Katastrophe- Extremes Downsizing bei der WRC
So, nachdem ich mir gerade das WRC Magazin auf Eurosport Reingezogen habe dachte ich dass ich Heulen muß.
Grund: Die neuen Reglements bei der WRC für die Saison 2011 (und warscheinlich für immer)
Da wird unter anderem Vorgeschrieben dass die Motoren 1.6 liter Hubraum haben müssen und zudem auch noch über eine Direkteinspritzung verfügen müssen.
Zitat von Ford Motorsportchef Gerard Quinn: Dies ist die Massievste Reglement Änderung seit verbot der Gruppe B
Problem der ganzen sache ist dass "kleine" Automobilhersteller wie beispielsweise Subaru dadurch mehr oder weniger von der WRC verbannt werden weil dadurch enorme Entwicklungskosten entstehen.
Bin ich der einzige der meint dass das Downsizing grenzen haben muss ?
35 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
Da stimme ich dir zu: Lancia hat auf dem deutschen Markt tatsächlich nie eine große Rolle gespielt. Dass Lancia 10 facher Rally Markenweltmeister war wirdbeim Konsumenten schwächer bewertet als der eine und einzige Audi Markentitel.
ZWEI, mein Lieber! ZWEI!! (Hähä!)
Gewinn Markentitel: 1982 und 1984
Gewinn Weltmeistertitel Fahrer: 1983 (Mikkola) und 1984 (Blomqvist)
Einen Zusammenhang zwischen Verkaufszahlen und Rallye-Engagement kann man faktisch nie ganz beweisen (bei Audi ist er definitiv bewiesen), aber er ist auch nicht erwiesenermaßen zwingend zu widerlegen. Außerdem kommt es auch viel auf die Umfeldbedingungen an, ob ein Rallye-Engagement reiche Früchte trägt oder nur eine bloße Geldvernichtungsaktion darstellt. Es reicht nicht, nur viel zu gewinnen, es zählt auch das Flankierende, das Drumherum, das Atmosphärische. Bestes Beispiel: Die Fahrerpersönlichkeiten, die in früheren Jahren oftmals Typen mit Ecken und Kanten waren und eine gewisse Originalität vermitteln konnten. Da wäre meiner Meinung nach die Identifikationsmöglichkeit viel wichtiger als bei den Wagen. Auf dem Gebiet war nie jemand so genial wie Walter Röhrl, so jemand fehlt dem heutigen Rallyesport enorm. Und gleichzeitig wird heute sogar noch verhindert, daß es ein solcher charismatischer Charakterdarsteller nach Oben schafft. Schaut Euch nur diese ganzen Fahrer-Sichtungen an, mit diesen unerhört gekünstelten Persönlichkeitsprofilen, dann wißt Ihr, was ich meine.
Und dann ist zu der Zeit von Walter Röhrl und den großen Audi-Erfolgen auch noch eine Frau Rallyes gefahren, die sogar gewinnen konnte. Daß das alles dem Sport ein enormes öffentliches Interesse und damit einen hohen PR-Wert verschafft hat, ist nur allzu logisch.
Auf der anderen Seite wieder haben die Abonnement-Titel von Lancia und die darauffolgenden sportlichen Erfolge von Toyota und Subaru denen verhältnismäßig wenig gebracht, weil sportlich eine ziemliche Inzucht geherrscht hatte (und damit wenig Spannung und Abwechslung) und auch Einiges an Flair verlorengegangen war. Es fehlte der gewisse Drive, das gewisse Etwas, das davor jahrzehntelang im Überfluß vorhanden war. Fast hätten wir den Turnaround ja geschafft, aber dann hat wieder die FIA falsch geschaltet (wie davor auch schon öfter), und es konnte sich wieder keine solide Basis für eine dauerhafte reiche Beteiligung aufbauen.
