Kaufberatung für einen hoffnungslosen Fall
Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob es Sinn macht hier einen Thread zu eröffnen, denn ich fürchte die meisten können meine Überlegungen und Präferenzen in Sachen Autokauf nicht mal ansatzweise nachvollziehen. Da mir aber langsam der Schädel platzt, muss ich einfach mal alles aufschreiben und vielleicht hat der eine oder andere hier doch eine Meinung oder einen Tipp parat, der mir weiterhilft (damit ich meine ich nicht den Rat zu einer psychologischen Betreuung😛). Natürlich ist klar, daß mir am Ende niemand eine Entscheidung abnehmen kann.
Also ich fange mal mit meinem Nutzungsprofil an:
- ich fahre ca. 20-25tkm im Jahr
- ich fahre gerne mal zügig bis sportlich (im Rahmen der STVO)
- im zweiwöchigen Rhytmus pendele ich zwischen zwei Wohnsitzen, die ca. 120km (AB) auseinander liegen
- unter der Woche fahre ich viel Kurzstrecke/Stadt, vor allem der Weg zur Arbeit mit einfach 12km kommt hier zum Tragen
- ich würde gerne mal ab und an mein Rad im Auto mitnehmen (momentan geht das nur mit einem Auto aus der Familie)
Daraus leite ich folgende Anforderungen an mein Auto ab:
- die Spritkosten sollten sich im Rahmen halten
- es sollte reichlich Leistung haben (> > 200PS)
- es sollte vollgasfest und kurzstreckentauglich sein
- es sollte einigermaßen kompakt und wendig sein (für die Stadt)
- es sollte ein ausgewachsenes Herrenfahrrad reinpassen (ohne Demontage)
Obendrein sind mir noch drei weitere Punkte wichtig:
- ich muss gut drin sitzen können, vor allem auf längeren Strecken, ich habe leider einen sehr empfindlichen Rücken
- akkustisch sollte das Fahrzeug auch einigermaßen zurückhaltend sein, da ich leider auch ein empfindliches Gehör habe
- ich bin Ästhet und erfreue mich an schönen Dingen, vor allem Autos, wenn ich viel Geld (also mehr als 4-stellig) für ein Auto ausgebe, muss es mich schon irgendwie emotional ansprechen, hilfreich ist hierbei eine schöne Farbe
Nun erkennt man schnell: mit einem Auto werde ich nicht alle diese Anforderungen abdecken können, ich hätte daher auch nicht unbedingt ein Problem damit, zwei Autos zu unterhalten, z.B. einen sparsamen Kompakten für die Stadt und einen Kombi o.ä. für Langstrecke und Transporte oder einen Allrounder in Kombination mit einem Sportwagen.
Was fahre ich derzeit und warum?
- Derzeit fahre ich einen Volvo S60 2.4i mit 170PS aus 2006. Der war eigentlich nur als Übergangsauto gedacht, da mein vorheriges Übergangsauto😁 (Opel Astra G) chronisch krank war. Kaufentscheidend waren damals der gute Pflegezustand mit wenigen km und der verhältnismäßig günstige Anschaffungspreis bei guter Langstreckentauglichkeit.
Was nervt mich am jetzigen Auto?
- derzeit verbrenne ich wöchentlich für ca. 80-100€ Sprit, das kann ich mir zwar leisten, will ich aber nicht auf Dauer
- um richtig Spaß zu haben ist er etwas zu schwach auf der Brust
- er hat einen Wendekreis wie eine Dampflok (gerade in der Stadt und auch bei der Zufahrt zu meiner Wohnung ist das sehr nervig)
- von der zeitlos schönen Grundform abgesehen ist er optisch etwa so aufregend wie eine Aspirin auf Baldrian (ich sag nur Rentner-silber)
- es passt kein Fahrrad rein (ist aber sekundär)
Wie hoch ist mein Budget?
- 35-40t€, bei Inzahlungnahme meines Volvo evtl. noch etwas mehr
Welche Alternativen habe ich bisher angeschaut/durchdacht?
