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Kauf v. gebrauchtem Nissan welcher 8 Wochen später kaputt geht. Welche Rechte habe ich nun?
Hallo,
ich habe folgende situation:
meine schwester hat sich im märz einen 12 jahre alten nissan K11 micra gekauft von privat. im kaufvertrag steht "gekauft wie gesehen". nur 8 wochen später ist die achse gebrochen. die werkstatt sagt, sie ist durchgerostet, es sei wahrscheinlich KEIN unfall schuld gewesen. trotzdem hat meine mutter bei dem verkäufer angerufen und gefragt ob er bereit sei, sich an den reparaturkosten zu beteiligen, er meinte nein. jetzt ist es auch so, dass meine schwester seit dem auf die fehlenden teile wartet,(also kein auto mehr hat) da nissan für dieses 12 jahre alte modell kaum ersatzteile mehr hat, und diese aus holland kommen sollen und dies schon seit 5 wochen. es handelt sich bei diesem fehlenden teil um eine sog. "achsstrebe" für die hinterachse.
meine frage nun:
welche rechte habe ich? kann ich verlangen dass der käufer das auto zurücknimmt? oder kann ich verlangen dass der verkäufer sich an den kosten beteiligt?
oder
hat jemand für dieses modell solch ein ersatzteil?
bitte antwortet, es wird dringend, da sie bald ihre ausbildung beginnt und dafür ein auto benötigt! sie hat für das auto ca. 2000 bezahlt
im voraus vielen dank.
liebe grüße
Beste Antwort im Thema
Was mich bei solchen Sachen nervt:
Es handelt sich dabei um ein gebrauchtes Fahrzeug (!!12!! Jahre ALT)! KEIN Neufahrzeug! Will man eine Nummer sicherer gehn kann man ja eine Kaufüberprüfung machen lassen... Aber auch nach solch einer Überprüfung gibt es keine Gewähr dass nicht kurze Zeit später was kaputt geht.
Jeder will um kleines Geld ein Fahrzeug das sich in einwandfreiem Zustand befindet - sowas gibts nicht (oder nur seeeehr selten)!
Nur meine Meinung...
mfG, Chris...
24 Antworten
Man zahlt im Leben halt Lehrgeld, und manchmal tut es weh. Ich habe auch manches Lehrgeld zahlen müssen und Fehler sind dazu da gemacht zu werden, daraus lernt man (sollte man zumindest...).
Mit wachsender Lebenserfahrung passiert einem sowas immer seltener.
Ciao!
Zitat:
Original geschrieben von fiat500wolti
Zitat:
Original geschrieben von JoelAK
Man könnt ja mal die Nissanhändler der Umgebung auf das Auto anquatschen, vielleicht hat der mal nen KVA machen lassen oder nur mit nem SB drüber gesprochen.
Schon mal was von Datenschutz gehört?
Ich wollte hier niemanden auffordern eine Straftat zu begehen
Zitat:
Original geschrieben von mitomanierin
Hallo,
ich habe folgende situation:
meine schwester hat sich im märz einen 12 jahre alten nissan K11 micra gekauft von privat. im kaufvertrag steht "gekauft wie gesehen". nur 8 wochen später ist die achse gebrochen. die werkstatt sagt, sie ist durchgerostet, es sei wahrscheinlich KEIN unfall schuld gewesen. trotzdem hat meine mutter bei dem verkäufer angerufen und gefragt ob er bereit sei, sich an den reparaturkosten zu beteiligen, er meinte nein. jetzt ist es auch so, dass meine schwester seit dem auf die fehlenden teile wartet,(also kein auto mehr hat) da nissan für dieses 12 jahre alte modell kaum ersatzteile mehr hat, und diese aus holland kommen sollen und dies schon seit 5 wochen. es handelt sich bei diesem fehlenden teil um eine sog. "achsstrebe" für die hinterachse.
meine frage nun:
welche rechte habe ich? kann ich verlangen dass der käufer das auto zurücknimmt? oder kann ich verlangen dass der verkäufer sich an den kosten beteiligt?
oder
hat jemand für dieses modell solch ein ersatzteil?
bitte antwortet, es wird dringend, da sie bald ihre ausbildung beginnt und dafür ein auto benötigt! sie hat für das auto ca. 2000 bezahlt
im voraus vielen dank.
liebe grüße
Deine Rechte nützen dir nichts, wenn der Verkäufer kein Geld hat.
Also macht es kurz und bündig und zeigt den an wegen Betrug.
Ne Achse rostet nicht von heute auf morgen durch.
Allerdings wirft sich die Frage auf, weshalb kauft ihr blind ein Auto?
Der Großteil der Käufer schaut sich den Auspuff an, wenn man den Auspuff sieht, sieht man auch die Achse und eine durchgerostete Achse sieht man sofort.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von fiat500wolti
Zitat:
Original geschrieben von JoelAK
Man könnt ja mal die Nissanhändler der Umgebung auf das Auto anquatschen, vielleicht hat der mal nen KVA machen lassen oder nur mit nem SB drüber gesprochen.
Schon mal was von Datenschutz gehört?
Was hat das mit Datenschutz zu tun?
Er kann fragen so lange er will, und der Befragte kann sagen, ja, es war einer da. So lange keine personen geschützte Daten herausgegeben werde so lange hat das alles nicht mit Datenschutz zu tun.
