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Katana 650: Auch Touren möglich

Themenstarteram 7. Februar 2008 um 15:23

Moin Leute,

werde mir vielleicht eine Katana 650 zulegen und hätte dazu 2 Fragen:

1.) Sind längere Touren (bis 500 km) möglich, oder sagt ihr "neee, geht gar nicht" (bin nicht sonderlich zimperlich)

2.) typische Schwachstellen? Auf was achten beim Kauf?

Besten Dank!

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9 Antworten
am 10. Februar 2008 um 6:03

Hallo! Also mit der Katana 650 ( 75 PS) kannst nicht viel falsch machen.Sie ist ist die einzige der Katana-Reihe mit Kardan-Antrieb. Schwachstellen könnten sein: Das Fahrwerk (wenn´s noch Original ist) und das Schwingenlager. Ich selber fahre schon seit Jahren die 550er Katana und bin zufrieden was die Leistung (50 PS) und fahren mit Co-Pilot und Gepäck angeht.Für längere Touren empfehle ich dir einen höheren Lenker der eine entspannte aufrechte Sitzposition ermöglicht. Die Katana ist allgemein Schrauberfreundlich und nahezu alle wichtigen Teile sind gut zugänglich. Es sollte vermieden werden den Motor ständig am Drehzahl-Limit zu bewegen. Aber bei 650 ccm verteilt auf 4 Zylinder ist mit Drehmoment nicht viel los und die Leistung kommt nun mal mit der Drehzahl. Aber wie gesagt : Nicht Übertreiben!! Achte auch auf den Km-Stand wenn du dir ne "Kati" zulegst. Ab 80.ooo km kann es sinnvoll sein den Motor generalüberholen zu lassen.( Kolben,Ringe,Laufbuchsen.....) Ich für meinen Teil werde meine Kati nicht mehr hergeben.

Schönen Gruß aus dem Allgäu von Matthias

Hatte auch mal die Katana 650. Allerdings hatte meine nur 73 PS (nicht 75). Von wegen Drehmoment, so ändern sich die Zeiten. Damals reichte das vollkommen aus, um die Kardan-Maschine als vollwertigen Tourer zu bezeichnen, was sie für mich auch war.

Macken waren eine ständige Empfindlichkeit bei feuchtem Wetter mit dem vorrübergehenden Ausfall von 1 bis 2 Zylindern. Bin mal etwa 500 km von Frankreich aus auf 2 Zylindern heimgefahren, allerdings auch ohne dass ein bleibender Schaden entstand. Andere Kerzenstecker, neu isolierte Verbindungen etc., nichts brachte Dauerhaft Abhilfe.

Einschläfern musste ich meine Suzi dann infolge eines Getriebeschadens bei "nur" 60 000 km. Wobei der Vierzylinder da noch sehr munter war.

Hallo,

also seit mir nicht böse, aber ich hab da so meine Probleme so ein altes Motorrad zu kaufen. Speziell die Dinger aus den 80ern, deren Entwicklung in den 70ern stattfand.

Die Technik in Sachen Fahrwerk, Laufruhe, Bermsen, Ergonomie ist so enorm fortgeschritten, das es nur zwei Argumente für so ein altes Motorrad gibt:

1. ich bin ein Fan von dem Teil

2. ich bekomme sie fast geschenkt

Gleichzeitig sollte man auch schrauben können und wollen...

Nie wieder möchte ich auf meine XJ650 zurückwechseln. Der Motor war nur lahm, das Fahrwerk hat schon gewackelt wenn es nur ne Kurve gesehen hat und die Bremsen waren grottenschlecht.

Genauso durfte ich, nachdem ich ein Jahr lang mein Bike hatte, eine XJ900F Bj.89 fahren und im letzten Jahr eine FJ1200.

Neee, muss ich mir nicht antun.

Ich musste 2000 das Motorrad fahren erst mal lernen und feststellen was mit so einem modernen Bike alles möglich ist. Und ich musste keine Angst mehr vor Kurven haben.

Zitat:

Original geschrieben von jogie63

Ich musste 2000 das Motorrad fahren erst mal lernen und feststellen was mit so einem modernen Bike alles möglich ist. Und ich musste keine Angst mehr vor Kurven haben.

Natürlich ist mit einem modernen Bike alles leichter, aber deshalb schöner? Was würde ich dafür geben, jedes Bike meines Bikerlebens noch mal ausgiebig fahren zu können. Das waren alles Motorräder mit Charakter, jedes unverwechselbar.

Heute geht alles in Richtung Perfektion, aber geht es wirklich darum?

Was auch für die alten Dinger spricht ist, die dürfen noch richtig Sound machen.

Wenn Du die Chance hast, einen Klassiker zu fahren, dann tu das mal. Halt Dich etwas zurück, lass Dir Zeit und Du wirst es genießen.

Die XJ 650 als lahm zu bezeichnen grenzt an Größenwahn, sorry!

Also, ich hatte fast 10 Jahre lang eine 650er (in 11er-Optik mit Speer-Heck usw.) War ein geiles Mofa in geiler Optik, nur leider auch zeitintensiv, was das herumschrauben angeht. Zu guter letzt hatte ich die aber nicht mehr und bin auf so eine neuzeitliche SV650S umgestiegen, die gleich anspringt und anderen "Luxus" bietet.

