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Kaufberatung 2 Modelle von Audi und BMW
Hallo,
mein Nachbar hat mich hier aufs Forum aufmerksam gemacht.
Ich denke über den Kauf eines Gebrauchtwagens nach.
Fahre so 21-23 TKM und davon 80% Autobahn, den Rest hälftig Landstrasse oder Stadt.
In meine engste Auswahl habe ich den Audi A3 Sportback 2.0 TDI , also 35 TDI (11/2018–02/2020) und den BMW 1er 118d „F40“ (beide mindestens 6d temp) gefasst.
Budget wird passend gemacht. Aber natürlich gilt, je günstiger desto besser. Ausstattungsdetails sind mir im Grunde nicht ganz so wichtig. DSG bzw. Automatik ist gesetzt. Im Grunde gefällt mir die BMW Automatik besser, aber da ich schon DSG Autos hatte ohne jegliche Probleme, wäre das für mich genauso in Ordnung. Xenon oder LED als Scheinwerfer. Die restlichen Sachen wie Tempomat oder Lordosestütze, Einparksensoren oder Mittelarmlehne etc. werde ich sicher bei beiden finden.
Gibt es eurer Meinung nach Kriterien, wo die beiden sich größer unterscheiden? In verschiedenen Tests sind die doch nah beieinander.
Reparaturen dürften beim BMW inklusive Ersatzteile teuerer sein?
Oder ist das nachher fast reine Geschmackssache? Mal abgesehen davon, dass es eben Menschen gibt, die auf die eine oder andere Marke „schwören“.
Vielen Dank für den einen oder anderen Hinweis.
George
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44 Antworten
Nachdem ich sehr Marken offen bin und schon mehrere BMWs, Audis, Mercedes, Volkswagen, Skodas, Fords, Infinity und Porsche hatte kann ich sagen, dass die Wartungskosten sich unter dem Strich kaum unterscheiden. Bisher war die Kundenorientierung bei Mercedes und Audi bei den jeweiligen Autohäusern am schlechtesten und am besten bei Porsche, die interessanterweise zur gleichen Gruppe wie das Audi-Zentrum gehören.
Hängt sicher auch vom zwischenmenschlichen ab und an welchen Händler man gerät.
Wobei man auch bei Porsche auf schlechten Service stoßen kann , genauso wie bei Mercedes oder Audi auf guten. Erstens sind die Autohäuser meist unabhängig vom Hersteller, zweitens arbeiten überall nur Menschen. Und wenn der Mensch scheiße ist, dann wird er bei Mercedes genauso scheiße sein, wie bei Porsche.
Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 14. Februar 2021 um 21:36:43 Uhr:
Oder er kauft ein BMW und wird mit diesem Geldgrab Unglücklich. Sorry, das ist doch wirklich lächerlich mit Fanboygehabe. Wenn du 18 Jahre alt wärst jnd einen E36 fahren würdest, dann könnte ich dein Verhalten und das vergöttern von BMW verstehen. Manche werden aber wohl nie erwachsen.
Wie kommst Du auf "Vergöttern". Lass mal die persönliche Schiene sein.
Stand heute - bei vielen km - so ab 30.000 - ist BMW mit am günstigsten.
Stand morgen kann das eine andere Marke sein, aber aktuell zeichnet sich VW nicht als die Marke ab, die wieder zum VOLKS-Wagen werden kann.
Ich selbst fahre einen Fiat Punto und einen BMW. Mercedes hatte ich auch, ebenso wie VW/Audi und Suzuki. Ich sehe Autos nur von A nach B: Mittel zum Zweck bis zur Entsorgung. Als Rosinenpicker sehe ich Aktuell BMW reif zum picken bei recht langen Strecken pro Jahr. Den E36 hätte ich nicht rosinengepickt, da halte ich den Golf III/IV für die besseren Autos. VW ist erst beim Golf VI ausgetickt, und ist seit dem dabei geblieben. Skoda verlässt den Rahmen der Normalbürger auch schon. Bei Audi hat VW schon in den 90-ern begonnen auszuticken. Die Historie von BMW zurück kenne ich nicht, sie ist mir auch egal. Es gab wohl recht viele Probleme um den E36, und vor der Elektronik sind auch viele BMW im Graben gelandet. Ich glaube, erst der E90 war ein gutes Auto von BMW. Für Kurzstrecke würde ich eher auf Fiat setzen: wenn das Auto auf Kurzstrecke zerschunden wird, und sonst wenig fährt, dann soll es wenigstens billig sein, und billig repariert werden. Konsequenz: Fiat für Kurzstrecke. BMW auf Kurzstrecke zu fahren wäre wirklich teuer.