Ich hoffe sehr auf den guten Einfluß von Jean Todt; bisher hat er ja schon ein paar ganz vielversprechende Zeichen gesetzt.
uh, sorry - natürlich 2 Audi Titel.... durch meine Audi Allergie habe ich den einen Titel schon verdrängt 🙂)
zur Atmosphäre und den Fahrertypen: ich bin schon in einer Altersgruppe üfüuhu (über fünfzig unter hundert) bin aufgewachsen mit Timo Mäkkinen als Hero (im Kolibri Escort). Ich war durch meinen Job bei subaru Jahrelang in die Rallyszene National und International involviert, also meine Erfahrungen beschränken sich nicht auf das lesen von Autozeitungen. Ich garantiere dass die "Typen" nicht ausgestorben sind. Ich habe einige Zeit mit Colin Mc Rae verbringen dürfen - und ich schwöre bei meiner Möhre- DAS WAR EIN TYP ! Solberg, DAS IST EIN TYP ! Sainz, Grönholm, Loeb DAS SIND TYPEN! Zu Röhrl: In Germanien gibt es immer so einen Heldenkult wenn ein deutschsprechender Sportler irgendwas erreicht. Das wird dann immer dargestellt wie die erste Mondlandung oder dieser Typ der Wasser zu Wein gemacht hat. Natürlich ist er ein Typ, aber nicht der einzige und einzigartige und letzte seiner Art. Aber ich verstehe schon, manchmal beschleicht mich auch so ein Gefühl, früher war alles besser... 🙂)
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
ich bin schon in einer Altersgruppe üfüuhu (über fünfzig unter hundert) bin aufgewachsen mit Timo Mäkkinen als Hero (im Kolibri Escort).
RAC '74? Da warst Du schon dabei? Da muß ich sagen: Dafür beneide ich Dich wirklich! Das war sportlich und atmosphärisch eine ganz andere Welt, als wenn du heute zu einer WM-Rallye kommst. Da gab es außerdem noch Stig Blomqvist mit dem urwüchsigen Saab 96, Sandro Munari mit dem superflachen und -lauten Lancia Stratos (drei Autos, wie sie verschiedener nicht sein könnten!), und - als ob das nicht schon beachtlich wäre - Björn Waldegaard mit dem Corolla (damals standardmäßig mit Heckantrieb), Per-Inge Walfridsson mit dem Volvo (sowieso großartig), Walter Röhrl mit dem A-Ascona, etliche Fiat-Spider und Vauxhall und noch -zig Anderes in der Verfolgertruppe. DAS war Attraktion pur!
Ich bin sicher keiner, der ALLES besser findet, was früher war (kommt auch darauf an, von WELCHEM "Früher" man spricht). Aber wenn ich an das oder an frühere Monte Carlo- Rallyes denke, wo diverse Alpines, Porsches, BMWs und Lancias im Flutlicht über verschneite Marktplätze um die Wette gedriftet sind, dann denke ich mir schon, daß hier mächtig etwas den Bach hinuntergegangen ist. Da ist viel Charisma und Flair verloren gegangen.
Für mich ist es so oder so das Wichtigste, daß die Zukunft im Rahmen der Möglichkeiten optimal gestaltet wird. Im Sinne jenes Spirits, der den Rallyesport groß gemacht hat. Diesen Spirit dürfte Jean Todt glücklicherweise sehr gut intus haben - so weit mein bisheriger Eindruck.
Und jetzt zu den Typen: Grundsätzlich einmal ist diese Definition und deren Verwendung ja überwiegend subjektiv. Einen Colin McRae habe ich unheimlich gemocht, ein Tommi Mäkinen geht auch noch durch (was er mit seinem Mitsubishi jahrelang gegen die aufkommenden World Rally Cars ausgerichtet hat, ist wirklich große Klasse), Ahnliches gilt auch für Marcus Grönholm und selbstverständlich auch für Carlos Sainz. Aber in den letzten Jahren sind die "Stars" immer farbloser geworden, was sicher auch mit der sportlichen Situation und den Umfeldbedingungen zu tun hat. Wenn ich mir nur die bodenlos schäbige Sache mit dem Pokerspiel um die Startpositionen ansehe (absichtliches Zurückwerfen und Langsamfahren): Ein Walter Röhrl hätte da nach dem dritten Mal einen Tobsuchtsanfall bekommen. Beim zweiten Mal vielleicht auch schon. Ein Loeb redet da nur um die Sache herum, oder er redet gar nicht und grinst die Reporter nur verlegen an - deswegen ist er für mich zwar ein Top-Rallyesportler, wie es zahlreiche gibt, aber eben kein TYP!
