Kaufberatung Jahreswagen E 200 T Blue Efficiency oder 220 T CDI

Mercedes E-Klasse W212

Servus zusammen,

bei meinem 13 Jahre alten E 200K (W210), 206000 km, Rost ohne Ende, ist der TÜV abgelaufen und ich werde mir die nächsten Monate einen Nachfolger zulegen. Es soll ein Jahreswagen der W 212 Serie T-Modell werden, ich schwanke aber noch zwischen dem 200er Benziner und dem 220er Diesel. Der neue sparsamere Benziner den es seit April 2013 gibt, ist mir noch zu teuer, also kommt nur die Vorversion in Frage. Ich fahre ca. 15.000 km im Jahr, davon 2 Urlaubsfahren mit insges. 4-5 Tausend Km, hauptsächlich Autobahn, Geschwindigkeit max. 130-140 km. Sonst Wochendendausflüge, auch so 4-5000 km, hauptsächlich Autobahn und Landstraßen. Der Rest entfällt auf Kurzstrecken zum Einkaufen usw., kaum Stadtverkehr, hauptsächlich im Vorstadtbereich bzw. Landstraßen. Mit meinem 200K habe ich im Schnitt um die 9 Liter gebraucht, auf Autobahn und Landstraßen meist etwas weniger, auf den Kurzsrecken natürlich mehr. Wenn der neue 200er auch nicht mehr braucht, wird von den Kosten kein großer Unterschied zwischen dem Benziner und dem Diesel sein, wenn man davon ausgeht, dass der Diesel ca. 1000-2000 € teuerer in der Anschaffung ist. Ich möchte aber diesmal das 7 Gang Automatikgetriebe haben (der alte hatte Schaltung) und habe keine Ahnung wie sich das auf den Vertrauch auswirkt. Den Werksangaben kann man ja wohl nicht glauben und wenn man glaubt, was manche in den Foren schreiben, saufen die Benziner der 212er Serie auch bei moderater Fahrweise 10 Liter und mehr. Ich weis auch nicht wie die Geräuschkulisse bei Autobahnfahrten im Vergleich ist, eigentlich sollte der Benziner ja leiser laufen. Mit meinem 200K waren Autobahnfahrten sehr angenehm, der Diesel wird ja wohl deutlicher brummen. Bedenken gegen den Diesel habe ich auch hinsichtlich des Rußpartikelfilters, weil es immer wieder Zeiten gibt, in denen das Auto wochenlang nur mehr oder weniger auf Kurzstrecken bewegt wird. Der Diesel muss ja regelmäßig richtig warm gefahren werden, heißt es.

Beste Antwort im Thema

Hallo,
eigentlich hat ja jeder, der in diesem Thread schreibt, recht.

Fakt ist, dass die Motoren sehr komplex geworden sind - was bei Defekten natürlich ins Geld geht.
Waren früher eher undichte Wasserpumpen, Verteilerkappenrisse etc. die Regel die man relatv günstig reparieren lassen konnte, so sind es heute fehlerhafte Injektoren (OM 651), überspringende Steuerketten (OM 651), rauchende Turbos (M 271 Evo), ruckelnde Automatikgetriebe (7g), Elektronikprobleme, reihenweise fehlerhafte Luftfedern hinten (S212) etc., deren Reparatur deutlich ins Geld gehen.
Eine E-Klasse heutzutage rein privat zu halten, wie ich es tue, ist nach meiner Meinung nur mit Garantie oder JS-Garantie/Garantieverlängerung möglich - ich spreche da aus eigener Erfahrung. Firmenwagen werden in der Regel in der Garantiezeit gefahren und dann vor den teuren Reparaturen abgestoßen.

Wenn ich auf das eigentliche Thema zurückommen soll, muss ich sagen, dass ich schon beide Fahrzeuge gefahren bin. Früher bin ich selbst aus den genannten "Drehmomentgründen" gerne Diesel gefahren. Seit der "BenzindirekteinspritzerÄra" mit den ebenfalls bulligen Drehmomentkurven, fahre ich lieber Benziner, da mir das breitere Drehzahlband des Benziners besser gefällt.
Bei der angegebenen Fahrleistung von 15t km sollte der Geschmack entscheiden.

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Zitat:

Original geschrieben von chess77


Na so ungefähr wird es schon laufen...

Warum man den billigsten Diesel und nahezu Super+ vergleicht, ist allerdings unklar... Zumindest in Berlin liegt zwischen Diesel und E10 ca. 11 ct im Moment.

Die Tankgröße ist irrelevant.

Rechnen wir mal realistischer:
Diesel 15000 km * 7,5 l * 1,34 € / 100 km = 1507,50 Euro
Benzin 15000 km * 10 l * 1,45 € / 100 km = 2175,00 Euro

Differenz: ca. 670 Euro.

Steuer und Versicherung Differenz muss ich schätzen... gut 200 Euro?

