Kaufberatung 225xe
Guten Morgen zusammen!
Nachdem wir von unseren Fords nun mehrmals im Stich gelassen wurden und uns dazu der Service arg missfällt, überlegen wir mit unserem Privatauto die Marke zu wechseln.
Auf Grund der schlechten Erfahrungen mit unserem Privatauto (Ford Mondeo) bin ich beim Autokauf nun eher vorsichtig geworden. Dass das wahrscheinlich nichts bringt, weil keiner eine Glaskugel besitzt, ist mir dabei aber auch bewusst.
Zum Fahrverhalten:
Ich fahre nicht jeden Tag die identische Strecken, da ich unterschiedliche Einsatzorte habe. Die meisten davon befinden sich in einem Umkreis von 50 km (Gesamtstrecke). Autobahn ist viel dabei, schnell fahren aber auf Grund von Verkehr eher selten möglich (rund um und in Düsseldorf). Eine Möglichkeit zum Laden ergibt sich eher dann über Nacht und nicht nach Ankunft. Dass ich mit dem Elektromotor nur ca. 20km weit komme, ist mir bewusst. Da ich es aber so verstanden habe, dass der 225er ohne Elektromotor nicht wirklich weniger verbraucht, sollte dies ja ziemlich irrelevant sein?
Uns ist aufgefallen, dass es sehr, sehr viele Gebrauchte 225 xe bei uns in der Nähe gibt. Und diese auch vergleichsweise günstig. Hat da jemand eine Erklärung für? Gibt es (außer dem Tankdeckel) irgendwelche Kinderkrankheiten? Weiß jemand seit wann der 3-Zylinder-Motor mit 100kw im Einsatz ist und ob es dort Probleme gibt (unser Mondeo hatte bei 22000km einen Motorschaden...)? Eigentlich wollte ich nicht mehr diese "kleinen hochfrisierten" Motoren, sondern erst bei 2,0l Hubraum einsteigen...
Kann mir jemand sagen, ab wann genau der größere Akku verbaut und die Garantie verlängert wurde (von 100.000km auf 160.000km und von 6 auf 8 Jahre, meine ich?)? Ich meine gelesen zu haben, dass dies ab 10/18 der Fall war. Lohnt es sich dann erst einen Gebrauchtwagen ab 10/18 zu holen oder ist der Unterschied marginal?
Gibt es sonst Tipps worauf man achten sollte?
Wir haben bzgl. der Akkus und eines Wiederverkaufs in ein paar Jahren noch Bauchschmerzen - aber die kann mir wohl auch keiner nehmen. Es ist wohl fraglich, in wie weit man so einen Hybriden in ein paar Jahren noch zu einem angemessenen Preis los wird...Seit dem letzten Autokauf ist mir echt ein wenig die Lust vergangen...
Beste Antwort im Thema
Natürlich wird der gefördert.
Du bekommst 2250€ vom Hersteller und 4500€ vom Staat.
Plus einen vernünftigen Nachlass.
Ich habe übrigens einen äquivalenten Mini Countryman bestellt.
UVP etwas über 50k. Nach Abzug von dem ganzen Zeug bezahle ich weniger als das was die bei dir für den gebrauchten als Berechnungsgrundlage genommen haben.....
Lass dir auf jeden Fall einen Neuwagen rechnen.
Mit den Prämien kommt man quasi immer über 30% Nachlass.
26 Antworten
Zitat:
Es handelt sich um ein 225xe mit ca. 19500km runter von 07/2019. Garantie über die gesamte Laufdauer. Ehemaliger BLP war 52050€. Enthalten sind noch 1x Winterräder für (angeblich) 1500€ und die nächste Inspektion im Wert von 500-600€.
Mit einem BLP von 52050 Euro gehört dieses Exemplar wohl zu den überdurchschnittlich ausgestatteten 225xe, auch Winterräder und Inspektion inklusive sind Geld wert. Vor diesem Hintergrund muß ich meine Bewertung relativieren: wenn Ihr mit der gebotenen Ausstattung genau so zufrieden seid, ist ein Neuwagen nicht unbedingt vorteilhafter.
Einen Satz Original-BMW-Winterräder (17"😉 kann man im Neuzustand mit 1500 Euro ansetzen, die erste Inspektion (meist 2 Jahre nach Produktion) geht Richtung 400 Euro, auf 500-600 Euro komme ich erst, wenn der Bremsflüssigkeitswechsel (3 Jahre nach Produktion) auch inkludiert ist. Da das Auto zum Ende der Haltedauer 4 Jahre alt wäre, ist dann die zweite Inspektion (Richtung 700 Euro) fällig. Dem würde man auskommen, wenn man einen Neuwagen wählt und nur 36 Monate hält.
Es gibt auch Angebote für Neuwagen zum ungefähr gleichen Preis, aber dann nur Modell Advantage ohne viel weitere Ausstattung. Mehr je nach Wunsch ist natürlich möglich, erhöht aber die Monatsrate.
