Kaufberatung 135i
Hallo zusammen,
da ich den Platz im 3er nicht brauche und gerne auf sechs Töpfe und reinen Heckantrieb wechseln möchte, hier ein kleiner Thread zur Kaufberatung eines 135i.
Gerne wüsste ich, worauf ich bei den 135ern achten muss - jede Modellreihe hat ja ihre Eigenheiten und Zicken. Getriebe sowie N55 sollten so ziemlich problemlos sein, xDrive will ich nicht mehr. Was mir sonst noch wichtig ist: Xenon, vier Türen, zumindest HiFi, Sportsitze, Automatik, kein weiß. Was sollte eurer Meinung nach definitiv noch im 1er drin sein? Was vermisst man sonst? Was braucht man eher nicht?
Mein HUD und den Abstandstempomaten werde ich im 1er nicht kriegen, wenn ich das richtig gesehen habe - ist zwar gerade wegen HUD echt doof, aber gut. Achso, PDC hinten ist Pflicht und teilbare Rücksitzbank.
Was spricht denn bspw. gegen den hier:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
So wie ich die Sache sehe ist der Wagen vergleichsweise günstig, was mich wundert. Gut, zwei Vorbesitzer ist blöd, aber dafür Scheckheft gepflegt und Laufleistung geht klar. Würde ab 140tkm wieder verkaufen. Es macht mich sehr stutzig, dass der gute 6000€ billiger ist als alle anderen 135i. Ist das, wegen der zigfach erwähnten "EU Zusatzumfängen" etc. ein Reimport? In der Tür kann ich keinen gelben Kleber entdecken.
Preislich würde ich gerne unter 26k bleiben, da wirds eh sehr eng und fast alle gebrauchten, "günstigeren" sind mit xDrive. Würde mich über etwas Input freuen von den erfahrenen 135i Fahrern/Käufern. 🙂
Danke und Gruß, a.
Beste Antwort im Thema
Was das für Aussagen sind..."nicht bereit den Preis für einen M135i zu bezahlen", "zu alt und potenziell teuer", etc.
Für 25 (oder gar 28.000€) gibt es völlig problemlos einen M135i. Und ein vierjähriges Auto sollte in aller Regel nicht zum Fass ohne Boden werden. Bis auf den Antrieb ist das doch ein stinknormaler 1er. Die Bremse konnte man auch für den 114i bestellen, das Fahrwerk ist 08/15, das Getriebe auch in den kleineren Varianten verbaut...bleibt der Motor. Der sollte in aller Regel nicht hochgehen. Und wenn doch, steckt für 5000€ ein gebrauchter Austauschmotor drin. Klar, dann ist es dumm gelaufen...aber das ist der worst case, der zu 99% nicht eintritt bis 140000km.
Also lass dich nicht verunsichern, asphyx.
344 Antworten
Man liest hier immer wieder, dass das Sportfahrwerk bretthart ist. Bin das adaptive FW im 435 gefahren und fand das sehr cool. Vielleicht muss ich das Sportfahrwerk im 1er mal testen. Die Straßen hier sind teils echt komplett hinüber.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 10. April 2018 um 21:25:13 Uhr:
Man liest hier immer wieder, dass das Sportfahrwerk bretthart ist. Bin das adaptive FW im 435 gefahren und fand das sehr cool. Vielleicht muss ich das Sportfahrwerk im 1er mal testen. Die Straßen hier sind teils echt komplett hinüber.
Jetzt bin ich aber mal neugierig. Wo bist du denn her?
Der Wertverlust ist natürlich häufig ein Streitfaktor.
Ich halte einen der günstigeren M135i um 25.000€ aus 2013/2014 mit +-60tkm für einen guten Kauf. Da wird man mit sehr großer Sicherheit mit unter 300€ Wertverlust im Monat klarkommen, auch bei 20tkm p.a.. Einen Neu- oder Jahreswagen fährt man nicht für das Geld.
Blickt man mal auf die Vorgänger 125i, 130i und 135i, dann ist im höheren Alter ein guter Werterhalt zu erkennen. Selbst schlecht ausgestattete Autos mit 150tkm und mehr, die inzwischen über 10 Jahre alt sind, kosten noch fünfstellige Summen. 135i, die keine Importe sind, gibt es sogar kaum unter 15.000€.
Andererseits halte ich das Risiko, ein 3-4 jähriges Auto zu kaufen, für überschaubar. Die M135i im Speziellen und der F20 im Allgemeinen zeigen sich bislang als sehr solide. Natürlich kann man immer Pech haben, aber tendenziell sind das problemlose Autos.
Zitat:
@Wollschaaf schrieb am 11. April 2018 um 09:31:28 Uhr:
Der Wertverlust ist natürlich häufig ein Streitfaktor.
Ich halte einen der günstigeren M135i um 25.000€ aus 2013/2014 mit +-60tkm für einen guten Kauf. Da wird man mit sehr großer Sicherheit mit unter 300€ Wertverlust im Monat klarkommen, auch bei 20tkm p.a.. Einen Neu- oder Jahreswagen fährt man nicht für das Geld.
