Kann ich mir ein Auto leisten?
Hi 2 all,
ich stehe jetzt vor folgendem Problem:
September beginne ich meine Ausbildung und benötige dafür wohl ein neues Auto da ich auf eine Jahresfahrleistung von ca. 40000km kommen werde (fast nur Autobahn), daher sollts ein Diesel sein. Ich habe mich in keinster Weise auf ein Auto festgelegt. Wichtig ist nur, dass man ohne Probleme (übermäßige Belastung des Trommelfells usw., d.h. gemütlich) 350km am Stück runterreißen kann.
Nun ist mein Problem, dass ich nicht genau weiß wieviel das Leben in der großen weiten Welt 😁 so kostet.
Mir stehen pro Monat ca. 850,- zur verfügung.
Kauf/Anzahlug fürs Auto: ca. 2500,- - 5000,-
Davon muss bezahlt werden:
250,- Sprit (Diesel)
220,- Wohnung
Nötiges fürs normale Leben **
100,- Versicherungen (KFZ-,Krankenversicherung)*
*
Versicherung fürs Auto könnte ich über meine Mutter laufen lassen (SF25), daher nicht all zu teuer. Je nach dem ca. 600 p.a.
**
Hier ist mein Problem, ich wohne seit ich denken kann bei meinen Eltern und kann daher nicht abschätzten wieviel ich für das eigene Leben einplanen muss. Was man eben so braucht für Essen,Getränke,Kleidung,Pflegeprodukte,....
Mein Frage ist, wieviel man ca. für das Leben an sich rechnen muss und ob für mich (finanziell) überhaupt die möglichkeit besteht ein Auto zu finanzieren oder zu Leasen.
Rein rechnerisch habe ich nach Abzug der o.g. Kosten noch ca. 250,- übrig. Von daher wirds wohl schlecht aussehen mit nem neuen Auto oder.
Gibt es möglichkeiten die Kosten für ein Auto (gebraucht oder neu) in irgendeiner Weise zu drücken?
Ich hoffe ihr erklärt mich mit diesen Frage nicht für verrückt.
Ciao
44 Antworten
Willkommen im Club 🙂
Muss auch jährlich 40.000km fahren wegen Arbeit. Das schon seit meiner Ausbildung so.
Mein Focus (siehe Signatur) kostete mich im Jahr 2005, 42.000km (viele Reparaturen, ohne Wertverlust) ca. 5500 Euro. Da ist aber alles mit einberechnet, selbst ADAC-Gebühr 😁 . 2004, 38.000km waren es noch ca. 4200 Eur (eigentlich keine Reparatur)
Also wird schon hart mit 850 Euro. Ich will mal sagen, es ist möglich, wenn du in irgend einem Monat vom Jahr die Kosten für KFZ-Steuer und Versicherung irgendwo erarbeiten kannst. Ich habs in der Ausbildung immer schön mit dem kleinen Weihnachtsgeld teilweise zahlen können.
Einem Kollege von mir ist erst im Januar bei seinem Vectra (auch schon ziemlich altes Modell) die Nockenwelle kaputt gegangen. Reparaturkosten 1.500 Euro + fast 2 Monate Autoausfall, weil ATU einen Fehler gebaut hat und das Ding nochmal kaputt ging.
Also die Gefahr besteht immer, dass ein Auto einfach Hops geht. Wenn du da nicht Rücklagen hast oder Unterstützung kriegst bist du schnell im Schuldensumpf (Thema Bahnalternative).
Bei meiner Rechnung oben hab ich intern immer 1.500 Euro Wertverlust mit drin, obwohl er dies gar nicht an Wert verliert. Einfach aus dem Grund, dass ich was über hab, falls mir das Ding hops geht. Von daher, ist es wie madcruiser sagt, schon fast 8.000 Euro.
So, das war mein Senf 🙂
PS: Mit Lebenshaltungskosten kannst du mit min. 150-200 Euro monatlich auf jeden Fall für nur Essen und Trinken, Pflege rechnen
Moin,
es gibt doch bei der Bahn spezielle Karten, die nur für eine Strecke gelten (zumindest in NRW). Also quasi 'ne Monatskarte Hof-München.
Das Problem ist - wie eigentlich alle meine Vorredner schrieben - dass die Autokosten mit dem Sprit eben nicht abgedeckt sind, da kann die Bahn ruhig teurer sein als der reine Treibstoff. Die Otto-Normal-Rechnung sieht nun mal so aus: Steuer, Versicherung, Inspektion, Reifen... sind fix, Benzin variabel.
Mit dieser Kalkulation fährt man nicht besonders gut, aber für geringe Laufleistung geht sie in Ordnung.