Zum Beispiel hat "mein" Händer ein Neuwagen-Angebot im Netz, Bruttolistenpreis min. 42500 Euro/Anschaffungspreis 33521 Euro (ähnlich Eurem Angebot) kostet mtl. 349 Euro bei 2250 Euro Anzahlung (=staatl. Förderung). Aber noch zzgl. Überführung und Winterräder.
Was würde der Neuwagenverkauf im gleichen Haus für ein Angebot machen mit exakt Eurer Wunschausstattung?
Auf jeden Fall könnte man beim Händler fragen, ob man bis Juli warten sollte, um die niedrigere Mehrwertsteuer zu bekommen. Entweder stimmt er zu, oder er lockt mit einem weiteren Nachlass zur sofortigen Unterschrift, falls er das Geschäft noch in diesem Quartal abschließen will.
Danke für die ausführliche Antwort.
Ja, bei der Ausstattung sind wir ein wenig verwöhnt und hätten auch gerne weiter entsprechendes.
Die 2000€ Anzahlung sind übrigens aus einer Prämie wenn sie unseren „alten“ kaufen. Für den Mondeo Kombi ST-Line mit Vollausstattung aus 10/18 (25000km und vor 3000km einen ganz neuen Motor) bieten sie uns allerdings nur 13800€ (+2000€ Prämie). Das ist halt doch sehr wenig so dass wir den Termin für heute, an dem der Verkäufer auch nicht so viel Zeit gehabt hätte, erstmal gecancelt haben. Den Ford müssen wir doch für ein wenig mehr Geld quitt bekommen. Seltsam ist zudem, dass die 13800€ so ziemlich genau dem entsprechen, was wir für die 3 Jahre Nutzung zahlen.
Die letzte Inspektion iHv 700€ ist wohl nicht Teil des Paketes. Wenn sie den Mondeo nicht in Zahlung nehmen, würden sie vom Preis noch nen Tausender runter gehen - sprich 33850€.
Für den Neuwagen müsste ich mal ein Angebot anfragen. Offenbar fällt er ja nicht zu den geförderten Fahrzeugen?
Natürlich wird der gefördert.
Du bekommst 2250€ vom Hersteller und 4500€ vom Staat.
Plus einen vernünftigen Nachlass.
Ich habe übrigens einen äquivalenten Mini Countryman bestellt.
UVP etwas über 50k. Nach Abzug von dem ganzen Zeug bezahle ich weniger als das was die bei dir für den gebrauchten als Berechnungsgrundlage genommen haben.....
Lass dir auf jeden Fall einen Neuwagen rechnen.
Mit den Prämien kommt man quasi immer über 30% Nachlass.
Ähnliche Themen
Hm, dann sollte ich vielleicht doch noch mal persönlich zum Händler oder einen anderen Händler aufsuchen.
Zitat:
@Fischbude schrieb am 13. Juni 2020 um 08:58:53 Uhr:
Seltsam ist zudem, dass die 13800€ so ziemlich genau dem entsprechen, was wir für die 3 Jahre Nutzung zahlen.
Selbst wenn der Ford noch mehr wert ist, wird es wohl keinen Leasing- Vertrag geben, bei den man monatlich Geld heraus bekommt. Mir hat der Verkäufer gesagt, dass die BMW- Bank eine Mindest- Rate von 75 Euro braucht, d.h. dadurch ist die Sonderzahlung begrenzt, die man machen kann.
Einen eventuellen Mehrwert des Ford könnte man sich auszahlen lassen oder ihn gleich ganz aus dem Geschäft mit dem BMW- Händler heraus halten und woanders verkaufen. Für meinen älteren Gebrauchten waren z.B. die Angebote von "wirkaufendeinauto" und BMW- Händler gleich hoch.
Die Inzahlungnahme und Weiterverkauf des Gebrauchten macht nicht die BMW- Bank, sondern der Händler allein. Für den wird das kein attraktives Geschäft sein, an dem er viel verdienen kann, er macht es vor allem wegen des Neuwagen-Verkaufs.
Zitat:
@Fischbude schrieb am 13. Juni 2020 um 12:50:16 Uhr:
Aber nicht als Leasingangebot, oder?
Leasingsangebote mit kurzer Laufzeit und Elektro sind im Moment spottbillig. Smart EQ für 29 € im Monat, Mini Cooper SE für 106 € etc.. Das liegt daran, dass der Wertverlust kaum größer ist als der riesen Rabatt.
j.
Kennst Du die fb-Gruppe für den 225xe?
https://www.facebook.com/groups/408714849652079/
Danke, die kannte ich noch nicht. Im Moment bin ich aber nicht mehr so viel auf Facebook unterwegs. Wir haben den 225xe voraussichtlich nur noch bis September. Dann ist das Leasing abgelaufen.
j.
Vielleicht ist mein ganz kurzes Resümee nach 3 Jahren mit 225xe von Interesse:
https://www.motor-talk.de/.../10-monate-bmw-225xe-t6395431.html?...
j.