Blickt man mal auf die Vorgänger 125i, 130i und 135i, dann ist im höheren Alter ein guter Werterhalt zu erkennen. Selbst schlecht ausgestattete Autos mit 150tkm und mehr, die inzwischen über 10 Jahre alt sind, kosten noch fünfstellige Summen. 135i, die keine Importe sind, gibt es sogar kaum unter 15.000€.Andererseits halte ich das Risiko, ein 3-4 jähriges Auto zu kaufen, für überschaubar. Die M135i im Speziellen und der F20 im Allgemeinen zeigen sich bislang als sehr solide. Natürlich kann man immer Pech haben, aber tendenziell sind das problemlose Autos.
Stimme zu, bis auf den Punkt, das Jahreswagen einen deutlich höheren Wertverlust hätten. Die drei, vierjährigen Kandidaten des TE kosten noch um die 27.000, Jahreswagen gehen bei 32 - 33 Tsd. los. Macht also 6000 mehr für zwei bis drei Jahre jünger. Wenn diese 140i also mit drei, vier Jahren mal genauso gehandelt werden wie jetzt die 135i, dann war der Wertverlust bis dahin - vom Jahreswagen ausgegangen - ebenfalls überschaubar.
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Wie attraktiv ein Jahreswagen ist oder nicht, hängt stark von den Ausstattungswünschen ab. Bei recht einfach ausgestatteten Autos gibt es ein paar attraktive Angebote. Mit spezielleren Wünschen jedoch, lohnt bei dem hohen Rabattniveau derzeit oft einfach der Kauf eines Neuwagens beim M140i.
Ich habe selber im Februar 2017 einen seinerzeit knapp 3 1/2 jährigen M135i mit sehr guter Ausstattung (Navi Prof, H/K, Leder, usw.) und 62tkm bei BMW gekauft. Sämtliche Services incl. Bremsen vorn und hinten waren frisch gemacht und EuroPlus-Garantie war dank Premium Selection auch dabei. Gekostet hat der Spaß 24.700€. Wenn man entsprechend Geduld aufbringt, kann man also günstige Angebote finden. 🙂
Da ich den Wagen gerne über max. zwei Jahre abzahlen möchte, halte ich 28k als Limit für vernünftig. Neukauf ist mir viel zu teuer, ich kann nicht >40k für ein Auto ausgeben. Jahreswagen mit guter Ausstattung liegen auch in diesem Bereich und sind damit raus. Nach wie vor glaube ich nicht, dass ich bei 500-600€/M Wertverlust liege bei einem Auto das bei Kauf 60-80tkm runter hat. Oder liegt da eine so große Nichtlinearität im Preis zwischen 95.000km und 105.000km? 😁
Markt beobachten mache ich schon länger, der 3er soll nun endlich weg und der 1er her. Spätestens Mitte Mai möchte ich einen haben. 🙂
Warum kaufst du nicht einfach einen Älteren mit über 100tkm? Macken sind dir ja egal und die Verlustkurve flacht ja immer mehr ab.
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 10. April 2018 um 18:04:48 Uhr:
Aber ich gehe nach wie vor davon aus, dass der größte Verlust beim Neuwagen und direkt danach entsteht. Somit wären nach meiner Logik Autos ab 50tkm da deutlich günstiger als bspw. ein 135er für 35.000€. Der kann allein wegen der Summe noch sehr viel verlieren. Während ein 135er für 26.000 nicht mehr so viel Raum nach unten hat, denn die Autos halten sich schon recht stabil im Bereich 23-25.000€, deutlich günstiger werden die selten. Oder etwa nicht?
Genauso glaub ich kaum, dass der Unterschied zwischen 2 oder 3 Vorbesitzern nun mehrere tausend Euro ausmacht?
Selbstverständlich findet der größte Wertverlust in den ersten Jahren statt, dennoch ist deine Betrachtungsweise zu einseitig. Bei einem Jahreswagen nach meinen Vorstellungen (10tkm, 33.000€ - 35% unter BLP) würde ich die nächsten Jahre weniger Geld kaputtmachen, als mit einem überteuerten M135i (60tkm, 28.000€) aus 2014. Auch wenn sich diese Fahrzeuge aufgrund deiner Ausstattungswünsche nicht in o.g. Preisrahmen finden lassen, steht dies m. E. in keinem Verhältnis.
Zitat:
@Wollschaaf schrieb am 11. April 2018 um 09:31:28 Uhr:
Blickt man mal auf die Vorgänger 125i, 130i und 135i, dann ist im höheren Alter ein guter Werterhalt zu erkennen. Selbst schlecht ausgestattete Autos mit 150tkm und mehr, die inzwischen über 10 Jahre alt sind, kosten noch fünfstellige Summen. 135i, die keine Importe sind, gibt es sogar kaum unter 15.000€.
