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Kaufberatung für nen Wolf im Schafspelz :)

Hi

will mir Ende diesen/Anfang nächsten Jahres gern ein neues Auto zulegen, am Liebsten wieder einen Kleinwagen mit mächtig Bums 🙂
Momentan fahre Ich einen Peugeot 206 mit sehr sportlichem Charakter 😉 Will aber was anderes, was Neues, Frisches .. mit noch mehr Salz 🙂

Hab mich jetzt mal ein wenig Umgesehen und hab mir ein paar Kandidaten rausgesucht.

Mazda 3 MPS (2.3 Turbo, 260PS) 31.000€
Seat Leon Cupra R (2.0 Turbo, 265PS) 35.000€
Opel Corsa D OPC (1.6 Turbo, 191PS) 27.000€
Renault Clio RS (2.0 Sauger, 201PS) 27.500€

Am allermeisten sagen mir die beiden ersten, Renault und Opel, zu ...

Meinungen zu den Autos? Gibts noch andere leistungsstarke Kleinwagen?

Bin froh um jede Antwort...

Beste Antwort im Thema

Gähn... habt Ihr noch nie was vom abgerelten Turbomotor gehört????

80% vom max. Drehmoment liegen auch beim Turbomotor unter 2000 u/min an.....
Des Weiteren fällt das Drehmoment beim Sauger bei steigender Drehzahl wieder massiv ein, auf ca. 80%.
Beim abgerelten Turbomotor im Prinzip nicht. Da aber die maximale Leistung über ein Drehzahlband (wie hier im Beispiel) von 6.250 bis 6.700 U/min gehalten werden soll, wird logischer weise das Drehmoment ab 6.250 U/min reduziert (Leistung = Drehzahl * Drehmoment / 9.550).
Der abgerelte Turbomotor lässt sich auch deutlich besser dosieren. Wie man schön erkennen kann hat dieser, im entgegensatz zum Saugmotor, keine Spitzen zum max. Drehmoment und Leistung. Sondern kann das max. Drehmoment, schön gradlinig, ab 1.500 bis 6.250 U/min bereit stellen. Somit ist dieser deutlich besser dosierbar, anstatt zum Saugmotor mit seiner "Pisslinie".
Ausserdem ist die max. Leistung nicht nur an einem bestimmen Punkt gegeben, sondern über ein breites Drehzahlband von 6.250 bis 6.700 U/min. Somit kann man die max. Leistung sehr gut halten und mit einer "gewünschten" Drehzahl fahren........

Schaut es auch selbst an, der Turbomoto ist eindeutig der bessere Motor und Eure Einwenden sind schon lange veraltete Vorurteile, die schon lange nicht mehr zu treffend sind... Tja die Technik entwicket sich nun mal weiter..... Nicht ohne Grund betreibt man heute "Downsizing"

V8 Sauger mit neuerster Technik, FSI, vier Stufen Schaltsaugrohr usw.

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V10 Turbomotor, TFSI

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Zitat:

Original geschrieben von blackisch


was man bedenken muss das die meisten Super+ voraussetzen, sollte man also in seine Rechnung mit einbeziehen 😉

Super+ kostet doch (zumindest hier bei mir) meist genausoviel oder vllt 1-2 Cent mehr als normales Super, wird also von mir sowieso zu 99% getankt.

Gähn... habt Ihr noch nie was vom abgerelten Turbomotor gehört????

80% vom max. Drehmoment liegen auch beim Turbomotor unter 2000 u/min an.....
Des Weiteren fällt das Drehmoment beim Sauger bei steigender Drehzahl wieder massiv ein, auf ca. 80%.
Beim abgerelten Turbomotor im Prinzip nicht. Da aber die maximale Leistung über ein Drehzahlband (wie hier im Beispiel) von 6.250 bis 6.700 U/min gehalten werden soll, wird logischer weise das Drehmoment ab 6.250 U/min reduziert (Leistung = Drehzahl * Drehmoment / 9.550).
Der abgerelte Turbomotor lässt sich auch deutlich besser dosieren. Wie man schön erkennen kann hat dieser, im entgegensatz zum Saugmotor, keine Spitzen zum max. Drehmoment und Leistung. Sondern kann das max. Drehmoment, schön gradlinig, ab 1.500 bis 6.250 U/min bereit stellen. Somit ist dieser deutlich besser dosierbar, anstatt zum Saugmotor mit seiner "Pisslinie".
Ausserdem ist die max. Leistung nicht nur an einem bestimmen Punkt gegeben, sondern über ein breites Drehzahlband von 6.250 bis 6.700 U/min. Somit kann man die max. Leistung sehr gut halten und mit einer "gewünschten" Drehzahl fahren........

