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Kauf Golf VII- gängige Praxis bei Inzahlungnahme?

Themenstarteram 15. Mai 2014 um 14:16

Hallihallo,

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem hören:

Wir wollten einen golf7 kaufen, Probegefahren, konkretes Angebot bekommen, meinen Scirocco Bj. 2009, knapp 80000 km bei VW auf den Hof gestellt, damit man mir sagt, zu welchem Preis eine Inzahlungnahme folgen würde. Ungelogen einen Tag vor diesem Termin hat die Karre angefangen, komische Geräusche zu machen und man hat folgendes festgestellt:

Turboladerwelle fest

Steuerkette gelängt

Steuerzettel übergesprungen

4 Bar Diff Kompression.

Zur genauen Befundfestlegung muss der Zylinderkopf demontiert werden und für diesen Aufwand hätten die Herren gerne 1200 Euro von mir.

Ich fasse also zusammen: Mein 5 Jahre alter Scirocco ist ein Schrotthaufen, ich bin trotzdem so dämlich, wieder bei VW zu stehen und da einen Neuwagen zu kaufen und man möchte mir erstmal 1200 Euro abknöpfen, um zu gucken, was überhaupt kaputt ist.

Ist das gängige Praxis???

Oder soll ich lieber die Beine in die Hand nehmen?

Freue mich auf eure Meinungen!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von amh2604

Hallihallo,

 

Ich fasse also zusammen: Mein 5 Jahre alter Scirocco ist ein Schrotthaufen, ich bin trotzdem so dämlich, wieder bei VW zu stehen und da einen Neuwagen zu kaufen und man möchte mir erstmal 1200 Euro abknöpfen, um zu gucken, was überhaupt kaputt ist.

Ist das gängige Praxis???

Oder soll ich lieber die Beine in die Hand nehmen?

Freue mich auf eure Meinungen!

Warum fragst Du? Es muss ja eine wahnsinnige Faszination von dieser Marke ausgehen, um nach derartigen Erfahrungen, da nochmals hinzugehen. Aber, nach 5 VW meine Erfahrungen:

- Du bist der Einzige der so was hat

- Stand der Technik

- bei anderen ist es genau so.

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Zitat:

Original geschrieben von amh2604

Hallihallo,

 

Ich fasse also zusammen: Mein 5 Jahre alter Scirocco ist ein Schrotthaufen, ich bin trotzdem so dämlich, wieder bei VW zu stehen und da einen Neuwagen zu kaufen und man möchte mir erstmal 1200 Euro abknöpfen, um zu gucken, was überhaupt kaputt ist.

Ist das gängige Praxis???

Oder soll ich lieber die Beine in die Hand nehmen?

Freue mich auf eure Meinungen!

Warum fragst Du? Es muss ja eine wahnsinnige Faszination von dieser Marke ausgehen, um nach derartigen Erfahrungen, da nochmals hinzugehen. Aber, nach 5 VW meine Erfahrungen:

- Du bist der Einzige der so was hat

- Stand der Technik

- bei anderen ist es genau so.

Ist diese Frage ernst gemeint?

Du schreibst doch selbst, das vor dem eigentlichen Besichtigungstermin an Deinem Fahrzeug etwas kaputt gegangen ist.

Die erste Diagnose scheinst Du durch das Autohaus offensichtlich schon bekommen zu haben - alles weitere wäre in der Tat eine Reparatur auf Deine Kappe - oder hat der Händler Dir für den Wagen schon Geld gezahlt?

Wir kennen zur Beantwortung Deiner Frage also noch nicht alle Details - was habt Ihr zum Thema Fahrzeugübergabe vereinbart und und und?

Sofern Du noch rechtlicher Besitzer des Autos bist würde ich bei den angegebenen Schädern erstmal nen Kulanzantrag bei VW stellen und dann weitersehen was passiert - oder Du reparierst auf Deine Kappe oder der Händler mindert entsprechend den Rückkaufwert.

Ob Du nach so einem Vorfall wieder bei VW vorstellig wirst ist Dir selbst überlassen...

