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Kaufberatung, Ford Mustang 67/68 oder Camaro Bj. 1970

Themenstarteram 3. Oktober 2017 um 17:48

Hallo Zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Us Car, und dabei hin und her gerissen von einem Mustang Bj 67/68 und halt eben einem Camaro von 1970. Jetzt hab ich mir schon ein paar angesehen und bin auch schon in zwei Mustangs mitgefahren. Eine meiner Fragen nun, wie fährt sich der Camaro im Gegensatz zum Mustang ? die Mustangs in denen ich mitgefahren bin, waren schon etwas "rappelig" um es mal ganz einfach aus zu drücken. Ansonsten, Sound und Optik waren schon ganz nett. Einen 70iger Camaro hatte ich mir mal in Minden angesehen und auch probegesessen. Der gefiel mir sehr gut, bot auch genug Platz für mich, im Gegensatz zum Mustang, war aber schon vergeben. Meine Statur würde ich eher als etwas Kräftig bezeichnen und die Größe beträgt 185. Schön finde ich auch noch den 68/69 Firebird, der ja von der Technik fast gleich sein soll wie der Camaro.Könnt Ihr mir da eventuell etwas weiter helfen, was die Auswahl, bzw Vor und Nachteile beider nennen.Oder habt Ihr sie mal im dierekten Vergleich gefahren ?

Ich wäre Euch wirklich sehr Dankbar.

Gruß

Karl

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25 Antworten
am 3. Oktober 2017 um 18:26

Ich bin einiges größer und ich sitze mit Sitzschienverlängerung sehr entspannt im Mustang. Alle alten Amis sind rappelig, ist halt kein Benz. Ist der Preisliga geschuldet, ein aktueller Mustang ist auch nicht doll von der Qualität. Ich denke der optische Faktor macht viel aus, ich finde den 70er Camaro naja, den 68er dagegen ganz ok. Der 70er Camaro ist günstiger als der 67/68 Mustang. Für Mustang gib’s halt alles, aber inzwischen fährt jeder Hinz und Kunz einen, das war vor vielen Jahren noch anders.

Das der 70ger camaro billiger ist wäre mir neu, außer wir reden beim mustang von nen fastback. Die 70ger camaros haben dann im Gegensatz zu den 67/68er stangs servolenkung u Scheiben bremsen vorne was sich dann wesentlich aufs fahren auswirkt.

am 3. Oktober 2017 um 20:43

Kannst beim Mustang auch alles haben, gabs ja ab Werk und wenn nicht ist es einfach nachgerüstet. Scheiben ohne BKV taugen übrigens auch nichts, vergessen nur viele. Und wie immer kommt es auf Zustand und Motor an. Einen R6 Mustang oder eine durchgerockten V8 gibt’s günstig, die sind natürlich billiger, will nur keiner der Ahnung hat. Der teuerste Camaro bei Autoscout ist 52k, da gibt’s bei Mustang nicht mal eine gescheiten Bigblock für, von einem Shelby ganz zu schweigen. Angebotsmenge ist halt deutlich weniger beim Camaro.

Themenstarteram 4. Oktober 2017 um 7:13

Ok, das es kein Benz ist, ist mir schon klar, und rappelig ist auch nicht Bös gemeint, sondern nur ein Versuch es einfach rüber zu bringen was ich meine. Wie gesagt es stehe beide in der Auswahl. Mit den Preisen denke ich 20-22 für nen 70iger Camaro und ca. 25 für ein Mustang Coupe 67/68. Aber nach oben geht ja immer. Nur wie Ihr schon gesagt hab, Mustang gibts viele, die 70iger Camaros sind recht selten.

Du musst entscheiden was du willst. Je preiswerter die Fahrzeuge sind, desto eher must du dir Gedanken über die Ersatzteilversorgung machen. Bei billigen Mustangs solltest du als erstes nach den Cowlvents schauen. Das sind die Lufteinlasssysteme im Vorderwagen. Die sind sehr gerne faul.

Willst du den Wagen länger fahren und instandhalten / instandsetzen oder willst du einfach nur mal eine Weile einen US-Car fahren. Eines ist sicher. Für den Mustang gibt es fast alles aus mehreren Quellen zum nachkaufen. RSB, AAM, National Parts Depot, (die Abkürzung tut hier in Deutschland nicht gut) und viele mehr. Mustangs sind sehr viele gebaut worden. Daher gibt es davon auch ein breiteres Angebot. Durch eine relativ konstante Nachfrage ist der Markt aber auch schon ganz schön abgegrast. Da musst du genau hinschauen, dass du nicht zu viel Geld für Schrott ausgibst. Damals war es mit dem Rostschutz nicht so weit her. Gilt aber identisch auch für Camaro , Firebird. US-Cars und Rostschutz sind bis heute nicht die besten Freunde.

