Kaufberatung BMW M240i - G42

BMW 2er G42 (Coupé)

Hallöchen,

wir sind die Tage einen neuen m240i zur Probe gefahren.

Das Auto hat einfach mächtig spaß gemacht. Das M-Fahrwerk ist Alltagstauglich (wichtig für meine Frau) und auch super sportlich (wichtig für mich 😁) zu gleich. Das Gewicht merkt man nicht wirklich bei dem Auto.
Witzigerweise sind wir den anscheinend leichteren Mustang GT letzte Woch gefahren und der fühlt sich deutlich schwerer an. Vom Fahrgefühl ganz zu schweigen...

Das Angebot sah jetzt auf den ersten Blick auch ganz vernünftig aus.

Da es wahrscheinlich aber unser erster Neuwagenkauf wird:

Was sollte bei der Konfiguration nicht fehlen?
Was kann man Erfahrungsgemäß neben dem Nachlass noch raus handeln?
Ein Anschlussgarantie ist wohl sinnvoll?

Danke für euren Input.

P.S.: Ein G42 Unterforum habe ich (noch) nicht gefunden...?

490 Antworten

Da braucht man sich nicht zurückhalten oder anstrengen, das ist absolut locker „aus dem Handgelenk geschüttelt“ entstanden und dazu hatte ich noch einen mords Spaß!
Neuwagen mit sauber eingestelltem Fahrwerk und top Reifen sei Dank.
Aber bevor die große Empörung kommt: Ja, auch ich bin der Meinung, dass solch einem Fahrzeugkonzept breitere Reifen vorne und minimal (!) mehr Sturz fahrdynamisch gut tun werden.

Und „deutlich“ wird da gar nichts kurvenwilliger, das ist zu 90% für den Stammtisch 😉 Seriöser wäre das Wort „etwas“.

Exakt.
Etwas mehr Sturz vorne (zb von knapp -1 Grad auf -1,5 Grad) plus breitere Reifen vorne machen die Autos deutlich kurvenwilliger.

Zitat:

@MMp12 schrieb am 25. Juli 2023 um 20:56:54 Uhr:


Von solchem Verschleißbild kann ich nur träumen, sicher wenn man sich etwas zurückhält bekommt man das hin,

Also weder die Beschreibung des Posters oben noch der Anblick der Reifenfläche deuten darauf hin, dass er sich zurückgehalten hat. Man sieht dem Reifen an dass er schon ganz schön hart arbeiten musste

Hier mal ein Bild meiner Reifen nach einem Trackday
und nein da wurde nicht letzte Rille Gefahren, dann sehen diese noch viel schlimmer aus. :-)

Asset.PNG.jpg
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Ich bin auch gespannt wieviele tausend km Rennstrecke so ein Auto verträgt, bevor alles ausgenudelt und verschlissen ist, das geht ja noch weiter über Querlenker, Buchsen, Getriebe, Karosserie…
Rennstrecke ist mörderisch, vor allem wenn es kein Porsche ist. Mir persönlich wäre das viel zu teuer auf Dauer.
Und dafür ist sowohl der Neue als auch der Alte im Serienzustand nicht gebaut.
PS: Auf der NOS stand ein m2 mit eigentlich blauer Bremse, die war von der Hitze bereits Olivgrün 😁 Also ist nicht mal der m2 in dem Punkt rennstreckenfest.

Wer mit so einem Fahrzeug nie auch mal richtig schnell auf der Rennstrecke unterwegs ist (muss man ja nicht bis zur Zerstörung betreiben, ein paar Runden reichen auch), hat niemals das Potential eines solchen Autos erfahren.
Wäre für mich eine absolute Verschwendung und damit Fehlkauf.
Natürlich ist so ein Fahrzeug nicht für permanenten Renneinsatz gebaut, aber fürs StV Rumgurken halt auch nicht.
Ich Kauf mir auch keinen Gaming Rechner und arbeite dann damit nur in Excel.

Aber jeder so wie er meint. Wenn man nicht auch an sich arbeiten will und besser werden will, zb mit nem Intruktor auf dem Rundkurs, dann halt nicht.

Steile These und der Vergleich hinkt ja komplett.

