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Kann ich mir ein Auto leisten?

Themenstarteram 20. März 2006 um 22:20

Hi 2 all,

ich stehe jetzt vor folgendem Problem:

September beginne ich meine Ausbildung und benötige dafür wohl ein neues Auto da ich auf eine Jahresfahrleistung von ca. 40000km kommen werde (fast nur Autobahn), daher sollts ein Diesel sein. Ich habe mich in keinster Weise auf ein Auto festgelegt. Wichtig ist nur, dass man ohne Probleme (übermäßige Belastung des Trommelfells usw., d.h. gemütlich) 350km am Stück runterreißen kann.

Nun ist mein Problem, dass ich nicht genau weiß wieviel das Leben in der großen weiten Welt :D so kostet.

Mir stehen pro Monat ca. 850,- zur verfügung.

Kauf/Anzahlug fürs Auto: ca. 2500,- - 5000,-

Davon muss bezahlt werden:

250,- Sprit (Diesel)

220,- Wohnung

Nötiges fürs normale Leben **

100,- Versicherungen (KFZ-,Krankenversicherung)*

 

*

Versicherung fürs Auto könnte ich über meine Mutter laufen lassen (SF25), daher nicht all zu teuer. Je nach dem ca. 600 p.a.

 

**

Hier ist mein Problem, ich wohne seit ich denken kann bei meinen Eltern und kann daher nicht abschätzten wieviel ich für das eigene Leben einplanen muss. Was man eben so braucht für Essen,Getränke,Kleidung,Pflegeprodukte,....

Mein Frage ist, wieviel man ca. für das Leben an sich rechnen muss und ob für mich (finanziell) überhaupt die möglichkeit besteht ein Auto zu finanzieren oder zu Leasen.

Rein rechnerisch habe ich nach Abzug der o.g. Kosten noch ca. 250,- übrig. Von daher wirds wohl schlecht aussehen mit nem neuen Auto oder.

Gibt es möglichkeiten die Kosten für ein Auto (gebraucht oder neu) in irgendeiner Weise zu drücken?

Ich hoffe ihr erklärt mich mit diesen Frage nicht für verrückt.

Ciao

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44 Antworten

Zunächst einmal herzlich willkommen im Forum.

Unter den dargestellten Umständen halte ich die Kalkulation für äußerst knapp und gewagt. Schließlich brauchst du bei der angegebenen Jahresfahrleistung auch noch Rücklagen für außerplanmäßige Reparaturen.

Wie kommst du auf eine Jahresfahrleistung von 40.000 km im Rahmen einer Ausbildung?

am 21. März 2006 um 5:51

Ich würde mich an deiner Stelle mal bei der Bahn erkundigen. Das wird dich denke ich billiger kommen.

Oder... umziehn?

am 21. März 2006 um 7:42

Re: Kann ich mir ein Auto leisten?

 

Zitat:

Original geschrieben von Erazor2

Gibt es möglichkeiten die Kosten für ein Auto (gebraucht oder neu) in irgendeiner Weise zu drücken?

Ein gängies, gebrauchtes Auto mit einfacher Technik, für das man günstige Ersatzteile vom Schrottplatz bekommt, und an dem man nahezu alle Reparaturen selbst machen kann?

Aber eigener Hausstand UND Auto für 850 € pro Monat, das wird schon verdammt knapp...

Themenstarteram 21. März 2006 um 13:43

Zitat:

Wie kommst du auf eine Jahresfahrleistung von 40.000 km im Rahmen einer Ausbildung?

Ich komme auf diese Fahrleistung aus dem Grund:

Bei der Ausbildung handelt es sich um ein Studium mit Praktischer Anbindung im Betrieb. Arbeiten werde ich in München (tägl. Fahrleistung hin und zurück 100km) und Studieren in Hof (meist wöchentl. Fahrleistung von München nach Hof hin und zurück 700km). Und es ist immer noch billiger für einen Hausstand in Hof und ein Auto löhnen zu müssen, als für eine Wohnung in Hof und München...

Zitat:

Ich würde mich an deiner Stelle mal bei der Bahn erkundigen. Das wird dich denke ich billiger kommen.

Die Bahn ist natürlich eine Alternative,ganz klar. Nur muss ich erstens zu geben das ich kein großer Fan der Bahn bin. Zweitens komme ich mit ihr nicht zwingend billiger weg. Werde wohl auch oft Gelpäck mit mir rumschleppen, und da ist ein günstiges Bahnticket mit 4 - 8 mal umsteigen nicht sonderlich angenehm. Und ein teureres Ticket mit einer nicht so hohen Zahl an umsteigemanövern ist dann schon teurer als der Sprit fürs Auto.