In einem Kaufberatungstread geht es aber vor allem um eine Sache: die Erfahrungen der User zu sammeln und für sich selbst zu bewerten. Wenn Du andere Erfahrungen hast - bitte äußere sie, aber lass Meine in Ruhe. OK? Der TE wird dann unsere Äußerungen für SICH bewerten. ich brauche Deine Einwände jedenfalls nicht, und Deinen "Kampf" um DEINE Rechthaberei kannst Du Dir auch sparen.
Danke.
Zitat:
@xis schrieb am 14. Februar 2021 um 22:03:30 Uhr:
Stand heute - bei vielen km - so ab 30.000 - ist BMW mit am günstigsten.
Es sind genau diese pauschalen, nichtssagenden Aussagen die deine restlichen Einlassungen entwerten. BMW stellt sowohl günstigere bis hin zu extrem teuren Fahrzeugen her und ist sicher nicht der günstigste Hersteller, auch nicht bei hohen Kilometerleistungen.
Du möchtest doch hier recht haben und mit ständigen VW Bashing in allen Threads, selbst wenn VW gar nicht gefragt wurde, etwas in den Dreck ziehen und stellst BMW, besonders einen F30 325D, als das Nonplusultra hin. Ich habe bis heute sehr gute Erfahrungen mit VW gemacht. Mein ganzer Familienkreis ebenfalls. Ist VW das Nonplusultra? Nein, sicherlich nicht. Aber bei weitem nicht so schlimm wie du es ständig versuchst darzustellen.
Es gibt bei allen Marken gute und schlechte Erfahrungen. Ich habe bis jetzt überhaupt keine schlechten Erfahrungen mit Audi/VW gemacht. Aber auch keine schlechten allzuschlechten mit BMW oder Mercedes. Selbst unser Renault der 90er war zuverlässig. :)
Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 14. Februar 2021 um 21:48:35 Uhr:
Wobei man auch bei Porsche auf schlechten Service stoßen kann , genauso wie bei Mercedes oder Audi auf guten. Erstens sind die Autohäuser meist unabhängig vom Hersteller, zweitens arbeiten überall nur Menschen. Und wenn der Mensch scheiße ist, dann wird er bei Mercedes genauso scheiße sein, wie bei Porsche.
Nö - wenn Markenhäuser streng nach Vorschrift arbeiten, sind sie GENAU so gut wie die Herstellervorgaben.
Meist wissen die Hersteller wie ihre Autos ticken, und meist tun Markenwerkstätten GENAU das, was der Hersteller vorgibt. Es werden auch Fehler gemacht, aber nicht systematisch. Dafür ist die Überwachung durch den Hersteller auch zu engmaschig (u.A. durch Telefonbefragungen zeitnah zum Service).
Bei BMW hast Du jedenfalls eine Diagnose, einen Kostenvoranschlag und auf den Cent die Rechnung wie vereinbart. Es gibt keinen Spielraum für "gut" oder "schlecht". Diese Erfahrung habe ich auch bei VW gemacht. Sollte die Reparatur fehlerhaft sein, beheben sie den Fehler. Ist zwar etwas umständlich für den Kunden, aber hier gilt auch: wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein.
Diese Tests mit manipulierten Autos, dass die Hersteller die Fehler finden sollen, sind realitätsfremd. Du gehst mit EINEM Problem in die Werkstatt, und DIESES Problem wird behoben. Der Auftrag "Finde alle Probleme" ist Schwachsinn. Dafür müsste man dann eher Sachverständige beauftragen (und bewerten).
...Wenn Du keine schlechten Erfahrungen mit VW/Audi gemacht hast: gut. berichte. ich habe extremst schlechte Erfahrungen beim Preis gemacht - und NUR beim Preis. Das ist kein bashing, das ist so.
und wieder die Unterstellung mit meinem 325d. Den fahre ich gerade mal 14.000 km. Die guten Erfahrungen habe ich mit dem E90d gemacht. Der 325d muss sich noch bewähren, bin aber guter Hoffnung, weil einige Nutzer mir schon voraus sind - und ebenfalls gute Erfahrungen gemacht haben.
Und klar kann eine Reparatur auch mal 2000-3000 EUR kosten. Die Frage ist nur, wie viel kosten die Reparaturen auf 200.000 km+. Und da ist nun mal BMW ganz gut dabei, besser als Audi/VW in MEINER Erfahrungswelt.
Ah ja soviel zu Objektivität. Nach einem Beitrag die eigenen Worte schon vergessen. Mach mal weiter :)
Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 14. Februar 2021 um 21:13:50 Uhr:
....