Aber um mal auf das Geschriebene zurückzukommen. Ja, die Kat ist durchaus langstreckentauglich. Achten sollte man auf das Öl. Die Kat nimmt ganz gerne mal einen Schluck und drückt es ganz gerne auch an den Dichtungen raus. Vorsicht! Auf keinen Fall vollsynthetisches Öl verwenden! Insofern sie gepflegt ist, kann man gut damit leben, dass sie von der Konstruktion schon etwas älter ist. Zu der "Kritik" von wegen alte Technik aus den 70er etc. Ist natürlich nicht ganz falsch, aber man darf nicht vergessen, dass die Kats damals eine kleine Revulution waren, was den technischen Fortschritt angeht. Das was Suzuki anfang der 80er brachte haben andere erst viel später eingeführt. Deswegen war die ja auch so unglaublich teuer und liess sich kaum verkaufen. Für das Geld konnte man sich damals auch eine BMW kaufen.

Fazit: eine gut erhaltene 650er ist durchaus empfehlenswert. Zuverlässig und Teile gibt es auch noch zu kriegen.

Zitat:

Original geschrieben von Jodeci

Das was Suzuki anfang der 80er brachte haben andere erst viel später eingeführt. Deswegen war die ja auch so unglaublich teuer und liess sich kaum verkaufen. Für das Geld konnte man sich damals auch eine BMW kaufen.

Fazit: eine gut erhaltene 650er ist durchaus empfehlenswert. Zuverlässig und Teile gibt es auch noch zu kriegen.

Naja, die 650er Katana war weder technisch ihrer Zeit voraus, noch verfügte sie annähernd über das extravagante Design der 1100er Katana. Bei den "Kleinen" war das doch schon ziemlich weichgespült.

Was sollte am Vierzylinder mit zwei Ventilen pro Topf bitte technisch so anspruchsvoll gewesen sein? Und von wegen teuer,

Zitat:

Original geschrieben von Übermaßkolben

Zitat:

Original geschrieben von jogie63

Ich musste 2000 das Motorrad fahren erst mal lernen und feststellen was mit so einem modernen Bike alles möglich ist. Und ich musste keine Angst mehr vor Kurven haben.

Natürlich ist mit einem modernen Bike alles leichter, aber deshalb schöner? Was würde ich dafür geben, jedes Bike meines Bikerlebens noch mal ausgiebig fahren zu können. Das waren alles Motorräder mit Charakter, jedes unverwechselbar.

Heute geht alles in Richtung Perfektion, aber geht es wirklich darum?

Was auch für die alten Dinger spricht ist, die dürfen noch richtig Sound machen.

Wenn Du die Chance hast, einen Klassiker zu fahren, dann tu das mal. Halt Dich etwas zurück, lass Dir Zeit und Du wirst es genießen.

Die XJ 650 als lahm zu bezeichnen grenzt an Größenwahn, sorry!

Ich meine ja, es ist schöner.

Keine Angst haben zu müssen das mich die Fuhre in ner Kurve wegen ner kleinen Bodenwell abwirft, einen seidenweich laufenden Motor zu haben der nicht meine Blutzufuhr zum Handgelenk lahmlegt und Bremsen zu haben die super dosierbar und bei Bedarf bärenstark sind.

Hin und wieder darf ich nen Klassiker fahren. Aber nach 20km bin ich froh wieder umsteigen zu dürfen.

Das mit dem Charakter der Motorräder ist so ne Floskel, die immer in den Raum geworfen wird. In 20 Jahren sagt man das genauso von unseren Motorrädern heute.

Letztes Jahr durfte ich an einem Tag 11 neue Motorräder zur Probe fahren. Zu behaupten das alle perfekt sind, das ist schon etwas seltsam. Und Du solltest es ganz besonders wissen, wenn ich deinen Footer anschaue.

Ich bleibe dabei. Um so ein Mopped wie die 650er Katana zu kaufen müsste ich schon viel liebe dafür haben. Aber sicher nicht als Tourenmotorrad.

Mich würde die 1100er reizen. Aber NUR vom Design her.

Ach ja, habs vergessen... meine XJ650 war ne 50PS Version.

am 11. März 2008 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von jogie63

[

Zitat:

Keine Angst haben zu müssen das mich die Fuhre in ner Kurve wegen ner kleinen Bodenwelle abwirft, einen seidenweich laufenden Motor zu haben der nicht meine Blutzufuhr zum Handgelenk lahmlegt und Bremsen zu haben die super dosierbar und bei Bedarf bärenstark sind.

... genau das sind die "Problemzonen" und hier noch meine Erfahrungen nach 10 Jahren 650er:

- langgezogene Kurven sind vorsichtig zu befahren, da kommt die Fuhre schnell mal ins Schlingern

- beim Bremsen sollte man sich in Gedanken vorausschauend eine Ausweichvariante suchen

- 1 l Öl auf 1000 km sind normal

- steht das Mopped länger als 4 Wochen, startet der Motor ohne Starthilfe oder frisch geladener Batterie nicht mehr

- für Touren ab 200km sollte ein zusätzliches Windschild montiert sein

- alle 2 Jahre sind durch die Vibrationen neue hintere Blinker fällig

- mit einer zweiten Person zu touren macht keinen Spaß, da fehlt einfach die Power

 

... wenn man sich darauf einstellt, kommt man damit klar und die Leute sprechen einen schon mal an der Tankstelle an!

Beim Kauf achte bitte auf das Lenkungslagerspiel und dichte Gabelsimmerringe.

Grüße aus Mannheim

amichel

 

 

 

am 11. Juni 2008 um 13:31

Sorry falsche Thread

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