauch nehmen sich die modernen Turbomotoren alle nichts.Da ist vieleicht mal der Eine bei einem bestimmten Profil 3/10 sparsamer als der Andere,aber das ist vernachlässigbar.

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