Daß Walter Röhrl in Deutschland nicht der Allerbeliebteste ist, der Eindruck beschleicht mich immer öfter. Er ist halt Niemandem hineingekrochen und hat immer gesagt, was er dachte. Man kann das gut finden oder auch nicht. Aber das hat ihn schließlich auch ausgemacht - jenseits aller Für und Wider.
gegen die "gute alte Zeit" sind die "Schotterspielchen" ein echter Mäusepfurz. Wenn ich an den legendären Abschneider bei der Alpenfahrt denke.. und das war doch Meister Todt? Audis verschummelte Lufteinlässe, Lancias Homologationen, Teamorder a la Munari... Früher wurde richtig beschissen.Es halt etwas einfacher und das Risiko kalkulierbarer. Röhrl hatte für damalige Zeiten einen professionelleren Zugang zu dem Sport. Er war damals sicher der fiteste Fahrer und der am extremsten vorbereiteste. Keiner hat SPs so oft abgefahren und auswendig gelernt (das macht er sogar noch heute für '"rundumdenkirchturm" Veranstaltungen). Der war damals schon so fixiert und verbissen wie heute ein Vettel in der F1. Dass er sein potential nicht in mehr Siege und Titel umsetzen konnte ist eigenartig. Eigentlich nicht mehr Wert wie die 2 Audi Titel, aber durch Marketing glaubt zumindest im deutschsprachigen Raum jeder dass entweder Röhrl oder Audi den Rallysport erfunden hat.
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hab jetzt scharf nachgedacht.. 1982 Akropolis Rally- das war mein erster Wm Lauf den ich life gesehen habe. Als Patriot habe ich Stohl und Grissmann angefeuert 🙂 , aber im Herzen bin ich im Lancia 037 mitgefahren - DIESER SOUND!!! War schon geil bei dem Kalambaka Kloster. Kilometerlange Staubfahnen, abartiger Sound und das alles in super Landschaft. San Remo und die Monte waren auch viele Jahre Pflichttermine. Ich bin erst vor zwei Jahren bei einem Urlaub auf der Cote ein paar legendäre SPs am col de turini und nach Sospel abgefahren. Gottseidank hat meine Frau auch Benzin im Blut. 🙂)
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
Röhrl hatte für damalige Zeiten einen professionelleren Zugang zu dem Sport. Er war damals sicher der fiteste Fahrer und der am extremsten vorbereiteste. Keiner hat SPs so oft abgefahren und auswendig gelernt (das macht er sogar noch heute für '"rundumdenkirchturm" Veranstaltungen). Der war damals schon so fixiert und verbissen wie heute ein Vettel in der F1. Dass er sein potential nicht in mehr Siege und Titel umsetzen konnte ist eigenartig.
Wenn man beachtet, daß Walter Röhrl vor dem Beginn seiner Glanzzeit mit extremst vielen technischen Ausfällen zu kämpfen hatte, vor allem bei Opel, dann ist das schon wieder nicht mehr so eigenartig. Außerdem hätte er so oder so nicht viel mehr Titel machen können, da es erst seit 1979 einen offiziellen Fahrer-Weltmeistertitel gibt!
Du müßtest es besser wissen als ich, schließlich bist Du erfahrener...😎
Und dafür, daß er 1983 nur die Hälfte aller zur WM zählenden Rallyes mitgefahren war, war er verdammt nahe am Titel dran (den letztendlich Mikkola holte). Audi-Pech hin oder her. Das alles würde ich auf jeden Fall für eine objektive Beurteilung des Leistungsvermögens von Walter Röhrl heranziehen.
Und so gut kann er beim Marketing nicht gewesen sein, sonst wäre ihm das nie passiert, daß er bei der Akropolis-Siegerehrung 1975 mit einer geliehenen Hose, die um zwanzig Zentimeter zu kurz war, erschienen wäre. Oder das mit dem Affen-Zitat oder der Bemerkung, daß er gar nicht merke, daß Michele Mouton eine Frau wäre.
Aber er war ein Original, wie man es selten findet, und überdies als Fahrer grenzgenial. Das mit der Gesamtführung mit dem Capri vor den Werks-Alpines, -Escorts und BMWs bei der Olympia-Rallye hätte nicht so schnell wer Anderer zusammengebracht. Oder die Arganil-Bestzeit bei dichtestem Nebel und mit einem Auto mit angeschlagener Vorderachse - schneller als bei guten Verhältnissen. Und seit wann ist das schlecht oder falsch, daß ein Sportler sich gründlich vorbereitet und Konditionstraining betreibt?
Und ich möchte die Schummeleien der Vergangenheit keineswegs verteidigen oder schönreden. Wie gesagt: Es war früher nicht immer alles besser. Manches sogar schlechter. Aber mehr Faszination war einfach da. Nicht immer, aber relativ oft.