Schaut es auch selbst an, der Turbomoto ist eindeutig der bessere Motor und Eure Einwenden sind schon lange veraltete Vorurteile, die schon lange nicht mehr zu treffend sind... Tja die Technik entwicket sich nun mal weiter..... Nicht ohne Grund betreibt man heute "Downsizing"

V8 Sauger mit neuerster Technik, FSI, vier Stufen Schaltsaugrohr usw.

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V10 Turbomotor, TFSI

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Danke gut erklärt 🙂, endlich einer der es versteht 🙂

Zitat:

Original geschrieben von zhnujm


Auch wenn ich hier bei einigen Argumenten denke das manche (einer) in einem Parralleluniversum leben (lebt):

Ein Sauger macht aber trotzdem mehr Spass 😁

Und das sag ich als Turbo-Fahrer.

Das ist es mit dem Sportlichen. Ein moderner Turbo ist eben (wie ich ihn auch nutze) gut zum Kilometerfressen, aber für den Fahrspaß braucht es noch Dinge, die der Turbo nicht so gut kann. Ein entsprechendes Ansauggeräusch und ein solche spontanes Ansprechverhalten wie ein Sauger kann ein Turbo nicht liefern.

Dafür spricht ein Motor mit mechanischem Kompressor nochmals wieder etwas spontaner an als ein Sauger.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von zhnujm


Auch wenn ich hier bei einigen Argumenten denke das manche (einer) in einem Parralleluniversum leben (lebt):

Ein Sauger macht aber trotzdem mehr Spass 😁

Und das sag ich als Turbo-Fahrer.

spontanes Ansprechverhalten wie ein Sauger kann ein Turbo nicht liefern.

Dafür spricht ein Motor mit mechanischem Kompressor nochmals wieder etwas spontaner an als ein Sauger.

So ich lege nochmal nach:

zu 1.

Nein stimmt so nicht. Wenn der Turbomotor mit Umluft ausgestattet ist und einmal Druck aufgebaut, tut der diesen permament halten und somit ist das Ansprechverhalten genauso gut und spontan wie beim Sauger.

zu 2.

Auch nicht, auch dieser muss erst mal den Druck aufbauen und wie man schön im folgenden Diagramm sehen kann, kommt der volle Ladedruck erst später als im Turbomotor. Somit ist der Turbomotor besser.

Link

Wenns danach geht ist das beste die Registeraufladung, es hat zudem einen Grund wieso VW bei einigen TFSI untenrum nen Kompressor nimmt. Fiat bläst z.B. den Turbo mit extra produzierten Abgasen an um den Druck untenrum schnell zu bekommen bzw. zu halten, der Übergang zur Turbine ist fließend 😉

Dummerweise steigt die thermische Last mit der Aufladung, die Ölmenge sinkt .... mir gefällt das Ergebnis, aber bei der Haltbarkeit bin ich skeptisch.

Da ich nicht zu den steuerlich Glücklichen mit "Leasing, Firma zahlt, ist nach 30.000 km sowieso weg" gehöre ist das ein sehr valider Punkt sobald problemlose 200.000 km erwartet werden.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Wenns danach geht ist das beste die Registeraufladung, es hat zudem einen Grund wieso VW bei einigen TFSI untenrum nen Kompressor nimmt. Fiat bläst z.B. den Turbo mit extra produzierten Abgasen an um den Druck untenrum schnell zu bekommen bzw. zu halten, der Übergang zur Turbine ist fließend 😉

Dummerweise steigt die thermische Last mit der Aufladung, die Ölmenge sinkt .... mir gefällt das Ergebnis, aber bei der Haltbarkeit bin ich skeptisch.

Da ich nicht zu den steuerlich Glücklichen mit "Leasing, Firma zahlt, ist nach 30.000 km sowieso weg" gehöre ist das ein sehr valider Punkt sobald problemlose 200.000 km erwartet werden.

Ja den gibt es, bei kleinen Motoren, wie z.B. der VW mit unter 2 Liter Hubraum, brauch man für ein gutes Ansprechverhalten (ala Saugmotor) mehr als nur ein Turbolader. Solche kleinen Motoren haben Probleme im unterem Drehzahlbereich einen ausreichenden Abgasvolumenstrom zu Verfügung zu stellen.

Und die Registerschaltung ist nur für hohe Literleistungen, über 150 PS/L, sinnvoll.