Also relativ preisstabil sind da auch nur Coupe u. Cabrio, die 130er bewegen sich in einem völlig normalen Preisrahmen.
Zitat:
@BMWRider schrieb am 11. April 2018 um 11:13:13 Uhr:
Warum kaufst du nicht einfach einen Älteren mit über 100tkm? Macken sind dir ja egal und die Verlustkurve flacht ja immer mehr ab.
Da gibt's nach erster Recherche nichts.
Hmm, schwierig. Vielleicht solltest du nochmal deine Wunsch-Liste bezüglich Ausstattung überdenken. Brauchts wirklich das adaptive Fahrwerk, beziehungsweise kann man am M-Sportfahrwerk nachträglich nicht auch noch was machen? Dann hättest du vermutlich die drei- oder vierfache Auswahl an Fahrzeugen.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 11. April 2018 um 12:15:55 Uhr:
Zitat:
@asphyx89 schrieb am 10. April 2018 um 18:04:48 Uhr:
Aber ich gehe nach wie vor davon aus, dass der größte Verlust beim Neuwagen und direkt danach entsteht. Somit wären nach meiner Logik Autos ab 50tkm da deutlich günstiger als bspw. ein 135er für 35.000€. Der kann allein wegen der Summe noch sehr viel verlieren. Während ein 135er für 26.000 nicht mehr so viel Raum nach unten hat, denn die Autos halten sich schon recht stabil im Bereich 23-25.000€, deutlich günstiger werden die selten. Oder etwa nicht?
Genauso glaub ich kaum, dass der Unterschied zwischen 2 oder 3 Vorbesitzern nun mehrere tausend Euro ausmacht?
Selbstverständlich findet der größte Wertverlust in den ersten Jahren statt, dennoch ist deine Betrachtungsweise zu einseitig. Bei einem Jahreswagen nach meinen Vorstellungen (10tkm, 33.000€ - 35% unter BLP) würde ich die nächsten Jahre weniger Geld kaputtmachen, als mit einem überteuerten vier Jahre alten M135i, welcher bereits 60tkm gelaufen hat und noch immer 28.000€ kosten soll. Auch wenn sich diese Fahrzeuge aufgrund deiner Ausstattungswünsche nicht in o.g. Preisrahmen finden lassen, steht dies m. E. in keinem Verhältnis.
Zitat:
@Bavarian schrieb am 11. April 2018 um 12:15:55 Uhr:
Zitat:
@Wollschaaf schrieb am 11. April 2018 um 09:31:28 Uhr:
Blickt man mal auf die Vorgänger 125i, 130i und 135i, dann ist im höheren Alter ein guter Werterhalt zu erkennen. Selbst schlecht ausgestattete Autos mit 150tkm und mehr, die inzwischen über 10 Jahre alt sind, kosten noch fünfstellige Summen. 135i, die keine Importe sind, gibt es sogar kaum unter 15.000€.
Also relativ preisstabil sind da auch nur Coupe u. Cabrio, die 130er bewegen sich in einem völlig normalen Preisrahmen.
Könntest du mal Beispiele verlinken? Ich werfe den Kreditrechner nochmal an, vielleicht ist es unter dem Aspekt des monatlichen Wertverlusts, absolut und nicht relativ, tatsächlich sinnvoll.
Scheint hier ja der Tenor zu sein, vermutlich könnt ihr das besser beurteilen als ich.
Die M140i für meine Zwecke (HS, M Sportfahrwerk) beginnen in der BMW Gebrauchtwagenbörse bei 32.500€, meine Aussage bezog sich auf vergleichbare M135i. Keine Ahnung ob du mit o.g. Kriterien glücklich wirst.
Sorry, so ein Geschäft willst du fremdfinanziert mit so knappen Annahmen machen??? Das halte ich für wahnsinnig!
Zitat:
@afis schrieb am 11. April 2018 um 13:03:53 Uhr:
Sorry, so ein Geschäft willst du fremdfinanziert mit so knappen Annahmen machen??? Das halte ich für wahnsinnig!
Was für knappe Annahmen?
Zitat:
@Bavarian schrieb am 11. April 2018 um 12:15:55 Uhr:
Also relativ preisstabil sind da auch nur Coupe u. Cabrio, die 130er bewegen sich in einem völlig normalen Preisrahmen.
Das sehe ich nicht so. 130i sind, M-Paket und auch sonst ein wenig Ausstattung vorausgesetzt, immer über 10000€, sofern sie nicht schon >180tkm drauf haben. Und die sind inzwischen schon bis zu 13 Jahren alt...
Ein heute 3-4 jähriger M135i, der heute grob 25.000€ kostet, wird in 4 Jahren mit dann meinetwegen 150tkm definitiv noch bei 13.-15.000€ liegen. Die Nachfrage ist da, das hält die Preise hoch. Sportliche, hoch motorisierte BMWs waren schon immer beliebt. In dem Preisbereich werden sie irgendwann für junge Leute erschwinglich. Viele werden verheizt und verbastelt, was die "normalen gepflegten" begehrt macht.