- Eine meiner ersten Ideen war es, den Volvo auf Gas umzurüsten. Vom Restgeld hätte ich mir ein schönes 'Spielzeugauto' (Mercedes R129, Porsche 996, Ford Mustang, Chevrolet Camaro o.ä.) gekauft. Leider ist der Motor wohl nicht so richtig gasfest, da ich keine 80% Lösung möchte, käme dann wohl nur eine Umrüstung mit Zylinderkopfbearbeitung in Frage, ich rechne da mal so mit rund 4000€ an Kosten - das dauert, bis die wieder amortisiert sind. Außerdem müsste ich auch erst mal einen kompetenten Umrüster finden, nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Handwerkern aller Art bin ich da sehr skeptisch. Kurzum, diese Alternative sagt mir nicht so recht zu, zumal ich damit auch nur einen der Nachteil des Volvos ausgemerzt hätte.
- Die zweite Möglichkeit wäre ein neu(wertiger) Diesel-Kombi in Kombination mit einem wie auch immer gearteten Zweitwagen gewesen. Rein rational wäre ich da beim Mazda 6 gelandet, ein gefälliges Auto mit sehr guter Ergonomie aber der Funke wollte da nicht so wirklich überspringen - letztlich hätte ich viel Geld für eine reine Vernunftlösung ausgegeben, was ja im Prinzip auch wieder unvernünftig ist.
- Das Gleiche gilt im Prinzip für Variante 3, bei der ich einen neuen Ford Focus in Kombination mit einem geräumigeren Zweitwagen angedacht hätte.
- Da mir Sportwagen zu unpraktisch und Kombis zu vernünftig sind, kam ich auf die Idee, mich nach einem SUV umzuschauen. Den neuen Jeep Grand Cherokee hätte ich ganz nett gefunden, leider hat er bei der Sitzprobe nicht allzugut abgeschnitten und in einer mir genehmen Variante (3.0 CRD Limited) außerdem das Budget deutlich überschritten.
Welche Alternativen geistern mir momentan durch den Kopf:
- Etwas sympathischer fand ich die Idee, anstatt eines kompakten Neuwagens einen der letzten Saab 9-3 TTID (160 PS bzw. mit Hirsch 200PS) zu ergattern. Der hätte mich emotional mehr angesprochen, wäre sparsam und ich hätte recht viel Auto fürs Geld bekommen. Auf der anderen Seite stehen die veraltete Plattform (das Modell gibt es schließlich schon seit 2002), die ungewisse Zukunft der Marke und mutmaßlich opel-ähnliche Qualität sowie die wahrscheinlich ziemlich schlechten Wiederverkaufschancen - bei meinem volatilen Gemüt schlechte Voraussetzungen😉.
- Neulich bin ich zufällig bei einem BMW-Händler vorbeigefahren und entdeckte im Augenwinkel einen imolaroten 5er Kombi (E61) bei der Gebrauchtwagenauslage - man kann sagen: Liebe auf den ersten Blick. Ich schätze, wenn ich mir seinerzeit neu einen bestellt hätte, er hätte ziemlich genauso ausgesehen - ich sah mich im Geiste schon das Fahrrad einladen😁. Leider gibt es natürlich auch hier ein bis zwei Haken: der gute ist 'nur' ein 525d und hat außerdem schon reichlich 100tkm drauf bei knapp 30t€ Kaufpreis. Da war ich dann schon weniger begeistert und wenn ich an meine unseligen E61 Tage zurückdenke, mit nervigen Kleindefekten, miesem Service und Rückenschmerzen nach Fahrten > 60 Min, fällt mir wieder ein, warum ich meinen E61 seinerzeit verkauft habe. Leider hab ich den Fehler gemacht mit meiner Kamera ein paar Bilder zu schiessen - ich muss sagen, er sieht einfach herrlich aus😎.