Aber hier "Betrug" oder komisches Vorgehen entdecken zu wollen erschliesst sich mir nicht.

Themenstarteram 15. Mai 2014 um 14:28

Ok, das kam anscheinend falsch rüber.

Tatsächlich würde ich gerne wissen, ob es normal ist, fürs irgendwo reingucken (ohne Reparatur) eine so hohe Summe zu verlangen.

Ja natürlich.

Wie soll man von außen feststellen, was innen im Motor kaputt ist wenn man nicht hinein sehen darf?

Normalerweise würde hierfür ein KVA erstellt, der dann gerne mit der Reparatur verrechnet wird.

In diesem Fall ist vermutlich klar, dass keine Reparatur von dir in Auftrag gegeben wird, somit möchte die Werkstatt erstens wissen was sie da überhaupt ankaufen soll, und zweitens möchte sie ihren Aufwand hierzu ersetzt haben ( und einen ZK baut man nicht mal eben in der Mittagspause aus und wieder ein).

Wenn die Steuerkette gelängt und übergesprungen ist, werden sich wohl Ventile und Kolben berührt haben, vermutlich sind dabei Metallteile in den Turbolader gelangt und haben auch diesen gleich mit zerstört.

Ein kapitaler Motorschaden könnte man sagen.

 

Was wäre also die Alternative? Dir bei Inzahlungnahme prophylaktisch einen Tauschmotor in Rechnung zu stellen und mal eben 7500€ vom Ankaufwert abzuziehen?

Weiß nicht ob dir das lieber wäre.

P.S: Ich würde nach dieser Erfahrung keinen VW mehr kaufen, aber das muss jeder selbst wissen.

Zumindest aber würde ich die Bestellung des Neuwagens bis zur Klärung auf Eis legen, das erzeugt nur unnötig Zeitdruck.

Themenstarteram 15. Mai 2014 um 14:52

Super, tausend Dank für die Antwort!

Ich kenne mich leider überhaupt nicht aus und wusste einfach nicht, wie es einzuordnen ist, 1200 Euro für "Mal reingucken" zu bezahlen!

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Ja natürlich.

Wie soll man von außen feststellen, was innen im Motor kaputt ist wenn man nicht hinein sehen darf?

Normalerweise würde hierfür ein KVA erstellt, der dann gerne mit der Reparatur verrechnet wird.

In diesem Fall ist vermutlich klar, dass keine Reparatur von dir in Auftrag gegeben wird, somit möchte die Werkstatt erstens wissen was sie da überhaupt ankeufen, und zweitens ihren Aufwand ersetzt haben ( und einen ZK baut man nicht mal eben in der Mittagspause aus und wieder ein).

Wenn die Steuerkette übergesprungen ist werden sich wohl Ventile und Kolben berührt haben, vermutlich sind dabei Teile in den Turbolader gelangt und haben auch diesen mit zerstört.

Ein kapitaler Motorschaden könnte man sagen.

Was wäre also die Alternative? Dir bei Inzahlungnahme prophylaktisch einen Tauschmotor in Rechnung zu stellen und mal eben 7500€ vom Ankaufwert abzuziehen?

Weiß nicht ob dir das lieber wäre.

P.S: Ich würde nach dieser Erfahrung keinen VW mehr kaufen, aber das muss jeder selbst wissen.

Zumindest aber würde ich die Bestellung des Neuwagens bis zur Klärung auf Eis legen, das erzeugt nur unnötig Zeitdruck.

Zitat:

Original geschrieben von amh2604

Ok, das kam anscheinend falsch rüber.

Tatsächlich würde ich gerne wissen, ob es normal ist, fürs irgendwo reingucken (ohne Reparatur) eine so hohe Summe zu verlangen.

Leider ist uns das Schadenbild unklar. Fährt das Auto noch, nur eben mit Geräuschen?

Aber wie auch immer, die Diagnose "Turboladerwelle fest" etc. steht ja fest, auch ein Angebot für einen Austauschmotor kann die Werkstatt ja machen.

Für die Frage, ob der Motor günstiger instandgesetzt werden kann, muss er allerdings geöffnet werden.