Schnelles sportliches Auto = Rennstrecke sonst Fehlkauf

TIL

Zitat:

@Errost schrieb am 27. Juli 2023 um 12:34:00 Uhr:


Steile These und der Vergleich hinkt ja komplett.

Schnelles sportliches Auto = Rennstrecke sonst Fehlkauf

TIL

Sehe ich genauso,

Jeder Rennstreckeneinsatz ist Materialmord pur. Da immer Vollast gefahren wird, längs und querdynamisch.
Sportliche Autos machen aber auch dazwischen Spaß, zb auf Alpenpässen. Und da braucht man dann auch nicht zwingend -2 grad Vorderachssturz.

Klar. Warum kauft man sich sonst nen Sportwagen, wenn man nicht mal dafür nutzen kann?
Für Prestige kann man sich auch nen X3 mit 400 PS kaufen, aber doch kein 374 PS Sportcoupe, um dann damit zur Eisdiele zu fahren.
Wär für mich als Fahrer peinlich, so ein teures Fajrzeug zu kaufen und es dann nicht wenigstens 1, 2 mal im Grenzbereich betreiben zu können.

@MMp12 hat da vollkommen recht. So sehen die Reifen auf der Rennstrecke auch schon aus, wenn man keine 100% gibt.

Zitat:

@MariusG42 schrieb am 27. Juli 2023 um 12:53:42 Uhr:



Für Prestige kann man sich auch nen X3 mit 400 PS kaufen, aber doch kein 374 PS Sportcoupe, um dann damit zur Eisdiele zu fahren.

Nö. Wenn ich hoch sitzen will kann ich auch mit dem Bus fahren.

Zitat:

@MariusG42 schrieb am 27. Juli 2023 um 12:53:42 Uhr:


Klar. Warum kauft man sich sonst nen Sportwagen, wenn man nicht mal dafür nutzen kann?
Für Prestige kann man sich auch nen X3 mit 400 PS kaufen, aber doch kein 374 PS Sportcoupe, um dann damit zur Eisdiele zu fahren.

Also weil ich jetzt keinen SUV, mit welchem es anscheinend völlig legitim ist dies zu tun, haben möchte, muss ich damit auf die Rennstrecke weil es sonst verschwendet wäre und darf nicht zur Eisdiele fahren? Merkste selbst, oder?

Ich will mit der Kiste fix unterwegs sein, keine Rennstreckenrekorde aufstellen. Ich muss ein Auto nicht unbedingt an dem Grenzbereich bewegen. Wenn ich ein Rennstreckenfahrzeug möchte, kauf ich mir sicherlich keinen Straßenwagen mit Straßenzulassung.

Zitat:

@BercherKnorz schrieb am 27. Juli 2023 um 12:09:06 Uhr:


Ich bin auch gespannt wieviele tausend km Rennstrecke so ein Auto verträgt, bevor alles ausgenudelt und verschlissen ist, das geht ja noch weiter über Querlenker, Buchsen, Getriebe, Karosserie…
Rennstrecke ist mörderisch, vor allem wenn es kein Porsche ist. Mir persönlich wäre das viel zu teuer auf Dauer.
Und dafür ist sowohl der Neue als auch der Alte im Serienzustand nicht gebaut.
PS: Auf der NOS stand ein m2 mit eigentlich blauer Bremse, die war von der Hitze bereits Olivgrün 😁 Also ist nicht mal der m2 in dem Punkt rennstreckenfest.

Am Ende muss ja jeder selbst wissen was er mit seinem Auto anfängt bzw wie man es fährt;

- Am billigsten kommt man weg wenn man den M140/240 gar nicht fährt, oder erst gar nicht kauft.
- Sollte jedem einleuchten dass mehr Kosten anfallen je mehr und schneller man ein Auto bewegt, gilt im Prinzip für quasi alle Autos analog.