Danke für eure Antworten, war sowieso heiß auf nen Turbo und Ich denke auch, dass es einer wird.

Schlussendlich wird wohl mein Popometer und der Geldbeutel entscheiden, aber Ich halte euch auf dem Laufenden. Mal sehen wann Ich zur Probefahrt kann ...

Falls noch jemand Argumente pro/contra einzubringen hat, bitte immer her damit 🙂

Gruß

Wenn du auf den Schafspelz verzichten würdest - Focus RS als Jahreswagen. Das kraftverteilende Differenzial ist genial, findest du im ST nach meinem Kenntnisstand nicht. Der 2.5l Turbo ist ausreichend motorisiert, hat als Fünfzylinder zudem einen ziemlich netten Klang. Dezenter ist der als Focus ST (wurde bis 2010 gebaut), aber fahrwerkstechnisch halt abgerüstet. Als Jahreswagen zudem recht preiswert verfügbar.

Der ST geht übrigens gut auf LPG, das heißt Kraftstoffkosten wie ein Diesel, aber dem Spaßfaktor eines aufgeladenen Benziners. Muss jeder wissen ob er es macht, bei geplant nennenswerter Laufleistung lohnt sich das mehr als nur "ein wenig".

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Wenn du auf den Schafspelz verzichten würdest - Focus RS als Jahreswagen. Das kraftverteilende Differenzial ist genial, findest du im ST nach meinem Kenntnisstand nicht. Der 2.5l Turbo ist ausreichend motorisiert, hat als Fünfzylinder zudem einen ziemlich netten Klang. Dezenter ist der als Focus ST (wurde bis 2010 gebaut), aber fahrwerkstechnisch halt abgerüstet. Als Jahreswagen zudem recht preiswert verfügbar.

Der ST geht übrigens gut auf LPG, das heißt Kraftstoffkosten wie ein Diesel, aber dem Spaßfaktor eines aufgeladenen Benziners. Muss jeder wissen ob er es macht, bei geplant nennenswerter Laufleistung lohnt sich das mehr als nur "ein wenig".

Kommt garnicht in die Tüte ... Ich weiß doch ganz genau, was da passiert und in Fahrer's Kopf vor sich geht:

Einsteigen, drauftreten und schüren bis der Arzt kommt, egal ob die Karre eiskalt oder warm ist ... wieso auch nicht? In einem Jahr ist die Karre sowieso wieder weg 😉

Also wir reden ausschließlich von Neuwagen .. und da liegt der RS nicht im Budget. Der ST wird nicht mehr gebaut, also fällt Ford allgemein weg 😉

Btw .. der Schafspelz ist kein absolutes Muss! Der OPC bspw. ist ja auch gut zu erkennen (vllt auch nur für Kenner?!), aber immer noch klein 😉

Bei Ford gibts die "Flatrate", heißt ggf. vier Jahre Garantie. Wenn ein RS sowas hätte und diese übernommen werden kann, so hält diese dein Risiko bei einem scheckheft Gepflegten überschaubar niedrig. Du musst es wissen, ich seh es entspannt. Fahre seit 20 Jahren Motorrad, seit 15 Jahren Supersports. Literleistung 170-200PS aus einem Sauger, nicht eine einzige Maschine hatte je mit dem Motor Probleme. Ich kenn im Bekanntenkreis auch keinen, dem so ein Motor überhaupt abgeraucht wäre.

Ein junger ST mit gerade mal fünfstelligen Kilometern wird bei knapp 22k€ gehandelt. Mit 7k€ Reserve kannst du dem Motor durchaus ein klassisches Tuning mit Schmiedekolben, (noch) schärferen Nockenwellen, "gemachtem" Ansaugtrakt & Co spendieren, der Motor ist danach effektiv wie neu.

Neuwagen bitte .. vom Kolben, Pleuel, Ansaugbrücke, Drosselklappe, Kopfbearbeitung, freiprogrammierbare Steuerung will Ich komplett weg 🙂 Will was Gemütliches mit Dampf, dass Ich zur Werkstatt bringe wenn was is und dann mit nem äquivalenten Leihwagen vom Hof fahre 😉

Ich kann da noch den
Fiesta RS
Suzuki Swift
ins rennen Schicken. Ich weiß aber nicht was die beiden Kosten

Hast du vielleicht mal einen Link für den Swift im Schafspelz? Oder für einen sportlichen Swift? Ich kann auf der Suzuki Seite leider nichts finden 😉
Falls das alles sein sollte, was der Swift zu bieten hat, fürchte ich mal, dass der TE was Leistungsstärkeres sucht.

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