Und daß im deutschsprachigen Raum alle glauben würden, daß Walter Röhrl den Rallyesport erfunden hätte - das kannst Du doch nicht wirklich ernst meinen. Da habe ich schon genügend Anderes wahrgenommen, was genau konträr dazu ist. In Italien hat er sicher mehr Anhänger.
Zitat:
[Außerdem hätte er so oder so nicht viel mehr Titel machen können, da es erst seit 1979 einen offiziellen Fahrer-Weltmeistertitel gibt!
Du müßtest es besser wissen als ich, schließlich bist Du erfahrener...😎
Und dafür, daß er 1983 nur die Hälfte aller zur WM zählenden Rallyes mitgefahren war, war er verdammt nahe am Titel dran (den letztendlich Mikkola holte). Audi-Pech hin oder her. Das alles würde ich auf jeden Fall für eine objektive Beurteilung des Leistungsvermögens von Walter Röhrl heranziehen.
der gute Mann ist doch erst 90 oder 91, weis nicht so genau, in der DTM seine letzten Rennen gefahren. Also Zeit genug wäre gewesen für ein paar Siege/Titeln mehr... Nur zur Klarstellung: Röhrl gehört absolut zu den Rallye Heroes, aber es gab und gibt genug Fahrer die zumindest gleichzustellen sind. Es gibt da einen Spruch:
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.Die ganzen was wäre wenn Diskussionen sind doch völlig Sinnbefreit. Wo ist die Wahrheit? Ist Loeb oder Röhrl der bessere?
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
der gute Mann ist doch erst 90 oder 91, weis nicht so genau, in der DTM seine letzten Rennen gefahren. Also Zeit genug wäre gewesen für ein paar Siege/Titeln mehr...
Reden wir hier von Rennen oder von Rallyes? 😕
Walter Röhrl ist 1985 seine letzte volle Rallye-Saison gefahren. Danach ist er in der WM nur noch bei einer Handvoll Rallyes angetreten. 1981 hat er die Rallye-WM überhaupt komplett ausgelassen - nicht ganz freiwillig (Ausnahme: San Remo). Warum "nicht ganz freiwillig"? Unerwarteter Mercedes-Rückzug/alternative Werkscockpits bereits vergeben.
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
Es gibt da einen Spruch: Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Die ganzen was wäre wenn Diskussionen sind doch völlig Sinnbefreit.
Sinnbefreit - vielleicht. Aber noch lange nicht so sinnbefreit, wie wenn sich einer mit halbklugen Sätzen wie
Dass er (Röhrl, Anm.) sein potential nicht in mehr Siege und Titel umsetzen konnte ist eigenartig.oder
Eigentlich nicht mehr Wert wie die 2 Audi Titel, aber durch Marketing glaubt zumindest im deutschsprachigen Raum jeder dass entweder Röhrl oder Audi den Rallysport erfunden hatwichtig macht (kommen Dir die von irgendwo bekannt vor? 😛)
Zitat:
Original geschrieben von capitano cool
Ist Loeb oder Röhrl der bessere?
Ich sage: Röhrl. Tut aber nichts zur Sache.
Der 037 auf der Akropolis im Jahr 1982? Ich dachte, der wäre erst später in der Saison gestartet.
Egal, 1983 hat er die Monte gewonnen. Eigentlich unmöglich gegen die Allradler mit den vier Ringen. Aber wie durch ein Wunder wurde die Rallyepiste vom Schnee geräumt. Zufälle über Zufälle, die damals passierten. Der gute Cesare hat eben allen gezeigt, wie man auch ohne Föhn und Klimawandel eine Winterrallye mit unterlegenem Material gewinnt. 😁
Ich finde, der Sport hat heute noch genauso seinen Reiz. Und die Motoren sind ziemlich schnuppe, solange die Show stimmt.
Und Röhrl ist in Deutschland eine Bank. Wie der Rudi über die Grenze. Damals hatte jedes Land seinen Rallyehelden, weil sie überall gefahren wurden. Deutschland hat den Rallyesport in den 90ern wegreglementiert. Das ist das Problem.