Von den Wiederverkaufschancen würde ich dir eher zum Mustang raten. Da gibt es eine breite Gemeinde die immer wieder Fahrzeuge sucht. Das ist bei Camaro und Firebird eher weniger.

Und zur techn. Ausstattung kann man nicht viel jammern. Mein eigener 67er Mustang hatte ab Werk Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker und Servolenkung. Konnte man alles bekommen. Man kann aber auch heute noch alles original für relativ kleines Geld nachrüsten. Vom Motor würde ich beim Mustang immer zum V8 smallblock mit 289 Cui raten. Da kommst du an alles vernünftig ran und der Motor hat üblicherweise keine thermischen Probleme bei uns in Deutschland. Die Bigblock kannst du eh erst ab dem 67er Facelift bekommen. Für Service und Montagearbeiten wirst du den aber verfluchen. Auch Getriebe , Hinterachse etc. sind für den Bigblock viel seltener zu bekommen.

Viel Glück und Erfolg bei der Siuche und deiner Entscheidung.

Jörg

am 4. Oktober 2017 um 15:04

Zum 289er, in 80% ist es eh ein neuer 302er drin, nur die meisten denken immer noch es ist der Originale.

Ja, das ist häufig so. Die 302 er sind ja auch häufiger gebaut worden. Lässt sich anhand der Motornummer ab leicht zuordnen.

am 4. Oktober 2017 um 15:41

Zitat:

@Joerg1612 schrieb am 4. Oktober 2017 um 17:21:39 Uhr:

Ja, das ist häufig so. Die 302 er sind ja auch häufiger gebaut worden. Lässt sich anhand der Motornummer ab leicht zuordnen.

Aber bei einer Besichtigung schwierig. Da kann man nur nach den Kerzen gehen, das ist auch nur bedingt eine Aussage. Bei mir z.B. war die Gussnummer absichtlich unter einer Art Gummimasse versteckt. Und Anlasser abbauen ist jetzt auch nicht so doll.

Themenstarteram 4. Oktober 2017 um 20:19

Ja vielen Dank für Eure Meinungen !, mit dem Wiederverkaufswert, bzw der nachfrage, das ist natürlich auch schon recht wichtig. Na ja und wenn man sieht was im Netz über den Mustang geschrieben steht, das ist schon recht mächtig im Gegensatz zur Chevy Fraktion. Von diesen Cowlvents hab ich auch schon gehört, da hab ich auch ehrlich gesagt die größten Sorgen, weil auch recht schwer zu inspezieren ,bzw. da bräuchte man dann geeignetes Material und Zeit. Jetzt aber noch eine Frage zum Mustang, stimmt es , das der 67/68 innen größer, bzw. breiter ist als der 65/66 iger ?, das jedenfalls sagte mir jemand zu letzt. Ja es ist schon recht schwer, aber ich glaube ich sollte doch beim Mustang bleiben, ich finde auch den Cougar 67/68 schön, aber da trifft das zu, was Du sagtest Jörg, auf die Frage nach einem Cougar sagte mir ein Händler, "verkauf den mal wieder, die stehen mitunter etwas länger"

Motortechnisch fände ich einen 5,7 Liter schöner als den 4,7 ,aber dafür ist er ja wohl auch sparsamer und hört sich auch recht gut an (hab ich halr eben so im Kopf und ist eher unrelevant). Na gut dann werde ich mal weiter suchen, aber so langsam gerät der Chevy schon ins Hintertreffen.

Gruß

Karl

Immer Sichtweise eben.

Mustangs werden meißt überteuert angeboten.

Es ist Blech mit Gummi mehr nicht.

Man sollte wissen was man kauft.

Originalität ist hier angesagt.

Ein Grundkurs von Partnummern ist immer Ratsam.

Modelle von 64 1/2 bis 66 sind eher gefragt.

Mal am 289, 2V oder 4V geschnüffelt hat schon was eigenes.

Zum Cougar, alles Geschmacksache, bekomme mal ein unverbasteltes Car.

Sehr schwierig, sehr teuer.

Das ist auch meißt der Grund für die nicht Verkäuflichkeit.

Schwer verbastelt eben.

Bei verbastelt laß die Finger eben Weg.

Ein 67 / 68 HT Coupe muß bei 22 k aber da stehen wie aus dem Laden.