Habe ich ja auch geschrieben. Der Ölservice alle zwei Jahre bei BMW ist halt weniger umfangreich als die kleine Inspektion bei Audi. Beim größeren Service alle 4 Jahre sind beide dann gleichauf.
.... und wieso ist der Audi dann nach 4 Jahren auf gleichem oder gar günstigerem Service-Kosteniveau?
Geht doch nur, wenn die 2. größere Service beim BMW merkbar teurer wäre.
War bei meinem BMW, obwohl 6-Zylinder-Dieselmotor, im Vergleich zum Audi 4-Zylinderbenziner-Benziner aber nicht der Fall. Möchte nicht wissen, was der größere Service bei einem eher vergleichbaren Audi A4 3.0 TDI kostet. Ich weiß es tatsächlich aber mangels eigener Erfahrung nicht.
Die Audi-Werkstatt berechnete 650 € und beim BMW-Vertragsoartner zahlte ich knapp 670 € (beide Fahrzeuge ohne einen Defekt und ohne irgendeine Verschleißreparatur, also nur Standardwartung gem Herstellervorgaben). Beide Wartungen im Raum München.
Aber vielleicht hatte ich nur Kosten-Glück.
Möchte der TE auch Innenraumqualität auf Premiumniveau führt am Audi nichts vorbei.
Bei Probefahrten kann man das dann auch "erfühlen"
Im Unterhalt werden sich die Beiden natürlich kaum etwas schenken.
Zitat:
@Peterchen1975 schrieb am 15. Februar 2021 um 13:48:28 Uhr:
Möchte der TE auch Innenraumqualität auf Premiumniveau führt am Audi nichts vorbei.
Bei Probefahrten kann man das dann auch "erfühlen"
Im Unterhalt werden sich die Beiden natürlich kaum etwas schenken.
Beim F20 hätte ich Dir zugestimmt, aber der aktuelle 1er ist bei der Innenraumqualität locker auf dem Niveau des Audi.
Dafür hat er das Alleinstellungsmerkmal des Hinterradantriebes leider nicht mehr.
Nachdem ich in den letzten 2 Wochen gesehen habe wie schwer sich Hecktriebler mit so nem bisschen Schnee tun....nee nee gut das auch BMW umgedacht hat...
Zitat:
@Laemat schrieb am 16. Februar 2021 um 19:39:31 Uhr:
Nachdem ich in den letzten 2 Wochen gesehen habe wie schwer sich Hecktriebler mit so nem bisschen Schnee tun....nee nee gut das auch BMW umgedacht hat...
Neeee, weder mit dem F11 noch mit dem F23 Probleme im Schnee gehabt.
Und es macht Laune, das Heck etwas ausbrechen zu lassen.
Der F40 ist sicher ein gutes Auto, in vielen in der Kompaktklasse wichtigen Aspekten auch besser als der F20, aber ich finde auch, es ist schade um den Hinterradantrieb.
Zitat:
@Laemat schrieb am 16. Februar 2021 um 19:39:31 Uhr:
Nachdem ich in den letzten 2 Wochen gesehen habe wie schwer sich Hecktriebler mit so nem bisschen Schnee tun....nee nee gut das auch BMW umgedacht hat...
Ich hatte bisher nur mit zwei Fahrzeugen Probleme im Schnee und Hinterradantrieb, einmal ein hochmotorisiertes Coupe von Mercedes und ein ebenfalls gut motorisiertes Coupe von BMW. Alle anderen Fahrzeuge konnte man recht entspannt durch den Schnee bewegen und auch bei rutschigen Straßen gut unter Kontrolle halten.
Vielen Dank für die zahlreichen Ideen.
Mein Nachbar hatte mir nun eine Beilage der "Auto Zeitung" 2020 ausgeliehen. Dort werden 70 Gebrauchtwagen bewertet.
Ersatzteile:
Beim Audi A3 (1.6 TFSI) kosten Bremsscheiben vorn 179 € und im Vergleich beim BMW (118i F20) 219 €.
Beim Audi kostet die Auspuffanlage inkl. Kat 2052 und beim BMW 2616 €.
Frontscheibe beim Audi 397 € und beim BMW 228 €.
Stoßfänger vorn beim Audi 1130 € und beim BMW 434 €.
Ob das jetzt repräsentativ ist, keine Ahnung.
Wolltes natürlich nicht nur auf die Wartungskosten oder Ersatzteilkosten reduzieren.
Gibt es sonst entscheidende Unterschiede?
Bei Audi gab es nie einen 1.6 TFSI.