Genügt doch vollkommen, der Rest mach dann ein StA.
naja sinn und chance auf erfolg hat das doch nur wenn der vorbesitzer gewusst hat dass seine achse durchrostet.
und ist es den stress und das risiko wert zu klagen?
wahrscheinlich ist es einfacher das von ner hinterhofwerkstatt günstig instandsetzen zu lassen
Um Gottes Willen! Bloß nicht! Betrug setzt VORSATZ voraus - und gewisse weitere Qualifikationen. Diese liegen bei einem PRIVATEN VERKÄUFER so gut wie nie vor und sind beinahe nie beweisbar. Bestenfalls kommt man in die arglistige Täuschung - und selbst dies ist bei einem NICHT SACHKUNDIGEN Verkäufer sehr sehr schwer nachweisbar.
Wenn man das macht, wie du es empfielst - kann es sehr gut sein, dass man anschließend einen wegen "falscher Verdächtigung" dranbekommt.
Auch die Aussage, das einem 2 Jahre TÜV da Sicherheit geben, *hüstel* ICH bin kein Fachmann - aber selbst mir sind aus meiner Studienzeit einige Tricks bekannt - ein Auto so zurechtzufrickeln, dass der Prüfer sich bestimmte Dinge nicht anguckt, oder sie so billig zu "kaschieren" - das er es nur an einem besonders schlechten Tag (für mich) bemerkt. Fachgerecht - oder einen guten Zustand des Fahrzeuges kannst du dann trotzdem abschminken.
Die EINZIGE Chance so etwas vorzubeugen ist - sich schlau machen und/oder Kompetenz mitzunehmen oder sie sich einzukaufen.
Und selbst DANN gibt es noch genug Spezies - die dir Schrott unterjubeln...einfach weil Sie es "drauf" haben.
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Julius-Caesar
Deine Rechte nützen dir nichts, wenn der Verkäufer kein Geld hat.
Also macht es kurz und bündig und zeigt den an wegen Betrug.
Ne Achse rostet nicht von heute auf morgen durch.
Allerdings wirft sich die Frage auf, weshalb kauft ihr blind ein Auto?
Der Großteil der Käufer schaut sich den Auspuff an, wenn man den Auspuff sieht, sieht man auch die Achse und eine durchgerostete Achse sieht man sofort.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von mitomanierin
Hallo,
ich habe folgende situation:
meine schwester hat sich im märz einen 12 jahre alten nissan K11 micra gekauft von privat. im kaufvertrag steht "gekauft wie gesehen". nur 8 wochen später ist die achse gebrochen. die werkstatt sagt, sie ist durchgerostet, es sei wahrscheinlich KEIN unfall schuld gewesen. trotzdem hat meine mutter bei dem verkäufer angerufen und gefragt ob er bereit sei, sich an den reparaturkosten zu beteiligen, er meinte nein. jetzt ist es auch so, dass meine schwester seit dem auf die fehlenden teile wartet,(also kein auto mehr hat) da nissan für dieses 12 jahre alte modell kaum ersatzteile mehr hat, und diese aus holland kommen sollen und dies schon seit 5 wochen. es handelt sich bei diesem fehlenden teil um eine sog. "achsstrebe" für die hinterachse.
meine frage nun:
welche rechte habe ich? kann ich verlangen dass der käufer das auto zurücknimmt? oder kann ich verlangen dass der verkäufer sich an den kosten beteiligt?
oder
hat jemand für dieses modell solch ein ersatzteil?
bitte antwortet, es wird dringend, da sie bald ihre ausbildung beginnt und dafür ein auto benötigt! sie hat für das auto ca. 2000 bezahlt
im voraus vielen dank.
liebe grüße
Gibt es keinen Autoverwerter in der Gegend der so ein Teil liegen hat?
So eine Achsstrebe kann ja gebraucht nicht so teuer sein...
Ein 12 Jahre alter Nissan Micra für 2000€...hm, ok, vielleicht solltet ihr beim nächsten Autokauf jemanden mitnehmen...
Zitat:
Original geschrieben von mitomanierin
Ein 12 Jahre alter Nissan Micra für 2000€...hm, ok, vielleicht solltet ihr beim nächsten Autokauf jemanden mitnehmen...
Oder man fragt ob man mit dem Wagen zur DEKRA Fahren darf bevor man den Kauf abschließt!
Wenn das sofort verneint wird ...dann Finger weg und wenn man dann zur DEKRA Fährt ist
das sicherlich sein Geld wert!
Mfg
Zitat:
Original geschrieben von Goss
Servus !
ja so iss es mit den gebrauchten , ich hatte einige egal was für eine marke , und einige schohn 19 jahre alt , aber was ich immer haben wolte neuen tüv und asu , da bisst du auf der sicherren seite ,
Na, das kann ich Dir flüstern. Neuen TÜV und neuen ASU hatte ich auch bei meinem letzten Kauf - und es hat GAR NICHTS genützt. TÜV und ASU sind nur gut, um die Taschen der TÜV-Prüfer und die Staatskasse zu befüllen - eine Woche später ging der Wagen nämlich kaputt!
TÜV und AU stellen ja auch nur sicher dass das Fahrzeug verkehrssicher ist und die Abgaswerte stimmen, nicht mehr und nicht weniger.
Es ist halt keine Fahrzeuginspektion zur Qualitätskontrolle eines Fahrzeugs, das ist nicht Aufgabe der HU/AU.
Die TÜV-Gebühren füllen übrigens nicht die Staatskasse, das macht höchstens der Steueranteil an diesen Gebühren und einen solchen entrichtest Du mit jedem einzelnen Einkauf irgendwelcher Güter oder Dienstleistungen.
Freiwillig füllen tut man die Staatskasse mit dem Einkauf von z.B. Tabakwaren da hier ein sehr hoher Steueranteil vorhanden ist. Wer sich das abgewöhnt erlebt quasi die grösste Steuersenkung seines Lebens...
Ciao!