- Wenn wir schon beim Thema E61 sind, kann ich auch einen Alpina B5 Touring, den ich bei einem anderen BMW-Händler gesichtet habe, nicht unerwähnt lassen. Sieht optisch zwar eher dröge aus (schwarz/schwarz) aber 500PS für unter 40t€ lassen mich ins Grübeln geraten, schneller wurde wahrscheinlich noch nie ein Zweirad von Radweg zu Radweg transportiert😰. Aber ich fürchte nach ein paar Wochen lassen mich die 500 Pferde unter der Haube das dröge Äußere und die übrigen Nachteile des E61 nicht mehr vergessen.
- Wenn es um Sportwagenwerte, Mythos (und Sitzergonomie geht) kann ein Porsche 911 natürlich nicht unbeachtet bleiben. Bisher hatte ich vornehmlich nach 996ern geschaut, aber da ist derzeit kein akzeptables Exemplar in der Nähe verfügbar. Dafür aber ein 993, der könnte mir optisch durchaus zusagen, innen kommt zwar erstmal Käfer-Feeling auf, dafür besticht er durch einen sehr guten Werterhalt und ein sicher recht einmaliges Fahrerlebnis. Akkustisch ist er aber wohl nicht gerade ein Leisetreter, was ihn nicht für längere Autobahnetappen empfiehlt.
- Als letztes hätte ich noch einen absoluten Allrounder im Aufgebot: den Volvo XC 60 D5. Von der Verkehrsfläche kaum größer als mein S60 (leider wahrscheinlich auch ähnlich 'wendig'😉, genügend Platz für ein Fahrrad, wahrscheinlich auch einigermaßen sparsam und langstreckentauglich, das werde ich in Kürze noch bei einer Probefahrt verifzieren. Preislich bin ich da allerdings auch am Limit, für einen Zweitwagen wird es dann nicht mehr reichen. Ein wenig vermisse ich momentan aber noch das gewisse Etwas, er sieht zwar hübsch aus, ist aber doch ziemlich brav und glatt, ein Grand Cherokee kommt da schon deutlich markanter daher.
Edit:
- einen muss ich noch ergänzen: Chrysler 300C Touring 3.0 CRD, Tageszulassung. Steht sich als Restposten zum guten Kurs beim Händler die Reifen platt, mit SRT-Optik durchaus ansehnlich (von außen), innen leider nicht wirklich schön, geschweige denn wertig. Ladefläche sollte für das Rad ausreichen, müsste ich aber sicherheitshalber mal ausmessen. Hat definitiv Charakter und Seltenheitswert.
So, das war es erstmal. Ihr werdet euch wundern, aber ich habe mich tatsächlich kurz gehalten, denn ich hätte noch zwei Dutzend andere Alternativen aufzählen können😛. Vielleicht bekomme ich aber langsam mal etwas Ordnung in meine Gedankengänge.
Beste Antwort im Thema
Na gut. Dann wollen wir mal. Ungewöhnliche Anforderungen erfordern ungewöhnliche Vorschläge.
Mein Vorschlag wäre ein Opel Corsa 1.6t mit 150 PS. Da der Motor baugleich ist mit dem aus dem OPC Chip drauf oder Kennfeldanpassung und schon hast du rund 200 PS in einem Kleinwagen und das Standfest. Viel mehr als 200 PS sind aber nicht zu empfehlen weil es sonst Probleme mit den Pleueln kommen kann. Um das Fahrrad mit zu nehmen empfehle ich die Zusatzaustattung FlexFix. Dies ist ein Fahradträger der im Auto integriert ist und den man einfach aus der Stoßstange heraus zieht samt Nummernschild. Einfacher gehts nicht. Um den Preis für den Treibstoff im Rahmen zu halten könnte man dann noch über eine LPG-Anlage in dem Fahrzeug nachdenken. Wenn ich sehe das du eher an BMW usw. denkst ist der Wagen selbst mit voller Hütte und Leistungssteigerung und LPG-Anlage voll im Budget. Nachteil ist halt das es nur ein Kleinwagen ist der Qualitativ natürlich nicht mi BMW und Co. mithalten kann. Auch ist er natürlich ein bissel lauter als ein 5er aber auch das hält sich noch in Grenzen.