Aber deine 40.000 im Jahr bedeuten ca. alle 18 Monate ein Satz Reifen, zwei Inspektionen im Jahr, und die Versicherung nimmt auch mehr Geld als mit einem 12.000-km-Vertrag.
Dann kommen die unvermeidlichen Vergügungsfahrten. Da kannst besser deinen fahrenden Kommilitonen mal 'ne Cola ausgeben oder so...
also für das geld kannste dir fast ne BahnCard 100 oder sowas kaufen ... dann kannste sogut wie alle für Lau fahren und auch fast immer das wasse willst .... für denr est kannste n karre mieten ... (wenn es ma sein musss)
ich mach dir mal nen Angebot also zb: Opel Corsa Edition 1.0 NW
Leasing 36 Monate Anzahlung 4800€, mtl Rate 79€ Laufleistung 40.000km/jährlich
wenn du mir dein Geburtsdatum/Wohnort/Schadenfreiheitsklasse mailst kann ich dir auch mal nen 3*3 Angebot draus machen.
und dann musst du schauen ob das finanz. zu verkraften ist^^.
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@Erazor2:
Da lass dich mal lieber nicht drauf ein.
Allein die Kosten für die sachgerechte Wartung des Leasing-Fahrzeuges sowie die Versicherungskosten werden neben den nicht unerheblichen Kraftstoffkosten wohl deinen finanziellen Rahmen sprengen.
Meine Meinung: Prvatleasing - NEIN DANKE...
Gruß
Prinzipal
Hallo
also mit 40000 Km im Jahr und so einem geringen Einkommen das wird ganz schön knapp. Ich selber fahre ca. 50000 km im Jahr und habe Dieselkosten von ca 400€ im Monat(A6 Avant 2,5TDi). Verdienen tu ich auch nicht schlecht trotzdem muß mann genau Kalkulieren vor allem die planmäßigen und die Außerplanmäßigen Werstatt Aufenthalte gehen ins Geld und wenn man auf sein Auto angewiesen ist sollte man es auch dementsprechend Pflegen weil wenn das Auto kaputt geht wegen schlechter Pflege dann keine Fahrt zur Arbeit und somit auch kein Geld, ist eh klar. Behalte deinen Wagen rüste günstig auf LPG um und spar das restliche Geld für Wartung und Instandhaltung. Ach ja auch wenn die Versicherung über deine Mutter läuft selbst bei 35 oder 25% ist die Versicherung nicht gerade billig.
Gruß Gordon
Zitat:
Im moment fahre ich einen Opel Astra Kombi von '95. An sich ein super Auto. Leider handelt es sich bei dem Teil um ein Montags sondermodell (Kein Teil bis auf den Motorblock und einzelne Teile der Karosse sind noch Original), und um einen Benziner mit einem Verbrauch von ca. 7-8l/100km was eigentlich nich sonderlich viel ist aber eben bei der Fahrleistung in Verbindung mit den Spritkosten doch enorm zu Buche schlägt.
Behalte das Auto bis es auseinanderfällt, was sind schon 7 - 8 Liter. Bedenke eher mal dass Unterhaltskosten (allein schon Steuer und Versicherung) höher sind wie bei einem Benziner. Bis die Ersparnis zu dem Fahrzeug mal reingefahren hast mit einem Diesel braucht es lange. Besonders wenn noch das erhöhte Reparaturkostenrisiko bei Diesel mit einrechnest ......... geht nix kaputt ists gut, aber WENN mal was kaputt geht bei Diesel dann wirds meist sehr viel teurer wie bei Benziner.
40.000 km im Jahr sind wirklich viel wenn alleine an Verschleissteile wie Bremsen oder Reifen denkst. Billigreifen brauchst dir da nicht kaufen, da kommen wirklich nur richtig gute Reifen in Frage die auch eine lange Laufleistung haben (z.B. Michelin), aber die kosten auch wirklich richtig Geld. Bremsen kannst auch alle 1 - 2 Jahre wechseln lassen, kostet auch wieder Geld. Von sonstigen Verschleissteilen und Ölwechseln und sonstigem will ich garnicht reden.
Zitat:
also mit 40000 Km im Jahr und so einem geringen Einkommen das wird ganz schön knapp. Ich selber fahre ca. 50000 km im Jahr und habe Dieselkosten von ca 400€ im Monat(A6 Avant 2,5TDi). Verdienen tu ich auch nicht schlecht trotzdem muß mann genau Kalkulieren vor allem die planmäßigen und die Außerplanmäßigen Werstatt Aufenthalte gehen ins Geld und wenn man auf sein Auto angewiesen ist sollte man es auch dementsprechend Pflegen weil wenn das Auto kaputt geht wegen schlechter Pflege dann keine Fahrt zur Arbeit und somit auch kein Geld, ist eh klar. Behalte deinen Wagen rüste günstig auf LPG um und spar das restliche Geld für Wartung und Instandhaltung. Ach ja auch wenn die Versicherung über deine Mutter läuft selbst bei 35 oder 25% ist die Versicherung nicht gerade billig.