Bleibt 400 Euro für den Diesel. Wie lange wird die Kiste gefahren? Privatkäufer fahren sie eher länger, sagen wir mal 8 Jahre... sind 3200 Euro.

Damit bewegt sich der Aufpreis für einen Benziner bei Gesamtkosten bei 5-10 %... Solange Du keinen neuen RPF, Injektor oder Steuerkette aus eigener Tasche zahlen musst.

Das ist nicht ricbtig was du zuerst scbdeibst nur weil bei euch in der Hauptstadt die Preise so waren ist das net allgemejin gültig.

So ich die Preise beschrieben habe waren sie gestern.

Zitat:

Original geschrieben von dickschiffsdiesel


Du kommst vom 210er und bist die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit des M111 mit Kompressor gewohnt . Der im 212er verbaute M271 EVO ist allerdings ein ganz anderes Kaliber ! Der hat keinen Kompressor mehr , sondern einen Abgasturbolader und auch keine haltbare Duplexkette , sondern eine Simplexkette mit zusätzlichem Lancaster - Ausgleich . Das alles ist wesentlich komplexer und vor allem auch anfälliger . Die von dir gewohnten Laufleistungen kannst du vergessen . Stöbere mal ein wenig im 212er - Forum und auch im Mercedes - Motorenforum .
Der OM651 im 200 CDI kann mir erst recht kein Vertrauen einflößen . Dazu hat Chess 77 schon einiges geschrieben . Ebenfalls nur Simplexkette , noch dazu ist der Motor um 180° gedreht und muss zu entsprechenden Arbeiten ausgebaut werden , das Injektorenproblem , scheinbar immer noch nicht gelöst , obwohl hier gar keine Piezo - Injektoren verbaut waren , das RPF - Problem ....und Garantie wirst du auch keine mehr haben !
Also , ich würde keinen dieser beiden Motoren ab 100 000 km empfehlen . Es mag aber sicher Motoren gegeben haben , die diese Laufleistung und mehr ohne Probleme absolviert haben , aber mir wäre das als Gebrauchtwagen ohne Garantie
eher ein Tanz auf dem Vulkan...🙄

Würde ich so nicht unterschreiben, wer es darauf anlegt, schafft jeden Motor innerhalb 100k km. Turbo warmfahren, nach der Autobahnhatz nicht sofort abstellen, gelten für allen Typen, unabhängig von Duplex, Simplex oder Zahnriemen. Wer das beherzt, braucht den Turbo vor Ende des Autolebens auch nicht zu tauschen. Ansonsten fallen 212 Modelle nicht durch übermäßige ATM, siehe Porsche 996, auf.

Es geht hier nicht um's Warm - und Kaltfahren von Turbomotoren . Die Turbos sind das wenigste . Allerdings kann man über die neueren Turbos in VW - und Mercedes -Benzinmotoren auch schon Berichte über Schäden bei unter 50 000km Laufleistung in den entsprechenden Foren nachlesen .

Hallo,
eigentlich hat ja jeder, der in diesem Thread schreibt, recht.

Fakt ist, dass die Motoren sehr komplex geworden sind - was bei Defekten natürlich ins Geld geht.
Waren früher eher undichte Wasserpumpen, Verteilerkappenrisse etc. die Regel die man relatv günstig reparieren lassen konnte, so sind es heute fehlerhafte Injektoren (OM 651), überspringende Steuerketten (OM 651), rauchende Turbos (M 271 Evo), ruckelnde Automatikgetriebe (7g), Elektronikprobleme, reihenweise fehlerhafte Luftfedern hinten (S212) etc., deren Reparatur deutlich ins Geld gehen.
Eine E-Klasse heutzutage rein privat zu halten, wie ich es tue, ist nach meiner Meinung nur mit Garantie oder JS-Garantie/Garantieverlängerung möglich - ich spreche da aus eigener Erfahrung. Firmenwagen werden in der Regel in der Garantiezeit gefahren und dann vor den teuren Reparaturen abgestoßen.

Wenn ich auf das eigentliche Thema zurückommen soll, muss ich sagen, dass ich schon beide Fahrzeuge gefahren bin. Früher bin ich selbst aus den genannten "Drehmomentgründen" gerne Diesel gefahren. Seit der "BenzindirekteinspritzerÄra" mit den ebenfalls bulligen Drehmomentkurven, fahre ich lieber Benziner, da mir das breitere Drehzahlband des Benziners besser gefällt.
Bei der angegebenen Fahrleistung von 15t km sollte der Geschmack entscheiden.

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Ich fahre den 200 CGI jetzt 2 Jahre ,bin zufrieden ,der rauchende Turbo und die Luftfederung wurden auf Garantie gemacht ansonsten von der Leistung her OK und Verbrauch im Sommer 9 und Winter 10,5 Liter .
Ich würde dir raten fahr beide Probe und entscheide dich dann !

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