Der Vorschlag ist nur halb ernst zu nehmen aber vllt. ist er ja ein Denkanstoß in eine andere Richtung. Zwischen 5er BMW und Corsa liegen ja schon mehr als 2 Fahrzeugklassen.
Gruss Zyclon
28 Antworten
Fahrrad auf einem Heckträger (nicht Dachträger)? geht das? wäre ja schliesslich nicht für die Autobahn gedacht, oder?
Wenn ja, 123d mit 204PS, passt locker ins Budget, fantastische Sitze für die Langstrecke und richtig Dampf unter der Haube! und du bräuchtest kein zweites Auto!
Ansonsten 6-Zylinder-Diesel-Kombi und vielleicht doch das Vorderrad des Fahrrades raus? mit den Schnellverschlüssen geht das doch in 10sec.
Nee, das Fahrrad sollte schon ins Auto, möchte nicht dauernd einen Träger spazieren fahren bzw. (de)montieren müssen. Leider hat mein Rad keinen Schnellverschluss, aber auch bei meinem alten Rad mit, ging das Vorderrad nicht ab ohne entweder die Bremse halb zu zerlegen oder die Luft aus dem Reifen zu lassen.
BMW geht gar nicht unterhalb von 5er (und selbst der ist schon grenzwertig), die Fahrerplatzergonomie bei 1er und 3er ist unter aller Kanone, da reite ich doch lieber auf einem spanischen Pferd😰.
Wie wäre es mit einem Volvo XC90? Der hat wesentlich mehr Understatement als X5, Q7 etc. und mit seinem 200PS-Diesel auch ganz gut Wumms unter der Haube. Und der Kofferraum ist gigantisch!
Mit das beste Auto das ich selbst fahren durfte, es fühlt sich einfach sehr erhaben an 🙂
Ich fasse mal zusammen: Ein starkes, kompaktes Auto mit viel Platz im Kofferraum und guten Sitzen und (höchst subjektivem) ansprechendem Äußeren. Würde ein Kunde mit einem solchen Lastenheft zu mit kommen, bliebe einzig der Espace dCi 175 übrig (als NW in Vollausstattung Edition 25-th knapp unter 35-tEUR für Privatkunden machbar).
Bei Kombimodellen, egal von welchem Hersteller, ist der Fahrradtransport ohne Teildemontage des Drahtesels nicht bzw. nur schwerlich möglich und beim SUV wird´s wohl mit der Sparsamkeit problematisch.
Meine Empfehlung daher - ein Van mit kräftigem Motor, der optisch gefällt und preislich im Rahmen liegt.
Gruß, Wolf.
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Auf den XC90 habe ich auch schon ein Auge geworfen, der hat in der Tat mehr 'Präsenz' als der XC60, mehr Platz und eine noch bessere Ergonomie - aber er kann auch nicht verhehlen, daß das Ende seines Produktlebenszyklus langsam aber sicher erreicht ist und in Sachen Spritverbrauch ist er nicht gerade ein Musterknabe. Mal sehen, wie ich nach der Probefahrt zum XC60 stehe, vielleicht wird der XC90 dann nochmal interessant. Habe neulich einen weißen R-Design mit Heico-Tuning gesehen, der sah gar nicht mal so klobig und altbacken aus.
Ein Espace wäre mir für die Stadt zu groß, aber als Fahrradtransporter und Langstreckengleiter vielleicht gar nicht so übel. Aber so wirklich macht er mich nicht an, er sieht einfach zu sehr nach Familienkutsche aus. Ich denke mal sparsamer als ein SUV ist er auch nicht.
Aber bevor noch 100 andere Vorschläge für Fahrzeuge kommen (die ich vermutlich auch schon bedacht und wieder verworfen habe) würde mich interessieren, was ihr von meinen Vorschlägen haltet, bzw. welcher euer Favorit wäre und warum. Oder welcher ginge eurer Meinung nach gar nicht?