Real ist hier eher 12 bis 17 K beim V8 je nach Zustand anzusetzen.

Zitat:

Ein 67 / 68 HT Coupe muß bei 22 k aber da stehen wie aus dem Laden.

Real ist hier eher 12 bis 17 K beim V8 je nach Zustand anzusetzen.

Da halte ich mich besser raus. Wie aus dem Laden gibt es nach 50 Jahren quasi nicht. Ich habe noch kein Coupe in einigermaßen vernüftigem Zustand für 12K gesehen.

Wenn du Cowlvents beim Mustang inspizieren willst solltes du von innen an die Sache rangehen. Erst mal den Teppich zurückschlagen und auf die Bodenbleche im Frontbereich schauen. Ist dort schon deutlicher Rost zu sehen oder sogar schon das Bodenblech neu eingeschweisst, dann ist genaues hinschauen angesagt. Schau dir beim Eckhard Projekt bei Dr. Mustang mal die cowlvents Konstruktion an. Ist mit Google leicht zu finden. Dann kannst du schon in etwa erkennen worauf du achten musst. Was von oben verrottet ist das kann man von innen unten auch schon erkennen. Wenn da Dichtmasse und anderer Kleister in größeren Mengen zu sehen ist, dann besser Finger weg.

Zu deiner Frage nach der Breite und Länge des Wagens. Ja, ab Modell 67 ist der Wagen etwas breiter geworden. Man wollte bei Ford den Bigblock einbauen können. Es gibt Leute die haben das mit Hammer und Meissel auch beim 66er geschafft. Aber wie bereits gesagt: Bigblock oder auch der 351 Windsor ist auch beim breiteren 67er hinsichtlich Service und Montage eine Qual. Besser Motor raus zum Kerzenwechsel.

Ich weiß nicht wo du wohnst. Aber du könntes in jedem Fall mal bei Walter von Walters Autoservice in Saulheim nach einem Mustang deiner Vorstellung nachfragen. Ist eine wirklich ehrliche Werkstatt und dort arbeitet man nur an alten Mustangmodellen. Da gibt es immer wieder mal einen der seinen Mustang verkaufen will.

Nochmal viel Glücck bei deinem projekt

Gruß Jörg

Zum Camaro:

Wenn ich es richtig weiß, haben wir in der FAQ sogar ein verlinktes Video in dem alle wichtigen Punkte gezeigt und erklärt werden.

Das Video ist schon en bisschen älter und glaub ich gar nich in Full HD verfügbar - Ton ist gerade noch verständlich (dank Wind).

Dran denken, 1970 - 1980 /81 (Modelljahr) ist die 2te Generation Camaro, dort wurde schon so einges geändert und es gab etwas andere wichtige Punkte. Aber alles in allem nur mit der Ruhe, richtig und gründlich schauen. Wir hier im Forum sagen immer "lieber etwas teuer ein gutes Auto gekauft, als billig ne Bruchbude"

Ansonsten ist das Teile- und Informations Angebot extrem gut im vgl zu europäischen Autos

Themenstarteram 5. Oktober 2017 um 20:53

Euch vielen Dank für die Tipps ! Der Dr Mustang, ist es das Eckard Projekt ? Da hab ich auf jeden Fall ein paar gute Infos und vor allem die Fotos dieser Cowlvents gefunden, jetzt kann ich mir mehr darunter vorstellen, zumal sie da offen zu sehen sind. Ich komme aus Neuss in der Nähe von Düsseldorf und da gibt es wohl nur eine gute Adresse für US cars, (Oldtimer Basis in Grevenbroich). In D-Dorf kenne ich da nichts, außer einer sehr skurilen Werkstatt in Heerdt. Aber gut ich werde jetzt weiterschauen und hab ja auch eigentlich Zeit bis zum Frühjahr, nur wirds da jetzt auch etwas schwieriger, da schlechtes und kaltes Wetter was ja für Probefahrten übel ist. Mein Limit ist erst einmal 22 - 25 k €, aber da muß schon alles stimmen, und vor allem der Lack. Beim Lack sehe ich das so, bzw. habs so verstanden, sollte es ein US Lack sein, vielleicht auch schon älter, dann hat man hier Schwierigkeiten den auszubessern, bzw. das er sich nicht mit unseren verträgt, und angeblich hilft dann nur Lack ganz ab und Neu, was dann so mit ca. 5 K € zu buche schlägt. So sagte man es mir.

Gruß

Karl

Das mit dem Lack ist bei Thermoplastlacken so. Die hat Ford aber nie verwendet.

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