Natürlich werde ich falls möglich die Bahn nutzen aber leider habe ich durch viel Gepäck, usw. nicht immer die möglichkeit.

Im moment fahre ich einen Opel Astra Kombi von '95. An sich ein super Auto. Leider handelt es sich bei dem Teil um ein Montags sondermodell (Kein Teil bis auf den Motorblock und einzelne Teile der Karosse sind noch Original), und um einen Benziner mit einem Verbrauch von ca. 7-8l/100km was eigentlich nich sonderlich viel ist aber eben bei der Fahrleistung in Verbindung mit den Spritkosten doch enorm zu Buche schlägt.

Zitat:

Ein gängies, gebrauchtes Auto mit einfacher Technik, für das man günstige Ersatzteile vom Schrottplatz bekommt, und an dem man nahezu alle Reparaturen selbst machen kann?

Natürlich hast du damit recht... bin auch schon fleißig auf der Suche. Nur bräuchte ich eben eine Auto das sich auf Langstrecken halbwegs gemütlich fährt.

Ein kleiner Diesel (Corsa, Fiesta, Polo o.ä.) wäre da wohl das richtige Fahrzeug.

Moin,

Ich kann für etwa 800EUR im Monat ne Wohnung (265EUR warm) und ein Auto (20000km im Jahr) zahlen. Da bleibt aber ziemlich genau nichts mehr übrig - und ich bin Student, d.h. Semesterticket für wenig Geld, BahnCard günstiger etc...

Und Mama legt gelegentlich nochmal 100EUR drauf, wenn ich wieder übers Wochenende daheim war, um Opa nochmal zu sehen, solange es ihn noch gibt - oder ähnliches.

Klamotten hab ich mir z.B. seit einem Jahr nicht mehr gekauft (macht mir ja auch keinen Spaß :D ). Wann meine Brille neue Gläser kriegt (350EUR und leider keine Teilkasko ;) ) weiß ich noch nicht...

In diesem Sinne: 850EUR sind verdammt knapp, aber wohl möglich - du zahlst ja auch nochmal weniger für die Wohnung als ich... andererseits zahle ich ziemlich regelmäßig 2EUR Telefongebühren im Monat, damit liege ich in meinem Bekanntenkreis am alleruntersten Ende...

Von der Fahrzeugwahl her schließe ich mich Drahkke prinzipiell an - aber rechne auch mal einen Benziner dagegen, du sparst ungefähr 200EUR Steuer im Jahr (Euro2-Diesel mt 1.8l Hubraum vs. Euro2-Benziner mit 1.4l Hubraum) und möglicherweise nochmal etwas bei der Versicherung. Und wenn du noch nen kleineren Motor nimmst, braucht der auch nicht mehr soviel mehr Sprit (wenn du ihn dann nicht mit 160 über die Autobahn hetzt) - den Fiesta Diesel würde ich z.B. auch bei 6.5l/100km einschätzen, nach den Angaben und Erfahrungen von Escort, Mondeo und seit zwei Wochen auch Focus bei meinen Eltern... da kommst du evtl. mit einem Nissan Micra oder Toyota Starlet oder sowas selbst vom Sprit her noch billiger weg. Allerdings sind Ersatzteile da selten auf dem Schrott zu finden...

Tipps ganz allgemein: www.autobudget.de und www.spritmonitor.de

MfG, HeRo

P.S: Ich würde aber auf keinen Fall finanzieren - dann hast du monatlich noch die Rate dabei... nur wird das Auto dann schon nicht mehr viel neuer als dein Astra...

naja geh mal zur bahn und lass dir sowas vorrechnen. mit bahncard 50 biste gut dabei. und ich denke die kosten im jahr würden unter den autokosten bleiben. aber rechne selbst mal

bei der hohen Laufleistung wird man im Rahmen der finanziellen Mittel wohl kein Auto finden wo man die vielen KM entspannt runterreissen kann.

am 24. März 2006 um 9:48

Also ch denke auch, das das sehr knapp werden wird.

Wir (meine Frau und ich) haben im Monat knapp 1100 Euro fixe Kosten.

Dazu kommen dann sämtliche Dinge desLebensunterhalts, wie Essen, Trinken, Ausgehen, Reperaturen, Anschaffungen und und und.

Dazu sparen wir nochmal insgesammt 750 Euro im Monat.