Länge XC 90: ca. 4.80 m, Espace: ca. 4.65 m. Verbrauch wird beim XC sicher etwas höher sein (Allrad und schlechterer CO2-Wert fordern ihren Tribut) aber gefallen muss ein Auto auf jeden Fall. Ein VAN sieht immer ein wenig nach Familie aus - allerdings muss ich als mehrfacher Papa fragen, was daran schlecht ist?
Also unter 9 Liter wird der XC90 schon schwierig. Was schluckt denn Dein aktueller Volvo? Sicher über 10, oder?
So ein 530d ist auch ein schmuckes Fahrzeug, und wird so um die 7-8 Liter schlucken 🙂
Der XC90 wäre für die Stadt natürlich auch zu groß, da müsste eben ein kompakter Zweitwagen her. Ein Van ist mir einfach etwas zu 'spießig' und da ich selbst kein Familienvater bin (und wahrscheinlich auch nicht allzubald werde) möchte ich nicht unter falscher Flagge fahren, sozusagen😁. Früher gab es ja mal den Pontiac Trans Sport (1. Gen), den fand ich echt schick und andersartig, heute sehen alle Vans ja irgendwie gleich aus🙁.
Einen VW Touareg fänd ich auch nicht schlecht, der sprengt aber das Budget. Gleiches gilt für den Cayenne, wobei Porsche echt abgefahrene Farb-Kombis anbietet, ich sag nur sandgelb/schwarz-titanblau😎.
Oder auch genial fände ich einen 550i Touring Edition Sport in imolarot/creambeige, wahlweise mit Gasumrüstung.
Mein S60 braucht so 9-10 Liter, bei extremer Kurzstrecke, AB-Vollgas oder extremer Kälte auch mal 11. Ziel wäre es, die Spritkosten um wenigstens ein Drittel zu reduzieren, also so um die 7 Liter im Schnitt.
Mit 7 Litern wird es in dieser Größe unmöglich, da brauchst Du nicht weitersuchen 😉
Die 7 Liter (oder weniger) gelten für den 'Kilometerfresser' - sollte ich also zwei Autos anschaffen, darf der größere schon etwas mehr brauchen. Aber als Allrounder dürfte der XC60 wohl das Maximum darstellen, angegeben ist er als D5 Handschalter ja mit 5,7 Litern, in Anbetracht der Werte auf Spritmonitor bin ich aber skeptisch, ob 7 Liter zu schaffen sind. Ich werde es selbst erfahren.
Na gut. Dann wollen wir mal. Ungewöhnliche Anforderungen erfordern ungewöhnliche Vorschläge.
Mein Vorschlag wäre ein Opel Corsa 1.6t mit 150 PS. Da der Motor baugleich ist mit dem aus dem OPC Chip drauf oder Kennfeldanpassung und schon hast du rund 200 PS in einem Kleinwagen und das Standfest. Viel mehr als 200 PS sind aber nicht zu empfehlen weil es sonst Probleme mit den Pleueln kommen kann. Um das Fahrrad mit zu nehmen empfehle ich die Zusatzaustattung FlexFix. Dies ist ein Fahradträger der im Auto integriert ist und den man einfach aus der Stoßstange heraus zieht samt Nummernschild. Einfacher gehts nicht. Um den Preis für den Treibstoff im Rahmen zu halten könnte man dann noch über eine LPG-Anlage in dem Fahrzeug nachdenken. Wenn ich sehe das du eher an BMW usw. denkst ist der Wagen selbst mit voller Hütte und Leistungssteigerung und LPG-Anlage voll im Budget. Nachteil ist halt das es nur ein Kleinwagen ist der Qualitativ natürlich nicht mi BMW und Co. mithalten kann. Auch ist er natürlich ein bissel lauter als ein 5er aber auch das hält sich noch in Grenzen.
Der Vorschlag ist nur halb ernst zu nehmen aber vllt. ist er ja ein Denkanstoß in eine andere Richtung. Zwischen 5er BMW und Corsa liegen ja schon mehr als 2 Fahrzeugklassen.