Dafür Geld zu verlangen ist üblich, wenn die Teile ohne Reparatur wieder zusammen gebaut werden sollen. Wird gleich repariert, fallen die Kosten natürlich nicht doppelt an.

Bei der Inzahlungnahme macht der Händler eben ein Angebot, wahrscheinlich ein Worst-Case-Preis, Bist du damit nicht einverstanden, verkauf ihn halt anderweitig im WWW. Exporthändler suchen Motorschäden und zahlen häufig ganz gute Preise. Die Reparatur erfolgt dann eben im Ausland.

Geld zahlen, nur um ein besseres Angebot zu erhalten würde ich nicht. Ist wohl nur ein Nullsummenspiel, der Mehrwert wird für den Aufwand gleich in der Werkstatt gelassen.

Am besten Angebote holen und dann hier wieder posten.

Zitat:

Original geschrieben von amh2604

Hallihallo,

Ich würde gerne eure Meinung zu folgendem hören:

Wir wollten einen golf7 kaufen, Probegefahren, konkretes Angebot bekommen, meinen Scirocco Bj. 2009, knapp 80000 km bei VW auf den Hof gestellt, damit man mir sagt, zu welchem Preis eine Inzahlungnahme folgen würde. Ungelogen einen Tag vor diesem Termin hat die Karre angefangen, komische Geräusche zu machen und man hat folgendes festgestellt:

Turboladerwelle fest

Steuerkette gelängt

Steuerzettel übergesprungen

4 Bar Diff Kompression.

Zur genauen Befundfestlegung muss der Zylinderkopf demontiert werden und für diesen Aufwand hätten die Herren gerne 1200 Euro von mir.

Ich fasse also zusammen: Mein 5 Jahre alter Scirocco ist ein Schrotthaufen, ich bin trotzdem so dämlich, wieder bei VW zu stehen und da einen Neuwagen zu kaufen und man möchte mir erstmal 1200 Euro abknöpfen, um zu gucken, was überhaupt kaputt ist.

Ist das gängige Praxis???

Oder soll ich lieber die Beine in die Hand nehmen?

Freue mich auf eure Meinungen!

Sowas sollte mal dem Besitzer eines "Ford, Fiat oder Franzosen" passieren. Dann hätte der Thread sicher eine wesentlich regere Teilnahme :-)

Zum Thema: Leider "Stand der Technik" bei vielen TSI Motoren.... Der Werkstatt kann man dafür aber keine Schuld geben. Die müssen für ihre Arbeit leider Geld nehmen, da sie sonst nicht mehr lange Werkstatt bleiben werden.... :-)

Mit ganz viel Glück gibts einen kleinen Kulanzbetrag als Trostpflaster von VW dazu, je nachdem was es denn wirklich ist. Ich würd mich aber nicht darauf verlassen. Denn um das festzustellen, musst Du erst mal investieren...

Du musst selber entscheiden, ob Du das Risiko eingehen willst. Bei Inzahlungnahme durch einen Händler wirst du kaum noch was für das Fahrzeug bekommen. Alternativ bei E..y versteigern. Es ist ein relativ neues Modell und es gibt ne ganze Menge VW-Fanboys die sich sowas kaufen zum reparieren.

VG

Markus

am 16. Mai 2014 um 5:07

Da bist du wohl ein Opfer der TSI-Steuerkette geworden. Einer von vielen. Das es erst nach 80 000km kommt verwundert mich aber.

Naja egal. Ich würde mir aus deiner Situation überlegen nocheinmal einen VW zu kaufen. Die Probleme mit der Steuerkette hat VW zwar beim Golf 7 gelöst, in dem sie wieder Zahnriehmen einbauen, aber woher wollen wir heute wissen, ob dafür nicht andere gravierende Schwachstellen dazu gekommen sind? VW hatte in den letzten Jahren leider häufig mit solchen Problemen zu kämpfen.

 

An deiner Stelle würde ich mich mal bei anderen Herstellern umsehen. Da bekommst du dazu auch noch mehr für dein Geld.

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