Ach ein "Leidensgenosse" mit 2.5 TDI ...... da weiss jemand ganz genau von was er redet, besonders so bei "ausserplanmässigen Werkstattbesuchen" *gg*
Aber ich kann dir nur beipflichten, bei der Fahrleistung und besonders wenn man auf das Fahrzeug angewiesen ist sollte man nicht bei der Pflege sparen und nicht wie manche "ach geht schon noch"-Zeitgenossen die es meist erst merken wenns zu spät ist.
Autofahren ist halt nun mal kein billiger Spass, und je mehr fährst umso teurer wirds.... autofahren ist halt nicht NUR tanken und fahren ......
MFG
Zitat:
Leasing 36 Monate Anzahlung 4800€, mtl Rate 79€ Laufleistung 40.000km/jährlich
und nach 3 Jahren kommt dann die dicke Rechnung von wegen "untypischer Abnutzungserscheinungen", da mal wieder ein "paar Kilometer" zuviel oder sonstigem Mist ..... wird dann schön vom Restwert abgezogen, die Differenz zum vorher kalkulierten möglichen!!! Zeitwert darf Leasingnehmer dann zahlen ...... Finger weg von so Mist wie Privatleasing, besonders wenn man eh schon knapp kalkulieren muss. Das böse Erwachen kommt meist erst zum Ende der Vertragslaufzeit wenn das Auto zurückgibst...
Lieber kaufst dir eine alte Schrottkiste und schrubbst damit Kilometer runter, wenn die im Arsch ist, was solls ...... wie oben schon erwähnt, bleib bei deinem Astra.
MFG
Ach ein "Leidensgenosse" mit 2.5 TDI ...... da weiss jemand ganz genau von was er redet, besonders so bei "ausserplanmässigen Werkstattbesuchen" *gg
mit dem Audi zum Glück noch nicht, aber mit einer Englischen Marke die gerade Pleite gegangen hatte Ich sehr starke Probleme und die hatten die gleichen Preise und die gleich hohen Werkstattkosten.
Gruß Gordon
Nach Deinen angaben zu urteilen, würde ich mal behaupten, dass für Dich kein Fahrzeug drin sein dürfte.
250,- Diesel
220,- Wohnung
100,- KFZ
570,- Gesamt bleiben 270,- (rd. 10,-/Tag) Denke, dass ist zu wenig. Man will ja nicht am Essen sparen, oder immer in der gleichen Kleidung rum rennen. Telefon, Internet, Handy und was weiss ich müssen auch bezahlt werden. Was machst Du wenn mal eine Reparatur am Auto ist? Deine 850,- sind ja sogar unter der Pfändungsgrenze, was natürlich nicht heissen soll, dass Du ein potentieller Schuldner bist. Aber es könnte ganz schnell dazu kommen wenn Du Dir ein auto kaufst.
Hallo, so wie du das schreibst mit deinen Einkünften und Kosten ist eine Auto defintiv nicht machbar.
Zitat:
Original geschrieben von danielvoelkel
Hallo, so wie du das schreibst mit deinen Einkünften und Kosten ist eine Auto defintiv nicht machbar.
Das sehe ich genauso.
Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre ein Zusammenschluß von mehreren Leuten, die ihre finanziellen Möglichkeiten zusammenlegen und Car-Sharing betreiben.
Hallo,
da hast du dir aber mit dem 850,00€ da viel vorgennomen.Du muss dier Überlegen Auto kann sehr Teuer sein in Unterhalt.Ich würde dir vorschlagen erstmal die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.Später kanns du dier das immer noch überlegen mit dem Auto
Der Vorschlag mit dem Carsharing (mehrere Leute teilen sich ein Auto) ist eine gute Idee. Das habe ich auch eine Zeit lang gemacht. Wenn man die ganze Angelegenheit vernünftig regelt, ist das eine echt gute Möglichkeit, auch mit wenig Geld Auto zu fahren.
Das bekommste mit 850 € und Auto niemals hin, glaub mir. Wenn auch nur einmal was an der Kiste dran ist, kannste deine Kostenrechnung dem Mülli zuführen. Ergo: Bahn benutzen. Bahncard 50 würde ich sagen, Bahncard 1000 ist sehr teuer.