Gruss Zyclon
Ich würde überlegen, ob sich das wirklich lohnt mit zwei Autos. Wenn Du dann lieber ein "richtiges" kaufst, darf das auch mehr verbrauchen, die Mehrkosten für einen Zweitwagen kannst Du durch Mehrverbrauch kaum hereinfahren 😉
Ich würde beim 5er oder XC90 bleiben.
Wirklich helfen kann man dir nicht. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Donnerschlag
- von der zeitlos schönen Grundform abgesehen ist er optisch etwa so aufregend wie eine Aspirin auf Baldrian (ich sag nur Rentner-silber)
- es passt kein Fahrrad rein (ist aber sekundär)
Hier liegt doch das Problem. Hat ein Auto viel Platz, nähert es sich der Kastenform. Und da sieht irgendwie jedes Auto gleich langweilig aus.
Bevor du jeden Monat viel Geld für 2 Autos verpulverst - was ist denn so schlimm daran, ab und zu das Vorderrad vom Fahrrad zu demontieren?
Denn mit Vorderrad müssen die meisten Kombis passen, weil es eben nicht "passt". Besser sind nur Vans, und die gefallen dir nicht. Und haben Autos Platz, gibt es sie nicht mit großen Turbo-Dieseln (alles andere wäre doch nix.)
Ein Gasumbau hat entweder nur einen Winz-Tank in der Reserveradmulde, oder eine richtige Flasche im Kofferraum, der auch schon wieder die Hälfte an Platz schluckt.
Mein Tipp, falls es nicht unbedingt ein Neuwagen sein muss: Mercedes R-Klasse.
Die Idee mit dem Corsa mit FlexFix (dürfte auch ein Astra oder Meriva sein) ist gar nicht mal so übel, für längere AB-Strecken dürfte das wohl weniger geeignet sein, es wäre aber immerhin ein Kompromiss. Und von dem Restgeld könnte ich mir in der Tat noch ein nettes Spielzeug kaufen. Für Opel spricht immerhin noch die halbwegs passable Ergonomie. Aber nach den Erfahrungen, die ich bisher mit Opel hatte, wollte ich eigentlich nie wieder einen kaufen🙁. Gibt es vielleicht noch andere Hersteller, die ein ähnliches System anbieten?
Zwei Autos hätten immerhin den Vorteil, daß sie (zumindest theoretisch) länger halten, da sich die KM verteilen, außerdem könnte ich auf ein (oder sogar beide) Fahrzeug ja ein Saisonkennzeichen machen. Und wenn ich von einem die Nase voll habe, kann ich es einfach abstossen und bzw. austauschen.
Ich habe heute übrigens den XC60 als D3 Geartronic probegefahren. An sich kein schlechtes Auto, allerdings habe ich keine wirklich zufriedenstellende Sitzposition gefunden und irgendwie ist der Funke nicht so recht übergesprungen. Auch beim Verbrauch hat er sich trotz der Tatsache, daß ich das Gaspedal die meiste Zeit nur gestreichelt habe, rund 8 Liter gegönnt. Von Größe und Form her wäre er ja der ideale Kompromiss, aber momentan kann ich mir nicht vorstellen dafür 40t€+ auszugeben.
Rein zufällig führte mich die Probefahrt übrigens beim bereits erwähnten Porsche 993 vorbei😁, bei dem ich dann einen Blick riskiert habe. Nettes Auto und bei einem vergleichbar alten Allerweltsfahrzeug hätte ich den Zustand als akzeptabel bezeichnet - bei einem 911er für knapp 40t€ fand ich das dann aber nicht mehr angemessen - also einer weniger auf der Liste.
R-Klasse ist mir zu groß und zu - ich nenn es mal plump - außerdem ist sie bei der Sitzprobe durchgefallen. Letzteres gilt übrigens für ziemlich alle anderen neueren Mercedes und Audi, einzig die G-Klasse fand ich ok, die scheidet aber wegen dem Preis aus. Ich hatte auch mal einen älteren Audi A6 Avant (4B) ins Auge gefasst, da stimmt die Ergonomie noch und die Motoren sollen weitgehend gasfest sein, aber was da momentan am Markt ist, ist i.d.R. zu runtergeritten oder zu teuer.