Nur weil halt der Verschleiß bzw die Kosten etwas höher sind bei track-Einsatz muss man ja nicht allen Leuten hier (die das für SICH machen wollen) vorhalten wie „schlecht“ das ganze ist.
Ich steh ja auch nicht vor jeder Kneipe und sage den Leuten „bitte nicht rein gehen, bitte kein Bier trinken und kein Spaß haben. Denn das ist teuer und ungesund“

Ich finds gut wenn die Autos auch mal sportlich bewegt werden und nicht nur im der Garage stehen.
Die M140/240 sind super daily driver und sportliches Auto zugleich.
Ein reines Track Tool fährt man halt nur im Sommer, aber M140/240 sehe ich eher als Ganzjahres-Auto;
Fürs Abmelden im Winter und „schonen“ sind diese Autos dann doch etwas zu gewöhnlich bzw Alltagstauglich.
So ein M140/240 kann alles gut (Alltag und sportliches Fahren), aber eben nichts sehr gut bzw perfekt.

Gibt einige M140/240 mit ca 200.000km drauf die mehr als 50% nur auf der Rennstrecke bewegt werden/wurden und die trotz 430-480 PS Tuning noch ohne Probleme laufen:
Der M140/240 ist also ziemlich robust und verträgt einiges ohne direkt auseinander zu fallen.

Die Bremse (Sattel) vom M2 ist übrigens der „gleiche“ wie er an M140/240 (F2x) verbaut wird.
Nachteil beim M2 ist lediglich dass hier der Lüftungskanal fehlt zur Bremsenkuehlung wie beim M140 zb.
Ansonsten performt die Bremse ziemlich gut auf der NOS, fahren einige zb mit Endless ME22 plus Kühlung und das klappt sehr gut. …nicht ohne Grund wird diese Bremse zb auf E92 M3 etc gerne als Upgrade nachgerüstet. Wird auch zb von APEX bei deren Verleih-Track Tools so gefahren. Glaub selbst am hardcore M4 tracktool mit dem Kubica mal 2
Tage am Stück über die NOS gehämmert ist.

Zitat:

@Errost schrieb am 27. Juli 2023 um 12:57:27 Uhr:



Ich will mit der Kiste fix unterwegs sein, keine Rennstreckenrekorde aufstellen. Ich muss ein Auto nicht unbedingt an dem Grenzbereich bewegen. Wenn ich ein Rennstreckenfahrzeug möchte, kauf ich mir sicherlich keinen Straßenwagen mit Straßenzulassung.

Du brauchst dir keinen SUV kaufen, aber ein 374 PS Sportcoupe ausschließlich im StV zu verwenden und sich damit zufrieden zu geben ist in meinen Augen einfach pure Verschwendung. Ich möchte das Potential der Sachen die ich mir kaufe auch halbwegs zu nutzen wissen.

Naja, dann ist "1,2 mal" Grenzerfahrung (was ohne vorherige Rennstreckenexpertise ohnehin nicht möglich ist) auch verschwendung. Wozu überhaupt ein Fahrzeug mit über 300ps, was man nicht primär und fast ausschließlich auf der Rennstrecke verwendet?

Das ist doch genauso Verschwendung. Nen schönes 100ps Fahrzeug für den Straßenverkehr und für die Strecke dann ein echtes Mobil 😉)
Alles andere ergibt doch keinen Sinn.

Das mit der Rennstrecke ist in letzter Zeit sowieso ein absolut übertriebener Hype geworden, der vor allem von Zeitschriften wie SportAuto und AutoBild Sportscars befeuert wird.
Ist natürlich alles super unterhaltsam so ne Hotlap-Geschichte zu lesen, aber die oft dahinter stehende Aussage „was gut auf der Nordschleife fährt, fährt auch gut im Alltag“ ist doch sehr diskutabel.
Das führt dann dazu, dass High Performance Sportwagen (ja, sogar die von Porsche) katastrophale Kaltbremswerte erzielen, da die Bremse nur „warm“ funktioniert. Oder irgendwelche knapp 3 Tonnen SUV mit Semislick genau EINE Runde schnell fahren können, damit die „Prestige-Zeit“ im Kasten ist, gleichzeitig aber kein einziger Kunde mit diesen Reifen im Alltag fährt, da gemeingefährlich bei nasskaltem Wetter.

https://www.1erforum.de/.../

Anbei ein sehr aufschlussreicher Thread über den professionellen Umbau eines m140i zum Tracktool. Um mal ein bisschen ein Gefühl zu bekommen, was so ein Spaß an Geld und Zeit kostet.

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