Gut, ist sicherlich mit deiner Situation nicht vergleichbar, aber teuer ist das Leben, und wir schweben bestimmt nicht besonders hoch.

Also mit dem was du zur Verfügung hast wäre ich verdammt vorsichtig, wenn dich nicht jemand unterstüzt, denn die ganzen unvorhersehbaren Kosten hast du leider nicht berücksichtigt.

MfG

Motoele

am 24. März 2006 um 10:06

Hallo!

Wenn Du unbedingt beim Auto bleiben möchtest, dann würde ich an Deiner Stelle den Astra so lange fahren bis er auseinander fällt.

Denn ein Diesel ist zwar sparsamer aber bei 40.000km würdest Du höchstens 150 € an Spritkosten sparen, da Dein Astra nicht gerade viel verbraucht.

Dazu käme aber die Ausgabe für ein anderes (neues) Fahrzeug und die fixen Unterhaltskosten (Steuer und Versicherung), die höher liegen als beim Benziner.

Die Rechnung geht nicht auf.

Gruß,

SinNombre

Du musst außerdem berücksichtigen, dass jeder Kauf eine Transaktion ist und somit Transaktionskosten verursacht! Das sind nicht nur An- und Abmeldung, sondern auch Kosten für die Suche und Besichtigung, für Probefahrten, für die Herrichtung eines Altwagens, für den Kauf neuer Reifen (meistens sind sie hinüber), für die Marge eines Händlers (der lebt auch nicht von der Hand im Mund!) und nicht zuletzt für die RISIKOkosten, die mit einem Autokauf verbunden sind. Immerhin ist in dieser Preisklasse die Gefahr nicht gerade gering, eine wertlose Gurke angedreht zu bekommen.

Wenn Du ein Auto hast, welches einigermaßen fährt und inzwischen einigermaßen zuverlässig geworden ist, wäre es kaufmännisch unklug, es gegen ein unbekanntes Fahrzeug aus vierter Hand einzutauschen, nur um 1-2 Liter Benzin / 100km einzusparen. Sooo teuer ist Treibstoff auch wieder nicht!

am 24. März 2006 um 16:00

Zitat:

Original geschrieben von Beethoven

Wenn Du ein Auto hast, welches einigermaßen fährt und inzwischen einigermaßen zuverlässig geworden ist, wäre es kaufmännisch unklug, es gegen ein unbekanntes Fahrzeug aus vierter Hand einzutauschen, nur um 1-2 Liter Benzin / 100km einzusparen. Sooo teuer ist Treibstoff auch wieder nicht!

NOCH ist es nicht so... mal schauen.. momentan bleiben die spritpreise ja fast gleich... aber in ein paar jahren könnte das schon wieder anders aussehen - leider

naja vl fallen die ja mal :D :D ;)

.... na mal ehrlich, wenn ca.40.000 runterballern tust .... dann kannste pro jahr schonmal locker ne inspektion und n paar kleinigkeiten rechen .... dazu noch reifen und im winter so oder so = is die mühle wintertuaglich ? .... oder springt se bei - graden nimma mehr an ?! ... also 850 sind echt n bissel heickel .... rücklagen etc. urlaub is da sicherlich nich drin .... mal schnell ne zu hohe rechnung (handy,telefon etc. ) .... wird kanppppt

Die Erfahrung zeigt, dass selbst bei alten Autos die Spritkosten nur 1/3 der tatsächlich anfallenden Kosten ausmachen.

Bei 40.000 km jährlich und einem sparsamen Diesel vertankst du mindestens 5 Liter/100km zu 1,10 EUR = 2.200 EUR.

Hinzu kommen Versicherung und Steuer, Werkstatt.

Mit Glück sind das nur 1.200 EUR im Jahr, mit Pech 2.000 EUR.

Hinzu kommt der Wertverlust.

Bei alten Autos gering, bei neuen eher hoch.

Ein preiswertes, altes Auto ist kaum unter 10 Cent je Kilometer zu fahren, realistisch sind eher 15 bis 20 Cent.

Mit Glück kommst Du also mit 4.000 im Jahr heraus, mit Pech mit 8.000 EUR.

Das wird bei Dir sehr, sehr eng.

Nach neuen Autos solltest Du Dich erst gar nicht umsehen.

Sonst landest du wie viele Menschen in der Schuldenfalle, bevor Dein Leben richtig angefangen hat.

Immerhin ist jeder 10. private Haushalt überschuldet.

Nicht wenige davon durch Autos.

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