Übrigens wurden die Integrale wie geschnitten Brot verkauft, damals, als Allrad und 200 PS in einer Hutschachtel noch etwas besonderes waren. Und die ganzen blauen Bomber sieht man nicht nur in Italien. Auch bei der Deutschland ist der halbe Subaru-Europa-Club vertreten 😉
Freude, in 6 Wochen ist es mal wieder soweit. Und die kleinen Motörchen werden wieder für einen wohligen Schauer auf den Rücken Zehntausender Fans sorgen. Wollen wir wetten? Downsizing? Die Hälfte wird nichts davon mitbekommen oder wissen.
war bis jetzt ein nettes Thema zu einem interessanten Thema. Es ging doch um downsizing im Rallysport, oder? Nachdem ich viele Jahre in den Rallysport involviert war und seit einem Jahr wieder bin, kann ich zu Sponsoring, Marketing, Teamfinanzierung usw. Beiträge aus "dem echten Leben" liefern.
Ich weis allerdings nicht wer der Beste Rallyfahrer aller Zeiten war oder ist (es ist auch völlig uninteressant für mich). Diskussionen wer der Weltbeste Fahrer aller Zeiten ist findet man eher im Formel 1 Thread. Die Diskussionen werden üblicherweise auf Schumifan Niveau ausgetragen. Dieser Thread entwickelt sich nun auch in diese Richtung. Beleidigungen von mir eigentlich unbekannten Personen muss ich mir nicht antun und bevor die übliche Foren- Kampfrethorik startet, klinke ich mich hier aus.
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Der 037 auf der Akropolis im Jahr 1982? Ich dachte, der wäre erst später in der Saison gestartet.
ich bin zwar ein alter Hund und vielleicht hat das Jahrelange einatmen unkatalysierter Rallyabgase manchmal Nebenwirkungen (habe sogar Audi einen WM Titel unterschlagen, shame..), aber den Lancia gab es bei der Acropolis 1982, ich habe sogar ein Video gefunden 🙂)
bei 1:36
http://www.youtube.com/watch?v=1PwBj__QgdEZitat:
Beleidigungen von mir eigentlich unbekannten Personen muss ich mir nicht antun und bevor die übliche Foren- Kampfrethorik startet, klinke ich mich hier aus.
😕😕😕
Entschuldige bitte, falls das Bezug auf meinen Beitrag nimmt. Dann hast Du meinen Beitrag missverstanden.
Vielmehr wollte ich nur bestätigen, dass früher auf ganz besondere Weise "geschummelt" wurde und deine Aussagen hierzu mit der "Schneeschiebergeschichte" entsprechend vertiefen.
Meiner einer war damals noch ein Dreikäsehoch und somit sind meine Erinnerungen doch lückenhaft. Dass der 037 bereits früher in der Saison eingesetzt wurde, wusste ich nicht. Ich hatte gemeint, der wäre erst zur RAC gefahren worden.
Zum Thema bester Rallyefahrer gibt es immer die Fan-Meinungen. Ich persönlich halte mich mehr an den eigentlichen Sport. Und da ist zu einer bestimmten Zeit eben auch immer ein spezielles Paket außerordentlich erfolgreich. Deswegen bleibe ich der Rallye auch seit über 25 Jahren treu.
Nichts für ungut. Ich freue mich immer, wenn Leute aus dem Nähkästchen plaudern. "Fachleute" aus der F1 gab es ja zur Genüge, als Schumacher in die F1 kam... 🙄 So etwas wollte ich hier beim besten Willen nicht starten.
hey baastscho, hab nicht dich gemeint. Herr oder Frau Langauer ist da etwas persönlich geworden.
So würde ich das nicht sehen. Ich halte mich immer an die Tatsachen. Auch wenn es nicht immer jedem gefällt. Du solltest einfach zugeben, daß Du Dich mit Deinen Aussagen über Walter Röhrl etwas weit aus dem Fenster gelehnt hast.
Wenn Du ihn nicht magst - okay, Deine Sache. Aber wenn es ums Sportliche geht, da zählen eben die Fakten. That's it.
Der Walter war sicherlich ein herausragender Fahrer.
Andere waren aber auch keine Nasenbohrer, oder? 🙂
Aber das Thema war eigentlich ein anderes. Ich bin der Meinung, dass das Reglement bei einer Umstellung sicher erst einmal teuer in der Entwicklung wird. Aber das Gesamtkonzept mit einfacherer Technik wird die Kosten schon ordentlich senken.
Wenn ich mir die Entwicklung so anschaue mit gleich zwei neuen Werksteams kann das so falsch nicht gewesen sein. Allerdings denke ich auch, dass Jean Todt damit noch nicht ganz so viel zu tun hat. Dafür ist seine Amtszeit doch viel zu kurz und die Entscheidungen in diese Richtung älter als er FIA-Präsident